First Date
🎶
Mit dem Gefühl, dass mir was fehlt
Doch das Blatt hat sich gedreht
Denk' an dich von früh bis spät
Du machst mein Leben zu 'nem Movie
Egal, ob Schicke Schuhe oder Hoodie
Keiner sieht mich so, wie du siehst
Keiner liebt mich so, wie du liebst
Du liebst, du liebst
Ich kippe Salz in meinen Kaffee
Hab' die Ampel übersehen
Bei Liebesszenen kommen mir die Tränen
Ich bin verliebt, ich bin verliebt
Ich vermiss' dich, wenn du gehst
Werde nervös, wenn ich dich sehe
Hört sich an wie ein Klischee
Ich bin verliebt, ich bin verliebt
Verliebt, verliebt, So wie noch nie
Wir haben alles außer Schlaf
Endorphine halten wach
Neonlichter in der Nacht
Und 'ne Überdosis Love
Ich bin verliebt
🎵
Jimin POV
Weil ich dich wieder in Gefahr bringen würde und dieses Mal wäre es endgültig, nicht nur Erinnerungen die ausgelöscht werden, sondern ein ganzes Leben. Mir wollte dieser Satz nicht aus dem Kopf gehen. Mein Leben? Hatte er das gemeint. Ich lag auf meinem Bett und starrte die Decke an. Nur wenige Stunden zuvor hatte ich ihn getroffen. Was wohl mit seinem Bein war? Das war um Unfall. Endgültig. Von meiner Schwester wusste ich, das wir aus dem 4ten Stock eines Hauses gefallen waren. Niemand glaubt Jungkook das es ein Unfall war. Ich schluckte. Also war es kein Unfall gewesen. Hatte jemand versucht mich umzubringen? Oder ihn? Uns beide? Mord Jimin. Absurd! Wir waren doch nur Highschool Schüler. Oder gab es da etwas das ich nicht wusste. Es gab viel das ich nicht wusste. „Jimin omg!" hörte ich Siyeon. „Atme! Atme! Gleichmäßiger, mach's mir nach!" erst jetzt merkte ich wie nervlich ich am Ende war. Ich zitterte, die Tränen rannten über meine Wangen, Ich japste nach Luft. Ich hatte die Beine an die Brust gezogen und den Kopf auf meinen Knien abgelegt. Ich wippte hin und her. Meine Brust fühlte sich wahnsinnig eingeengt an. „Jimin...?" Siyeons Stimme drang kaum zu mir durch. Was war das? Ich hatte soetwas nie zuvor in meinem Leben. Panikattacken? So etwas kannte ich nicht, zumindest stand es nicht in meinem Tagebuch.
Flashback
„Jungkook!" Zerriss mein Schrei die Stille der Nacht und dann überschlug sich unser Auto auch schon. Es krachte mit einem lauten Geräusch auf die Beifahrerseite und mein Kopf schlug mit einen ekligen Geräusch gegen die Frontscheibe, dann landetet das Auto auf dem Dach, auf der Fahrerseite und irgendwann wieder auf der Beifahrerseite. Mein Kopf schlug erneut gegen die Fensterscheibe, so stark das diese dieses Mal in tausende Scherben zersplitterte. Ich konnte nicht definieren von welcher Stelle meines Körper die Schmerzen kam, ich spürte nur wie sich etwas durch mein Fleisch bohrte und mir schmerzen verpasste die ich noch nie zuvor empfunden hatte. „Jungkookie...." murmelte ich und drehte den Kopf. Alles was ich sah war Blut, Blut das an mir hinabfloss, Blut welches auf dem Airbag des Lenkrad klebte und sich in mein Gehirn einbrannte. Dann sah ich wie man jungkook aus dem Auto sah.
Flashback Ende.
Mir kam das so bekannt vor, als hätte ich es erlebt, als hätte ich mich schon mal daran erinnert und vergessen mich erinnert zu haben. Ich spürte die Arme meiner Schwester. Ich krallte mich an sie. Ich war nervlich am Ende. „A-A-Auto... Unfall..." nuschelte ich. Sie kraulte mich beruhigend. „Sssssh Jimin. Du bist zuhause, in deinem Bett, alles gut. Zuhause." ich brauchte eine Weile bis ich mich ein wenig beruhigt hatte. Ich war immer noch aufgekratzt. „Ich hatte einen Autounfall mit Jungkook..." nuschelte ich leise und krallte mich an meine Schwester. „Nein... ihr seit aus dem 4 Stock eines Abrissgebäudes gefallen." ich schüttelte den Kopf. Sie nickte. „Jimin, Ich verspreche dir hoch und heilig, das ihr aus dem 4 Stock geflogen seit. Da war kein Autounfall..." sagte sie dann und kraulte mich. Ich löste mich und setzte mich auf. „Doch! Da war ein Unfall! Dann war der vielleicht vorher" sagte ich leise und biss mir auf die Lippe. Ich würde jedes Detail gleich auf die Pinkes Seiten kritzeln. Wenn jungkook nicht sprach, musste ich mich eben erinnern. „Was genau hast du gesehen?" fragte sie mich dann und ich erzählte ihr was ich wusste, versuchte mich an Details zu erinnern. Details... das war schwieriger als gedacht. „Hat das die Panikattacke ausgelöst?" fragte sie und schüttle. Sah sie dann ernst an. „An der bist du schuld und dein dummes Treffen mit Jungkook ohne das einer von uns was wusste!" Ich sah ihr an wie leid ihr das tat, sie bereute es sofort. „Danke..." sagte ich dann leise und aufrichtig. Nun sah sie mich verwirrt an. „Es war eine dumme Idee Siyeon, aber danke es war schön ihn zu sehen und die Panik lag nicht direkt daran ihn zu sehen sondern... an dem was er sagte, er war so abweisend... das tat sogar richtig weh." „Abweisend? Jeon fucking Jungkook zu dir?" sagte sie überrascht aber ich nickte. „Warte mal... was meintest du mit es lang an dem was er gesagt hat? Was hat er gesagt?" Fragte sie leise. Ich sah sie an. „Weil ich dich wieder in Gefahr bringen würde und dieses Mal wäre es endgültig, nicht nur Erinnerungen die ausgelöscht werden, sondern ein ganzes Leben" wiederholte ich seine Worte an die ich mich aufs Wort erinnerte. Sie sah mich ernst an. „Also war es kein Unfall..." murmelte sie und ich zuckte die Schultern „So wie jeder vermutet aber keiner uns sagen will woher sie diese Vermutung haben. Weder Mum noch Dad noch die Polizei, von niemanden habe ich etwas erfahren. Und du schon recht nicht" sagte sie leise. „Dabei wäre es mein gutes Recht... es geht immerhin um mich. Und auch Jungkook scheint nicht mit der Sprache rausrücken zu wollen." sagte ich nachdenklich. „Er hat Angst..." sagte ich leise. Tatsächlich hatte ich, zumindest jetzt nach der Panikattacke weniger Angst. Ich war schrecklich neugierig. Ich mein das klang doch absurd. Wer sollte schon uns Highschool Schüler umbringen wollen ? Wieso? „Wovor?" fragte meine Schwester, schien aber als hätte sie das auch schon vermutet. „Ich weiß es nicht. Aber ich werde es herausfinden. Entweder wird er es mir sagen oder ich mich erinnern, andere Möglichkeiten gibt es nicht... und egal welcher es am Ende... es bedeutet ich muss Zeit mit ihm verbringen und wir beiden müssen uns den Ängsten stellen..." sagte ich dann entschlossen. Ich sah meine Schwester an. „Ich brauch dein Handy" sagte ich ernst. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Warum?" „Ich ruf ihn an." „Es ist nach Mitternacht" „Mir egal." Wir sahen uns in die Augen. Sie gab nach und hielt mir ihr Handy hin. Aber anstatt von Ihrem Handy anzurufen; tippte ich die Nummer ab und rief von meinem an. Sie schnappte sich Kopfhörer, steckte diese an mein Handy aber nur einen in mein Ohr, den anderen behielt sie selbst. Natürlich wollte sie mit hören. Es dauerte einige Zeit, wiederholtes klingeln bis Jungkook ans Handy ging. Eine Weile war Stille in der Leitung. So still das ich mir nicht sicher war ob wirklich jemand dran war. „Hallo?" ertönte dann Jungkooks Stimmte. „J-Jimin hier." sagte ich leise. Und dann hörte ich ein Knall. Ich Zuckte zusammen. „Jungkook? Jungkook? Hallo? Jungkook?" fragte ich mehr Mals ohne Antwort. „Jungkook?" fragte ich dann erneut, bereits darauf eingestellt keine Antwort zu bekommen. „Ja, bin noch da. Sorry hab's Handy fallen lassen" sagte er klein laut und räusperte sich. „Du hast dein Handy fallen lassen? Erschreckt es dich so sehr meine Stimme zu hören" jetzt hörte ich ein leises tiefes Lachen am anderen Ende der Leitung, sein Lachen war schön. „Ja... also Nein! Ich hab nur nicht damit gerechnet das ausgerechnet du, ausgerechnet mich anrufst und das mitten in der Nacht" gestand er mir ehrlich. „Du bist doch mein Freund." sagte ich schneller als mein Kopf verarbeiten konnte und hätte mich dafür gerne selbst getreten. „Ich war dein Freund. Jetzt bin bin dein Ex-Freund..." sagte er und dann Stille. Erdrückende Stille, keiner sagte etwas. Meine Schwester machte handanweisungen das ich weiter reden sollte. „Haben wir uns je getrennt ?" fragte ich dann und meine Schwester schlug sich mit der Handfläche gegen den Kopf. Aber jungkook lachte erneut, tief. Es klang zwar schön aber erst jetzt merkte ich wie unecht es war. „Hast du mich mitten in der Nacht angerufen, ohne eigentlich meine aktuelle Nummer zu haben, aber ich kann mir denken woher du sie hast, um mich DAS zu fragen?" sagte er dann erst. „Ja?" sagte ich fragend und sah meine Schwester dabei an dir den Kopf schüttelte. „Nein!" sagte ich dann direkt. Sie nickte. „Was den jetzt? Warum dann?" fragte er. Ich sah meine Schwester, die etwas mit den Lippen formte. Ich sprach es nach, was sie formte. „Ich muss mit dir reden." sagte ich dann. „Tust du das nicht gerade?" fragte er. Wollte er mich für blöd verkaufen?! Ich seufzte. Meine Schwester strich mit beruhigend über den Rücken. Und versuchte mir weiter zu helfen. Wieder sprach ich aus, was sie mit den Lippen formte. „Persönlich" sagte ich und sie nickte zufrieden. „Von Angesicht zu Angesicht" ergänzte ich dann. Stille. „Keine gute Idee" kam es von Jungkook, meine Schwester und ich verdrehten in der selben Sekunde die Augen. Uns brannte die selbe Frage auf den Lippen. „Wieso nicht?" „Weil ich dir deine Fragen nicht beantworten kann, Jimin" sagte er dann. „Kannst? Willst? Oder darfst nicht?" sagte ich leise. Irgendwie hatte ich das Gefühl das da irgendwas nicht stimmte. „Alles." sagte er und wieder trat Stille ein. Solange wir wo distanziert waren, würde ich nichts aus ihm rausbekommen. „Okay" sagte ich und meine Schwester sah mich fragend an. „Dann stelle ich dir keine Fragen. Aber Triff dich mit mir. Geh mit mir aus. Ein Date, in Hongdae, wie früher." sagte ich und die Überraschung in den Augen meiner Schwester war deutlich zu sehen. Ich wollte wissen was passiert war, ich stand mir zu und wenn das der einzige Weg war, dann würde ich ihn gehen. Ich wollte ihm auch helfen... und naja Zeit mit ihm verbringen wollte ich irgendwie auch. „Es wird nie wie früher sein" sagte er und meine Schwester verdreckte wieder die Augen. „Muss es nicht. Anders ist nicht immer schlecht." sagte ich dann. Meine Schwester nickte zustimmend. Jungkook schwieg. „Okay." sagte er dann leise und ich freute mich innerlich wahnsinnig. „Ein Date, nur eins..." sagte er. Aber es klang ja her als ob er sich das selber einredete. Ich antwortete nicht. „Wann?" fragte er. „Samstag?" „Okay." „14 Uhr am Fluss von heute in Hongdae" Und wieder nur ein „Okay." leise und erschöpft klang es. „Bis Samstag Jungkook" sagte ich sanft. „Bis Samstag, Jimin" dann legte er auf ohne ein weiteres Wort. „Warum habe ich das Gefühl das er nicht kommen wird?" sagte ich zu meiner Schwester. „Oh glaub mir, er wird kommen. Dafür sorge ich." sagte sie grinsend. Bis Samstag nur so schrecklich lang! Wir hatten Dienstag! Ich seufzte. Ich verbrachte Stunden damit, das heute erlebte nieder zu schreiben. Jedes Detail, das Treffen, was ich in jungkooks Gesicht sah, meine Vermutungen und das Telefonat. Jedes Wort genau wie es gesagt wurde und die Interaktionen meiner Schwester.
Als Samstag endlich gekommen war, machte ich mich fertig. Meine Schwester half mir mich zu stylen und mir Sachen rauszusuchen bevor sie dann zu Jungkook fuhr.
Ob sie zu ihm ging um ihm zu helfen sich fertig zu machen oder um dafür zu sorgen das er definitiv kommen würde, dessen war ich mir nicht ganz sicher. Ich tapste nach unten um meiner Eomma zu sagen, das ich heute etwas vor hatte. Aber so leicht wie meine Schwester lies sie mich nicht gehen. Tausende Fragen bekam ich gestellt und Sachen erklärt wie z.B. das verwenden von Fußgängerampeln. „Eomma! Ich bin ja nicht alleine! Ich gehe mit einem Mädchen zudem ich seit dem Krankenhaus Kontakt gehalten hatte. Und nochwas an so grundlegende Sachen kann ich mich erinnern. Intuitiv, genau wie an das reden und laufen." sagte ich dann. Bei Mädchen würde sie hellhörig. „Ein Date ?" fragte sie lächelnd, wie sich ihre Stimmung ändern konnte wenn es um ein Mädchen ging. Sie wusste doch davon das Jungs eher mein Interessenfeld waren. Und während ich zum ersten Mal seit meinem Unfall, alleine unterwegs war dachte ich in der U-Bahn angestrengt darüber nach ob es immer noch so war. War inmernoch nur an Jungs interessiert? Vor allem ... war ich damals nur an Jungs interessiert gewesen oder einfach auch an Jungs ?
Jungkook POV
Ich lag noch im Bett als es an der Tür klingelte. Wenn es an der Tür klingelte, fühlte ich mich immer wahnsinnig gestresst den ich würde niemals rechtzeitig an die Tür kommen bevor z.B. der Postbote verschwunden war. Auch bis ich meine Schiene würde es dauern. Ich stand auf und machte mich tatsächlich auf den Weg runter, ohne Schiene. Ich griff aber nach meinen Krücken. Ich konnte nicht laufen ohne Hilfe. Ich konnte mein Bein nicht wirklich angeben, das Knie nicht beugen und es tat weh. Ich hätte mir dir Zeit nehmen sollen um meine Schiene anzuziehen. Ich öffnete die Tür und erblickte Siyeon. „Du..." murmelte ich und sie lachte. „Nette Begrüßung für die beste Freundin!" sagte sie gespielt empört und betrat den Flur. Ich verdrehte die Augen. „Was machst du hier ?" fragte ich während ich versuchte mein verletztes Bein so wenig wie möglich zu belasten. Sie sah das ich die Schiene nicht trug und fragte sofort ob sie sie holen wollte. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte ja die Krücken, würde schon gehen. Auf einem Bein Hüfte ich die Treppe hoch und zog das verletzte immer hinterher, oben stützte sie mich, da die Krücken noch unten lagen. Mein Bein war wie Steif oder gab plötzlich nach und war weich wie Butter, wenn ich die Schiene nicht trug. Aber an der Mobilität der Muskeln lag das nicht, das ging in der Krankengymnastik. Auch die Physiotherapie lief eigentlich gut. Ich hatte keine Kraft um mein Selbstständig richtig zu bewegen. Ich hatte kein Gefühl mehr in meinem Bein. Ich lies mich zurück auf mein Bett fallen. Sie holte meine Krücken und als sie wieder oben war zog sie meine Rollläden hoch. „Aufstehen, Kookie! Du hast ein Date, mit meinem Bruder und ich lasse nicht zu das du ihn versetzt." sagte sie ernst. Ich stöhnte genervt. „Ich hatte nicht vor ihn zu versetzten" „du siehst aber nicht aus als würdest du in einer Stunde in Hongdae sein wollen" Ich setzte mich nun wieder auf und sah sie entgeistert an. „1 Stunde?!" ich blickte auf mein Handy und fuhr durch meine zu lang gewordenen Haare. Fuck, mein Wecker hat nicht geklingelt. „Wow sogar ein Date mit der Liebe deines Lebens verschläfst du?" sagte sie lachend und bekam Todesblicke. Ich sank deprimiert zurück ins Bett. „Was bringts den...? Ich kann mich nicht mal Stylen..." murrte ich. Siyeon schien verwirrt. „Natürlich kannst du das! Das tun wir jetzt auch, und dann lets go!" Ich schüttelte den Kopf, sie verstand nicht was ich meinte. „Ich will nicht in riesigen Schlapper-Jogginghosen auf ein Date gehen" sagte ich und zeigte auf meine Schiene. Sie zog eine Augenbraue hoch. „Dann zieh dir normale Sachen an und die Schiene über die Hose" ich lachte als sie das vorschlug. „Natürlich". Ich sah ihren Blick, sie meinte das tot ernst. „Ich glaube du spinnst Si...." sagte ich dann und sie schüttelte den Kopf. „Was ist den daran so schlimm? Ja man sieht das du verletzt bist Na und? Dann würden die Leute vielleicht endlich mal Rücksicht nehmen!" sagte sie ernst und biss auf meine Lippe. „Genau das ist das Problem. Ich will ihre mitleidigen Blicke nicht. Ich will keine fremde Hilfe." Sie verdrehte die Augen. „Du bist so Stur!" dann rümpfte sie die Nase. „Aber du solltest erstmal duschen... Geh duschen Kookie und ich suche dir Klamotten raus." damit schob sie mich ins Bad. Ich seufzte nur. Ich hatte hier oben mein eigenes Bad, daher hatte ich Teil meine Unterwäsche direkt im Bad. Ich humpelte ins Bad und duschte. Allerdings nur so wie es gerade nötig war, duschen war schwierig mit meinem Bein, den ohne Gehhilfen konnte ich es nicht belasten. Es würde wegknicken, Das in die Dusche kommen und aus der Dusche kommen dauerte länger als das Duschen an sich. Ich kam nur in boxershorts zurück ins Zimmer. Ich sah Siyeon an und sie warf mir Sachen zu. „Si... ich kann unter die Jeans meine Schiene nicht tragen" sagte ich ernst und sie zog genau so ernst eine Augenbraue hoch. Ich seufzte nur. „Nein." Es war Thema von eben. „Schlapprige-Jogginghose oder Jeans und Schiene trüber" sagte wie ernst und mit passte beides nicht. Ich knurrte. „Knurr nicht so, entscheide dich" sagte sie. Beleidigt aber einsichtig setzte ich mich und begann mich anzuziehen. Erst mein Shirt, dann das Hemd, dann meine Socken wo sich aber die Linke immer schwierig gestaltete. Dann meine Jeans.
Es fehlte nur noch meine Schiene. Um meine Schiene anzuziehen musste ich aber stehen, tat ich dann auch. Ich mochte das Outfit aber die Orthese ruinierte mir das was mir daran so gefiel. Ich seufzte, es schmeckte mich selbst in diesen Klamotten zu sehen. Es erinnerte mich gerade alles früher, sowie es nie wieder werden würde, nie wieder werden durfte. Ich stand vor meinem Spiegel und sah mit mein Bein genau an von allen Seiten. „Ich hasse dieses Drecksteil..." knurrte ich und Siyeon musterte mich.
"So schlimm sieht das doch echt nicht aus Kook!" Ich Zog eine Augenbraue hoch. Sie wusste wonach das klang oder. Sie schien es zumindest zu verstehen als sie mein Blick sah. Sie schluckte. „So war das nicht gemeint..." sagte sie dann. Ich nickte nur und winkte ab. Gemeinsam mit Siyeon machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt mit Jimin nur das sie natürlich vorher verschwinden würde.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top