Kapitel 13 - Ich kenne meinen Vater nicht

„Als ich damals mit dir schwanger, ist dein leiblicher Vater abgehauen und bevor du fragst, ja, er wusste, dass ich mit dir schwanger war. Dieser Mann, den du als deinen Vater kennst, war immer für mich da gewesen und später heirateten wir auch. Von Anfang an, habe ich gesagt, dass du ihn wie deinen lieblich Vater sehen sollst, damit du nicht ohne einem aufwachsen musst.
Die Augenfarbe hast du von deinem Erzeuger geerbt, genau so wie viele Eigenschaften, das ist auch der Grund warum ihr beide nicht viel gemeinsam habt." Ich gucke meine Mutter mit großen Augen an: „Das heißt, ihr habt mich in all den Jahren nur angelogen, habt jede Chance außen vor gelassen in der ihr es mir hättet erzählen können?!"
„Ally," beginnt mein so genannter Vater, „wir wollten dich nie anlügen, wir wollten es dir immer erzählen. Wir wissen, dass wir viele Chancen hatten, aber wir wussten nie wie. Du solltest es auch nicht so raus kriegen, wirklich nicht." „Ich will eure Ausreden nicht hören! Wer ist mein leiblicher Vater, wo lebt er und wie finde ich ihn?! Wenn es stimmt, dass er von mir wusste, will ich ihm in die Augen sehen und sagen, dass ich auch ohne einen Vater aufwachsen konnte! Wenn ich rauskriege, dass er nicht von mir wusste, denn werde ich den Kontakt zu ihm aufbauen und den zu euch, für die Lüge, abbrechen!", antworte ich wütend. Meine Mutter schaut mich nur ruhig an, atmet tief durch und beginnt: „Ich habe seit dem nie wieder was von ihm gehört, er hat sich nie wieder gemeldet. Es ist so, als hätte er nie existiert, ich habe auch nach Todesfällen geguckt, aber nichts. Wenn ich wüsste wo er ist, würde ich es dir hier und jetzt sagen Ally." „Deine Mutter hat Recht, wir waren damals schon gut befreundet und ich war immer da gewesen, es tut mir leid, dass du es so erfahren musstest, aber wer konnte ahnen, dass man deinen leiblichen Vater ermordet..." „STOP!", brüllte ich dazwischen.

„Meine Mutter hat nie was von einem Mord gesagt, sondern nur, dass sie nicht wisse, was mit ihm geschehen ist! WAS WEIST DU WIRKLICH ÜBER MEINEN VATER?!" Mein angeblicher Vater wurde weiß wie Kreide. Ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf steht, mir wurde schwindelig und denn nur noch schwarz vor Augen.
Ein grelles Licht blendet mich, bei dem Versuch meine Augen zu öffnen. Nachdem sie sich an die Helligkeit gewohnt haben, sehe ich, dass ich im Krankenhaus liege und neben mir sitzen Fynn, Whisper und Derek auf der einen Seite und auf der anderen Seite meine Mutter und mein angeblicher Vater. Sofort wusste ich wieder, was los war und wurde außer mir vor Wut. Ich will aufstehen und weiter einen Aufstand machen, ich will wissen was hinter dem, angeblichen, Mordverdacht meines STIEFVATERS liegt. Ich will die Wahrheit erfahren. Erst jetzt merke ich eine nächste Person, ganz hinten in einer Ecke des Raumes, es war Lucas. Ich wurde still, mir ist schlecht wenn ich ihn nur sehen muss. Als hätte jemand ein Zeichen gegeben, gehen alle raus, nur einer nicht. Lucas.

„Was willst du von mir?", frage ich, ohne irgendwie mal zu grüßen. „Du willst die Wahrheit wissen? Ich kann sie dir sagen, aber du wirst es mir eh nicht glauben.", antwortet er nur, auch mit Verzicht auf Nettigkeiten. „was kannst du denn schon wissen? Du kennst mich nicht mal, das einzige was uns verbindet war, dass du mir was in mein Trinken gemacht hast und ich vier Tage K.O. war
wegen dir." „Wieso ins Trinken? Ich weiß, dass ich grob war, aber ich wollte dir nie was Böses, der Grund weshalb ich dich in den Raum gezerrt habe, war der selbe Grund wie jetzt auch. Ich will dir die Wahrheit erzählen." „Du willst behaupten mir nichts in mein Getränk gemacht zu haben und das die Schläge nicht waren, weil du mir weh tun wolltest? Schon klar!", antworte ich patzig. „Hör zu Ally, ich verstehe dich, aber du musst mir jetzt zuhören und bitte glauben!" „Einen Scheiß muss ich und jetzt verschwinde!!", schreie ich nur. „Okay, ich gehe, aber denn wirst du nie die Wahrheit über deinen Vater herausfinden, denn nur zwei Personen kennen diese und ich werde der Einzige sein, der sie dir sagen wird!" Ich gucke nur noch hinterher wie er den Raum verlässt und der Rest wieder rein kommt. Alle reden auf mich ein, wollen wissen, was er von mir wollte, doch ich höre nicht zu. Ich frage mich, wer die zweite Person ist, die die Wahrheit kennt und warum nur Lucas sie mir sagen würde.
Ich täusche vor, dass ich müde sei, damit alle gehen. Fynn ist der letzte der gehen will und beim Abschied fragt er mich: „Bist du dir sicher, dass er dir nichts getan hat?" „Ja, ich bin mir sicher, wir haben nur geredet. Ich muss jedoch erst einmal nachdenken und darüber mit dir zu reden." Er guckt mich fragend an, sagt aber nur, dass er mich liebt, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verlässt mein Zimmer.
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Hey ihr Leseratten :)

Hier ist auch schon das nächste Kapitel ;)
Ich hoffe es gefällt euch :*

Eure Hobby-Autorin Denise ❤

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