Don't leave me!
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Hab schon immer zu dir aufgeschaut
Denn du warst meine starke Schulter
Ich hab mich dir anvertraut
Egal was war ich konnte zu dir
Du hast an mich geglaubt
Und ich bin dir unendlich dankbar
Ich schreibe diese Worte auf
Und stell mir vor du wärst noch hier
Ich hab zu oft nicht gesehen
Wie es dir eigentlich geht
Und jetzt ist es zu spät
Es wird nie leicht
Doch vielleicht, doch vielleicht
Viel leichter mit der Zeit
Ein kleines bisschen besser
Es wird nie leicht
Doch du bleibst, doch du bleibst
Für immer mit dabei
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Jimin POV
Ich schaffte es einfach nicht auf diese scheis Intensivstation zu kommen, und als ich dann hörte das Taehyungs Eltern darüber sprachen die Maschinen abstellen zu lassen brachte ich einen Plan, einen guten Plan! Und der kam mir auch in den Sinn! Vielleicht hatte ich zu viel Fernsehen geschaut aber ich konnte nicht zu lassen das er starb. „Jetzt versteh ich dich Taehyung..." sagte ich leise und sah mich selber im Spiegel an. Ich hatte eine große Narbe im Gesicht aber ich war am Leben. Taehyung hatte mich nicht sterben lassen können und ich konnte ihn nicht sterben lassen. Ich liebte ihn und ich würde alles geben damit er am Leben blieb. Da ich nicht konnte was er kann, ich diese Macht nicht hatte, musste ich zumindest alles versuchen was in meiner Macht stand.
Flashback
Ich war gerade dabei Taehyungs Mutter zu fragen ob es nun eine Lösung gab. Eine Lösung für was? Dafür das die Ärzte mich nicht zu Taehyung ließen. Ich musste auf die Intensivstation. Ich musste ihn sehen, ich musste ihn berühren. Und vor allem musste Taehyung spüren das ich da bin, das ich bei ihm bin. Lebendig und das er verdammt nochmal kämpfen musste. Aber gerade als ich um die Ecke des Ganges lief, hörte ich Taehyungs und meine Eltern sprechen und versteckte mich hinter der Wand um zu lauschen. „Das wird hart für Jimin werden" hörte ich meine Mutter sagen. Ich ahnte schlimmes, ich hörte es am Klang ihrer Stimme. „Für uns ist das ja auch nicht leicht... Aber es ist das beste so." sagte dann Taehyungs Vater. Mein Vater nickte zustimmend. „Es ist nie leicht sein Kind zu verlieren. Kein Elternteil dieser Welt sollte sein eigenes Kind beerdigen müssen..." sagte er dann. In mir gefror alles. War etwas mit Taehyung das ich nicht mitbekommen hatte...? War er etwa...? Nein! Ich spürte das er am Leben war. „Noch ist er nicht..." sagte Taehyungs Mutter. „Noch?" murmelte ich leise zu mir selbst. Wovon sprachen die genau, ich verstand nicht worum es ging. „Wie sagen wir Jimin das ihr die Maschinen abstellen lassen werdet?" fragte nun meine Mutter und ich riss die Augen auf. Sie wollten was? Nein das konnten sie nicht tun! Sie töteten Taehyung, nahmen ihm die letzte Chance die er noch hatte. Und egal wie gering die Chance war das er aufwachte, sie mussten ihm Zeit lassen die Chance zu nutzen! „Ich weis es nicht..." sagte Taehyungs Mutter. Nun konnte ich nicht anders als dazu zu kommen. „Das könnt ihr nicht tun!" sagte ich sofort und sie sahen mich erschrocken an. „Ihr könnt die Maschinen nicht abstellen! Ihr könnt mir Taehyung nicht nehmen! Ich liebe ihn! Ich brauche ihn! Ich kann nicht ohne ihn! Und solange da noch die kleinste Chance ist das er aufwacht müssen wir kämpfen...." sagte ich dann als ich bei ihnen angekommen war. „Jimin..." sagte meine Mutter und wollte einen Arm um mich legen, den ich aber weg schlug. „Nein! Ihr könnt das nicht tun! Bitte!" sagte ich und sah zu Taehyungs Mutter. „Bitte. Er ist noch hier. Er ist am Leben. Bitte gebt ihm mehr Zeit die noch so kleine Chance zu nutzen.." sagte ich zu ihr und auch sie kämpfte mit dem Tränen. „Jimin... es ist mein Kind. Ich würde alles tun damit wir nicht verlieren. Aber da ist keine Chance. Ihn zu quälen und hier zu halten nur weil wir uns nicht trennen können, ist nicht richtig. Wir müssen ihn seinen Frieden finden lassen..." sagte sie und ich schüttelte den Kopf. Meine Eltern wussten nichts von der Gabe der Familie Kim aber sie wussten das Taehyungs Mutter Trauer Beraterin war und daran glaubte das alle Seelen nach dem Tot ins Licht gehen würden. Ob sie an sowas glaubten wusste ich nicht. Ich hatte es früher nicht getan. Aber sie akzeptierten diesen Glauben. „Bitte... ich weis es, ich fühle es, er braucht nur mehr Zeit..." sagte ich und sie schüttelte den Kopf erneut „damit er aufwacht müsste ein Wunder geschehen. Und wir glauben an vieles. Aber nicht an Wunder." sagte sie und ich schluckte. „Dann glauben sie eben nicht an Wunder. Aber es schadet nicht dem Wunder ein bisschen mehr Zeit zu geben, falls es noch geschieht. Dabei verlieren wir doch nichts. Nur noch ein bisschen mehr Zeit..." sagte ich und sie schüttelte wieder den Kopf. „Das hätte auch Taehyung nicht gewollt." sagte sie leise und ich schüttelte den Kopf. „Ich glaube auch nicht das er gewollt hätte, dass wir ihn einfach sterben lassen!!!" schrie ich nun wütend. „Einfach?! Einfach?! Es ist nicht so dass wir ihn einfach sterben lassen!" schrie seine Mutter zurück und schniefte dann. Beruhigte sich aber kurz später. „Tut mir leid..." sagte sie leise und ich schluckte. „Wann?" fragte ich dann. „In 2 Tagen. Alle dürfen vorher zu ihm und du kannst dabei sein wenn..." ich schluckte. Wollte ich dabei sein? Bis zum letzten Atemzug... aber ich würde das verhindern! Ihn retten! So weit wird es nicht kommen. Ohne ein weiteres Wort, drehte ich mich um und rannte davon. „Jimin!" schrie meine Mutter aber ich ignorierte sie.
Flashback Ende
„Ihr müsst mir helfen!" sagte ich zu Yoongi und Hoseok. „Du bist verrückt!" sagte Yoongi. „Hörst du was du da sagst Jimin? Du willst einen Menschen aus einem Krankenhaus entführen" sagte Yoongi etwas lauter. „Ssssh!" mahnte ich ihn. „Und ja ich weis was ich sage. Entweder entführe ich ihn aus dem Krankenhaus oder er stirbt!" Ich kann nicht zulassen das er stirbt... ich liebte ihn. „Ich bin dabei" sagte Hobi und ich grinste. Yoongi sah ihn entgeistert an. „Na gut, dann klauen wir wohl Taehyungs Körper. Ihr wisst wie Crazy das klingt ja?" fragte er und wir sagten gleichzeitig „Ja." ich lachte kurz weil Hoseok und ich das Gleichzeitig sagten. „Wenn du das wärst Yoongi... der dort liegt und man würde dir die letzte Chance nehmen die doch noch hast, würde ich Jimin um das gleiche Bitten egal wie verrückt es klingt. Weil ich dich liebe und ich kämpfen würde bis zum bitteren Ende. Und genau das tut Jimin." sagte Hoseok und ich lächelte. Er verstand mich. Er verstand meine Gefühle. So stimmte auch Yoongi zu. Ich hoffte nur Taehyung war nicht hier. Er durfte nicht zuhören. Sonst würde er es vielleicht seiner Mutter sagen. Wir googelten eine Menge. Wir mussten rausfinden wie die Geräte die wir brauchten für den Transport eines komatösen Patienten aussahen und hießen. Wir wollten ja das er am Leben lieb dafür brauchten wir die Maschinen die ihn am Leben erhielten eben auch auf dem Weg.
Dieser Plan musste funktionieren. Er musste einfach. Während Yoongi sich um die Ablenkung kümmerte, kümmerten Hoseok und ich uns um Taehyung. Hoseok und ich hatten uns Ärztekittel aus der Umkleide geklaut und Masken auf, so liefen wir über den Gang Richtung Intensivstation. Yoongi sprach in der Zeit mit der Dame des Wachdienstes. Dadurch sah sie bei uns nicht so genau hin, aus dem Augenwinkel sah sie vermutlich nur die Kittel und hielt uns für Ärzte. Schneller Schritte liefen wir um die Ecke. „Zimmer 257" Sagte ich zu Hoseok und schnell hatten wir dieses auch gefunden. Wir wussten das unser Plan verrückt war. Sehr verrückt. Den auf unser Zeichen würde Yoongi die Stromversorgung im Keller cutten. Das würde so große Aufmerksamkeit erregen das wir hoffentlich unbemerkt blieben während wir in seinen Zimmer waren. Der Rest war reines Glück. Taehyung unbemerkt hier raus zu schaffen, war Glück oder Suizid für uns aber ein Versuch war es wert. Und keine Angst, es würde keinem anderen etwas passieren, das Krankenhaus hatte ein Notstromaggregat das in knapp 45 Sekunden ansprang und die Lebensnotwendigen Geräte hatten alle Akkus, die diese Zeit locker überbrücken konnte. Ich sah zu Hobi als wir den Raum betraten. „Du weist wir haben nur ein 45 Sekunden Zeitfenster von hier bis zum Aufzug. Und dann müssen wir hoffen das sobald der Strom angeht wir schneller im Aufzug sind als das wir wahrgenommen werden..." Ich nickte nur. Ich wusste das... und es war knapp, verdammt knapp. Aber unsere einzige Chance. Wir betraten Taehyung Zimmer und ich schluckte ihn so zu sehen, es tat wirklich weh. Ich ging zu seinem Bett und nahm seine Hand. Ich drückte diese Leicht. „Ich liebe dich und ich lasse nicht zu das du stirbst..." sagte ich leise. Und sah zu hoseok. „Wir müssen ihn auf die Trage legen."
Taehyungs "Seelen" POV
Als Jimin meine Hand Griff, spürte ich zum ersten Mal seit dem ich im Krankenhaus war wieder etwas. Ich hob meine Hand an und blickte zu dieser. Sie kribbelte. Ich hatte natürlich mitbekommen was Jimin und die Jungs planten. Es war verrückt und sie brachten sich damit in große Schwierigkeiten, aber egal wie sehr ich Jimin anschrie, er konnte mich nicht hören. Ich war der mit der Gabe Seelen die noch etwas zu erledigen hatten zu sehen. Aber er konnte mich spüren und er sah mich in seinen Träumen. Somit hatten sie ja immerhin klären können wer den Unfall wagen gefahren war. Zwar hatte ich den Gedanken gehabt es meiner Mutter zu sagen, aber etwas in mir hatte mich davon abgehalten. Ich sah wie sie meinen leblosen Körper vorsichtig auf die Trage hoben. "Jimin... Lass das! Du bringst euch in Schwierigkeiten!" Aber er hörte mich nicht. "Jimin bitte! Tu es nicht. Ich habe mich entschieden, dafür zu sterben und dich zu retten! Das ist okay!" Versuchte ich ihn zu stoppen. Auf Jimins Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. "Ich kann spüren, dass du zu mir sprichst, aber ich höre dich nicht..." hauchte er leise und drückte meine Hand etwas mehr, während Hoseok das Bett so bearbeitete das es aussah als würde jemand drin liegen. Von der Tür aus sah man nur das halbe Bett, es würde ihnen also ein paar Sekunden Zeit verschaffen, falls jemand das nach Stromausfall kontrollierte. "Oh Jimin...." Hauchte ich leise und legte meine Hand an seine Wange. Er riss die Augen auf und lehnte den Kopf an meine Hand. An meine Seelenhand! "Du kannst mich spüren!" Sagte ich leise. "Ich spür dich, deine Hand, deine Berührung und ich lasse nicht zu das sie dich mir nehmen." Ich musste lächeln. "Du bist so dumm... ich wünsche ich könnte dich richtig berühren..." ich zog leicht meine Hand zurück und Jimin blickte auf meinen leblosen Körper, auf die Hand in seiner. "Bald Taehyung, bald können wir einander wieder die Nähe geben die wir beide brauchen" hauchte er. Er liebte mich, so sehr wie ich ihn, das wurde mir gerade bewusst. Den ich hatte alles versucht um ihn zu retten. Ich hatte mein Leben für seines gegeben und nun versuchte er alles für mich, sein Leben für meins. Und nun wurde mir auch erst bewusst wie egoistisch mein handeln eigentlich war. Weil ich nicht ohne ihn sein konnte, zwang ich nun ihn ohne mich zu sein. Ich hatte Jimins Verlust nicht ertragen können. Aber ich verlangte das er meinen ertrug. Ich sah wie die beiden meinen Körper sanft auf die Trage legten und die Geräte die mich am Leben erhielten an der Trage befestigten. Dann schoben sie mich langsam Richtung Tür und blickten einander an. „Bereit?" fragte hoseok und Jimin lächelte leicht. Mit zitternde Stimme sagte er zu hoseok. „wenn du es bist." dann blickte Jimin zu meinen Körper, mit einem letzten sanften Kuss auf die Hand und den Worten. „Wenn du hier bist und das hörst Taehyung. Hilf mir, bitte. Ich brauche dich" ich lächelte und setzte mich zu meinen Körper aufs Bett. „Na dann lasst uns los legen! Ich wäre soweit." als würden die beiden das hören können, was sie nicht konnten, nickten sie einander zu und Hobi gab Yoongi, über Funk, das Zeichen. „Schwarze Witwe" war das Codewort. Es brachte mich zum schmunzeln. Und alles folgende ging wahnsinnig schnell. Alle Lichter erloschen, tausende Geräte in diesem Krankenhaus gaben Alarm Signale von sich, die zwar Akkus hatten und weiterliefen, aber darauf hinweisen das der Strom getrennt wurde. Jimin und Hoseok waren immerhin so schlau gewesen, an meinen Maschinen den Alarm stumm zu schalten. Sie öffneten die Tür und schoben mich auf den Gang. Nur wenig Licht das durch die Fenster schien und ein paar Handys leuchten. Ich schloss die Augen, ich war ein Geist wie die Menschen sagten und diese konnten doch Dinge wie Elektronik und Lichter beeinflussen. Also schloss ich die Augen und konzentrierte mich. Es knallte laut und alle Taschenlampen, sowohl an den Handys als auch gewöhnliche waren wieder aus. Die Menschen erschreckten sich, sie hatten Angst, schrien und weinen. Panik war dadurch ausgebrochen. Jimin und Hoseok jedoch liesen sich nicht beirren. Die rannten, so schnell das während des schieben meines mobilen Krankenbettes, der Trage wie ich es nannte, auch möglich war. „Danke Taehyung." sagte Jimin leise der sofort wusste das, das mein Verdienst war, als ich meine Augen öffnete und in Jimins ist Richtung blickte, ging wenige Sekunden später, das Licht wieder an. Die Notstromversorgung war an, aber Hoseok und Jimin hatten es tatsächlich bis zum Aufzug geschafft. Durch die Panik hatte sie niemand wirklich beachtet. Hoseok drückte den Knopf und sah wie der Aufzug nach oben fuhr. Und auch wenn das wahnsinnig schnell ging, kamen die Sekunden uns 3 wie eine Ewigkeit vor. Es dauerte einige Sekunden in den die Menschen, versuchten sich zu ordnen und beruhigen und diese wenigen Sekunden musste uns einfach reichen um in den Aufzug zu gelangen! Aber sie waren nicht genug, Security und Ärzte bemerkten die beiden und stürmten auf sie zu. Ein Security Mann hatte gerade meine Trage erreicht, als Yoongi mit einem Krankenhaus-Essenwagen um die Ecke kam und dem Mann über den Haufen rannte. Ich musste lachen. Lustig sah es aus und von Yoongi hätte ich diese Initiative am wenigsten erwartet. „Rennt! Links und wieder links. Von der anderen Seite könnt ihr den Aufzug auch öffnen!" schrie er und die beiden schoben die Trage so schnell sie konnten, aber sie kamen nicht weit. Ärzte, Security und Angehörige hatten sich um sie versammelt und sie eingezingelt. Ich blickte zu meinen leblosen Körper. „Oh nein!" murmelte ich und sah kurz auf zu meiner Mutter. Der Security-Mann hatte als Yoongi ihn umfuhr, meinen Beatmungsschlauch mitgerissen. Ich wurde nicht mehr beatmet, das bedeutete ich würde.... Und schon war das lange durchgehende PIEEEEEEEP des Beatmungsgeräts zu hören. Atemstillstand. Herzstillstand. Ich war tot...Ich blickte noch immer zu meiner Mutter. Sie war die einzige die mich, den Seelenjungen, sehen konnte. Der Rest blickte zu meinem Körper „Es tut mir leid Mum. Es ist Zeit für mich zu gehen" hauchte ich leise. Und mit vielen Tränen die über ihr Gesicht rannten, nickte sie leicht. Ich merkte wie es mich hinfort zog, ich spürte wie ich verblasste, aber dann spürte ich noch etwas. Ein kribbeln, wie das vorhin als Jimin meine Hand berührte nur noch viel viel stärker und an meinen Lippen. Ich drehte mich zu meinen Körper, Jimin lehnte über mir beamtete mich. Dabei lagen seine Lippen auf meinen, wie bei einem zärtlichen Kuss, ich begann meinen ganzen Körper zu spüren, alles kribbelte und brannte. Und dann sah ich wie zwei Security Männer Jimin packten und von mir zogen. „Nein lasst ihn!" rief ich, vergebens. Sie hörten mich nicht. Hinter Jimin sah ich zwei Seelen stehen, Hand in Hand, sie kamen mir bekannt vor, aber ich sah sie nur kurz. Sie drehten sich zu mir, flüsterten etwas, was ein Windhauch zu mir trug, ich verstand es in allem dem Trubel nicht ganz. Ein kleines rotes Band, befestigt an jeweils dem kleinen Finger der beiden, verband die miteinander. Sie drehten sich wieder fort und verschwanden in einem hellen grellen Licht. Ich sah zurück zu Jimin, nicht ahnend das die beiden Seelen eine größere Rolle spielten, als ich bis dahin ahnte. Jimin schrie, verzweifelt und voller Schmerz, rief er „Nein!! TAEHYUNG!!! NEIN! Helft ihm doch!" diese Worte und der Schmerz in Jimins Augen, war das letzte war ich hörte und sah bevor meine Welt wieder einmal schwarz wurde.
Jimin POV
„Nein!! TAEHYUNG!!! NEIN! Helft ihm doch!" schrie ich die Ärzte an, die tatenlos hier standen und zu sahen. „Gebt ihm ein Beruhigungsmittel!" sagte einer der Ärzte und ich zappelte nun. „Was?! Nein das brauche ich nicht!" schrie ich sofort. Eine der Ärzte zog das Beruhigungsmittel auf, aber während er das tat, zog erneut Taehyung die Aufmerksamkeit auf sich. Aus dem langen durchgehenden piepsen, wurde plötzlich wieder ein regelmäßiger Ton. Piep.....Piep.....Piep.....Piep. Gab das Gerät von sich. Auf dem Monitor des Beatmungsgeräts, auf dem vor wenigen Sekunden eine durchgezogene Linie zu sehen war, war nun wieder eine EKG Linie zu sehen. Herzschlag. Sein Herz schlug! Von selbst! Seine Brust hebte und senkte sich. „Was ist hier los?" fragte Taehyungs Mutter leise. „Das ist unmöglich..." sagte eine Ärztin. Sofort war ich vergessen, die Ärzte stürmten zu Taehyungs Bett, genau wie seine Mutter. Während meine Freunde und ich noch immer von der Security festgehalten wurden. „Lasst mich los!" schrie ich. Ich musste zu Taehyung. Seine Mutter sagte „lasst ihn los, er ist der Freund meines Sohnes" so ließen sie mich los. Ich rannte sofort zum Bett von Taehyung. Seine Mutter stand auf der linken Seite, hielt seine linke Hand und ich stand an der rechten Seite. Gerade als ich die Trage erreicht und Taehyungs Hand gegriffen hatte, öffnete er die Augen. Er blinzelte ein paar mal und drehte den Kopf in meine Richtung. Träne nach Träne, vor Glück und Freude, rannten über meine Wange hinab, und tropften auf Taehyungs Bett. „Jimin..." hauchte er leise und ich lächelte anstatt etwas zu sagen beugte ich mich zu ihm runter und küsste ihn. Taehyung war noch schwach, er konnte den Kuss nicht erwidern und das war okay, er sollte einfach wissen das ich da war. Sein Körper schien wärmer zu werden, seine Lippen waren es auf jedenfall. Wärmer als einige Sekunden zuvor. Ich lies meine Stirn an seiner. Meine Tränen liefen von meiner Wange über seine. „Du lebst..." sagte ich glücklich und verweint und spürte Taehyungs leichtes Lächeln. „So leicht... wirst du mich nicht los." murmelte er mit heißerer und kratziger Stimme. „Ssssh..." sagte ich sanft und musste aber kichern. Ich hauchte erneut einen kurzen Kuss auf Taehyungs Lippen bevor ich mein Gesicht von seinen löste. Taehyung drehte den Kopf zu seiner Mutter und auch sie weinte. Überglücklich das Taehyung am Leben war. Er lächelte sie sanft an. „Und wir wollten dich gehen lassen..." sagte sie weinend und Taehyung drückte ihre Hand sanft. „Schon okay." sagte er und sie schüttelte den Kopf. Weinend. Taehyungs Vater kam ans Bett und legte den Arm um seine Frau. Und auch Hoseok und Yoongi kamen dazu. „Danke" sagte Taehyung zu dem beiden, die nur fragend eine Augenbraue hochzogen. Sie fragten sich wofür Taehyung ihn dankte. Aber ich wusste es. Für ihre Hilfe ihn zu retten. „Das ist ein Wunder" sagte eine Ärztin und wir alle blickten zu ihr auf. „Das ihr Sohn lebt ist ein Wunder." wiederholte sie. „Aber er muss sich nun ausruhen und wir müssen einige Untersuchungen machen."
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