Kapitel 7
Er:
Schnell wischst du sie weg, willst offensichtlich nicht zeigen wie schwach du sein kannst.
Denn niemand soll es wissen.
Nach der Zeit in der du immer erst warst und ich schon beinahe vergessen hatte wie sich dein Lachen anhört, hast du beschlossen stark zu sein.
Nur Pfirsich Junge darf dich schwach sehen.
Dein Bruder hört dich manchmal weinen, ohne dass du es weißt.
Er weiß, dass du nicht so bist wie du dich vor ihm zeigst.
Auch er erlebt dich in deinen, wie du sie nennst, 'schwachen Momenten'.
Momente wie diese.
Momente in denen die Trauer dich beherrscht.
Momente in denen du Schmerzen empfindest, die keine Medizin unterdrücken kann.
Momente in denen deine Maske fällt.
Deine Augen werden mehr und mehr glasig.
Die salzige Flüssigkeit läuft über deine Wangen.
Nur Pfirsich Junge darf dich schwach sehen.
Dein Bruder hört dich manchmal weinen, ohne dass du es weißt.
Er weiß, dass du nicht so bist wie du dich vor ihm zeigst.
Auch er erlebt dich in deinen, wie du sie nennst, 'schwachen Momenten'.
Momente wie diese.
Momente in denen die Trauer dich beherrscht.
Momente in denen du Schmerzen empfindest, die keine Medizin unterdrücken kann.
Momente in denen deine Maske fällt.
Deine Augen werden mehr und mehr glasig.
Deine Hände lassen meine Verbindung zu dir fallen.
Mit einem leisen Knall landet sie auf dem hellen Packet Boden.
Abwesend gehst du einige Schritte ruckwärts und lässt dich auf das große Bett fallen.
Du hast keine Kontrolle mehr über deinen Körper.
Deine Beine winkeln sich an.
Seitlich liegend schlingst du deine Arme um sie.
Deinen Kopf versteckst du zwischen Brust und Knien.
Leicht wippst du hin und her.
Klägliche Laute ertönen aus deinem Mund.
Für gewöhnlich würde ich dich beobachten und die Zeit messen, wie lang dein Trauer Anfall dauert.
Doch heute habe ich Interesse daran mit dir in Kontakt zu bleiben.
Darum werde ich dir eine kleine Hilfe schicken.
Er:
Du ignorierst das Klopfen an der Tür.
Sie öffnet sich einen Spalt und ein kleiner Kopf steckt sich durch diesen.
Dein kleiner Bruder fragt ob alles okay sei.
Du wippst weiter hin und her, ohne ihn zu beachten.
In Gedanken bist du bei Minho.
Bei der Zeit die ihr gemeinsam hattet.
Jungkook, oder wie nur du ihn nennst, Kookie, setzt sich vorsichtig neben dich auf das Bett und streicht mit seinen kleinen Kinderhänden über deinen Rücken.
Er versucht dich in den Arm zu nehmen.
Seine Arme sind zu kurz, doch seine Berührungen helfen dir.
Du schluchzt weniger.
Die Tränen laufen weiter.
Langsam drehst du dich zu ihm um.
Du flüsterst ein zaghaftes 'Danke' und wuschelst ihm durch die wilden Haare.
Er bleibt noch einige Minuten bei dir liegen, bis du feststellst das er schon längst schlafen müsste.
Du trägst ihn in sein Bett, deckst ihm zu und singst ihm ein Schlaflied.
Deine Stimme ist so zart und perfekt.
Erneut kehrst du in dein Zimmer zurück und hebst dein Handy auf.
Es dauert lange bis du die verpassten Nachrichten gelesen hast.
Doch nun beginnst du zu tippen.
Du tippst mehr als die letzten Male.
Für deine Verhältnisse schreibst du recht lange.
Ich:
Ich wusste nicht das es mehr Leute gibt die diese Seite an mir kenne.
Ich dachte es sei nur Jimin.
Ich dachte ich würde sie gut verstecken.
Du, als Allwissender wenn es um mein Leben geht, beantworte mir diese eine Frage:
Wie viele Menschen wissen wie erbärmlich ich bin?
Er:
Erbärmlich?
Du hast dich schon oft schwach genannt.
Wenn du in den Spiegel siehst, es Jimin erzählst oder in dein Tagebuch schreibst.
Doch als erbärmlich hast du dich noch nie bezeichnet.
Schon das Wort 'schwach' ist um dich zu beschreiben fehl am Platz.
Das Wort 'erbärmlich' trifft schlicht weg nicht zu.
Du hast jemanden verloren den du mochtest.
Der dir wichtig war.
Der zu dir gehörte.
Bei der Erinnerung zu weinen, ist nicht schwach.
Es ist menschlich.
Würdest du bei dem Gedanken an ihn lachen, so hätte ich schon längst das Interesse verloren.
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