Prolog

Unbekannte Nummer:
Du bist so süß wie du nichts ahnend dein Oberteil über deinen von bunten Haare bedeckten und unschuldigen Gedanken gefüllten Kopf ziehst.
Auch den Rest deiner Kleidung verlierst du schnell, nicht im Traum daran denkend das dich jemand beobachten könnte.
Nur darauf konzentriert welchen Pyjama du für diese Nacht wählst.
Du bemerkst noch nicht wie dein Handy aufleuchtet, jedes Mal wenn eine meiner Nachrichten dich erreicht.
Doch du wirst es merken.
Denn ich habe beschlossen dir meine Existenz endlich zu offenbaren, nach dem ich mich so lange im Dunkel versteckt habe, um ein Geheimnis zu bleiben.
Du drehst dich um.
Gleich wirst du dein Handy in die Hand nehmen.
Deine Lippen formen langsam die Worte die ich dir sendete.
Deine Wangen werden bleich, verlieren ihre wunderbare Röte.
Panisch siehst du dich um.
Aus jedem Fenster wirfst du mehrere suchende Blicke.
Deine leuchtenden Augen finden auch den Weg in meine Richtung, doch sie entdecken mich nicht.
Wie du erneut auf dein Handy siehst.
Erneut meine Nachrichten durchgehst.
Sie beunruhigen dich.
Ich muss gestehen, du bist noch um vieles süßer wenn du fast unbekleidet nach mir suchst.
Die Tatsache, dass du mich nicht findest verschönert mir diesen Moment und lässt ihn genau so verlaufen wie ich ihn geplant habe, während du verzweifelt überlegst was du tun sollst.
Wie deine Finger sich in deinen Haaren vergraben, du schnell nach deinen Kleidungsstücken, die auf dem Boden verteilt liegen, greifst und hektisch wieder in sie schlüpfst.
Dieser Moment ist in der Realität so viel besser als er es in meiner Vorstellung war.
Such ruhig weiter nach mir.
Schaue stundenlang aus deinen Fenstern und durchforste jeden einzelnen Busch und jeden Baum.
Mich wirst du nicht entdecken.
Denn ich habe gelernt mich zu tarnen.
Ich bin ein Teil deines Lebens geworden, ohne das du es bemerkt hast.
Du kannst mich nicht entdecken so lange ich hier bleibe.
Du wirst mich erst sehen können, wenn ich gegangen bin.

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