Kapitel 4: Frühstück im Wolkenturm
Langsam erwache Ceylan auf und sah noch etwas verschlafen auf ihre Uhr, wobei sie überrascht feststellte, dass es schon kurz nach halb Neun war. Leicht gähnte sie, bevor sie sich in ihrem Bett aufrichtete und zu den anderen Betten sah. Wo Alina und Tamara noch friedlich schliefen, was die Brünette ihnen auch nicht wirklich verübelte. Nach dem sie die Hausaufgaben am Vortag fertig gehabt hatten, waren sie noch sehr lange wach geblieben und hatten sich ein wenig über ihre Familie erzählt, wobei sie sehr viele Fragen zu ihrer Mutter und den Trix gestellt bekommen hatte. Was sie jedoch nicht wirklich störte, schließlich hatte sie schon vorher gewusst, dass dies wohl der Fall sein und es sich dann nach einer Weile legen würde. Zumindest hatten Miranja und Tiana ihr dies erzählt und sie vertraute den beiden bei dieser Sache, schließlich hatten auch diese das durch machen müssen. Nun jedoch stand die Brünette erst mal auf und begab sich ins Bad. Sie würde sich zu erst fertig machen und dann die anderen wecken, damit sie noch Rechtzeitig zum Frühstück kommen würden. Dieses würde nämlich nur noch bis um zehn stattfinden und sie konnte nicht genau sagen, wie lange es dauern würde, bis sie alle fertig sein würden. Wobei sie die anderen beiden nicht wecken musste, da diese inzwischen aufgewacht waren, als sie fertig aus dem Bad kam. „Morgen.", grüßte sie die beiden, welche knapp zurück grüßten und Tamara dann auch schon im Bad verschwand. „Wie lange bist du schon wach?", fragte Alina nun, während sich die Blonde Klamotten raus suchte. „Knapp eine Viertelstunde. Ich wollte mich zu erst fertig machen und euch dann wecken, damit wir zum Frühstück gehen können." Leicht nickte ihre neue Freundin auf diese Worte hin und wartete dann darauf, dass Tamara wieder aus dem Bad kommen würde. Ceylan unterdessen überlegte, was sie heute den ganzen Tag tun könnten.
Kurz nach neun machten sich die drei Mädchen dann auch schon auf den Weg zum Speisesaal, wo die Brünette kurz ihren Blick über die Tische schweifen lies, nachdem sie ihr Tablett mit dem Frühstück in den Hand hielt. Relativ schnell entdeckte sie dann auch schon die beiden Personen, welche sie gesucht hatte und welche sie nun zum Tisch wanken. „Kommt ihr beiden. Ich hab einen Sitzplatz für uns.", wandte Ceylan sich an Tamara und Alina, bevor sie auch schon auf den Tisch zusteuerte, an welchem Miranja und Tiana saßen. „Hey Cey. Wen bringst du denn da mit?", begrüßte Tiana sie, welche sie am Vortag nicht wirklich gesehen hatte, genauso wenig wie Miranja. „Das sind meine Mitbewohnerinnen Alina und Tamara. Tamara, Alina, dass hier sind Tiana und Miranja, meine Freundinnen seit Kindheitstagen.", stellte die Brünette die vier Mädchen einander vor, während sie sich mit an den Tisch setzt. Wobei sie auch die Blick der anderen erst Semester Schülerinnen bemerkte, welche wohl ziemlich erstaunt waren, wie einfach sie sich zu zwei Älteren Schülerinnen gesetzt hatten. Denn auch wenn es dazu nichts offizielles gab, so wusste doch jeder, dass es eine bestimmte Hierarchie im Wolkenturm unter den Schülerinnen gab. N dieser standen natürlich die dritt Semester ganz oben, mit einer Ausnahme. Denn dadurch das sie die Töchter der Trix waren, standen Tiana und Miranja an der Spitze dieser Hierarchie. Wodurch es wohl noch verwunderlicher war für die anderen Schülerinnen, dass drei erst Semester sich zu diesen gesetzt hatten und die beiden Hexen dies auch noch zu ließen. „Freut mich, euch beide kennen zu lernen. Ich hoffe ihr kommt gut klar mit unserem kleinen Feuerteufel.", meinte Miranja grinsend, woraufhin Ceylan nur die Augen verdrehen konnte und sich ihrem Frühstück zu wandte. Es war wohl eine Familien Tradition, dass die Trix den Trägern der Drachenflamme Spitznamen gaben. Ihr Bruder zum Beispiel wurde liebevoll mit Flammenboy genannt wurde. Was er der Dunkelblonde nicht wirklich mochte, jedoch immer noch besser als der Spitznamen von Vanessa war. Diese wurde von Tiana und Miranja nämlich Nessi genannt, es war dabei kein Geheimnis, dass sie sich auf das Monster von Loch Ness bezogen.
Da Tamara und Alina doch etwas überrascht schienen, dass die beiden Mädchen einfach so mit ihnen sprachen und sich nicht für was besseres hielten, wie es wohl eigentlich erzählt wurde, erhob nun Miranja ihre Stimme. „Habt ihr eigentlich schon Pläne für heute?" Synchrone schüttelten die drei Mädchen den Kopf. „Gut. Dann treffen wir uns um 15 Uhr am Eingang der Schule und fahren dann nach Magix. Dort zeigen wir euch dann ein wenig die Stadt und um 17 Uhr können wir dann in eine der Discos gehen, wo immer relativ viele Spezialisten sind." Leicht schmunzelte Ceylan bei diesen Worten und meinte: „So wie auch eure Brüder." „Deiner doch auch, Feuerteufel.", konterte Tiana sofort, woraufhin Ceylan überrascht eine Augenbraue hob. Ihr Bruder und das in einer Disco, dass war nur sehr schwer für sie zu glauben. „Damian schleppt ihn immer mit hin. Wobei mir grade einfällt, du hast die Story vor zwei Jahren ja gar nicht so wirklich mitbekommen.", kam es von Tiana, welche leicht die Stirn gerunzelt hatte. „Welche Story?", kam es nicht nur von der Brünetten, sondern auch von ihren beiden Mitbewohnerinnen. „Erinnerst du dich noch an Max Freundin?", kam es von Miranja. „Meinst du Kayla? Die nur hinter Max Kronprinzen Titel her war?" „Genau die. Die war noch eine Woche bevor sie mit Max zusammen gekommen ist mit deinem Bruder zusammen. Zwar höchsten drei Monate, aber eben mit ihm zusammen und auch bei ihm war sie nur hinter den Ruf eurer Familie her. Doch hat Troy sie dann abserviert, als er merkte, dass das Mädchen nur an seinem Ruf und Körper interessiert war." „Autsch.", murmelte Tamara und verzog leicht das Gesicht. „Jup. Deswegen hat Troy das damals auch nicht so an die große Glocke gehängt und ich bin mir nicht mal sicher, ob eure Eltern davon wissen Cey.", erklärte Tiana, woraufhin Ceylan nur leicht nickte und sich kurz durchs Haar fuhr, kein wunder, dass Troy nie eine Freundin hatte, wenn seine erste Beziehung so in die Hose gegangen war. „Also dann heute Nachmittag Stadt und Disco, hört sich doch nach einem Plan an.", lenkte Alina nun wieder auf das Ursprungsthema zurück. Knapp nickten Tiana und Miranja, während sie nun damit begannen zu planen, wo sie über all hinwollten.
Ruhig schloss Troy sein Buch und stellte es zurück ins Bücherregal, bevor er sich leicht streckte und sich an seinen Laptop setzte. Er hatte noch gut zwei Stunden Zeit, bevor er sich fertig machen musste, um mit Damian und Zeo zusammen in die Stadt zu fahren. Wobei sie sich alle darauf geeinigt hatten, denn Bus zu nehmen. Vor allem auf der Rückfahrt, wo jeder von ihnen wohl zumindest ein wenig Alkohol in sich haben würde. Einfach weil es dann zu Gefährlich war, einen Windreiter zu benutzen oder sich einfach zu Teleportieren. Die Zeit bis dahin, verbrachte er damit, schon mal zu Recherchieren, was er nach dem Abschluss tun wollte bzw. wo er zu einem Drachenzüchter und Trainer sich ausbilden lassen konnte. Sobald er dort etwas passendes hatte, würde er dann auch schon die ersten Bewerbungen hinschicken. Denn das war das, was er nach der Schule wirklich tun wollte und was er mit einem guten Abschluss auch wirklich lernen konnte. Er hatte sich nämlich schon im letzten Jahr informiert, was für Noten man ungefähr brauchen würde und sich von seinen Eltern zum Geburtstag und zu Weihnachten Bücher zu diesen Themen gewünscht. Während seiner Recherchen fiel ihm dann gar nicht auf, wie schnell doch die Zeit verging und es dann auch schon kurz vor 16 Uhr war. Um Halb fünf wollte er sich mit Damian und Zeo in der Eingangshalle treffen, da es nicht lange dauern würde, bis sie in der Stadt waren. Somit begab er sich nun erst mal ins Bad und duschte einmal schnell, bevor er sich eine schwarze Jeans und ein weinrotes Hemd anzog. Seine Haare band er wie immer im Nacken zusammen. Kurz musterte er sich danach ihm Spiegel und musste dabei auch mal wieder feststellen, dass er bis auf die kurze Haare und die grünen Augen seinem Vater sehr viel Ähnlicher sah, als seiner Mutter. Wobei er jedoch auf Stiefel verzichtete, wie sein Vater sie Grundsätzlich trug und lieber einfache schwarze Schuhe anzog. Nachdem er dann im Bad fertig war, steckte er noch schnell seinen Geldbeute ein und machte sich dann auch schon auf den Weg nach unten zur Eingangshalle. Wobei er froh darüber war, dass Max und die anderen beiden schon längst weg gewesen waren. Denn diese zogen ihn gerne mal damit auf, dass er wirklich mal die Schule verließ und in eine Disco ging.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top