Der Aufbruch

Annabeth
Als wir wieder im Camp waren, gingen wir alle schlafen, da es morgen früh losgehen soll.
Als mein Wecker klingelte stand ich auf und zog mich an. Nach einer halben Stunde klopfte es an der Tür. Ich schaute schnell ob meine Geschwister noch schliefen, dann ging ich raus und da stand Percy. Er hielt mir die Hand hin und zusammen gingen wir dann zum Haupthaus.

Piper
Als mein Wecker klingelte, stand ich auf und zog mich um. Meine Mom ist Aphrodite, nur sind mir die Beziehungen der anderen egal und schminken tue ich mich auch nicht gerade gerne. Ich bin Hüttenälteste. Naja noch nicht sehr lange, denn als ich zusammen mit Jason und Leo hier ankam, musste ich erst mit Drew darum kämpfen, aber zur Erleichterung aller habe ich gewonnen. Als ich daran dachte fing ich sofort an mit strahlen. Ich ging aus meiner Hütte und zum Haupthaus wo alle schon versammelt standen. Alle hatten kleine Rucksäcke mit und Frank, Jason und Percy trugen noch Schlafsäcke und 3 Zelte. Leo hatte sein Kochzubehör mit und Annabeth einen Laptop und für Notfälle Geld und Essen. Ich hatte heute morgen noch schnell für jeden eine Taschenlampe mitgenommen und lauter Essen. Plötzlich hörte ich Hufe. Also drehte ich mich um und da kamen Arion und Blackjack angaloppiert.

Percy
Wir warteten eigentlich nur auf Chiron als plötzlich Arion und Blackjack kamen. ,,Hey yo Bos wolltest du etwa gehen ohne dich zu verabschieden?" fragte er gekonnt traurig. ,,Ach ich wollte dir nicht tschau sagen, weil wir dich und Arion wahrscheinlich öfters brauchen werden." Arion fielen natürlich auch nur lauter Beleidigungen ein. Alle schauten mich fragend an, aber ich sprach nur weiter mit ihnen. Es war mir schon unangenehm Blackjack und Arion anzulügen. Ich wollte ihnen nicht's sagen, da ich weiß, wie nervig Blackjack sein kann, wenn er erst mal weiß was wir machen. Er möchte dann immer unbedingt mitkommen und ich will ihn und Arion nich auch noch gefährden. ,,Hey Blackjack, ich kann dich doch eh immer rufen. Also geht ihr zwei jetzt wieder in eure Ställe." Beide waren zwar damit nicht recht zufrieden, aber sie gingen dennoch. Nach einer halben Stunde kam ein noch total verschlafener Chiron aus dem Haupthaus und schaute uns an. ,,Also Chiron wo müssen wir beginnen, denn wir haben überhaupt keine Ahnung, wohin wir zuerst gehen sollen!" fragte Piper. ,,Meine Lieben, wenn ich das nur wüsste. Ich habe keine Ahnung wo hin ihr gehen sollt. Ich würde ja sagen, ihr geht erst mal zur Unterwelt, aber ich weiß nicht, wie ihr dort wieder raus kommen solltet." Na super, Chiron weiß es nicht, die Götter wissen es nicht und woher sollen wir es dann wissen? ,,Gut, also gehen wir zuerst in Richtung Unterwelt. Hoffen wir einfach, wir begegnen zwischendurch Nico oder Monstern und die bringen uns dann zu unserem eigentlichen Ziel!" sagte ich mit fester Stimme. Alle nickten und so machten wir uns also auf den Weg zur Unterwelt in unser sicheres Verderben.

Wir sind jetzt schon seit 3 Stunden unterwegs und es hat uns bis jetzt noch nicht ein einziges Monster angegriffen. Das wunderte mich sehr, denn sonst schaffen wir es nicht mal ein paar Minuten und wir wären schon fast tot gewesen. Als wir noch mal 1 Stunde unterwegs waren machten wir Rast. Wir setzten uns alle in einen Kreis, machten Feuer an und Leo machte für uns alle Sandwiches. Als wir fertig waren mit essen gingen Frank, Grover und ich in den Wald um nach Beeren oder anderen essbaren Dingen zu suchen. ,,Nein Percy, du gehst nirgend wo hin ohne mich. Ich komme mit!" sagte Annabeth. Aber ich antwortete in meinem ruhigen und gelassenen Ton nur: ,,Mir wird schon nichts passieren, wir sind doch gleich wieder da und außerdem können die anderen nicht alleine aufpassen.". Sie nickte traurig und ich gab ihr einen Kuss. Alle starrten uns jetzt wieder an und ich merkte wie Annabeth total rot wurde. Also gingen wir los.
Nach einer halben Stunde hatten wir genug Essen gefunden und gingen wieder zurück. Als Annabeth uns sah sprang sie sofort auf und kam auf mich zugelaufen. Sie wollte mir etwas abnehmen, aber ich sagte nein. Also lief sie den Rest dann nur neben uns her.
Nach einer halben Stunde Rast gingen wir weiter. Plötzlich kamen überall aus dem Wald Monster wie Höllenhunde, Zyklopen, Furien und kleine und große Telchiene angerannt. Wir waren alle total überrumpelt. In der Mitte der Meute standen wir, dann tat sich plötzlich ein Spalt auf und Nico kam zu uns gelaufen. Er sah total verändert aus. Seine Haare waren nach oben gegelt, er trug ein schwarzes T-Shirt mit einem Totenkopf drauf und hatte einen rot-schwarzen Umhang um. Mit einem eisigen Lächeln kam er immer näher. Ich merkte wie der Wald in eine Art Schlaf verfiel und auch ich wurde langsam müde. Plötzlich kippten alle anderen um und nun standen nur noch Jason, Nico und ich. Auch seine Monster schienen in einen Schlaf gefallen zu sein. Jason schaute mich an und ich sah einen besorgten Blick. Dann fiel auch er um. Jetzt war ich wieder mal mit Nico alleine und hatte weder Wasser noch irgendeine Hilfe hier. Er schaute mich an. Dieses kalte Lächeln ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Also zog ich meinen Kuli, drückte drauf und Springflut wuchs in meiner Hand. Immer wenn ich mein Schwert in der Hand halte fühle ich mich stärker und dies gibt mir den Mut anzugreifen. Aber erfolglos, ich stach immer ins Leere. Da ich nicht auf die Anderen treten wollte, musste ich über sie springen und nach einer halben Stunde war ich außer Atem. Nico lacht höhnisch und fing wieder an mit Feuer zu werfen. Ich hielt mir die Klinge vors Gesicht und der Feuerball flog wieder zurück und direkt auf Nico. Dieser duckte sich und schaute mich verwundert an. So ging das dann eine halbe Stunde weiter und ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte.

Annabeth

Ich wusste nicht mehr was passiert ist, nur noch dass Nico kam und mir schwindelig wurde. Dann wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel um. Ich dachte, ich würde etwas Träumen, aber nein so war es nicht. Neben mir standen die Anderen, nur Percy nicht. Wir sagten alle kein Wort, bis man hörte, dass jemand was sagte. Nur waren es keine Worte wie wir anfangs dachten, es waren Kampfschreie. Man hörte Percys und Nicos Schreie als sie aufeinander zugingen. Ich würde jetzt gerne bei ihm sein und ihn beschützen, aber ich bin hier gefangen. Die anderen und ich versuchten die Augen zu öffnen oder zu reden, also in der echten Welt, nicht hier wo wir gefangen sind. Aber es funktionierte nicht.

Nach einer halben Stunde hörte ich den Schrei von Percy. Er schrie: ,,Nein, lass mich in Ruhe, ich muss bei ihr... ihnen bleiben!" Dann war das spöttische lachen von Nico zu hören und dann war es totenstill. Ich konnte meine Augen endlich wieder öffnen. Aber ich wünsche, ich hätte es nicht getan. Neben uns lagen die Monster, sie wachten allerdings nicht auf. Was wir vorfanden war ein einziges Schlachtfeld. Die Bäume brannten leicht und unsere Sachen waren alle verbrannt. Aber am meisten machte ich mir sorgen um Percy. Er war nicht mehr da, aber wo war er? Alle schauten mich an. Aber ich ließ mir nicht anmerken wie traurig ich eigentlich war. Wir suchten schnell alle Sachen zusammen die wir noch hatten. Wir hatten noch einen Rucksack, 3 Taschenlampen, die Beeren, 1 Zelt und noch ein paar Klamotten. Piper und Jason schauten mich ständig an, was mir irgendwie total auf die Nerven ging. Mir geht's gut, alles ist perfekt, besser kann es mir gar nicht gehen sagte ich mir in Gedanken, aber da ist auch noch eine Stimme, die die ganze Zeit sagt: ,,Dir geht's schlecht, hör auf alles in dich rein zu fressen. Du bist zu schwach für so was!" Als wir alles hatten, gingen wir weiter in Richtung Unterwelt.

Grover

Annabeth und Percy sind meine besten Freunde und ich vermisse Percy, weil wir einfach schon so viel zusammen erlebt haben. Ich will gar nicht erst wissen wie es Annabeth geht. Ich meine sie tut so als wäre sie stark aber ich weiß ganz genau, dass sie innerlich ein kleines Häuflein Elend ist. Nach 2 Stunden laufen machen wir mal wieder Rast, da wir alle nicht mehr können und es in einer Stunde dunkel wird. Annabeth, Piper, Hazel und Leo sollten sich jetzt erst mal hinlegen und schlafen. Annabeth liegt etwas weiter weg von den Anderen. Ich habe mich in ihre Nähe gesetzt um zu sehen, ob sie auch wirklich schläft, was sie natürlich nicht tut. Sie liegt zusammen gekauert da und schluchtzt, allerdings so laut, dass auch Jason und Frank her kommen. Ich streiche Annabeth über den Arm und sie zuckt leicht zusammen. Dann sagt sie ohne sich auch nur umzudrehen: ,,Grover, lass mich in Ruhe!" ,,Nein Annabeth, Percy ist auch mein Freund O.k.? Ich habe ihm versprochen auf dich aufzupassen, wenn ihm was passieren sollte und ich merke auch so, dass du nicht klar kommst. Ich kenne dich auch!" sage ich sehr traurig. Dann dreht sie sich um und umarmt mich. Sie fängt jetzt richtig zu weinen an und ich streiche ihr über den Rücken. Frank und Jason stehen in einigen Meter Entfernung da sie beide wissen, dass sie jetzt einen ihrer Freunde braucht. Den beiden vertraut sie auch schon aber halt nicht so sehr wie mir oder Thalia, Piper und Hazel. Als sie sich beruhigt hat ist mein T-Shirt nass von ihren Tränen. Sie legte sich dann wieder hin und schlief ein. Ich setzte mich wieder zu den beiden anderen und zusammen versuchten wir Empfang zu Percy zu bekommen. Aber leider ohne Erfolg. Wo bist du nur Percy? Wir brauchen dich hier.



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Tags: #fantasy