Parodie auf “Rosenrot“ (Rammstein)

Sah das Märxchen, wie Reiche stehn,
der Vermögen lichte Höhn.
So fing er zu erwägen an,
ob man Bürger brechen kann.

Sie haben und so ist es fein - so war es und so wird es immer sein:
Sie haben, und so ist es Brauch: Was es gibt, bekomm' sie auch.

Tiefe Brunnen muss man graben, wenn man Geldes Quelle will. Klassenkampf, o Klassenkampf! Ist Veränderung je still?

Die Masse hungert in der Qual, die Macht ist ihnen sehr egal. Hat Gerechtigkeit im Sinn, gibt sich Demagogen hin.

Die wollen, das ist nicht so fein, so war und wird es leider sein, als wär es ehrenwerter Brauch: Was man ausgräbt, trinkt man auch.

Tiefe Brunnen muss man graben, wenn man klares Wasser will. Klassenkampf, o Klassenkampf! Änderungen sind nicht still!
An dem Wasser sich zu laben, ist doch was ein jeder will! Klassenkampf, o Klassenkrampf! Wer die Macht hat, hat die Füll!

Im Bürgerkrieg zerbricht der Stein, wer will neuer Felsen sein? Und es wird bald offen kund: Kommunismus liegt am Grund.

Man will es, und so scheint es fein - so war, so bleibt die Macht allein, was dir dein Brot und Wasser gibt, durch sie wirst du ausgesiebt.

Tiefe Brunnen müsst man graben, wenn man klares Wasser will. Klassenkampf, o Klassenkrampf! Tiefe Gräben sind nicht still!
An dem Wasser sich zu laben, ist doch was ein jeder will! Klassenkampf, o Klassenkrampf! Wer die Macht hat, hat die Füll!

29. 1. 2020