01. und 02. März 2016 - Erleichterung
So es geht weiter. Tut mir leid, dass nur so selten ein Kapitel kommt. Ich gebe mir Mühe mich zu bessern. Das Kapitel ist nicht überarbeitet, also seht über Rechtschreibfehler bitte hinweg.
Viel Spaß beim Lesen.
Er war ab. Ich betrachtete meinen Fuß, der ohne Gips so leer wirkte.
"Schonen", hatte der Arzt gesagt, aber jetzt wartete ich ungeduldig auf den Mittwoch.
Aber heute war erst Montag.
Ich saß auf meinem Bett und streckte meine Zehen, prüfte die Gelenkigkeit meines Fußes.
Anschließend konnte ich nicht widerstehen und zog meine Spitzenschuhe an. Da ich meinen Fuß ja trotzdem nicht zu viel belasten sollte und auch nicht aufgewärmt war, genoss ich einfach nur das Gefühl endlich wieder die engen Schuhe zu tragen, die meine Zehen in die perfekte Form zwängten.
Der nächste Morgen war stressig. Ich hatte durch die Aufregung mit dem Gips vergessen für den Chemietest zu lernen und würde ihn mit Sicherheit in den Sand setzten.
"Ihr braucht nur einen Stift. Das Blatt erst umdrehen, wenn ich es euch sage. Dann habt ihr eine halbe Stunde Zeit!" Mrs Bishop strich zwischen den Reihen auf und ab.
"Jetzt umdrehen!"
Ich drehte das Aufgabenblatt herum und las mir die erste Aufgabenstelle durch.
"Was bewirkt ein Katalysator?"
Er senkt die Aktivierungsenergie und beschleunigt die Reaktion.
Immerhin etwas das ich wusste.
Aufgabe 2: "Folgende Reaktion befindet sich im chemischen Gleichgewicht: Säure + Alkohol wird zu Ester + Wasser
Was passiert wenn man Wasser im Überschuss hinzufügt?"
Woher sollte ich das bitte wissen? Dunkel konnte ich mich daran erinnern, dass wir etwas ähnliches im Unterricht besprochen hatten. Ich hob den Kopf und sah mich unauffällig im Raum um. Meine Mitschüler kritzelten fleißig auf ihren Blättern. Einfach die nächste Aufgabe machen. Kein Grund zur Panik!
"Ein System aus beispielsweise Essigsäure und Natriumcetat nennt man..."
Ich schaute vorsichtig rüber auf das Blatt meines Nachbarn.
"Puffer"
Zwei von zehn Aufgaben erfolgreich abgeschlossen.
Und dann klingelte mein Handy.
Ich schreckte zusammen und sah mich erst suchend, wie die anderen nach dem Übeltäter um, der sein Handy nicht ausgemacht hatte und erst dann kapierte ich, dass ich selbst der Übeltäter war.
"Miss Pazific!", Mrs Bishop baute sich vor mir auf.
Ich kramte in meinem Rucksack nach meinem Handy und zog es schließlich heraus.
Mrs Bishop streckte fordernd die Hand danach aus, aber als ich die eingehende Nummer sah, erstarrte ich. Es war das Krankenhaus.
"Ms Pazific!", meine Chemielehrerin wurde ungeduldig und wackelte auffordernd mit den.perfekt manikürten Fingernägeln.
"Tut mir leid. Da muss ich dran gehen!", ich drückte auf Grün und hielt mir das Handy ans Ohr.
"Ms Pazific", kreischte meine Lehrerin empört.
"Kylie Pazific", meldete ich mich außeratem.
"Guten Morgen, Kylie. Ich habe...", die Worte der Krankenschwester gingen in dem Gezeter meiner Lehrerin unter.
"Entschuldigung. Einen Moment bitte!" Ungeduldig schnappte ich mir meinen Rucksack. Erst als ich aufstand bemerkte ich, wie wackelig meine Knie waren.
Ich rannte fast schon aus dem Raum und sprach dann wieder in das Handy.
"Ja?"
"Ich habe gute Nachrichten für dich. Sky ist heute Morgen aufgewacht!"
Vor Erleichterung fing ich an zu weinen. Ich sank mitten auf dem Schulflur auf die Knie.
"Danke. Vielen Dank."
"Ich denke Sky würde Sie gerne so bald wie möglich sehen."
"Ich komme so schnell ich kann. Versprochen", meine Stimme brach.
"Ms Pazific?! Ist alles in Ordnung?", Mrs Bishop stand ratlos in der Tür.
"Ja. Jetzt wird alles wieder gut!", sagte ich mit fester Überzeugung, rappelte mich hoch und marschierte zum Ausgang.
"Wo wollen Sie hin?", rief meine Chemielehrerin mir hinterher, aber ich nahm sie gar nicht mehr war.
Stattdessen schrieb ich Blake eine SMS.
"Bist du gerade in der Uni? Kannst du mich anrufen?"
Ich brauchte nicht lange zu warten, da kam die Antwort: Sitze in einer Vorlesung. Was ist passiert?
"Sky ist aufgewacht!"
Wo bist du gerade?
"Vor der Schule!"
Warte mal gerade.
Verwirrt starrte ich mein Handy an. Warum? Ich hatte keine Zeit mir lange Gedanke zu machen, weil mein Handy klingelte. Blake.
"Ja?"
"Bist du noch immer vor der Schule?"
Ich setzte mich in Bewegung. "Gehe gerade in Richtung Einkaufszentrum. Bin aber noch in der Straße. Warum?"
"Okay, ich komme und dann fahren wir nach Phoenix."
"Meinst du das ernst?"
"Klar, du willst doch sicher deine Schwester sehen oder?"
"Natürlich!"
Kurz darauf fuhr sein Wagen vor und ich kletterte auf den Beifahrersitz.
"Hi!" Im Auto roch es nach seinem Aftershave und mein Körper begann augenblicklich zu kribbeln.
"Wo soll es hingehen?", tat er auf Taxifahrer.
Ich lachte. "Phoenix!"
Er grinste und gab Gas.
Mein Körper war mit diversen Emotionen aufgeladen. Die Aufregung und Erleichterung, das Sky wach war.
Das Knistern und die Erwartung zwischen Blake und mir. Das Wissen gerade etwas verbotenes zu tun.
Seit einer Ewigkeit hatte ich mich nicht mehr so gut gefühlt.
Das war es auch schon wieder. Bis bald.
Liebe Grüße
Eure Amber
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