Stay away from people like him
❛ Auf einmal packte er mich am Arm, zog mich zu sich und drückte seine Lippen auf meine. ❜
ー Chapter 11
[ C h a p t e r 1 2 ]
Was?
...
Mit weit aufgerissenen Augen konnte ich nicht einmal realisieren, was hier passierte.
Küsst Kim Taehyung mich grade?!
Ich konnte ihn nicht mal drauf aufmerksam machen, weil er seine Augen geschlossen hatte.
Doch ich will ehrlich sein, dass ist der unromantischste Kuss, den ich seit der 2. Klasse hatte.
Andere Geschichte. Wieso küsst er mich einfach so?!
Meine Hände fanden sich auf seiner Brust wieder und ich wollte mich von ihm drücken. Doch seine Finger bohrten sich in meinen Arm und er hielt mich unsanft an diesem bei ihm.
„T-tae“, versuchte ich zu nuscheln. Woraufhin er sich löste. Kann der nicht küssen oder was sollte das?! „Was soll das?!“, stieß ich auch empört aus und schlug seine Hand von meinem Arm.
„Gib es zu.“, raunte er nur an mein Ohr und legte seine Hand auf einmal links auf meine Brust um meinen Herzschlag zu spüren. Kurz darauf grinste er siegessicher. „Das springt dir ja gleich raus. Statt, dass du einfach ehrlich bist.“, lachte er spöttisch. „Huh?!“ Es stimmt ja. Mein Herz raste, aber doch bestimmt nicht weil ich ihn mochte! Oh gott. Ich öffnete meinen Mund und wollte erst noch etwas sagen doch drehte dann meinen Kopf zur Seite. Darauf habe ich echt keine Lust, wieso sollte ich hier diskutier-
„Taehyung.“, ertönte eine Stimme.
Sie klang irgendwie bedrohlich. Vor allem als gefährlich laut stampfende Schritte auf ihn zu kamen.
„H-Hoseok?!“,
murmelte ich schockiert und wollte mich erst etwas entfernen. Bis ich bemerkte, was einen Hass er verspürte, mit welchem er direkt auf Tae zu kam.
„Ein kleines Kind wir du, sollte die Pfoten von meinem Mädchen lassen und sich lieber Spielzeug suchen!“, brüllte er ziemlich aufgebracht. Mein Mädchen?! Ich bin nicht seins, wenn er keine Gefühle für mich hat. Da kann er mir noch so viel vorspielen.
[...]
„Ugh“ ich spuckte blut.
„Seom-ni?! Geh nicht dazwischen!“, schrie mich Hoseok an, nachdem er mir seine Faust ins Gesicht schlug. Ein Wunder, dass ich mich bei so einem Schlag noch auf den Beinen hielt.
Wenn ich überlege, dass er wollte, dass Taehyung diese schmerzen spürt, macht mich das irgendwie wütend. Als Hoseok einfach wieder auf einen von uns einschlagen wollte, packte Taehyung plötzlich seine Hand.
„Du hast 'dein Mädchen' verletzt willst aber immer noch nur Rache.“, lachte Tae herablassend.
„Alter hat keine Bedeutung, wenn die Reife nicht vorhanden ist.“, setzte er ein kurzes bemitleidendes Lächeln auf als er Hoseok ansah. Doch als er Hoseoks Faust los lies und dabei etwas wegstieß, war er wieder völlig ernst wenn nicht sogar angewidert.
Mein Blick wechselte geschockt zwischen den Beiden. Bis Taehyung meine Hand nahm. „Nenn' sie nicht 'dein Mädchen', wenn dir nur ihr Körper wichtig ist.“
Mit den direkten und festen Worten, verlies Taehyung mit mir das Schulgelände.
Mein Blick fiel dabei einmal hinter uns. Hoseok hatte sich nicht vom Fleck bewegt und starrte auf seine Hände. Es tut ihm leid, oder? Er realisiert es gerade, habe ich recht? Er ist kein schlechter Mensch. Was kann er schon dafür, wenn er naja sex will. Sollte ich es ihm einfach geben? Würde er dann aufhören?
...
Plötzlich lies mich Taehyung einfach los.
Bevor ich es überhaupt realisierte ging er weiter. Er lies mich einfach, ohne noch einmal zurück zu sehen, alleine. „Was ist denn mit dir passiert?“, kam Jungkook auf einmal aus dem Laden neben dem ich stand. Er hatte einen Tuch, an dem er seine Hände schien abzutrocknen. Mein Blick suchte verwirrt nach Taehyung. Wieso hatte er mich hier abgesetzt?
Ich sagte nichts da ich irgendwie nur irritiert war. Bis Jungkook mich mit einer Handbewegung in eine Gasse leitete. Die Tür dort war scheinbar ein Hintereingang in das .. Restaurant?
„Gefällt's dir?“, fragte er leicht aber sanft lachend als er meinen Blick sah der durch die Tische schwiff. Es war schlicht, aber schön schlicht und hatte genau die richtige Größe. Es sah auch so aus als wäre es sehr beliebt, denn fast jeder Platz war besetzt.
„Komm mit“, führte er mich durch einige Gänge bis hinter die Küche in einen kleinen Raum. Mehr wie ein Abstellraum aber groß und hell.
„Setz dich ruhig einfach auf den Tisch“, zeigte er auf einen Tisch der an der Wand stand. Vorsichtig sprang ich drauf und sah mich um, während er in einem Schrank umher wühlte.
„Hab's“, sagte er nach einiger Zeit und hielt einen verbandskasten in seinen Händen. Er stellte sich vor mich, breitete ihn auf dem Tisch aus und suchte sich die Sachen zusammen die er bräuchte.
„Willst du mir sagen, was passiert ist?“
Ich dachte kurz nach, doch sagte dann: „ich weiß es auch nicht wirklich..“
„versuch's oder lass es“, begann er die blauen Stellen in meinem Gesicht etwas zu versorgen.
„Mund ein bisschen auf“, forderte er konzentriert, nachdem ich es machte, tupfte er vorsichtig meine blutende Lippe ab.
„Wieso machst du d-“ wollte ich ihn fragen, aber er unterbrach mich: „nicht reden.“
Während er meine Lippe behandelte.
Irgendwie musst ich bei der Berührung etwas an Taehyung denken.. und seine Lippen. Nur das das hier viel sanfter war, ph. „Ein Junge hilft einem verletzten Mädchen für gewöhnlich. Egal welcher Anlass.“, beantwortete er meine Frage, bevor er sich wieder dem verbandskasten zu wandt.
Ich seufzte: „das ist aber für viele nicht selbstverständlich..“
„Wen denn zum Beispiel?“, fragte er einfach.
„Hoseok.“, sagte ich direkt. Dabei wollte mein Mund erst Taehyung erwähnen.
Irgendwie fühlte ich mich manipuliert durch seine weiche stimme und sein auftreten. Ich fühlte mich als wollte ich ihm alles erzählen.. was eine Eigenschaft..
Jeongguk nickte nur und stimmte so etwas zu doch dies so nur indirekt.
„Wieso bist du überhaupt in diesem Restaurant? Arbeitest du hier?“, fragte ich neugierig.
„Es gehört mir. Habe es vor ein paar Jahren übernommen“, antwortete er irgendwie trocken.
„So jung schon?“
„ja, es bot sich an.“
Ugh er wirkt nicht als wollte er darüber reden.
Ich nickte nur mit einem „okay.“ bevor ich, mich bedankend, vom Tisch sprang.
„Halt dich von Typen fern, die sowas nicht als selbstverständlich sehen.“ waren seine letzten Worte, als ich das Gebäude verlies.
Von ihnen fernhalten?
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ᴘᴀᴘᴇʀ ʜᴇᴀʀᴛꜱ
Wörter: 1039
Kapitel: 12
Datum: 291018
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