Kapitel 18 - Beim Frühstück

Percy pov.

"Schülerinnen und Schüler!", dröhnt Dumblrdores Stimme durch den Speisesaal. Wir sitzen gerade beim Frühstück und eigentlich will ich nur essen, aber nein. Heute hat sich Ron und irgendso ein kleiner Typ neben mich gesetzt. Ich finde es so cool, dass ich hier nicht allein essen muss, wie im Camp. Das nervt so dermaßen.

"Gestern wurden die Champions für den magischen Triathlon gewählt. Ich werde sie nach dem Essen verkünden!", sagt er und setzt sich wieder. Auf unserem Tisch taucht unser Essen auf.

Den Triathlon habe ich ja total vergessen, außerdem habe ich irgendetwas verpasst, denn abgestimmt habe ich nicht. Komisch, wann war das denn?

"Und Percy, wie gehts dir so?", fragt plötzlich Ron neben mir und ich schaue von meinem Müsli auf.

"Ähm, gut. Denke ich?", antworte ich ihm und er nickt interessiert.

"Und, was machst du so den ganzen Tag? Ich sehe dich ja gar nicht so oft?", was ist das denn für eine Frage? Er sieht mich jeden Tag.

"Ich gehe hier an die Schule, schon vergessen? Wie sehen uns fast den ganzen Tag", sage ich deshalb.

"Und was hast du so gemacht, bevor du hier her gekommen bist?", fragt er weiter.

So langsam wird das etwas komisch, beziehungsweise auffällig.

Hat Harry Ron irgendwas erzählt, sodass er jetzt eine Erklärung aus mir herausbekommen will. Ich sehe Harry, der mir gegenüber sitzt, fragend an, doch der starrt wie hypnotisiert auf sein Essen.

"Also, ich ähm...war in einem Camp", antworte ich wahrheitsgemäß.

"Ach ja? Sehr interessant", Ron klingt wie einer dieser Kommissare aus den schlechten Fernsehserien, die Gabe früher immer geguckt hat, bevor er meiner Mum als Steinskulptur eine schöne Summe eingebracht hat.

"Und was habt ihr in diesem Camp so gemacht?", fragt Ron weiter und ich schüttel den Kopf.

"Ron, was soll das denn?", meine ich und der Rotschopf sieht mich unschuldig an.

"Was mache ich denn?", er zieht die Augenbraue hoch. "Ich möchte dich doch nur etwas besser kennen lernen. Also, was habt ihr in diesem Camp so gemacht?"

Ich stöhne auf und suche nach einer passenden Ausrede.

"Trainiert", fällt mir nur ein, tolle Ausrede.

"Was denn?", kommt gleich wieder eine Frage. Ich massiere mir die Schläfen und schaue Ron an, der mich mit seinen Blicken durchbohrt.

"Nichts", sage ich.

"Aber du meinstest doch gerade, dass ihr Trainiert"

"Ja"

"Also was trainiert ihr denn?", diese Frage wiederholt er in den nächsten fünf Minuten mehrere Male.

"Kämpfen! Wir trainieren es zu Kämpfen! Bist du jetzt zufrieden?", schreie ich Ron fast an. Plötzlich liegt die ganze Aufmerksamkeit unseres Tisches auf mir.

Ich ziehe den Kopf ein.

Ich hasse Aufmerksamkeit und als Sohn des Poseidon bekommt man auch sonst nicht wenig davon.

"Schön", sagt Ron nur, als hätte ich ihm gerade das Wetter gesagt und wendet sich seinem Essen zu.

"Könntet ihr euch alle mal um euren Kram kümmern?", frage ich angepisst und die meisten Blicke lösen sich von mir.

Nach dem restlichen Frühstück erhebt Dumbledore wieder das Wort:

"Ich werde jetzt die Champions für die verschiedenen Häuser verkünden.

Beginnen wir mit Slitherin", er nimmt einen grünen Briefumschlag vom Tisch und bricht dieses rote Wachsding, Annabeth würde den Namen wissen, durch.

"Und die Champions sind

Mitch Monroe

Jander Osbourne

und Draco Malfoy"

Dieser Malfoy Typ ist doch der, der mich vor ein paar Tagen so dumm an machen musste, super Champion.

"Kommen wir jetzt zu Griffendore", Dumbledore nimmt den roten Umschlag und öffnet ihn.

"Harry Potter", ruft er, war ja klar, Harry ist der perfekte Champion.

"Mia Sherwest", der letzte Name scheint Dumbledore nicht so sehr zu begeistern, denn er atmet einmal tief durch.

"und zu guter letzt, Perseus Jackson"

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