Kapitel 8
Pov Erzählerin:
Nun war endlich der Tag des Prozesses gekommen. Der Tag, der über die Zukunft von Mon Mothmas Zukunft entscheiden würde. Allerdings würde dieser Tag ganz anders verlaufen als die Frau glaubte.
Am frühen Morgen wurde sie aus ihrer Zelle in einen Transporter, der sie zum Senat bringen sollte, geführt. Im Transporter befanden sich mehrere Wachen. Die ehemalige Kanzlerin versuchte ruhig zu bleiben.
In ihrem Leben, insbesondere in der Rebellion, hatte die Frau schon viele schwere und auch beängstigende Situationen erleben müssen. Doch die Hoffnung hatte ihr in diesen Zeiten geholfen und sie stark gemacht. Zudem hatte die Frau damals deutlich mehr Menschen an ihrer Seite gehabt als jetzt.
In ihrem Inneren fragte Mon Mothma sich, wie das alles so schieflaufen konnte. Die Rebellion hatte so lange und hart gekämpft, um etwas Neues aufzubauen. Ein System, in dem jeder die Möglichkeit auf ein vernünftiges Leben hätte.
Allerdings zeigte der Angriff der Shadow Knights, der Aufstieg von Senator Tales, die Zerspaltung des Senats und die Tatsache, dass sie hier in einem Gefangenentransporter saß, dass das eigentlich so gute System noch unfassbar viele Lücken und Schwächen hatte.Der Weg zum Senat passierte schweigend. Eine Tatsache, welche die ehemalige Senatorin stutzig werden ließ, war, dass der Weg deutlich länger dauerte als sonst. Die Frau fragte sich, ob sie einen Umweg nehmen mussten oder es einen anderen Grund gab.
Jedoch als der Transporter abrupt stehen blieb und mehrere maskierte Männer diesen stürmten, wusste Mon Mothma, dass die Sache noch viel schlimmer geworden war. Einer dieser Männer hielt ihr ein Tuch vors Gesicht. Dadurch begann die Sicht der Frau zu verschwimmen und ihr Körper fühlte sich plötzlich schwer an. Recht schnell glitt sie in die Bewusstlosigkeit.
Das Letzte, was die ehemalige Senatorin noch mitbekam, war, wie einer der Männer sie wie einen Sack über seine Schulter warf.
Wie viel Zeit vergangen war, seit dem die Frau das letzte Mal aufgewacht war oder wo sie sich befand, wusste Mon Mothma nicht. Die Frau saß in einem völlig dunklen Raum. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gefesselt und ein Tuch vor ihren Augen nahm der ehemaligen Kanzlerin auch die letzte Möglichkeit etwas sehen zu können.
So sah die Frau nicht, wie Kiran leise den Raum betrat und sich zu ihr kniete.„Erschreckt euch bitte nicht, ich habe hier etwas Wasser für euch", erklärte der Junge und hielt es ihr vorsichtig an den Mund und half der Frau zu trinken.
„Wo bin ich hier und was wollt ihr von mir?", fragte Mon Mothma, als sie fertig war. Ihre Stimme klang geschwächt. Etwas, dass in Anbetracht ihrer Lage kein Wunder war.
„Wo und warum ihr hier seid, wird mein Meister euch bald genau erklären. Meine Aufgabe ist es nur, euch ab und zu Wasser und Essen zu bringen", erklärte Kiran und stand auf. Anschließend verließ er, bevor die ehemalige Senatorin noch etwas fragen konnte, den Raum und ließ sie allein.
Würde das ihr Ende sein oder gab es doch noch Hoffnung? Mon Mothma wusste es nicht. Gerade sah es so aus, als würde die Dunkelheit siegen.
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Dass sie mit der Vermutung recht haben sollte, dass alles noch viel schlimmer werden sollte, bestätigte sich dann, als Leia Ahsoka die Nachricht überbrachte, dass Mon Mothma angeblich geflohen sein sollte und sie nun als gefährlich galt. Natürlich waren die beiden Frauen sich einig, dass sie glaubten, dass dort mehr hinter steckte.
Auch wogen sie ab, ob es jetzt klug war, Kora einzuschleusen. Es gab Argumente dafür und dagegen. Allerdings entschieden sie sich dafür.
Es war die beste Chance, die sie hatten.
Ahsoka vergrub sich nach dem Gespräch in Nachforschungen. Immer wieder zog sie neue Datenpads mit anderen Informationen heran.
Dadurch vergingen einige Stunden. Die Großmeisterin merkte nicht, wie viel Zeit eigentlich vergangen war. Die Jedi war zu vertieft in ihrer Arbeit.
Ahsoka wollte unbedingt etwas finden. Sie musste es einfach.
Allerdings als Rex den Raum betrat und ihr sanft die Pads wegnahm und zur Seite legte, wachte Ahsoka aus ihrer Trance auf.
Müde rieb sie sich über die Augen und streckte sich dann. Sie hatte eindeutig zu lange gearbeitet.
Sie fragte leise: „Wie spät ist es?“
Rex zog sie vorsichtig in seine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Es ist schon später Abend. Ich habe den kleinen schon ins Bett gebracht. So wie du aussiehst, solltest du noch essen und dann auch ins Bett“, sagte der Klon und sah seine Frau liebevoll an.
Ahsoka schüttelte den Kopf und kuschelte sich enger an ihren Mann.
„Ich kann nicht. Da sind noch so viele Informationen, die ich durchgehen muss“, murmelte die Großmeisterin leise.
Rex sah sie streng und besorgt an.
„Soka es bringt niemanden etwas, wenn du umkippst. Die Informationen können auch bis morgen warten“, gab er zurück.
Ahsoka antwortete gleich: „Nein, du verstehst nicht. Morgen ist es vielleicht zu spät.“
Nun sah sie der Klon verwirrt an und fragte; „Ahsoka, was ist los?“
Die Togruta löste sich von Mann und begann im Raum auf und ab zu laufen. Dabei erzählte sie das, was Leia ihr erzählt hatte.
Irgendwann nahm Rex sie allerdings sanft an den Schultern und zog sie erneut in seine Arme.
„Liebling, wir schaffen das. Ich weiß, du würdest am liebsten sofort los und sie retten, aber es ist wichtig, dass wir einen kühlen Kopf behalten. Wir werden Mon Mothma finden und ihre Unschuld beweisen, aber dafür musst du auch auf deinen Körper hören. Sonst kippst du um und kannst gar nichts mehr ausrichten“, sagte der Klon.
Die Togruta begann leise zu weinen und vergrub ihren Kopf in der Brust ihres Mannes. Sie sagte leise: „Ich habe Angst.“
Rex strich ihr behutsam über die Lekku und antwortete: „Ich weiß, Liebling und das ist nicht, wofür du dich schlecht fühlen musst. Die Situation ist einfach schrecklich, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen. Wir müssen es nur gemeinsam tun.“
Ahsoka lächelte leicht und küsste ihren Mann. Er schenkte ihr die Sicherheit und die Kraft, die sie in diesem Moment so dringend brauchte.
Gemeinsam waren sie stärker.
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Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über ein Feedback und einen Vote von euch freuen. Aber macht das nur, wenn ihr das möchtet.
Für Kritik und sonstige Anmerkungen bin ich auch jederzeit offen.
Eure Winny
Wörter: 1040
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