Strange Dreams
Jimin POV
Mittlerweile waren 3 Tage vergangen in denen ich ganz viel schlafen hatte. Anfangs wollte ich mich in dem schlafen flüchten. Mittlerweile versuchte ich viel zu schlafen und meine merkwürdigen Träume zu verstehen. Ich träumte von Situationen die es nie gegeben hatte. Aber sie fühlten sich so real an, als wäre das alles wirklich passiert. Auch wenn es unmöglich war. Aber ich sah immer nur Ausschnitte und das verwirrte mich dann noch mehr. Also versuchte ich zu schlafen, zusammen zu setzen und zu verstehen! Das erste woran ich mich erinnerte war der Unfall, aber der Unfall unter ganz anderen Begebenheiten als wie er gewesen war. Wir waren nur zu 3. Ich trug andere Klamotten und ich kannte Taehyung nicht! Was mir natürlich erst auffiel als ich erwachte. Das nächste was ich träume war richtig Komisch
Flashback Erstes Treffen
Jimin POV
„Warum weinst du?" fragte mich vorsichtig eine fremde Stimme. Ich hob meinen Blick. Verwirrt sah ich ihn an und brachte kein Wort über die Lippen. „Wie heißt du? Warum bist du so spät hier? Vielleicht kann ich dir helfen" sagte er sanft und ich merkte das er Mitleid mit mir hatte. „Ich weiß nicht... ich..." begann ich und verstummte bis ich dann leise sagte. „Jimin. Ich heiße Jimin. Und ich bin hier aufgewacht. Ich erinnere mich nicht warum ich hier bin"
Flashback Ende
Ich erinnerte mich wie er mich danach mit zu sich nach Hause genommen. Wie wir auf seinem Bett lagen kuschelnd und Fernseher schauten. Ich erinnere mich daran mich an nichts erinnern zu können aber das half mir nicht wirklich. Aber mit jedem Traum kam mehr. Und plötzlich erinnere ich mich an die Nachricht die damals liefen als ich neben ihm auf dem Bett lag.
Flashback Nachrichten:
In der Nacht von 10 September ereignete sich ein schrecklicher Unfall auf einer Landstraße in Hongdae. 3 Junge Studenten, die sich zuvor auf einer Studentenparty in Hongdae aufgehalten haben, wurden in einen schweren Unfall verwickelt. Die folgenden Daten werden aufgrund der benötigen Mithilfe der Bevölkerung und in Absprache mit den Betroffenen und Angehörigen veröffentlicht. 2 von 3 Jungen Männern sind großteils unverletzt und wurden bereits befragt, können leider jedoch keine genauen Aussagen treffen. Der Fahrer des verunfallten Wagens liegt zum jetzigen Zeitpunkt im Koma und befindet sich noch in Lebensgefahr. Bei den großteils unverletzten Studenten handelt es sich um den 21 Jährigen Min Yoongi und den 20 Jährigen Jung Hoseok. Beide beschreiben den Unfall-Hergang wie folgt: ein Transporter sei von der Spur abgekommen und auf ihre Gegenfahrbahn geraten war. Und beim Versuch auszuweichen hatte das Auto sich überschlagen und war eine kleinen Abhang herunter gefallen. An Unfallort wurde jedoch nur das Fahrzeug der Studenten vorgefunden. Es handelt sich um Fahrerflucht und hier wird ihre Hilfe benötigt. Wenn sie die Studenten an dem Abend gesehen haben oder gar den Unfall beobachtet haben melden sie sich, bei der unten eingeblendeten Nummer. Auch wird in wenigen Sekunden ein Bild eingeblendet, es ist wenige Stunden vor dem Unfall entstanden und die Studenten trugen somit diese Kleidung auf der Party. Jeder Hinweis könnte helfen. Beinahe hätte ich vergessen zu erwähnen, Der Fahrer des Wagens und der 3. Student der Gruppe ist der 20 Jährige Park Jimin. Ein Fehler des Fahranfängers der zum Unfall geführt haben könnte ist auszuschließen. Sowohl aus Erzählungen der anderen als auch Mediziner Überprüfung hat der Fahrer kein Alkohol und auch keine sonstigen Rauschmittel zu sich genommen.
Flashback Ende
Und auch an den ersten Unfall erinnerte ich mich. Ich war verwirrt als ich erwachte. „Ich bin gestorben?" murmelte ich leise und war nur froh das Yoongi und Hoseok schliefen. Traum für Traum, erinnerte ich mich an mehr. Ich erinnerte mich daran wie ich fast hundert mal gestorben war, jedes Detail. Die oft so ähnlich und doch so verschieden waren. Ich erinnerte mich an mich... als Geist. Seelen-Jimin... und wie ich versuchte hatte Taehyung davon abzuhalten das zu tun. Ich begann zu verstehen und verstand gleichzeitig garnichts mehr, spielte mein Gehirn mir einfach böse Streiche oder lag Wahrheit in diesen verwirrenden Träumen? Was wusste ich nicht von dem Jungen den ich liebte... wer war Taehyung wirklich mit dem ich die letzten Monate gebracht hatte? „Hilfe..." murmelte ich leise... und schlief wieder ein. Im Schlaf setzten sich die Puzzleteile selbst zusammen, mein Unterbewusstsein verarbeitete und erinnerte. Vielleicht würde es irgendwann doch Sinn ergeben? Ich glaube nicht...
Flashback Einer von vielen Unfällen.
Ich legte eine blutverschmierte Hand Wange an Taehyungs Wange und er seine ebenfalls blutverschmierte Hand über meine. „Tut mir leid" hauchte ich leise und er schniefte. Ich schüttelte den Kopf. „Warum haben wir uns nicht früher kennengelernt..." damit fielen meine Augen zu und meine Hand zur Seite. Sie rutsche zwischen seine Wange und Hand weg und fiel zurück auf den Straßenboden. Dann waren auch schon Sanitäter neben mir. Sie zogen mich aus Taehyungs armen weg und versuchten ihn zur Seite zu bringen aber er wollte bei mir bleiben. „Nein ich muss bei ihm sein!" sagte Taehyung dann. „Er atmet nicht! Reanimation!" schrie eine Sanitäterin und begann auch sofort damit. Wenig später kamen zwei weitere mit einem Defibrillator und versuchten mich mittels Elektroschocks wieder zu beleben. Taehyung stand daneben und beobachte es, er hatte sich geweigert sich versorgen zu lassen und durfte hier etwas abseits warten. Nach einer Weile rief ich nach Taehyung aber die Stimme kam nicht von meinem Körper, hinter ihm, hinter ihm rief ich nach ihm. Er drehte seinen Kopf und erblickte mich, Jimin, Seelenjimin. „Es tut mit leid" sagte ich nur wieder. Taehyung schniefte laut und sah zurück zu meinem leblosen Körper das letzte was wir hörten war von der Krankenschwester „Wir haben ihn verloren." Tae weinte. Er rannte zu meinen leblosen Körper und ließ sich auf die Knie fallen. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und tatsächlich hörte er keinen Herzschlag mehr. Er schrie, er weinte. „WARUM MUSST DU JEDES MAL STERBEN! ICH WILL DICH DOCH NUR LIEBEN KÖNNEN UND BEI DIR SEIN." Er spürte einen Windstoß an seiner Schulter und wie ich im Wind erneut ein leises „Tut mir leid" säuselte.
Flashback Ende
Ich erinnerte mich auch daran wie mich gebeten hatte ihn einen Zeitpunkt zu nennen wo er mich hätte kennenlernen können. Ich setzte mich im Bett auf. „Er hatte keine Freundin an der Uni... deswegen war er auf dem Sommerfest der Uni gewesen." murmelte ich leise zu mir. „Was laberst du da immer?" murmelte ein verschlafener Yoongi, der aber nicht in seinem Bett lag sondern auch neben Hoseok aufsetzte. Ich lachte leicht. „Alles gut. Schlaf weiter." sagte ich und schwang meine Beine aus dem Bett. Ich blickte zur Uhr. Es war Mittags... seine Mutter war sicher hier im Krankenhaus. Ich erinnerte mich an die diesen Gerüchte über Taehyung und seine Mutter, sie wären verrückt und würdem tun als ob sie mit Toten sprechen könnten. Ich musste mit ihr sprechen. Ich musste wissen ob das alles wahr war.
Also fassen wir nochmal zusammen was ich bisher verstanden habe:
Taehyung hat eine Gabe die es ihm ermöglicht oder ihn zwingt je nachdem wie man es sieht, verstorbenen zu helfen diese Welt zu verlassen. Er hat mich kennengelernt, dachte ich wäre so jemand und dachte dann ich wäre es doch nicht weil wir uns berührten konnten was man normal bei diesen, wie er sie nannte, Seelen nicht kann. Als ich mich erinnerte, kam auch die Zeit das wir uns nicht mehr berührten konnten. Ich starb im Endeffekt. Er hatte von seiner Oma erfahren das er die Zeit verändern konnte... allerdings eigentlich nicht durfte. Aber er tat es um mich zu retten. Nach dem Ich aber mehrere Male gestorben bin, beschloss er so weit in der Zeit zurück zu gehen, das er mich normal kennenlernen kann und den Unfall verhindern kann. Aber das war auch nicht möglich, denn wenn er den Unfall verhinderte, starb ich anders... oder jemand wie meine besten Freunde starben an meiner Stelle. Also beschloss er das er in dem Auto sitzen würde... Er wollte sterben damit ich lebe. Ich schluckte. Dieser Gedanke schmerzte mehr als die Erinnerungen an meine 40 Tode. Ich hatte Jungkook geschrieben das ich mit Taehyungs Mutter sprechen musste, so traf ich mich mit Ihnen in der Cafeteria in der gerade zum Glück tatsächlich keiner wahr. Ich setzte mich und ich konnte nicht warten. Ich redete sofort drauf los. Ich erzählte der Mutter woran ich mich erinnerte und ob das wahr war. Sie schluckte und schob mir einen Brief über den Tisch zu. Ich öffnete diesen gierig. Aber schon mein Name der in Taehyungs Handschrift auf dem Umschlag stand, hatte mir die Tränen in die Augen getrieben.
Geliebter Jimin,
Wenn du diesen Brief liest bin ich nicht mehr bei dir. Wenn du diesen Brief liest dann erinnerst du dich an die Wahrheit. Du erinnerst dich an meine Gabe und daran das ich alles versuchte um dich zu retten. Wenn du diesen Brief liest bedeutet es auch das ich es einerseits schaffe dich zu retten und andererseits nicht schaffte dich zu retten ohne dich verlassen zu müssen. Ja du liest richtig. Ich habe dich verlassen, obwohl ich dir versprach für immer bei dir zu bleiben. Aber ich bin gegangen weil ich dich liebte und ich wollte das du lebst, so so unbedingt. Dein Leben ist so lebenswert! Du hast eine tolle Familie, viele Freunde besonders Hoseok und Yoongi. Du studierst was immer du wolltest, du kannst unglaublich tanzen, du bist beliebt, hübsch, heiß und die tollste Person die ich je kennenlernen durfte. Ich liebe dich. Und ich werd dich immer lieben. Und die Zeit ohne mich wird wahnsinnig schwierig für dich. Ich weis wie das ist, du bist mindestens 20 mal in meinem Armen gestrorben. Es tut mir leid das du dich an deine 40 Tode nun auch wieder erinnern kannst. Aber immerhin weist du auch wie viel wir schon zusammen erlebt haben. Und gibt es einen größeren Liebesbeweis als mein Leben für deins zu lassen? Ich denke nicht. Vergiss mich ja nicht! Sonst suche ich heim! :D Just Joking. Ich weis unpassend Witze zu reisen, vermutlich weinst du... das tut mir leid ich wollte dich nie zum weinen bringen... Du liegst neben mir, nicht wenn du liest sondern jetzt während ich es schreibe. Du schläfst, so ruhig und friedlich. Nichts ahnend von all dem was wir erlebt haben, nichts ahnend von all dem was wir durchmachten und eigentlich wäre mir lieber wenn das so geblieben wäre. Tja und morgen ist die Party. Morgen, für dich vor geraumer Zeit, ist der Tag an dem ich sterbe. Ich habe dir mein Leben gegeben und egal wie schwer es ohne mich ist, ich will das du es lebst. Trauer ist okay, aber Trauere nicht zu lang, zu stark, geh raus. Leb das Leben für uns beide. Lieb das Leben. Verlieb dich neu. Werd Glücklich. Und wenn du mich vermisst, Sieh nach oben in die Sterne und sprich mit mir. Ich werd dich hören, ich werd dich sehen, ich werd bei dir sein auch wenn du es bemerkst. Bis zum Ende deines Leben, das hoffentlich erst in 80 Jahren ist! Wahrscheinlich hast du tausend Fragen. Und dieser Brief beantwortet wahrscheinlich keine davon. Es sind mehr meine Gedanken die mir durch den Kopf gehen."
Der Brief ging noch weiter, er hatte 4 solche Seiten, das war nur der Anfang der ersten Seite. Auch Taehyung fasste nochmal zusammen was alles passiert war und er hatte eine Menge Gedanken aus dieser Nacht nieder Geschrieben... „Wenn ich das doch nur gewusst hätte, hätte ich dich aufgehalten..." hauchte ich leise. „Genau das wollte ich ja nicht. Das du mich aufhältst" leider konnte ich Seelentaehyung nicht hören. „Genau das wollte er verhindern" sagte seine Mutter leise und ich blickte sie an, ich drehte den Kopf in die Richtung in die sie sah, zur Sitzbank am Fenster. Ich sah die Mutter an. „Er ist noch hier..." sagte ich leise und sah sie fragend an. Ich spürte das er lebte, das er hier war. „Ich kann spüren das er lebt und das hier ist." sagte ich leise. „Sag ich bin tot! Ich bin nicht hier. Meine Seele ist fort, sag es ihm Mum..." „Ja Jimin... er ist noch hier und ich sag dir gerne was er sagt..." Ich wusste das sie die selbe Gabe hatte. Ich blickte in die Richtung des Fensters. Ich stand auf lief dort hin. Ich blieb so stehen, das ich dachte er steht direkt vor mir. Und lustiger Weise war es wohl auch so. Ich schloss die Augen. „Ich spüre deine Nähe Taehyung... ich Spüre das du Direkt vor mir stehst. Ich könnte jetzt wahrscheinlich dein Atem auf meinen Lippen spüren so nah sind wir einander" Ich lies die Augen zu, stellte ihn mir vor mir vor. Ich spürte einen Windzug an meiner Schulter und einen weiteren an meiner Taille. Ich lächelte. „Ich spüre deine Hand an meiner Schulter und die anderen an meiner Taille" hauchte ich leise und atmete durch. „Und fuck... ich will das du kämpfst. Ich will das du lebst, weil ich dich brauche und weil ich dich liebe! Und weil ich glaube das du es kannst. Du bist besonders, du bist einzig artig und du bist stark! Du hast die Zeit verändert, du hast Schicksal verändert, du hast den Tot an der Nase herumgeführt... also warum solltest du es nicht schlafen aufzuwachen?" hauchte ich leise. „Eigentlich hast du damit Recht... Ich hab vieles für normale Menschen unmögliche getan." „Ich hoffe du stimmst mir gerade zu. Also verdammt Kämpfe! Ich liebe dich auch mit Geistern!" ich kicherte leise und öffnete die Augen und für eine Sekunde war als könnte ich in seine Augen sehen, bis ich zurück im hier und jetzt zurück kam. Ich seufzte und ging zurück zum Tisch. „Er hat dir zugestimmt." sagte seine Mutter und ich lächelte. „Ich wusste es." damit musste auch die leicht schmunzeln. „Ich muss zu ihm..." sagte ich dann ernst... „Das ist unmöglich. Sie lassen dich nicht auf die Intensivstation. Jungkook konnten wir als Bruder rein schmuggeln, aber sie wissen das du beim Unfall dabei bist. Das klappt nicht..." „Aber ich muss! Ich muss ihn berühren! Er muss aufwachen und ich glaube er braucht das..." Wir versuchten einen Plan auszumachen aber nichts davon würde funktionieren. Also ging ich zurück in mein Zimmer und versuchte einen Plan mit Yoongs und Hope auszuhecken. Ich hoffte nur das Taehyung uns nicht belauschte.
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