I let you be my girlfriend
❛ Die Tür wurde in dem Moment
von Taehyung aufgerissen
und genauso schnell wieder
hinter ihm verschlossen.. ❜
ー Chapter 10
[ C h a p t e r 1 1 ]
Überfordert, verwirrt und irgendwie unbeholfen tapsten meine Füße nach hinten, von ihm weg.
Während ich panisch die Jacke vor meine Brust hielt. „Ich werd' nicht über dich herfallen“, scherzte er bevor er mir etwas zu warf.
Es waren ein Oberteil und eine Hose, was ich herausfand als ich die Teile auseinander nahm.
„Was tust du hier dri-“
„Hör doch endlich mal auf immer deine blöden Fragen zu stellen und zieh dich um.“, drehte er sich zur Tür.
Ich musterte die kurze aber große Hose in meinen Händen.
Vermutlich sah er es im Spiegel, dieser Idiot. Wozu dreht er sich dann weg?!
„Meine anderen Hosen wären dir wahrscheinlich zuu groß gewesen.“, kommentierte er meinen starren Blick nämlich. Warte.. es ist seine?
„Wie lange willst du da noch so stehen?“, fragte er zischend.
„Dreh dich weg!“, befahl ich.
„Hab ich doch!“
Noch bevor er seinen satz wirklich beendete rief ich fordernd zurück: „Richtig!“
Augen rollend drehte er sich so zur Tür, dass er auch den spiegel nicht mehr im Augenwinkel sah auch wenn er ein: „Ich habe mich doch 'richtig' weggedreht.“ auf seine Position vorhin deutend, etwas zischte.
Ich drehte mich um und zog mir zögernd meine Hose aus, bevor ich in seine schlüpfte. Dann nahm ich die Jacke von meinem Oberkörper, legte sie bei Seite und zog das Shirt, was wahrscheinlich auch von ihm war über. „Hattest du nichts anderes?“, fragte ich direkt als ich mich zu ihm drehte. Er drehte sich zu mir und schmunzelte: „steht dir aber“
„So war das gar nicht gemeint!“, schnaufte ich.
„Wir haben Herbst! Das ist viel zu kal-“
„Beschwer dich nicht, oder willst du deine nassen Sachen lieber bei diesem Wetter tragen. Nimm' die Jacke. Und außerdem geht dir die Hose doch sogar bis zu den Waden“, es wirkte, während er nicht aufhören konnte mich zu mustern, immer noch so als wäre er kurz davor los zu lachen.
„Hör auf mich so anzugucken und wehe du lachst!!“, schrie ich ihn an, bevor ich mir die Jacke hastig schnappte und überwarf.
Als wir das Bad verließen, mussten wir ziemlich seltsam ausgesehen haben.. Da ich unschwer erkennbar seine Sachen trug und wir dicht aneinander aus der Mädchen Toilette kamen.
Soll jeder davon halten was er will. Dachte ich mir in dem Moment aber nur und stopfte noch meine nassen Klamotten in meinen Rucksack. Grade als ich ihn zu machte, nahm Taehyung in mir ab. Er sah zwar nicht zu mir runter aber warf sich ihn über die Schulter während er weiter ging.
Komischerweise hatte ich gar keine Probleme mit seinem Tempo mit zu halten. Hab ich irgendetwas getan, dass er jetzt so ist? Das kann nicht der Taehyung sein den ich kenne.. er heckt wieder etwas aus, hab ich recht?? Er spielt wieder und tut Dinge für mich um danach etwas von mir zu verlangen! Ich wusste es!
„Was ist das?“, fragte Taehyung auf einmal und zeigte auf ein Papier Herz, welches scheinbar aus dem Rucksack fiel. „Ach das..“ Ich entriss es ihm und warf es in den Mülleimer an dem wir vorbei kamen. „..ist unwichtig“, setzte ich fort.
War das etwa das erste für heute? Wow.. ist das ein Fortschritt?
„Sind die zusammen?“
„Ist das nicht Taehyungs Outfit?“
„ja, das oberteil hat er letzte Woche Dienstag getragen!“
ähh, so genau wollte ich das gar nicht wissen. Sind die verrückt?!
Meine Schritte wurden langsamer.
Ich wollte aus irgendeinem Grund nicht für seine Freundin gehalten werden.. doch vergiss es, ich machte alles nur noch schlimmer.
Taehyung bemerkte, dass mein Tempo nach lies, packte mich an der Hand und zog mich wieder neben sich.
Wir gingen, während uns alle ansahen, bis hinten auf den Schulhof. Wo er sich plötzlich auf die Mauer setzte und schien sich etwas zu entspannen. Wie er den Kopf erschöpft in den Nacken legte.
„Das ist es was du willst, richtig?“, fragte er seufzend. Ich war völlig verwirrt: „huh? Was meinst du?“
„Dass du meine Freundin sein willst.“
„Ich will was?!“ spinnt der?! Wieso sollte ich?!
„Ich habe einen Freun-“
„Der, der nur auf Sex aus ist?“, fragte er direkt, was mich schlucken lies.
Davon habe ich nicht einmal Minha erzählt. Woher..?
„Wenn ich dir gebe was du willst, bist du dann endlich still?“
„Endlich still?“, wiederholte ich ihn. „Was ist denn? Worum geht es überhaupt?“
„Ich sagte dir, du sollst kein Wort darüber verlieren, wieso hast du nicht gehört?!“, plötzlich wurde er lauter. Was? Die sache von gestern? Aber ich habe doch mit niemandem geredet.
„Guck nicht so unschuldig! Eigentlich sollte ich dich umbringen, aber nein, ich war großzügig und tue was du willst.“
„Und das wäre?“, zog ich eine Augenbraue hoch.
„Dass ich dein Freund bin“, sagte er es wirklich erneut.
Ich konnte es gar nicht glauben, was er dort behauptete.
„Bist du so selbstbezogen oder einfach nur völlig blöd?“, fragte ich weil ich es unglaublich fand, dass er das ernst meinte.
„War dir das etwa auch noch nicht genug?“
Auf einmal packte er mich und zog mich zu sich bis ich seinem Gesicht unfassbar nah war. Nur noch einige Zentimeter waren es die unsere Lippen von einander trennten. Mein Herz raste panisch.
Bis ich ihn von mir stieß: „Du spinnst doch!“
Befreite ich mich aus seinen Fängen und erschuf einen Sicherheitsabstand von ungefähr zwei Metern.
„Ich habe gar nichts erzählt! Und ich will dich nicht als mein Freund!“, schrie ich ihn an.
„Wer will das schon nicht? Du kannst es ruhig zugeben“, zuckte er mit den Schultern.
„Du verstehst es echt nicht, oder?“, sah ich angewidert zu ihm.
„Ich will nichts von dir!“, schrie ich nachdem ich in seine Ahnungslosen Augen sah.
. . . .
Überraschenderweise war es nun völlig still. Unfassbar still.. doch so still, dass es immer unangenehmer wurde.
Plötzlich sprang er von der Mauer.
In schnellen Schritten kam er auf mich zu. Immer näher und näher..
Auf einmal packte er mich am Arm, zog mich zu sich und drückte seine Lippen auf meine.
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ᴘᴀᴘᴇʀ ʜᴇᴀʀᴛꜱ
Wörter: 1019
Kapitel: 11
Datum: 271018
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