Kapitel 1. Erste Begegnungen

Kapitel 1. Erste Begegnungen

Penny sah das Haus genauer an, es war viel zu protzig für ihren Geschmack. Wo man hin sah waren kleine Springbrunnen, weiße Statuen und Säulen und weiteres Geschnörkel. Vor der Eingangstür der Villa war eine breite Treppe ,langsam ging sie Stufe um Stufe und betätigte an der Tür den Türklopfer der die Form einer Hand hatte, keine 3 Sekunden später wurde sie von einem schon etwas älterem Herrn geöffnet. "Ms. Linkester wie ich annehme." Seine Stimme war furchtbar näselnd. "Ja, die bin ich, wo ist Dr. Moon?!" fragte sie trocken, eigentlich mochte sie es nicht bei ihrem Nachnamen genannt zu werden, aber in so einer Gesellschaft konnte sie nicht erwarten Penny  genannt zu werden.

"Bitte folgen sie mir, ich geleite sie in das Büro des werten Herrn Doktors!" Als er sich umdrehte tat Penny so als müsse sie sich übergeben und folgte dem Butler schnell. Dieses feine Gehabe war nichts für sie, sie sagte lieber offen und klar was sie wollte und was nicht.

Das Haus war von Innen genauso wie von Außen, abgesehen von dem dunklen Holz überall. Das Zimmer in das der vornehme Butler sie führte war schlicht, es befand sich nichts darin, außer ein großer hölzerner Schreibtisch und einem alten Mann. Er musste an die Ende 50 sein und hatte schon graue Haare, aber er wirkte weder kränklich noch gebrechlich, er schaute kurz auf, schrieb aber erst etwas auf ein Blatt das auf seinem Tisch lag zu Ende. "Danke, Anton! Sie dürfen jetzt gehen." Der Butler drehte sich zackig um und verließ den Raum, eine ganze Weile war es still während Dr. Moon zu Ende schrieb. "Bitte setzen sie sich doch, Ms Linkester!" Penny ließ sich auf einen einfachen Holz Stuhl fallen der vor dem Schreibtisch stand.

"Ich habe schon viel gutes über sie gehört." Sagte er immer noch ohne von seinem Blatt auf zuschauen. "Das freut mich zu hören." Sagte Penny und musterte ihn lange, schließlich räumte er das Blatt in eine Schublade und schaute sie lange und nachdenklich an. Beinah hätte sich Penny gewünscht dass er wieder auf sein Blatt schauen würde, er hatte durchdringende blaue Augen, ein unglaublich helles blau. Wirklich unheimlich wie er sie ansah als würde er durch sie hindurch sehen. 

"Ich benötige ihre Dienste, aber vorher möchte ich das sie mir bestätigen das sie wirklich so gut sind wie behauptet wird!" Er beobachtete sie genau. "Besser!" Sagte Penny entschieden. "Ich bin die Beste in meiner Branche! " Dr. Moon lächelte und stand auf. "Wen dem so ist, dan folgen sie mir doch bitte." Er ging auf eine kleine Tür zu die Penny nicht gesehen hatte da sie in der selben Farbe wie die Wand gestrichen war. Hinter der Tür war ein dämriger Raum, überall an den Wänden hingen Zeitungsausschnitte und Bilder und in einer Ecke hockte eine dunkle Gestalt an einem Tisch auf dem eine Lampe grell leuchtete. 

"Ms. Linkester, dies ist mein kleiner Geheim Raum in dem ich alle Informationen über das fragliche Anwesen um das sie sich kümmern sollen gesammelt habe. Ich denke sie werden einige Zeit hier verbringen ehe sie sich auf den Weg machen um ihre Arbeit zu beginnen." Er schritt durch den Raum und schaute sich um, Penny tat es ihm gleich und begutachtete einige der selbstgeschriebenen Zettel. "Ich habe ihren Auftrag noch nicht angenommen,Doktor!" Der Doktor lächelte ,die Gestalt in der Ecke hatte sich nicht gerührt. "Natürlich haben sie das! Das Anwesend das sie entspuken sollen ist meine Villa auf dem Land, es ist... ein Erbstück und ich würde es gerne wieder nutzen! Leider jedoch, Ms Linkester, haben sich dort über die Jahrhunderte einige Parasiten angesammelt die es zu beseitigen gilt..." Penny nickte, für diesen Auftrag würde sie viel Geld bekommen, das wusste sie, und sie brauchte das Geld, im Moment stand es nämlich nicht grade rosig um ihre Agentur. Linkester und Millen war eine der erfolgreichsten Agenturen im Land, aber Stark ,Kennedy und Blade versuchte sie schon seit 2 Monaten von ihrem ersten Platz zu stoßen und griff dabei auch auf hinterhältige Methoden zurück.

"Wie sieht die Heimsuchung aus?" fragte sie daher im fachmännischem Ton. "Nun, das ist etwas kompliziert.... Es handelt sich zu meinem Bedauern um mehr als eine Heimsuchung, eher um einige Dutzend..." Penny starrte den alten Mann an, eine Heimsuchung war schon schlimm, aber so viele Gespenster an einem Ort, dass konnte doch kein Zufall sein, oder?!

"Sie dürfen unbesorgt sein, das entsprechende Honorar ist der Mühe wert!" Penny seufzte und nickte, sie würde wohl etwas länger als sonst brauchen, vor allem wen sie das  ganze Anwesend alleine entspuken sollte, wie sie es bisher immer getan hat, sie drehte sich um um Dr. Moon mitzuteilen das sie in ihre Agentur fahren würde um dort zu recherchieren, doch er war noch nicht fertig. 

"Eine kleine Sache währe da noch..." Er drehte sich zu der Gestalt die immer noch unbewegt in der Ecke saß. "Mein Neffe... wird sie unterstützen!"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: