Kapitel 3: Erster Schultag

Schnell schaltete Troy seinen Wecker aus, als dieser in wach geklingelt hatte und stand dann auch schon auf. Sein Cousins und Nate würden wohl erst in gut einer halben Stunde aufstehen und bis dahin wollte der Dunkelblonde schon fertig sein und das Zimmer verlassen haben. Nachdem er dann im Bad fertig war, machte sich der Achtzehnjährige auch schon auf den Weg zur Arena, wo die Trainingsstunden mit dem Drachen stattfinden würden. So konnte er sich vor dem Unterricht noch mal ein wenig um seinen Schuldrachen kümmern. Denn er hatte eine überraschend gute Verbindung zu diesen Tieren, wobei er dies darauf schob, dass er eben von seinen Eltern ebenfalls die Drachenflamme geerbt hatte und sich auch wirklich für diese Tiere interessierte. Es hatte jedoch trotzdem sein ganzes erstes Schuljahr gedauert, bis Codatorta ihm erlaubt hatte, die Stallungen ohne einen Lehrer zu betreten. Etwas, was man eigentlich erst ab den dritten Schuljahr durfte. So hatte er dies jedoch schon seit dem zweiten Jahr gedurft und auch relativ oft Zeit bei diesen majestätischen Tieren verbracht. Nun jedoch vertrieb er diese Gedanken erst mal, da er nun bei den Stallungen angekommen war und diese auch schon betrat. Kurz sah er sich dort um, bevor er zielstrebig auf eines der Gehege zu ging. In welcher sich ein weißer Drache mit dunkelrot-schwarzen Flügeln befand, welcher in aus roten Augen ansah und nun den Kopf nach unten neigte, so dass Troy ihn sanft über die Nüstern streichen konnte. Ruhig streichelte der Dunkelblonde Akuro, während sein Blick über die anderen Drachen wanderte, welche alle ruhig in ihren Boxen standen und sich ihrem Frühstück widmeten. „Morgen Troy. Mal wieder früh unterwegs?", ertönte die Stimme von Codatorta, welcher grade durch die Tür trat. Knapp nickte der Angesprochene und wandte sich dem Lehrer zu, während er jedoch weiterhin über die Schnauze des Drachens streichelte. „Nun. Dann kannst du mir ja helfen, die Drachen schon mal so weit vorzubereiten. Ich möchte heute gleich mit einem Parcour starten und nicht zu viel Zeit damit verbringen, dass ihr die Drachen erst mal satteln müsst." Leicht nickte Troy und machte sich dann auch schon sofort an seine Aufgabe.

Pünktlich zum Unterrichtsbeginn führte Troy dann auch schon zusammen mit Codatorta die Drachen raus aus ihrem Stall in die Arena, auf deren Tribüne schon die anderen saßen und nur auf den Lehrer gewartete hatten. Langsam kamen sie nun alle in die Arena, wobei jeder von ihnen die weiß-blaue Schuluniform trug, genauso wie Troy selbst auch. „Guten Morgen, Jungs. Dann mal ab auf eure Drachen. Heute werden wir einen Parcour durchlaufen, welcher mir zeigen wird, was ihr vom letzten Jahr noch könnt. Wir beginnen mit Aaron.", kündigte der Lehrer an, während über ihren Köpfen auch schon der Erwähnte Parcour erschien. Schweigend sah Troy dabei zu, wie sich sein Cousin in den Sattel schwang und dann auch schon in die Lüfte abhob. In dieser Zeit trat dann auch Damian zu ihm. „Na, wie lange warst du heute Morgen schon eher bei den Drachen?" „Eine gute Stunde vor Unterrichtsbeginn.", erwiderte Troy ruhig, während er sich leicht an das Vorderbein von Akuro lehnte und seinen Blick in den Himmel richtete. „Es ist wirklich echt unfair gewesen, dass du schon letztes Jahr ohne Lehrer zu den Drachen durftest. Aber ich bin wirklich sehr froh, dass ich es nun auch darf.", meinte Damian. Knapp nickte Troy auf diese Worte hin, während er mit den Augen den Manövern von Aaron folgte. Welcher den Parcour mit einigen kleineren Fehlern bewältigte. „Gut. Dann als nächstes Damian.", bestimmte ihr Lehrer, nachdem Aaron wieder gelandet war. Sofort folgte der Brünette dieser Aufforderung und begann mit dem Parcour. So lief es dann auch die ganze restliche Stunde ab. Codatorta lies jeden der Jungen, in Alphabetischer Reihenfolge ihres Vornamens, den Parcour erledigen. Wobei Troy es wirklich genoss, auf den Rücken seines Drachens durch die Luft zu fliegen und den Parcour zu bewältigen. Er liebte das Fliegen einfach, ob nun auf den Rücken von Akuro, dem Windreiter oder selbständig, was er von seinem Vater gelernt hatte.

Nach dem Unterricht mit den Drachen, hatten sie noch mal zwei Theorie Stunden zu Geschichte und dann auch schon Schulschluss. Der erste Schultag des Schuljahres war nämlich ein Freitag gewesen und somit war am nächsten Tag schon wieder Wochenende, wobei sich Troy wirklich fragte, warum man dann nicht die Anreise auf Samstag oder Sonntag verlegt wurde. Es störte ihn jedoch nicht wirklich, so könnte er das ganze Wochenende bei den Drachen oder auf den Trainingsplatz verbringen und alleine oder vielleicht noch mit Damian und Zeo trainieren. Wenn nicht grade Damian auf die Idee kam, ihn am nächsten Abend mit nach Magix zu einer Party zu schleppen. Das tat der Brünette nämlich gerne mal, da er meinte, dass er nicht immer nur auf seinem Zimmer oder allgemein in der Schule hocken sollte. Am schlimmsten waren dabei dann die Verkupplungsversuche durch seinen besten Freund, wobei der es Hauptsächlich mit Feen versuchte. Generell hatte Troy zwar nicht gegen diese, aber die Mädchen die Damian anschleppte waren ihm dann doch einfach zu laut. Wobei der Blonde nicht behaupten würde, dass er nicht doch schon mal was mit einer Fee hatte. Zumindest für eine kurze Zeit, doch diese hatte ihn nur fürs Bett gewollt und ja, Troy hatte auch mit diesem Mädchen ein paar mal geschlafen hatte. Doch er war dann doch relativ schnell dahinter gekommen, dass es dieser nur um sein Aussehen und den Namen seiner Familie ging. Somit hatte er sich dann auch schnell wieder von dem Mädchen getrennt, was keine Woche danach mit Max zusammen gewesen ist und es auch fast ein Jahr war, bevor auch sein Cousin endlich darauf gekommen war, dass das Mädchen nur hinter seinem Titel her war. Troy hatte darüber nur die Augen verdrehen können. Nun jedoch schüttelte er diese Gedanken erst mal ab und wollte weiter zu seinem Zimmer gehen, als er plötzlich fest gehalten wurde. „Hey Roy, warte doch mal.", ertönte die Stimme von Damian. Leicht wandte der Dunkelblonde seinen Blick zu dem Braunhaarigen, welcher ihn breit angrinste. „Na, was hältst du davon, Morgen mit Zeo und mir in eine Disco zu gehen, du Partymuffel?" Leicht seufzte der Gefragte, wusste er doch, dass sein bester Freund nicht locker lassen würde, bis er zusagte. „Na gut. Ich komme mit. Wann?" „Wir wollen gegen 17 Uhr los. Dann haben wir wenigstens ein paar Stunden Zeit, bis wir um ein Uhr wieder hier sein müssen.", antwortete Damian grinsend, woraufhin Troy nur leicht nickte.

„Der erste Tag und gleich geben sie uns in jedem Fach Hausaufgaben auf.", meinte Alina leicht genervt, während sie ihre Bücher auf ihren Schreibtisch fallen lies. „Ach komm. Es ist doch nicht wirklich viel. Außerdem sind die Aufgaben gar nicht so schwer, dafür brauchen wir höchsten eine Stunde.", erwiderte Ceylan auf diese Aussage hin, während sie sich selbst an ihren Schreibtisch setzte. Für sie war der heutige Tag eigentlich nur Wiederholung gewesen von dem, was ihre Patentante und ihre Mutter ihr schon beigebracht hatten. Allgemein war ihr der Unterricht sehr leicht gefallen, auch wenn sie natürlich wusste, dass es in nächster Zeit dann wohl auch schwerer werden würde. Doch im Moment befanden sie sich halt alle noch am Anfang und da waren die Aufgaben nun mal nicht wirklich schwer. „Nun, man hat auf jeden Fall gemerkt, dass dir der Unterricht nicht wirklich schwer fällt. Hat deine Mutter dich schon unterrichtet?", kam es von Tamara, welche auch nicht wirklich Probleme gehabt hatte. „Ja und meine Patentante, so wie auch mein Vater und die Schwester meiner Patentante. Das haben sie aber auch bei Miranja und Tiana.", antwortete Ceylan ehrlich und öffnete neben bei ihr Schulbuch. „Miranja und Tiana aus dem zweite Jahr? Die Töchter von Icy und Stormy von den berühmten Trix?", kam es nun interessiert von Alina, welche nun sehr aufmerksam zu ihr sah und leicht unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. „Ja genau die beiden. Ich bin mit ihnen aufgewachsen, da wir alle im selbem Haus leben. Icy ist im übrigen meine Patentante.", erzählte die Brünette, woraufhin von Tamara und Alina sofort kam: „In den Winterferien kommen wir dich auf jeden Fall besuchen, wenn du nach Hause fährst." Leicht schmunzelte Ceylan bei diesen Worten, nickte dann aber auch schon zustimmend. Denn sie hatte nicht das Gefühl, dass die beiden nur was mit ihr zu tun haben wollten, weil sie mit den Trix zusammen wohnte. Nun wurde sie jedoch auch schon mit Fragen gelöchert, welche hauptsächlich um ihre Kindheit gingen und wie es war, mit jemandem wie den Trix aufzuwachsen. Es war schon witzig dabei zu sehen, wie überrascht Tamara und Alina darüber waren, dass auch die Trix nichts anderes als normale, mehr oder weniger, Hexen waren.

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