XII
Und so die Gesandten unverrichteter Dinge zum Schloss zurückritten,
wo sie unter dem Zorn des Königs litten.
Die Prinzessin blieb traurig wie zuvor,
kam jeden Mittag mit verweinten Augen aus ihrem Zimmer hervor.
Den König ihr Leid schwer plagte,
darüber nicht mal mehr zu Essen wagte.
So ging es Woche um Woche fortan,
bis eines Tages ein Lärm auf dem Hof zum Schloss empor drang.
Noch ehe der König konnte zum Fenster gehen,
zwei Reiter mit Pechvogel in seinem Gemach stehen.
Pechvogels Hände auf dem Rücken zusammengebunden,
dennoch sein Lächeln Frohsinn und Glück bekunden.
„Den sauberen Vogel haben wir gefangen eure Majestät.
Er hat sich gemausert wie ihr seht.
Gewiss hätten wir ihn nie gefunden, wenn dieser dumme Tölpel nicht,
im Wirtshaus über die ganze Geschichte spricht.
Und wisst ihr, was er tat nachdem wir ihn gefangen?
Er ist belustigt mit uns gegangen.
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