Ein Leben ohne Probleme? Nein, sowas gibts nicht

Annabeth
Er hat Percy erstickt. Ich bin aufgesprungen und zu meinem Tisch gerannt, danach waren die Fesseln von Percy abgefallen und er fiel von seiner Bank auf den Boden. Da alle total geschockt waren und Mr. D anstarrten, rannte ich nur zu Percy und schaute ob er noch lebte. Er atmete noch, aber nur sehr, sehr schwach. Ich schaute Dionisos hasserfüllt an. ,,Sie haben ihn fast umgebracht. Was fällt ihnen eigentlich ein?" Plötzlich schrieen alle auf und ich drehte mich um. Ich drehte mich zich mal um mich selbst, aber ich konnte ihn nicht mehr finden. Ich musste jetzt stark bleiben. Ich kann jetzt hier nicht vor Allen in Tränen ausbrechen. Thalia kam gerade reingerannt und als sie mich sah wollte sie mich umarmen, aber ich schubste sie von mir weg. Plötzlich stand Apollo vor mir und schaute mich aus großen Augen an. ,,Was ist denn? Was machen sie hier?" fragte ich etwas patzig. ,,Es ..., es tut mir leid, ich wollte nicht ...!" ,,Ich weiß, ich weiß, es ist wegen Percy, deshalb bin ich ja hier." sagte er leicht traurig. Ich schaute ihn fragend an, aber dieser drehte sich nur zu Mr. D und sagte: ,,Dionisos musste das wirklich sein? Die Armen machen doch eh schon genug durch. Zeus möchte dich auch auf dem Olymp sehen. Ich bin nur hier um die Anderen zu holen und vor allem Annabeth!" Jetzt schauten mich alle fragend an und ich drehte mich nur zu Thalia und fragte sie jetzt etwas sauer: ,,Was machst du hier?" ,,Ich bin hier weil mir Artemis gesagt hat, dass was schlimmes passiert ist. Also bin ich zu Apollo gegangen, dann sind wir hier her gefahren!" Ich schaute jetzt zwischen Thalia und Apollo hin und her. Dann kamen Piper, Hazel und Jason zu mir und Piper umarmte mich schnell. Dionisos war verschwunden und Apollo kam jetzt zu mir und sagte: ,,Annabeth, Percy ist auf dem Olymp und ich bin gekommen um dich, Jason, Piper, Hazel, Frank, Grover, Leo und auch Thalia mit dorthin zunehmen. Ist das o.k.?" Ich nickte und sagte dann mit trauriger Stimme: ,,Ich komme mit. Aber warum kommen die anderen mit? Was haben sie mit den Problemen von Percy und mir zu tun?" ,,Ehrlich gesagt Annabeth, das weiß ich nicht. Ich habe von Zeus nur die Aufgabe bekommen euch zu holen. Also gingen wir alle raus, wo wir in das Auto von Apollo stiegen und zum Olymp fuhren. Als wir im Göttertempel ankamen, standen da so viele große Götter dass ich nicht mehr durchblickte. Es erklang ein Gong und die Götter setzten sich. Als alle weg waren sah ich Percy wie er an der Feuerstelle stand und auf den Boden schaute. Ich rief: ,,Percy!". Er schaute mich an und sagte ,,Annabeth!". Wir rannten aufeinander zu und umarmten uns. Percy lief allerdings dieses mal eine Träne über die Wange und ich musste ihn einfach noch einmal umarmen. Er löste sich aus unserer Umarmung und brachte mich wieder zurück. Ich dachte schon er bleibt bei mir stehen, aber er ging zu Thalia und Jason und flüsterte ihnen etwas ins Ohr. Dann gab er mir einen Kuss auf die Wange und ging wieder los. Ich wollte ihm hinterherrennen, aber Thalia und Jason hielten mich fest.

Percy
Ich wollte sie ja nun wirklich nicht vor allen Göttern stehen lassen, aber ich war mir der Konzequenzen bewusst. Als ich wieder an der Feuerstelle war, setzte ich mich hin. meine Augen waren jetzt vollkommen mit Tränen gefüllt. Ich setzte mich hin und legte meinen Kopf in die Hand. Ich hörte Schritte, die in meine Richtung kamen, also hob ich den Kopf und sah dass Annabeth auf mich zugerannt kam. Ich wollte weggehen, konnte aber nicht. Also blieb ich einfach da stehen und schaute sie an. Als sie bei mir war schaute sie mir genau in die Augen und ich sah in ihnen tiefe Trauer. Genau in dem Moment war es mir egal ob die Götter da sind oder dass unsere Freunde bestraft werden oder dass mich sehr viele Götter umbringen wollen. In diesem Moment gab es nur uns beide und wir gaben uns alle beide im selben Moment einen Kuss. Die meisten zogen scharf die Luft ein, aber das Gefühl, dass sie mir wieder verziehen hat, gab mir die Kraft das zu tun, was ich sonst auch immer tue, mir Feinde machen und die Götter gegen mich aufbringen. Ich fing an mit strahlen und alle schauten mich verwundert an. Ich sagte: ,,Was ist? Habt ihr ehrlich geglaubt dass ihr uns in einen Raum stellen könnt und wir uns dann nicht wieder ansehen oder uns hassen und nicht mehr miteinander reden?" ,,Percy bitte hör auf, ich will dich nicht noch einmal verlieren." sagte Annabeth traurig. ,,Warum, was bringt uns das? Sie werden es immer weiter versuchen, biss wir irgendwann nachgeben und so zerstört und kaputt sind dass wir nicht mehr gegen sie kämpfen können." sagte ich so leise ich konnte zu ihr. Die meisten Götter hörten unserem Gespräch zu. Alle außer Zeus und Ares. Die zwei wollen mich eh am liebsten umbringen. ,,So Zeus, warum sind wir jetzt hier? Ganz bestimmt nicht dafür, dass ihr unserem netten Gespräch zuhören könnt, oder?" ,,Nein, natürlich nicht nur darum. Ihr werdet morgen aufbrechen und versuchen Nico zu befreien und um den Fluch, der auf all deinen Freunden liegt, zu besiegen!" Jetzt schaute ich ihn etwas verdutzt an. Und dann fiel mir ein, was Annabeth mir ins Ohr geflüstert hat. Es war nicht Aphrodite sondern Hades sein Fluch. Sie muss es auch gemerkt haben, denn sie flüsterte mir ins Ohr: ,,Tut mir leid, das wollte ich nicht!" Plötzlich aber legten sich von hinten Hände an meinen Hals und ich wurde gewürgt. Annabeth schrie auf und ich wirbelte herum. Es war Nico. Ich kullerte mich über den Boden und stand auf. Nico schaute mich verächtlich an und sagte mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht: ,,Denkst du, du hättest eine Chance gegen mich? Percy, ich kenne deine Schwachstellen und deine besten Freunde." ,,Lass sie in Frieden schrie ich ihn an und stellte mich schützend vor Annabeth. Die Götter schrieen auf, als Nico mit Feuerbällen um sich schoss. Ich versuchte alle zu beschützen. Dann wollte Nico einen Feuerball auf Annabeth schießen, aber ich schrie so laut ich konnte, lief los, stieß sie zu Boden und bekam den Feuerball dieses mal mit voller Wucht ab.

Annabeth
Ich schrie so laut ich konnte, rannte zu ihm und schaute, ob er noch lebte. ,,Er atmet nicht mehr!" schrie ich und fing an mit weinen. Thalia, Jason und Frank zogen mich von Percy weg und ich wehrte mich mit aller Kraft. Ich schaffte es nicht. Also ließ ich mich hängen und sie zogen mich weiter weg. Dann passierte etwas, was ich niemals gedacht hätte. Apollo und Ares liefen zu Percy und sie schrumpften auf normal Größe. Sie fingen an ihn zu reanimieren. Ares nahm seine Hände aufeinander und stieß immer wieder mit ihnen in Percys Brust, wo sein Herz war, während Apollo Mund zu Mund Beatmung machte. Ich zerrte mich von den Dreien los und wollte zu ihnen rennen, aber ich konnte es nicht. Es vergingen Stunden des Schweigens und ich sah auch, dass Poseidon eine Träne über die Wange lief.
Ares und Apollo stellten sich hin und wuchsen wieder zu ihrer göttlichen Größe. Sie liefen beide in eine andere Richtung und als sie wiederkamen, hatte Apollo einen Eimer Wasser und Ares eine kleine Flasche in der Hand mit der selben Flüssigkeit wie Poseidon Piper in den Mund gekippt hatte. Sie versperrten uns wieder die Sicht und ich konnte endlich wieder aufstehen. Ich rannte zu ihnen, wurde aber wieder zurückgezogen. Es waren Thalia, Jason, Hazel und Frank. Ich zappelte und schlug und trat wild um mich. Ich trat Frank aus versehen in den Magen, diesem machte es aber wenig aus. Thalia schlug ich heftig ins Gesicht, diese taumelte zurück und aus ihrer Nase tropfte Blut. Jetzt konnte ich mich losreißen und zu ihnen rennen. Ich kniete mich vor Percy und nahm seine Hand in meine. Als ich ihn berührte, zuckte sein ganzer Körper und ...

Danke fürs Lesen.

Ich hoffe, es hat euch gefallen. Kommentare sind auch gerne gesehen.

Liebe Grüße von Maddimaus :-)


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Tags: #fantasy