Kapitel 10 - I love him

Derek und Whisper sind kurz auf dem Balkon gegangen, keine Ahnung wieso, und da saßen nur noch Fynn und ich uns gegenüber. „Sicher, dass mit dir alles in Ordnung ist?", fragt er leise. „Ja, wenn ich Freunde wie euch drei habe, ist immer alles in Ordnung.", gab ich zurück. „Derek und Whisper sahen aus, als du wach geworden bist. Du hättest sie mal sehen sollen.", fing Fynn auf einmal an zu lachen. „War bestimmt ein Bild für die Götter.", auch ich musste mir bei der bloßen Vorstellung das Lachen verkneifen. „Aber du bist auch ganz schön heftig zusammen gezuckt." „Nein, ich doch nicht.", meinte er ironisch. „Was meinst du was die beiden auf'm Balkon machen?", frage ich. Als Antwort kommt die Gegenfrage: „Wollen wir das wissen?" „Hast du auch wieder Recht:", antworte ich lachend.
'Ich kenne Fynn noch nicht lange, eine Woche gerade mal, aber er gibt mir das Gefühl, dass wir uns schon Ewigkeiten kennen. Bei ihn fühle ich mich geborgen und geliebt.'
In meinen Gedanken ganz vertieft merke ich gar nicht, dass Whisper und Derek wiederkommen. „Na was habt ihr gemacht, während unserer Abwesenheit?", fragt Derek fröhlich. „Wir haben uns erst gefragt, was ihr das auf dem Balkon wohl macht, wollten es aber denn doch nicht wissen.", gibt Fynn neckend zurück. „Und außerdem will ich lieber wissen wie euer Gesicht aussah als ich schreiend wach wurde." lache ich beide aus. „Wir haben uns erschrocken und wenn du schon solche Aktion bei einem Horrorfilm abziehst ist es noch schlimmer. Wir sind nun mal nicht so wie ihr und sind tierisch schreckhaft.", kontert Whisper. Fynn meint nur, „Ok ich kann ja zum nächsten mal einen richtigen Horrorfilm holen, der hier ist ein Kinderfilm dagegen. Was meinst du Ally?" „Ich mache mit.", gab ich mit Freude zu Kenntnis. „NEIN!", kommt es beiden wie aus einem Munde geschossen.
'Ja ich liebe Fynn, wir kennen uns zwar nur eine Woche, aber ich liebe ihn. Er ist perfekt.', denke ich verträumt. „Ally?", fragt einer der Jungs und reißt mich aus den Gedanken. „Hä, was? Hat wer meinen Namen gesagt?" Derek meldet sich: „Ja ich war das. Als du so in Gedanken warst, kamen wir auf die Idee ein wenig spazieren zu gehen. Ist ja noch nicht so spät. „Ja die Idee ist gut, ich könnte frische Luft gut gebrauchen." Nachdem wir uns alle fertig gemacht haben und nach unten gegangen sind, liefen wir erst mal schweigend. Neben mir lief links Whisper und rechts Fynn, links lief neben Whisper lief natürlich Derek. Natürlich liefen beide Hand in Hand und ohne das ich es anfangs merke nimmt Fynn meine Hand. Ich schaue auf unsere Hände runter und denn in sein Gesicht. Ich kann nichts sagen, ich kann ihn nur anlächeln und die Hand etwas fester drücken.
Der Spaziergang ging zirka zweieinhalb Stunden und er war wunderschön. Wir waren im Park, haben uns alle ein Eis geholt und uns auf eine Bank gesetzt. Während wir unser Eis genießten legte ich meinen Kopf auf Fynns Schultern. Es war ein tolles Gefühl seine Nähe zu spüren. Für einundzwanzig Uhr war es noch schön hell und warm im Spätsommer und wir blieben länger als geplant im Park. Derek Und Whisper wollten eine Runde alleine um den Park gehen, somit blieben Fynn und ich allein. „Wollen wir uns auf die Wiese setzen?", fragte ich ihn. „Was immer du willst, nein, wirklich ist eine gute Idee.", antwortete er mit einen süßen lachen. 'Dieses Lachen ist einfach nur himmlisch', dachte ich mir in diesem Moment. Auf der Wiese war es schön kühl, wie ich es mir vorgestellt habe. Nachdem wir kuschelnd auf Whisper und Derek gewartet haben bis sie zurück sind, sind wir alle langsam Richtung Heimweg gegangen. Wir kamen leider zu spät auf die Idee alle über Nacht bei Fynn zu bleiben, aber vielleicht klappt es ja morgen. Was ich richtig süß fand, ist das Fynn darauf bestand mich nach Hause zu bringen und vor meiner Eingangstür zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn. Es war ein langer inniger Kuss und ich wünschte mir, dass er nie endet, aber leider muss ja alles schöne irgendwann enden und es ist ja nicht für immer. „Bis morgen", flüsterte ich, keine Ahnung wieso, ins Ohr. „Bis morgen, ich liebe dich.", antwortete er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich stand so lange an der Tür bis ich ihn nicht mehr sehen konnte.

„Ich bin wieder zu Hause!", rufe ich beim rein gehen. „Hättest du dich nicht wenigstens mal melden können, dass es später wird?", fragt meine Mutter sofort aufbrausend. „Sorry," Beginne ich augenverdrehend, „Ich war mit Whisper, Derek und Fynn unterwegs. Wir sind im Park spazieren gegangen und Fynn hat mich denn nach Hause gebracht. Wie du siehst, war ich also nie allein." Wie immer macht sie jetzt aus eine Mücke einen Elefanten. „Ja, aber was ist wenn es nicht so gewesen wäre? Wir hätten nicht gewusst wo du bist oder was du machst!" „Mom es tut mir ja leid. Morgen wollen wir vier uns vielleicht wieder treffen, steht aber noch nicht fest, wenn ich mehr weiß sag ich dir Bescheid. Ich gehe jetzt hoch in mein Zimmer." „Ich will denn wissen, was ihr vorhabt." „Ich bin doch kein kleines Kind mehr, welches du auf Schritt und Tritt verfolgst!", schnauze ich sie beim Hochgehen. Die Tür fällt hinter mir zu und ich schmeiße mich aufs Bett. Ich schreibe sofort Whisper, Derek und Fynn in unserer Whatsappgruppe an um sie zu fragen, was morgen ansteht. Fynn kam auf die Idee, dass wir morgen den Tag im Park verbringen mit Picknick und Co. Ich fand die Idee gut. Derek und Whisper sind auch dafür, aber nur wenn sie den auch mal alleine durch den Park gehen konnten oder wir mal gehen. Fynn und ich sind sofort einverstanden und verabreden uns gegen Mittag im Park. Danach war auch Schluss im Gruppenchat und Fynn und ich schreiben nur noch Privat weiter. Das ging bis zwei Uhr so. Irgendwann wurde ich aber auch müde und verabschiedete mich. Es war mal ein traumloser Schlaf und ich bin darüber heilfroh gewesen.

Nach dem ich mit meinen Eltern in Ruhe gefrühstückt habe und ihnen klar gemacht habe, dass wir den Tag nur im Park verbringen wollen, bin ich nach oben um mich fertig zu machen. Es war ein ziemlich warmer morgen und es sollte heute nochmal richtig heiß werden. Da in der Nähe vom Park ein öffentlicher Badesee ist werde ich mir meinen Bikini anziehen. Er hat ein schwarz-pinkes Tigermuster und geht über den Hals zu. Ich wähle meine weiße Hotpants und ein trägerloses Top, welches ebenfalls schwarz ist. Es ist mein Lieblingstop. Bei dem Wetter kann ich keine Ballerinas ab, deshalb schlüpfe ich nur in meine Flip-Flops rein. Meine Haare mache ich zu einem Dutt damit ich denn nicht so dolle am Nacken schwitze. Als ich auf die Uhr gucke sehe ich, dass ich mich beeilen muss, da ich auch noch die Tasche packen will. Ich schminke mich schnell dezent mit wasserfester Wimperntusche und schmeiße sie, für den Notfall, in die Umhängetasche. Ich suche schnell meine Tagesdecke und, falls wir ins Wasser gehen, mein großes Handtuch, um sie einzupacken und genau da bekomme ich eine Nachricht. Fynn schreibt, dass wir Badesachen vorsichtshalber mitbringen sollen, weil es heute nochmal heiß werden soll. Ich antworte: „Schatz, war dir schon einen Schritt voraus. Sehen uns nachher. Ich liebe dich." Mit den Worten landet mein Handy in meiner Hosentasche und die Kopfhörer in die große Tasche. Ich nehme meine Tasche mit nach unten in die Küche und suche was zu trinken, bei dem man nicht so schnell wieder Durst bekommt. Bei den Knabbereien werde ich schnell fündig. Ich schnappe mir Kekse und trockene Brötchen. „Mom! Ich nehme die Kekse und zwölf Brötchen mit!", schrie ich ins Wohnzimmer. „Ist ok!", kam es aus der Stube gerufen. Ich mich erst schreiend danken, aber ich hatte keine Lust. „So, ich habe, die Tagesdecke, mein großes Handtuch, mein Trinken, ach ja muss ich ja noch holen.", brabble ich vor mir hin. Ich entscheide mich für Wasser mit leichter Kohlensäure. „Gut, die Sonnencreme hole ich gleich aus dem Bad, die Brötchen und Kekse sind auch drin, Kopfhörer, Handy und Schlüssel sind auch bei. Meine Sonnenbrille nehme ich beim rausgehen im Flur von der Kommode und die Wimperntusche plus Spiegel habe ich auch. Denn kann es ja los gehen,", freue ich mich. Sonnenbrille aufgesetzt und ab geht es, kaum bin ich draußen, erschrecke ich mich leicht. Fynn steht vor meiner Tür, wie süß. „Na, wo willst du hin?", fragt er mit einem Süßen Grinsen. Statt ihn zu antworten, stelle ich mich auf die Zehenspitzen und küsse ihn. 'Ich liebe es ihn zu küssen, ich will damit nie wieder aufhören.', meine Gedanken gehörten nur ihn. „Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschreckt Schatz." „Nein, mich könntest du nie zu dolle erschrecken. Es ist eine schöne Überraschung, dass du mich abholst.", antworte ich und küsse ihn nochmal kurz. Während wir zum Park laufen hält Fynn die ganze Zeit meine Hand und ich kann meinen Blick nicht von ihm abwenden. Auf einmal bleibt er stehen, nimmt mich an die Hüften, zieht mich an ihn ran und küsst mich leidenschaftlich intensiv. Um mir herum war alles still, es gab nur ihn und mich. Am besten wäre es, wenn er nie aufhören würde, aber wir müssen leider weiter.
Im Park treffen wir sofort auf Derek und Whisper. Nachdem wir alles ausgepackt haben und bereit gelegt haben, sind die Jungs sofort ins Wasser gesprungen und Whisper und ich haben uns zum sonnen auf die Decke gepackt und reden. „Wie geht es dir eigentlich so?", fragt sie mich. „Wie soll es mir denn gehen? Seit ich mit Fynn zusammen bin, läuft alles gut, meine Eltern mögen ihn und meine Alpträume werden auch weniger und dir?" Sie seufzt erst und antwortet denn: „Ja auch alles gut, ich würde mal sagen, dass wir mit unseren Jungs richtiges Glück haben und vor allem, dass die beiden sich auch gut verstehen." „Ja finde ich, ich bin froh, dass ich Fynn kennen lernen durfte und bin ihn...", plötzlich stockt mein Atem. 'Das kann nicht sein, dass er ist er nicht oder?! Bitte sag nicht, dass er das ist, das darf einfach nicht sein!', denke ich mir nur.

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