Kapitel 32: Ende
Sally POV:
Wir redeten die ganze Zeit, doch ich war nur halb bei der Sache. Mein Baby war wieder da. Ich hatte nie aufgehört zu glauben, dass er noch lebte, aber ich hatte versucht alles so weit wie möglich zu verdrängen, denn ich hatte auch noch ein Leben außerhalb von Percy.
Da war, neben meinem Mann Paul, natürlich noch mein neues Kind Richard. Er war mittlerweile vier Jahre alt. Er hatte Paul sandfarbene Haare und wie ich blaue Augen.
Neben Percys Verschwinden war auch die Nachricht von Annabeths Tod schlimm gewesen. Sie war ein ganz besonderes Mädchen gewesen und wäre sie nicht die Freundin meines Sohnes gewesen hätte ich versucht sie zu adoptieren. Clever, liebevoll aber auch mit der nötigen Ruhe um Percy im Zaun zu halten.
Doch als ich Percys neue Freundin sah ahnte ich, dass sie Annabeth ähnelte. Genau wie sie hatte sie diesen Glanz von Wissen und Mut in den Augen. Und je länger der Abend wurde, desto mehr gefiel mir Hermine. Sie ähnelte Annabeth und war doch verschieden und ich freute mich für meinen Sohn. Wenn einer Frieden und Liebe verdiente, dann er.
Doch meine Augen fielen mir aus dem Kopf, als Percy mit seinem Bruder spielte. Er hatte einen kleinen Stab aus Holz in der Hand und, na ja, er zauberte. Anders konnte ich es nicht ausdrücken. Er ließ Richards Kuscheltier, ein Meerschweinchen, zum Leben erwachen und es bewegte sich durch den Raum, verfolgt von den großen Augen meines kleinen Sohnes und meiner.
Erst danach erklärte er mir, dass er zusammen mit den anderen Sieben Plus ein paar anderen an die Zauberschulen der Welt geschickt wurden. Dort lernten sie wohl anscheinend sehr viel und sie mussten sogar gegen die Götter kämpfen, die sogar gegen Percy verloren hatten. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Nur mein Sohn würde in der mythologischen Welt gegen alles mögliche kämpfen - und gewinnen.
Als dann mein Mann nach Hause kam erstarrte er erst einmal zu einer Salzsäule beim Anblick von Percy, bevor er ihn herzlich umarmte und nach einer kurzen Begrüßung auch Hermine umarmte und herzlich begrüßte. Paul bekam dann die Zusammenfassung von allem was Percy erlebte und er war genau so sprachlos wie ich.
Doch irgendwann mussten wir Schluss machen, weil mein kleiner Sohn ins Bett musste, dich nicht bevor Percy noch ein klein wenig mit seiner Magie spielte und damit sofort und direkt zu Richards besten großen Bruder gekürt wurde.
Gleichzeitig gingen auch Percy und Hermine schlafen. Als dann alles ruhig war diskutierten noch Paul und ich alles was wir gehört hatten und vor allem, wann wir den beiden erzählen sollten, dass ich schon wieder schwanger war. Es war riskannt in meinem Alter, aber ich wollte noch eine Tochter bekommen und wie das Schicksal es wollte, hatte der Arzt schon feststellen können, dass es eine Tochter sein würde.
Doch als ich eine Stunde später ebenfalls im Bett lag kreisten meine Gedanken einzig und alleine um Percy, seine Rückkehr und seine neue Freundin. Alles in allem war ich so glücklich wie lange nicht mehr. Ich hatte endlich wieder meine ganze Familie um mich herum. Mit diesem schönen Gedanken schlief ich schon kurze Zeit später ein.
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Percy POV
Noch insgesamt zwei Tage verbrachten wir bei meiner Mom kehrten wir nach Schottland zurück. Die zwei Tage waren herrlich und erst dort realisierte ich wirklich, wie sehr ich meine Mom vermisste. Dann noch zu erfahren, dass sich die Familie nun um noch ein weiteres Geschwisterchen erweitert werden würde war einfach nur schön.
In England war eigentlich auch alles in Ordnung. Keine Götter, kein dunkler Zauberer und der aktuelle Minister für Magie, Madam Bones, war nach Angaben von Harry und Hermine auch eine sehr gute Ministerin. Ich hatte Horrorgeschichten über einen Cornelius Fudge, oder so ähnlich, gehört, der so viel mit dem guter Politik zu tun hatte wie ich mit bücherlesen.
Doch diese Zeiten waren wohl, zumindestens vorerst, vorbei. Hermine, harry, Piper und die gesamten Professoren besprachen gerade einige neue Fächer in der Schule. Unser Ziel war es vor allem die Schule auf einen neueren Stand der Zeit zu bekommen. Zwei Wochen später hatten wir auch schon Erfolge. So hatten wir schon durchgerungen, dass es Mathematik als Fach geben würde, wobei in das fach auch Physik eingebunden war.
Für die Kinder die unter Zauberern aufwuchsen gab es einen verpflichtenden Kurs über Muggel und für Kinder die bei nicht magischen Eltern aufwuchsen gab es einen verpflichtenden Kurs über die Gesellschaft der Magier.
Gleichzeitig sollten mit meinem Wissen die schon vorhandenen Fächer aufgebessert werden, was vorallem bei antiken Runem, arithmantik, Zauberkunst und Zaubertränke. Dort wurden die Fächer teilweise nur noch so rudimentär gelehrt, dass sehr viel wissen verloren ging, vor allem in alte Runen. Bei Professor Babbling fiel dies besonders auf und ich musste ihr erst einmal im Privatunterricht fast alles neu beibringen.
Bei den meisten anderen Professoren war der Wissensverlust nicht so groß. Doch jedem einzelnen musste ich im Laufe der Wochen weitere Techniken beibringen, um auf dem Stabd zu sein. Als ich damit fertig war mussten die ganzen Spiele im Ministerium wiederholt werden, indem ich den Auroren die ganzen neuen Zauber zeigte. Im Gegenzug mussten sie natürlich, genau wie all ihre Nachfolger schwören, dass sie diese Zauber nie missbrauchen würden. Denn natürlich gaben die Zauber mehr Schutz, hatten aber gleichzeitig auch das Potential für eine große Zerstörung. Deswegen lag das Augenmerk primär auf das Kontern dunkler Zauber und deren Wirkungen.
In Zaubertränke ging es um das simplifizieren cob tränken und gleichzeitig die Effektivität zu steigern. Ähnliche Anpassungen mussten auch in den anderen Fächern und Bereichen der Magie durchgeführt werden.
Doch so konnten im Laufe der nächsten Jahre endlich die Magie wieder auf ein neues Level gehoben werden. So war unsere Hoffnung.
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Drei Jahre später war so viel passiert. Hermine und ich hatten geheiratet, hermine war schwanger, all unsere Freunde hatten geheiratet, Hogwarts war beliebter denn je und Hazel hatte sich mit Frank ausgesprochen und sie versuchten es wieder als ein paar. Jeder lebte bis zum Ende glücklich und zufrieden.
Meine Mom brachte eine kleine Tochter, meine Schwester zu Welt und auf der Stelle war ich in großen Bruder Modus. Doch was erfreulich war, war dass meine Geschwister magisches Potential zeigten. Deshalb überredete ich sie nach England/Schottland zu ziehen, damit sie nach Hogwarts gehen würden.
Mehrere Monate später wurden endlich die Gesetzte zum Schutze von magischen Wesen verabschiedet und die Vormachtsstellung der reinblütigen Zauberer wurde endlich beendet, was zu einem britischen magischen Parlament führte. Natürlich gab es Widerstand, aber nach Jahren der Überzeugungsreden hatte ich genug Stimmen hinter mir.
Monate später kam dann auch mein erstes Baby zur Welt, ein kleines Mädchen mit braunen Haaren und meinen grünen Augen. Es sollten noch drei Weitere Kinder folgen. Im zweiten Schwung kamen ein Junge, Alex, und seine Zwillingsschwester Sofia. Mein jüngstes Kind war der junge Darius.
Und in all den Jahren erlebte ich sogar mal meinen Frieden und als Schulleiter von Hogwarts versuchte ich dabei zu helfen, dass die jungen Leute nicht auf falsche Gedanken kamen, dass sich solche Katastrophen wie bei Tom Riddle.
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In den nächsten etwas über hundert Jahren hielten wir den Frieden, doch obwohl Magier häufig sehr alt wurden merkte ich, dass meine Zeit zu Ende ging. Ich hatte gehört, dass Ronald Weasley nur kurz nach seiner Entlassung in die nicht magische Welt an Drogen starb. Seine Schwester besann sich und wurde als Quidditch Star berühmt.
Doch ich war mit meinen 140 Jahren am Ende meiner Zeit, aber ich bereute nicht viel. Ich versuchte alles umzusetzen was ich konnte.
Doch in Gegensatz zu den Geistern und den Göttern wusste ich wann das Ende gekommen war.
Meinen Zauberstab von Merlin und mein Schwert überließ ich meinen Nachkommen. Ich achtete aber darauf, dass Merlins Stab nicht mehr gefährlich war.
Ein letztes Mal kam ich in mein Schlafzimmer und dort sah ich schon Hermine sitzen. Sie hatte, genau wie ich, das Gefühl, dass unsere Zeit zu Ende war. Doch auch sie hatte keine Zweifel, kein Bedauern. Wir legten uns gemeinsam hin und niemand sprach etwas. Wir genossen die letzten Minuten miteinander in Stille, denn wenn man seit 110 Jahren zusammen war, dann wurde schon ziemlich viel gesagt.
Doch ich konnte mein Mund mal wieder nicht halten
"Ich liebe dich Hermine."
Sie lächelte und obwohl ihre Haare grau waren und sie falten hatte fand ich, das sie nich genau so bezaubernd aussah wie an den Tag als wir uns trafen.
"Ich dich auch Percy. Seit ich dich kenne. Bist du aufgeregt?"
Ich überlegte, aber küsste sie erst einmal
"Nein. Ich...Wir haben alles nach bestem gewissen erledigt. Jetzt kommt das nächste große Abenteuer. Ich weiß nicht was kommen wird, oder wie es kommen wird, aber wir werden es wie immer tun: gemeinsam."
Sie lächelte mich aus diesen wissenden Augen an und nahm meine Hand. Ich beigte mich ein letztes Mal über sie uns küsste sie bevor ich neben ihr lag. Meine letzten Gedanken galten weder denen, die schon im Totenreich waren und auf uns warteten, noch denen, die noch lebten. Meine letzten Gedanken galten meiner Familie. Mein letzter Gedanke galt Hermine, als ich endgültig die Augen schloss und ich ins nächste große Abenteuer aufbrach. Mit meiner Liebe an meiner Seite.
So, es ist vollbracht. das ist das Ende dieses Buches. Ein anderes Ende dieses mal als die letzten Bücher. Die nächste ff wird eine Harry Potter ff sein. Danach habe ich schon die nächste Percy Jackson Geschichte im Kopf und sie wird anders als alle anderen. Ich hoffe euch auch bei der Harry Potter Geschichte wieder an Bord zu haben.
Zur Überbrückung gibt es bald mal wieder eine One Shot Geschichte von Percy Jackson.
Zum Ende möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken für das Feedback und die Kommentare.
Bis zum nächsten Mal
Fkrswyrg
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