Volleyball


Percy ging die große Halle entlang. Er war erst gestern aus der Krankenstation entlassen worde, nachdem er mit Hazel, Frank, Jason und Nico das Camp gegen ca. 20 Monster verteidigt hatte. Er hatte ein paar böse Wunden am ganzen Körper davon getragen. Sein Rücken tat ihm immernoch weh und die Apollokinder aus der Krankenstation und Chiron hatten ihm dringend empfohlen, noch nicht in die Schule zu gehen, aber das hier war sein letztes Jahr, danach hatte er seinen Abschluss und er konnte nicht andauernd fehlen. Außerdem schrieben sie heute eine wichtige Physik-Klausur. Die vorletzte Klausur seines Lebens. Das war doch ein schönes Gefühl. Annabeth war noch im Camp geblieben. Ihr Kurs war auf Fahrt gefahren, doch sie hatte nicht mitgewollt, da sie Angst davor hatte, wieder vom Tartarus zu träumen. Also war sie ins Camp gegangen. Sie war krank geschrieben. Percy quälte sich den Flur entlang zu seinem Spind. Alles tat ihm weh. 

Hazel wartete neben seinem Spind. „Oh Götter, Percy! Du siehst furchtbar aus. Wärst du doch nur länger im Camp geblieben.", sagte Hazel und sah ihn fürsorglich an. Eins musste man ihr lassen, sie sorgte sich wirklich oft und schnell um einen. Oft ohne Grund, doch wenn sie diesmal recht hatte, sah Percy so aus, wie er sich fühlte. Sprich: Grauenhaft. „Wo haben wir Physik?", fragte er „Im 1. Stock, komm ich helfe dir.", sagte Hazel und stützte ihn. „Danke.", sagte Percy leise und zusammen gingen sie die Treppe hinauf. Jeder Schritt tat ihm weh. 

Als sie dann vor dem Raum standen, schloss ihr Lehrer gerade die Tür auf. Die Schüler des Physik-Kurses traten ein, verteilten sich im Raum und die Arbeit wurde ausgeteilt. „Ihr habt 125 Minuten", sagte der Lehrer und alle fingen an zu schreiben. Bei Percy lief es erstaunlich gut. Obwohl er sich kaum konzentrieren konnte vor Schmerzen, schrieb seine Hand wie von alleine. Er schrieb und schrieb und schrieb und dann hatte er noch 15 Minuten und war schon fertig. Er sah sich sein Geschriebenes noch einmal an und gab ab. Vor dem Raum wartete er auf Hazel, die 2 Minuten nach ihm kam. „Wie lief's?", fragte sie. „Ganz ok.", stöhnte Percy „Shit, ich hab jetzt Sport, sehen wir uns nach der 6. Stunde?", fragte Percy „Ja, klar. Im Foyer?", sagte Hazel und Percy nickte. 

Er ging in Richtung Turnhalle. Dort angekommen ging er zu den Umkleiden. Chiron hatte ihm zwar eine Sportentschuldigung geschrieben —Percy kann aufgrund starker Bauchschmerzen nicht am Sportunterricht teilnehmen— Das war allerdings schon das 14. Mal, dass er wegen Bauchschmerzen nicht mitmachen konnte. So langsam war es nicht mehr glaubwürdig. Er musste mitmachen. Er hatte noch 10 Minuten um sich umzuziehen, da die Stunde noch nicht ganz vorbei war und er ja 15 Minuten früher aus dem Unterricht gegangen war. Ganz langsam zog er sich um, allerdings nicht schnell genug, da nun auch die anderen langsam in die Umkleide kamen und sich umzogen. Ganz langsam zog er nun seinen Pulli aus und verkniff sich einen Schmerzenston, aber verzog sein Gesicht. Nun stand er da kramte sein T-Shirt raus und hatte um seinen ganzen Körper Narben, Kratzer und Klauenspuren. Wahrlich kein schöner Anblick. Er spürte wie ihn ein paar Jungs in seiner unmittelbaren Nähe anstarrten, während er sein T-Shirt anzog. So schnell es ging schnappte er sich seine Schuhe und ging in die Halle. Dort setzte er sich auf eine Bank in die Ecke und lehnte sich gegen die Wand. Er war erschöpft. Herr Wagner, sein Lehrer, pfiff. Alle setzten sich auf die Bänke in der Halle. „So Leute, heute spielen wir Volleyball. Ich bilde 2 Mannschaften und ihr spielt dann gegeneinander. Vertsanden? Gut. Also los. Ich Zähl ab. 1,2,1,2,1,2....", fing er an. Percy war 2. Er ging zu den anderen 2en. Das Netz stand schon und der Ball wurde in Spiel gebracht. 

Sie spielten ein paar Minuten, bis der Ball auf Percy zugeflogen kam. Percy war eigentlich gut in Volleyball. Er baggerte ihn weiter. Doch diese Bewegeung ließ ihn zusammenfahren. „Hey, Percy, alles gut?", fragte Collin, der neben ihm stand. „Passt schon.", antwortete Percy knapp. Er hätte vielleicht doch nicht mitmachen sollen. Weitere 5 Minuten später, es stand 5:8 für die andere Mannschaft, kam erneut ein Ball auf Percy zu. Doch er reagierte zu spät. Der Ball traf ihn auf der Brust und prallte von ihm ab. Percy schrie kurz auf und sackte auf seine Knie. Hr. Wagner kam sofort angerannt. „Percy, was ist passiert?", fragte er. Sofort stand ganze Klasse um ihn herum. „Ich- kann-nicht...", fing Percy an, doch seine Stimme brach ab. „Was ist los? Oh Gott, du blutest!", rief Collin. Es stimmte. Eine seiner Narben, bzw. anscheinend genau die Narbe auf seiner Brust musste sich geöffnet haben. „Σκατά!", murmelte Percy, kam langsam auf die Füße und ging zu den Umkleiden. Im Hintergrund hörte er noch Herrn Wagner fragen, wer den Ball geworfen hatte. Er musste mit Will telefonieren. Wasser, er brauchte Wasser. Iris-Botschaft. Er ging in eine Toilettenkabine. Wasser, Drachmen, Will. Es funktionierte. „Will, ich brauche deine Hilfe, eine meiner Narbe ist aufgegangen.", fing er an und Will erklärte ihm, was er tun sollte. 

Nach 5 Minuten einer gefährlich großen Portion Nektar und Ambrosia ging es wieder einigermaßen und er verließ die Kabine. Als er in die Halle kam, war alles leise. Collin stand auf. „Percy, was ist los?" Alle standen wieder, bzw. Noch auf dem Spielfeld. Percy sah erst ihn, dann Herrn Wagner an. „Naja, also. Lange Geschichte. Ich hatte mich verletzt und das war eine kleine Komplikation. Aber jetzt ist wieder...", sagte er, doch wurde durch einen Schrei unterbrochen. Alle sahen zur Tür. Dort standen eine komplett verdreckte Clarisse und eine komplett hysterische Hazel. „Percy!", riefen beide. Percy rannte zu ihnen. „Percy, mein Vater hatte mich auf so einen Auftrag geschickt und dann bin ich auf Monster gestoßen. Mindestens 15 und du kennst mich. Ich würde niemals vor Monstern weglaufen und so. Wie ich hergekommen bin ist eigendlich auch egal. Auf jedenfalls bin ich hier auf Hazel gestoßen und werde von diesen 15 Viechern verfolgt! Ich mache das eigendlich nicht, weil du echt ein Vollidiot bist, aber sie sind hier!. Hilfe! Bitte!",Clarisse wurde während sie sprach immer lauter. Alle mussten sie gehört haben. „Auf was für einen Auftrag. Ares kann es doch selber lösen, wenn er ein Problem hat!", sagte Percy. „Wer verfolgt wen?", fragte ein Junge hinter ihnen. „Unwichtig.", sagte Hazel. 

In diesem Moment kam ein Zyklop durch die andere Tür der Halle gestürzt. Dann noch einer und noch einer und 2 Harpyen und -- und das war das schlimmste -- Kelli. Das Monster, was Percy mit 14 in einer seiner alten Schulen begegnet war. „Clarisse, du kümmerst dich um die Zyklopen, Hazel, du um die Harpyen und ich nehme Kelli. Wir müssen sie von dem Kurs fernhalten!", sagte er und lief mit Clarisse und Hazel zusammen auf die Kreaturen zu.  Er zog seinen Kugelschreiber aus seiner Tasche und stürzte auf Kelli zu. „So sieht man sich wieder, Perseus Jackson!". „Wie oft muss ich dich noch in den Tartarus schicken, bis du endlich mal länger Tod bist?", fragte Percy und grinste sie an. Sie holte aus, er wehrte mit seinem Schwert ab. So ging es eine Weile, bis Hazel von hinten rief: „Percy, pass auf! Hinter dir!" Er holte aus, stach Kelli mit dem Schwert in den Bauch und lies eine Flutwelle auf das Ding hinter ihm krachen. Zwei tot, nur noch der Rest.

Sie hatten sich mittlerweile bis hinter die Schule gekämpft, weg von den Schülern. Doch so langsam lies das Ambrosia wieder nach und Percy's Brust tat ihm wieder weh. „Ä-Ähm, ja. W-was war d-das?", stotterte er. Percy rappelte sich auf. Hazel schlug der letzten Harpye gerade den Kopf ab und auch Clarisse schlug ihren letzten Gegner. „Danke Percy.", Sagte sie. „Gerne, Moment. Hast du dich grade bedankt. Wow. Wer bist du und was hat's du mit Clarisse gemacht?" „Haha, sehr lustig.", sagte Clarisse, musste aber dennoch grinsen. 


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wieder mal ein "etwas längeres" Kapitel

Ich hoffe, es gefällt euch

LG 

Luise 

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