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Hold on, I still need you
Hold on, I still need you

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Ich war in Schockstarre als ich Kirby dort liegen sah.
Mit rasenden Herzen rannte ich zu ihren leblosen Körper, rief ihren Namen- und rüttelte Sie.
Doch sie antwortete nicht. Die Hand war an ihren Bauch gedrückt, doch lag jetzt so schlaff das das Blut weiter hinaus sickerte. Sie sah...furchtbar aus. Über ihren Gesicht zogen sich die Blutspuren, ein grausames Bild.
An ihren Armen wurde es nicht weniger mit dem Blut.
Es war so grausam das ich mich am liebsten Abgewandt hätte , aber ich konnte es nicht. Ich merkte wie meine meine Augen zu brennen begannen, als ich ihren schlaffen Arm nahm und den Puls prüfte. Nichts.
Ich konnte nicht mehr.
Die Tränen rannten mir über's Gesicht, als ich ihren leblosen Körper nahm und ihn an mir drückte.
Mit der Hand ihren Kopf stützend, legte ich meine Stirn an ihrer.
"Bitte nicht..."
Flüsterte ich unter Tränen.
Ich hab ihr versprochen sie nie wieder von Murdoc entführen zu lassen. Und jetzt das. Ich hatte versagt. Und das alles nur wegen Murdoc.
"Ist sie tot"?
Ich schaute langsam nach oben als ich die Stimme erkannte.
Murdoc saß da, genauso verwundet wie Kirby, aber er lebte noch.
Ich wäre ihn am liebsten an die Gurgel gegangen, doch die Trauer übermannte mich.
"Wieso..."
Fragte ich. Und als er nicht antwortete fing ich an zu schreien; "WARUM"?!
Mein Satz endete im Schluchzen.

Doch er starrte mich nur an, als plötzlich Jack kam.
"Du dreckiger Bastard, reicht es dir noch nicht Menschen zu töten? Ich würde dich am liebsten umbringen du verdammtes Drecksstück."
Er packte ihn am Kragen und zerrte ihn so nahe zu sich das sich fast ihre Nasen berührten.
"Das wirst du bereuen. Das wirst du so was von bereuen."
Ich kannte Jack gut genug um zu wissen das auch er mit den Tränen zu kämpfen versuchte, als er ihn zum Abschluss ins Gesicht schlug.
Murdoc fiel leblos auf dem Boden.
Jack kam jetzt zu mir und bückte sich.
"Ist sie..."?
Fragte er aber stoppte als er die Tränen auf meinen Gesicht sah.
Ich weinte so selten, das es ihn wohl überraschte.
Er wischte sich durch's Gesicht und nahm Kirby's andere Hand, und hielt sie mit seinen fest.
"Bitte Kücken... nicht jetzt. Nicht so früh..."
Hörte ich ihn sagen.
Ich drehte mich um als hätte mich jemand gerufen. Und als ich Bozer,Riley und Matty dort stehen sah, wusste ich das es auch so war.
Matty kam dazu und brauchte nur einen Blick auf sie zu werfen um zu wissen was los war. Sie drehte sich um.
"Na los, steht da nicht so dumm rum, ruft einen Krankenwagen!"
Befahl sie.
Doch ich wusste das der ihr auch nichts mehr bringen würde.


2 Wochen Später



Mac war noch ruhiger geworden als sonst.
Sie haben Kirby in ein Koma versetzt, da sie noch so viel Puls hatte das es reichen würde.
Keiner von uns konnte sich richtig auf der Arbeit konzentrieren, vor allem nicht er.
Ich hatte ihn schon ein paar Mal beobachtet, wie er stets an ihren Krankenbett saß und mit ihr redete. Ich wusste aber nicht worüber.
Das einzige was ich wusste war, dass sich Kirby's Werte noch nicht verbessert hatten. Und um ehrlich zu sein viel es mir schwer sie zu besuchen und sie in solch einen grausamen Zustand zu sehen. Manchmal saß ich einfach nur dort und sagte nichts, sondern hoffte darauf das sie die Augen öffnete oder auf ein kleines Zucken der Finger. Aber es geschah nichts. Stadessen lag sie dort als ob sie nur schlafen würde, erweckte aber gleichzeitig den Eindruck einer Toten.
Ich wusste nicht ob es der Junge aushielt wenn sie starb....

M.

Ich beobachtete sie.
Ihre Arme waren mit Verbänden und Pflastern bestückt, selbst ihre rechte Hand, die jetzt knochig und zerbrechlich in meiner Hand lag.
Um ihren Kopf war ebenfalls ein Verband gebunden, und wie ich von den Ärzten wusste an ihren Bauch und Beinen ebenfalls. Ihre Haare lagen über dem Kissen verstreut.
Kratzer zierten ihr Gesicht und die Wangenknochen schienen viel mehr herauszustechen als sonst.
Allgemein kam sie mir noch zerbrechliche vor als sonst.
Das einzige Geräusch was man in diesen Raum vernehmen konnte waren die Maschinen die piepten
Ich saß so trostlos dort wie schon lange oder gar noch nie.
Ich konnte nicht mehr weinen, nicht mehr schreien oder Wütend sein. Gar nichts.
Stadessen vergrub ich mich in Arbeit und füllte den ganzen lästigen Papierkram freiwillig aus, wenn ich mal nicht hier saß.
Aber all das half nichts wenn ich nicht wusste ob Sie jemals wieder aufwachen würde.
"Bitte Kirby..."
Fing ich mit rauer Stimme an.
"Du darfst nicht sterben..."
Ich strich über ihrer Hand. Sie war kalt.
"Ich hätte es dir viel früher sagen sollen als es zu verstecken... ich liebe dich. Und jetzt sieh dich an. Du liegst im Koma und ich war zu unfähig etwas zu unternehmen. Ich hab dir etwas versprochen...und das konnte ich nicht einhalten. Ich bin so ein Idiot..."
Der Satz endete im Flüstern.
Ich legte den Kopf auf meinen Händen ab inden in ihre hielt.
Nach einer langen Pause fing ich wieder an zu reden.
"Ich weiß nicht ob du mich hören kannst Kirby. Aber bitte komm zurück. Ich schaffe das sonst nicht..."
Mein Blick schweifte über ihren Körper und blieb an ihren Rucksack hängen der an der Wand unter dem Fenster stand.
Der kleine 'Kirby' Anhänger baumelte dort und ließ mich in den Moment zurück blicken wo ich ihn ihr gegeben hatte.
Ich hörte ihr Lachen als sie den kleinen Anhänger wie ein Vogel in den Händen hielt.
Süße Anspielung. Sagte sie noch.
Mein Blick kehrte zurück zu ihren Gesicht.

Ich erinnerte mich wieder an der Mission wo mir nichts besseres eingefallen war als sie aus der Not heraus zu küssen.
Ich wusste noch wie ihr Blick mich durchbohrt hatte, aber genau wusste was ich vorhatte.
Ich erinnerte mich an diesen Moment zurück und konnte dabei sogar lächeln. Ein kleines bisschen.
Als die Tür aufschwang sah ich nicht nach hinten. Ich wusste das es die Ärztin war die mir sagte das die Besucherzeit vorbei war.
"Mr. MAcGyver die..."
"Besucherzeit ist zuende, ich weiß."
Ich stand auf und ließ ihre Hand langsam los.
Bis morgen
Sagte ich ihr in Gedanken und verschwand.

Am nächsten Tag war etwas anders als ich das Krankenzimmer betrat.
Kirby's Kopf lag auf der Seite, anstatt wie gewohnt gearde.
Ich bekam sofort Panik , aber die Geräte an denen ihr Herz angeschlossen war sagten mir das alles gut war.
Ich schlenderte zu ihren Bett und setzte mich.
So vorsichtig wie möglich schob ich ihren Kopf wieder in die richtige Position. Dabei strich ich über ihre Kratzer und mir wurde ganz anders. Wie gerne hätte ich sie jetzt in den Arm genommen und ihr alles gesagt was ich ihr schon längst hätte sagen sollen.
Ich sank zurück auf den harten Stuhl.
Doch kaum gesessen, zuckten plötzlich ihre Finger.
Ich starrte ungläubig auf ihre Hand, und nahm diese dann in meiner.
"Kirby"?
Ich wartete auf einer Reaktion aber es geschah nichts mehr.
Ich ließ den Kopf hängen.
Gearde als ich wieder etwas sagen wollte, merkte ich einen Druck um meine Finger.
Ich schnellte hoch und sah ihr direkt in die Augen.
"Hey, Wunderjunge."
Sagte sie mit rauer Stimme.
Ich lachte und konnte nicht glauben das sie wach war.
Ich beugte mich nach vorne und gab ihr einen Kuss auf der Stirn.
"Du bist wach! Ich-ich hab gedacht ich hätte dich verloren..."
Sagte ich aufgeregt.
"Ich lass mich doch nicht so einfach umbringen..."
Sagte sie und lächelte aus müden Augen.

































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Ich hoffe nicht das ihr gedacht habt das ich sie sterben lasse 😁

Heute mal noch ein Kapitel, ich will mal nicht so sein ;)

Bis zum nächsten Kapitel♡♡♡

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