8-tel: Chriesi VS. eternalwayfarer [BEWERTUNG 3/8]

Ihr habt euch sicherlich schon länger auf dieses Duell gefreut! Und ihr seid nicht allein, denn schon länger juckt es mich in den Fingern, diese beiden zu gegeneinander zu stellen. Und nun ist es soweit!

Chriesi VS. eternalwayfarer! Sehen wir nun, wie sich die beiden schlagen, ein enges Duell steht definitiv bevor, also wandert und zaubert euch mit mir in dieses gewaltige Aufeinandertreffen!

Weiterhin arbeite ich daran, die Bewertung unterhaltsamer zu gestalten. Daher macht euch auch in Zukunft auf Verbesserungen und Strukturänderungen gefasst, denn die bisher schwerste Bewertung meines Lebens steht bevor.

Legende: [...] = Ich habe Sätze/Absätze, die zwischen dem Zitierten liegen ausgeschnitten, um nicht zu viel zu verraten/Dinge besser zusammenzufassen.

Endlich. Scheinbar Ewigkeiten hat es gedauert, bis ich eine richtige Beurteilung abgeben kann, denn sowohl Chriesi als auch eternalwayfarer starten sehr atmosphärisch in ihre Geschichten. Vom Klappentext bis zum Prolog und dem Aufbau der Kapitel, hier wird ein sehr hohes Niveau bei beiden erreicht und das ist genau das, was ich hier suche. 

Damit aber auch ihr meinem Text folgen könnt, schauen wir uns doch beide Klappentexte einmal an.

Chriesis Klappentext
"Seit Ewigkeiten stehen sich die vier Reiche Feuer, Wasser, Luft und Erde nach einem heftigen Streit feindlich gegenüber, jedes von einer Königin regiert, deren Auftrag es ist, die Völker wieder zu vereinen. Nach Generationen ohne Erfolg gaben sie auf und kämpfen lediglich um das eigene Überleben.[...]

[...]Vier Reiche, vier Elemente und zwei Schicksale, die unerwartet aufeinandertreffen."

Was ich an diesem Klappentext mag, ist der Einstieg, der einem sofort die Prämisse, die von dir kreierten, Welt aufzeigt, Charaktere namentlich vorstellt und auch gleich einen Konflikt aufzeigt, den es zu gewinnen/durchstehen gilt.

Er weckt Interesse und erklärt auf einfache Weise Basisinformationen, ohne zu einem Wikipediaeintrag zu werden.

Alles in allem ein guter Klappentext mit sehr guter Struktur.

Jedoch hat hier eternalwayfarer die Nase vorn. Warum? Dazu zeige ich euch einfach ihren Klappentext.

eternalwayfarers Klappentext
"Ihr Schicksal ist es, niemals zu ruhen. Niemals stehen zu bleiben. Niemals an einem Ort zu verweilen. Sie sind verpflichtet, gar verdammt dazu, ewiglich zu wandern. Wohin es geht, soweit es geht. Und das für alle Zeit.[...]

[...] Man nennt sie die Zielfreien. Man kann sich sicher sein, wenn man mal einen trifft, dass er eine ganze Menge von den Weiten der Welten und der großen Zeit zu erzählen hat. Wenn er nicht schon zum nächsten Nachglühen verschwunden sein muss.

Lasst euch von ihnen mitreißen! Auf eine unfassbare Reise durch die Unendlichkeit des Raumes und die Ewigkeit der Zeit."

Wie vorher schon von mir festgehalten: Ihr beide seid hier auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch hast du, 'wayfarer, hier die Nase vorn. Die Art wie du Titel, Prämisse mir, dem Leser, beibringst, liegt definitiv vor Chriesi, diese Wortwahl: "Lasst euch mitreißen", "Wenn er nicht schon zum nächsten Nachglühen verschwunden sein muss."

Das ist einfach nur extrem gut. Du wählst hier deine Worte sehr bedacht, um den Leser direkt in der von dir erschaffenen Welt einzuhüllen.

Und genau das unterscheidet euch beide von einander, während bei euch beiden die Struktur, die Wortwahl und Absätze, et cetera sehr gut sind, nutzt eternalwayfarer ihre Worte noch viel besser, um von Anfang an den Ton vorzugeben, den sie auch vermitteln möchte.

Im Gegensatz dazu nutzt Chriesi ihren Klappentext "lediglich" dazu, das Geschehen anzuteasern und das Geschehen auf spannende Art zu komprimieren. Aber das ist Kritik auf höchstem Niveau.

Was mich jedoch wirklich davon überzeugt hat, dass 'wayfarer hier die Nase vorn hat ist, dass sie diese Wortwahl auch weiterhin übernimmt und sehr, sehr gut in ihren Prelude einfügt. Gerade dieser Abschnitt transportiert Atmosphäre, Gefühle... besser kann man eine Stimmung nicht setzen:

"Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Ich weiß nicht, wer Ihr seid, noch was Ihr seid oder woher Ihr stammt.
Aber was ich weiß, ist, dass Ihr gerade richtig entschieden habt.

Richtig entschieden habt, dieses Buch in die Hände, Tentakeln, Krallen, Flossen oder Pfoten zu nehmen und es zu öffnen, zu lesen und schließlich vielleicht sogar zu verstehen.

Wichtig anzumerken ist, dass dieses Buch hier nicht von mir verfasst wurde, lediglich diese Einleitung stammt aus meiner Feder. Das, was Ihr hier zu lesen bekommt, sind zum Teil Fragmente, teils ganze Werke von Büchern ganz besonderer Personen."

Mehr zeige ich nicht. Lest ihn selbst, aber lasst euch nicht zu weit mitnehmen.

Chriesi hatte jedoch eine gute Möglichkeit vergeben, hier gleichauf mit ihrer Konkurrentin zu sein: Mit dem einfügen von Bildern.

Denn in ihrem Prolog findet sich eine schöne, detaillierte Karte der vier Königreiche wieder. Im gesamten Buch kommt so ein Aufwand jedoch nie wieder vor und dies sorgt dafür, dass sie im Vergleich leicht hinterher hinkt.

Eternalwayfarer hat aber mit ihrer speziellen Struktur, dem Prelude, der Stimmung, der Wortwahl eindeutig die Nase vorn.

Alles obige miteinbezogen, hat mich Afterglow durch Wortwahl, et cetera mehr mitgerissen, als Die Elemente des Lebens, dennoch ein sehr knappes erstes Duell, in dem Letzteres Buch die Nase vorn hat.

Chriesi erhält 1,5 von 2 Punkten.
'wayfarer erhält 2 von 2 Punkten.

Die Handlung ist in jedem Buch entscheidend dafür, um eine Geschichte spannend und wortgewandt zu präsentieren. Im Genre der Fantasie ist diese sogar noch um einiges wichtiger, da der Autor dafür sorgen muss, dass der Leser an die erschaffene Welt glaubt, solange er das Buch in seinen Händen hält.

Genau deswegen sind in dieser Kategorie nicht wie üblich 3, sondern diesmal sogar 4 Punkte zu holen! Also setzen wir diese beiden Bücher auf den Prüfstand.

Schon in der ersten Kategorie war klar abzusehen, dass dieses Duell ein enges werden würde und genau so wird es hier, in dieser Kategorie, fortgeführt. Nehmen wir hier wieder Chriesi als Erste, sie startet sehr klassisch in den Prolog, was auch sehr gut zur Erzählweise des gesamten Buches passt:

"Einst lebten vier Reiche, gross und mächtig. Zu jedem der Reiche gehörte eines der vier Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde. 

Im Wasserreich lebten, aufgrund der vielen Flüsse und Seen, viele Fischer. Sie waren wie das Wasser ruhig und klar, weswegen sie kaum in Streite mit anderen Personen oder Völkern gerieten.

Die Bewohner des Erdreiches waren zum grössten Teil Bauern. Sie arbeiteten hart für ihr Leben und waren auch dankbar für das, was sie hatten. Ihr Element, die Erde, spiegelte sich stark in seinen Bewohnern wieder, denn sie waren sehr lebendig und die Lebensfreude spross nur so aus ihnen heraus.

Im Feuerreich befand sich ein mächtiger Vulkan, weswegen es das Gebiet mit dem meisten Wald war. Seine Bewohner waren zum grössten Teil Jäger und Sammler. Der Wald gab ihnen alles, was sie zum Leben brauchten, und mit der Zeit entstand ein Wohlstand in diesem Gebiet. Das Feuer in seinen Bewohnern machte sie warmherzig und freundlich. Doch mit dem Wohlstand kamen auch Gier, Neid und Geiz, was dazu führte, dass jeder versuchte, sich alleine durchzuschlagen, anstatt es als Gemeinschaft zu versuchen.

Das Reich der Luft, dessen Bewohner den Übernamen "Dämonen" trugen, bestand aus einer kargen, felsigen Landschaft. Wie die Luft waren sie viel unterwegs, keiner blieb lange an einem Ort. Weil kaum etwas wuchs oder Tiere in diesem Reich lebten, litten seine Bewohner meist unter Hunger. Um sich am Leben zu erhalten, wurden die meisten zu Kriegern ausgebildet, die immer wieder plünderten oder andere Gebiete ausserhalb der vier Reiche eroberten. Trotzdem schätzten die Bewohner des Luftreiches die Gemeinschaft, sie versuchten, egal wie schlecht die Tage auch waren, es als Einheit durchzustehen."

Ich mag diesen Prolog und, wie er die Welt erklärt und zusammenfasst. Im einzelnen gibt einige Worte, die du anders und passender formulieren solltest. Nehmen wir gleich einen der ersten Sätze: "Sie waren wie das Wasser ruhig und klar, weswegen sie kaum in Streite mit anderen Personen oder Völkern gerieten."

Besser in diese klassische Art des Erzählens passt folgendes: "Sie waren wie das Wasser: Ruhig und klar. Dadurch war es ihnen immer möglich sich weitestgehend aus Auseinandersetzungen und Konlifkten herauszuhalten."

Diese Wortwahl und deine zum Teil hölzernen Sätze tragen zwar zum Gesamteindruck bei, aber angesichts der Wichtigkeit der Handlung in diesem Genre und wie diese sich aufbaut sind solche Kleinigkeiten nicht bedeutend genug, um ein Zünglein an der Waage zu sein.

Was auch zur positiven Wirkung dieses Textes beiträgt ist diese, schon mehrmals angesprochene, Erzählweise. Diese erinnert mich in Teilen an Fantasiebücher, die ich als Kind gelesen habe, was ein sehr gutes Zeichen dafür ist, dass du mich als Leser in deine Welt hineinziehen kannst.

Kommen wir aber zu deiner Kontrahentin, eternalwayfarer. Schauen wir mal, was bei ihr Handlungstechnisch so abläuft. Denn neben dem, von mir hochgelobtem, Prelude gibt es auch einen Prolog und zu Chriesi's Bedauern scheint 'wayfarer gerade erst warm zu laufen:

",,Fesselt ihn", befahl ein aschblonder Mann in Schwarz und seine Handlanger gehorchten, stießen den Bibliothekar mittleren Menschenalters, in dessen Raumschiff sie gewaltsam eingedrungen waren, auf einen schweren Holzstuhl, ehe sie dicke Seile aus ihren langen dunkelgrauen Mänteln zogen und den Mann an Armen und Beinen an Lehne und Stuhlbeine festzurrten.

,,Also. Wo sind die Bücher der Zielfreien?!", fragte der Blonde, hatte seine Untergebenen weg geschickt, um den anderen zu helfen, das Gesuchte zu finden.

,,Da werdet ihr schon genauso suchen müssen, wie die Zielfreien ewig nach ihrem Endziel suchen", entgegnete der Weltraumbibliothekar schnippisch und seine bernsteinfarbenen Augen starrten in die Eisblauen seines gegenüber, dessen Gesicht sich nun vor Zorn versteinerte[...]

[...]Mit verächtlichen Schnauben bäumte sich der Blonde vor dem Gefesselten auf. ,,Ich werde dieses Raumschiff und jedes Buch, egal ob gebunden, gemeißelt, digitalisiert oder gemalt anzünden und endgültig zerstören, Gabriel", knurrte er und der Bibliothekar reckte das Kinn, rümpfte die Nase und schwieg eisern weiter."

Im ersten Moment scheint es klar, dass du, 'wayfarer, hier die Nase vorn hast. Ich hingegen argumentiere dagegen, denn beide Prologe erfüllen ihren Zweck und das auf zwei sehr unterschiedliche Arten.

Während dieser Prolog, wie alles Andere in diesem Buch, extrem gut geschrieben, beschrieben und wirklich alles daran passt, schafft Chriesi es dennoch hier mitzuhalten, da sie diese Teenage Fantasy Stimmung heraufbeschwört, die ich schon lange nicht mehr gefühlt habe.

Jetzt wäre ein Gegenargument, dass dies ja nicht objektiv, sondern subjektiv ist und ja, genau, das ist es, aber das soll es auch sein. Es ist Fantasy und jeder muss eben diese nutzen und wird demensprechend auch anders auf diese beiden Texte reagieren und da ich so reagiere, wie ich es hier tue, steht meine Meinung fest.

Dennoch sorgen Chriesi's kurz angebundenen Sätzen, die ab und an langezogenen weichen dafür, dass das Pacing der Handlung unnatürlich schnell von dannen zieht, also mal wieder Wolkentanzers Düsenjet.

Dies ist aber kein Kritikpunkt an der Handlung selbst, die es definitiv wert ist, gelesen zu werden, sondern ein Kritikpunkt an der Struktur...

Und hier kommen wir zum ersten Punkt, den ich seit gestern komplett abgeändert habe. Denn ab diesem Punkt habe ich mich in zig Argumenten, Meinungen und Ansichten verrannt, die nicht die meinen sind.

Es hat einen guten Grund, warum hier nur den Prolog zeige. Denn ich spoilere nichts und das will ich auch tun, natürlich bin ich hier, um etwas zu bewerten, aber ich bin nicht hier um euch ein Essay über die gesamte Story eines Buches zu schreiben. Ich benutze Beispiele nicht nur zur Illustrierung eines Kritikpunkts, sondern auch um später zu verdeutlichen, warum Buch A) in Punkt XY besser ist, als Buch B).

Diese sollen euch, dem Leser, auch dazu dienen euch selbst eine Meinung zu bilden und euer Interesse auf diese beiden, spannenden Abenteuer zu wecken. Und genau dies habe ich hier getan.

Diese beiden Geschichten sind auf ihre Art sehr, sehr gut. Während 'wayfarer vor allem durch ihre Wortwahl, den Beschreibungen und dem Können an sich hervorsticht, schafft es Chriesi mit der Gesamtwirkung ihrer Geschichte den selben Effekt hervorzurufen, mit dem Unterschied, dass ich hier mehr in meinem Kopf errichte, als bei Afterglow.

Daher folgende Punktevergabe:

Chriesi erhält 4 von 4 Punkten.
'wayfarer erhält 4 von 4 Punkten.

Charaktere, wie die Handlung, sind beides extrem wichtige Bestandteile eines Fantasy Epos. Charaktere sind das Herz und die Lunge einer großen, fantastischen Welt und hauchen dieser erst Leben ein.

Protagonisten hängen aber genauso von der Welt ab, wie umgekehrt. Wie haben sich die beiden also in dieser Kategorie geschlagen? Finden wir es heraus, ohne alles zu spoilern:

Chriesis Protagonisten
Shade und Kyle, ich mag beide. Trotz deinem Problem mit den Sätzen ist es offensichtlich, wie viele Gedanken du dir um alles gemacht hast. Das war mir schon klar, als ich die Karte der vier Reiche gesehen habe.

Und du schaffst es sehr gut diese Mühe in deine Charaktere überfließen zu lassen, besonders das erste Treffen mit Shade hat mich schmunzeln lassen und gleichzeitig nachdenklich gestimmt. Da sie offensichtlich faul geworden und motivationslos scheint und dies merkt man auch an der Attitüde ihres Gedankengangs.

"Gibt es überhaupt einen Grund, warum ich hier bin? Die vier grossen Königinnen der vier Reiche sollen sich vier mal im Jahr treffen, um... ja wofür eigentlich? Ich bin noch nie von so einem Treffen gegangen und hatte das Gefühl, das es wirklich etwas gebracht hat. Eigentlich sollten wir versuchen unsere Probleme gemeinsam zu lösen und das ganze Zeug, doch stattdessen gibt es hier nur Streitereien, wie jetzt."

Jedoch merkt der Leser hier, dass der Mangel an Motivation nicht der Lustlosigkeit vorangeht, sondern es eine Art Reaktion auf ihre Hilflosigkeit ist und diese subtile Emotion gefällt mir, später hältst du diese Niveau nicht ganz, aber einen Absturz erleiden deine Protagonisten nie.

Kommen wir nun zu Kyle, dem jungen Mann.

"Leise weht der Wind durch die Wipfel der Bäume, um mich herum der vertraute Geruch des Waldes. Mit geschlossenen Augen liege ich im Moos und lasse die Sonne, die teilweise durch das Blätterdach strahlt, auf mein Gesicht scheinen. Nur das Rauschen der Bäume und das Zwitschern der Vögel unterbrechen die Stille um mich herum.[...]

[...]Mein Vater erzählte mir manchmal von seiner Kindheit, als die Zeiten noch anders waren.[...]

[...]Oft nach dem Jagen haben wir hier noch ein wenig Zeit verbracht, wie ich es jetzt tue, doch Paps ist nicht hier."

Dies genügt schon als meine Aussage. Beide Protagonisten werden gebührend in die Geschichte verwebt, mit all ihren Gedanken, Sorgen und ihrer eigenen Hintergrundgeschichte.

Auch die Art, wie du zwar relativ viele Informationen in die Absätze einstreust, aber es nicht überladen wirkt, zeigt dein Talent und deine Hingabe zu dieser Geschichte. 

Top.

Und nun zu dir, 'wayfarer. Du machst es dir absichtlich schwer, zum jetzigen Stand Fünf Protagonisten. Respekt, das nenne ich Herausforderung an dich selbst. Jedoch eines vorweg:

Alle deine Protagonisten sind gut. Aber keiner kommt an Kyle oder Shade heran.

Nicht, weil du nicht den Skill dazu hast, ledigleich, weil der besondere Aufbau und die Art der Erzählung dafür sorgt, dass du Inferya, Samon, Tobias, Jorn und Gabriel nicht die selbe Zeit und Aufmerksamkeit geben kannst, wie Chriesi es kann.

Dies ist bei dir aber kein richtiges Defizit, da du es oft mit einem einzigen Kapitel schaffst zumindestens an Chriesi heranzukommen und das an sich ist eine wirkliche Leistung, gehen wir also genauer darauf ein:

Inferya
Mit ihr legst du einen grandiosen Einstieg vom Prolog ins "jetzt". Toller Weltenaufbau, gespickt mit interessanten/nützlichen Informationen. Hinzu kommt die persönliche Note von Inferya, der diesen Eintrag klar als den ihren kennzeichnet. Einfach nur wow.

Samon
Bei ihm hältst du dieses unglaublich hohe Niveau, hier kommt auch sein persönlicher Fingerabdruck viel besser und deutlicher zur Geltung, als bei Inferya, da du hier nicht mehr viel zu erklären hast und dich so voll auf den Charakter vertiefen kannst. 

Besonders der erste Absatz..., wenn du so weitermachst, muss Chriesi sich in dieser Kategorie doch noch warm anziehen.

Und hier war der zweite Punkt der Umstrukturierung. Ab diesem Punkt habe ich mich viel zu sehr wiederholt und bin in Lobhudelei abgedriftet, ohne jemals einen neuen Punkt zu bringen, den ich mit den beiden obigen Namen nicht schon aufgezeigt habe.

Darüberhinaus habe ich mich dazu entschlossen, keine Textauszüge bei 'wayfarer zu nutzen, da diese zu wichtig für das Erlebnis an sich sind und ich hier keinem seine Leselust nehmen will.

Ich kann nur eines sagen: Diese beiden Bücher verdienen eure Votes. Also lest die beiden gefälligst.

Dieser Punkt ist wahrscheinlich einer der Schwersten, die ich je zu vergeben habe. Beide Autorinnen haben super Charaktere, die einem mit der Zeit wirklich ans Herz wachsen, jedoch bleibt bei Wayfarer, trotz der grandiosen Einstiegskapitel zu jedem Zielfreien, nicht allzu viel hängen. 

Hier kommt ihr ihre besondere Struktur in den Weg und verdirbt ihr die volle Punktzahl. Einen kappereren 0,5 Punkte-Abstand wird es wohl nie geben.

Chriesi erhält 2 von 2 Punkten.

'wayfarer erhält 1,5 von 2 Punkten.

Bevor ich zu den Votes eurer Fans komme, muss ich nochmals etwas anmerken:

Eure beiden Bücher sind so besonders, auf ihre Art, dass keiner von euch einen Punkt für eine besondere Eigenschaften erhält, da ich keine Erbsenzählerei bei einer solchen Kategorie anfangen möchte.

Aber genug davon, ab zu dem, was diese Kategorie auszeichnet, den Uservotes:

Chriesi hat 4 Uservotes erhalten, macht 1 von 2 Punkten.
'wayfarer hat 5 Uservotes erhalten, macht 1 von 2 Punkten.

Und zum ersten Mal bin ich enttäuscht. Zum einen von euch beiden, dass ihr eure beiden wunderschönen Geschichten nicht während der Votingphase beworben habt und zum Anderen von euren Fans, die allesamt votefaul wie sonst was sind.

Geschichten wie diese verdienen eindeutig mehr Unterstützung.

Bevor das bevorstehende Tohuwabohu beginnt, kommen wir zu meinen "Briefen" an die Autoren:

an Chriesi & 'wayfarer: "Ich hasse euch, weil das die bisher härteste Bewertung meines Lebens ist und gleichzeitig liebe ich euch für eure tollen, spannenden, fesselnden Geschichten und bin mehr als glücklich diese nicht nur gelesen, sondern auch bewertet zu haben.

Ihr seid beide Gewinner. Auch, wenn nur einer von euch ins Viertelfinale einziehen wird."

Und nun zu dem Teil, den ich hasse, denn in dieser Bewertung muss ich einen Extrapunkt vergeben, da es momentan ein Unentschieden ist, mit 8,5 Punkten für Chriesi und 'wayfarer.

'wayfarer liegt handlungstechnisch, mit der Wortwahl und Nutzung, den Beschreibungen und der Athmospähre VOR Chriesi.

Aber Chriesi hat die "besseren" Charaktere, ihre Geschichte ist abgeschlossen und bei ihr kehrt dieses Fantasiefeeling zurück, dass man als junger Teenie hatte, wo man sich die Details der Welt selbst aufgebaut und vorgestellt hat, ich war total in ihrer Welt und konnte mich darin auch sehr gut "bewegen."

Nach langem überlegen habe ich eine Entscheidung getroffen, die mir sehr schwer fällt.

Meinen persönlichen Extrapunkt bekommt...
CHRIESI

Denn sie hat bewiesen, dass sie eine wundervolle Geschichte über hunderte von Seiten erzählen kann. Bei 'wayfarer fehlen wichtige Teile der Handlung, die ihr grandioses Buch vollenden würden und daher geht dieser Punkt zwar klar und verdient, aber mindestens genauso knapp an Chriesi.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN CHRIESI!

Damit haben wir unsere dritte Viertelfinalistin, wir sehen uns nächsten Sonntag!

CHEERS,

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