[Kapitel 5]

„Morgen Babe~“, zog mich jemand an der Taille zu sich.

„Hoseok“, stieß ich überrascht aus. „Wieso bist du wieder hier?“
„ugh, sollte das nicht eigentlich begeisteter klingen?“, seufzte er etwas enttäuscht. Als ich auf einmal etwas gegen meinen Hinterkopf geworfen bekam. Es war einer der Basketbälle. Zum Glück kein doller Wurf, aber es fühlte sich ziemlich beabsichtigt an, vor allem als ich mich umdrehte und dort Taehyung an mir vorbei nach dem Ball schnappte: „Sorry haha. War wohl ein Volltreffer.“, lachte er.
Sofort lies mich Hoseok los und ging auf Taehyung zu: „muss ich dich zurecht weisen, dass man so nicht mit Mädchen umgeht?“ Er krämpelte seine Ärmel hoch. Taehyung schien einen genauso bösen Blick drauf zu haben und es lag eine unfassbare Anspannung in der Luft. Schnell stellte ich mich zwischen die beiden und sah zu ihnen rauf: „Hoseok.. ich muss in den Unterricht, du solltest gehen..“ Doch hoseok sah mich nicht einmal an. „Hast du nicht gehört, was deine Freundin dir gesagt hat? Verschwinde!“, zischte Taehyung und zeigte außerhalb des Schulgeländes. Doch Tae's Ton schien Hoseok nicht wirklich zu gefallen, denn dieser ballte seine Hände zu Fäusten und schubste mich einfach weg - das einzige was ihm im Weg stand auf Taehyung einzuschlagen.
Ich stolperte einige Schritte zurück und fiel dann zu Boden. „Geht es dir gut?“, hörte ich Jeongguk's stimme hinter mir. Jeongguk und Jimin schienen jetzt auch von dem Ganzen mitkommen zu haben und gingen aber nach meinem „denke schon“ zu Taehyung und hielten ihn zurück. Zugegeben tat mir mein Rücken und meine Arme ziemlich weh, aber das ist denke ich grade das geringste Problem in dieser Situation. Nur irgendwie verletzend es mich, wie mir nicht einmal mein Freund hilft. Naja, egal, war ja irgendwo klar. Ich richtete mich grade wieder auf, während ich mir meine Klamotten abklopfte, als ich auf einmal ein „Seom-ni!“ hörte. Minha. Sie lief auf mich zu. Und erst jetzt bemerkte ich wie viele Schüler stehen geblieben sind und uns beobachteten.
Plötzlich ertönte ein Keuchen.
Ich riss mein Blick zu den Jungs. Hoseok schien Taehyung ins Gesicht geboxt zu haben und dieser wollte direkt zurück schlagen doch wurde von Jimin und Jeongguk davon abgehalten.
Hätte ich gewusst, dass nicht nur ich der Grund für diese Prügelei war..
„Aufhören!“, rief auf einmal ein Lehrer, Herr Chen. Dafür, dass ich ihn eigentlich nicht mag, war ich irgendwie froh, dass er das jetzt unterbrach.

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Hoseok wurde vom Gelände geschickt und Taehyung und ich saßen im Krankenzimmer. Auch wenn wir beide nur ein paar Kratzer hatte, meinte Frau Choi wir sollen sie behandeln damit sie sich nicht entzünden. Sie ist eine SEHR fürsorgliche und vorsichtige Frau, aber dennoch kann sie eine strenge Lehrerin sein.
Wir hätten jetzt Musik und danach Koreanisch bei ihr gehabt.

Taehyung und ich wechselten kein Wort mit einander, während wir auf die Sanitäter warteten. Und die brauchten komischerweise ziemlich lange. „Was soll das? Wegen den paar Kratzern hier rum sitzen?!“ Er schien alles andere als begeistert und trat aggressiv mit seinem Fuß gegen das Bein des Bettgestells. Ich saß ihm gegenüber auf einem anderen Bett doch mied Blickkontakt.
„Wieso musstet ihr auch aufeinander losgeh-“
„Dein blöder Freund hat doch angefangen!“, unterbrach er mich direkt so laut, dass ich zusammen zuckte. „Blöder Freund?!“, rief ich trotzdem empört ihn wiederholend. Doch ich weiß auch nicht weshalb ich Hoseok jetzt in Schutz nehmen sollte, vielleicht war es einfach instinktiv oder so. „Ja, du weißt schon, der mit dem du während des Unterrichts rumknutschst, der der dich die ganze Zeit anfasst.“ sagte er provozierend. Und er schaffte es auch, es provozierte mich. „Das mit dem Kuss war zufall, dass es wäh-“ bevor ich weiter reden konnte, öffnete sich die Tür.
„Morgen ist Yeojin dran, richtig?“
„Ja, glaub schon.“
„ahh gut dann kann ich morgen entspannen.“
unterhielten sich zwei Schüler, die gerade das Krankenzimmer betraten. Ein hübsches Mädchen mit langen dunkelbraunen glatten haaren und ein schlanker junge mit hellbraunen leicht gewellten haaren setzten sich zu uns. Komischerweise setzte sich der Junge neben mich und das Mädchen neben Taehyung auf das Bett. „Zu mir drehen“, sagte der Junge sanft und griff nach einem Stück Watte oder so als er meinen Arm nahm. Er wollte grade das bisschen Blut von der Schürfwunde an meinem Arm abtupfen als Taehyung sagte: „warte, bist du nicht Minho?“
und sah den Jungen verblüfft an.
„Äh, woher kennst du mic-“
„Herr Chen meinte vorhin, dass ich wenn ich Minho sehe ihn zu ihm schicken soll. Er meinte er wartet vorm Lehrer-Zimmer.“ verwirrt lies der Typ, der scheinbar Minho hieß, meinen Arm los und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit Taehyung, dem er scheinbar erst nicht glauben wollte. „'So schnell wie möglich', waren seine Worte“, fügte dieser hinzu. „Und du, Sumi, solltest mit“
Die beiden standen verwirrt auf und gingen.
Nachdem die Tür hinter ihnen zu fiel kam Tae zu mir. „Kanntest du die?“, rückte ich von ihm weg als er sich auf mein Bett setzte. „Nö“, lachte er etwas. Meine Augen weiteten sich: „Wie jetzt?? Woher wusstest du dann, dass Herr Chen die Beiden meinte?“
„Weil er mich nie um so etwas gebeten hatte.“, er lachte über seinen scheinbaren Streich, während ich ihn nur verwirrt ansah.

„Komm jetzt gib mir deine Arm“ lenkte er seufzend ab. „Wieso?!“ rückte ich noch etwas weg.
Doch er beugte sich zu mir vor, griff meinen Arm und zog mich zu sich. „Damit man das jetzt behandelt.“, verdrehte er die Augen durch meine Reaktion. Ich verstand nichts mehr.. doch da war es schon zu spät..
„au! Mach das doch vorsichtiger!“, stieß ich vor Schmerz aus als er mir die Watte direkt auf die Wunde tupfte. „Du hast doch keine Ahnung davon wie man Wunden behandelt!“, warf ich ihm vor. Doch auf einmal drückte er mich an meiner Schulter runter ins bett und sagte schmunzelnd: „denkst du.“
Während seine Hand über über meinen Bauch hoch strich. Zum Glück trennte mein shirt seine Hand noch vor meiner Haut, sonst hätte ich wahrscheinlich wesentlich empfindlicher reagiert..

Meine Augen sahen geschockt hoch in Seine, während er sich meinem Gesicht immer mehr näherte.

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ᴘᴀᴘᴇʀ ʜᴇᴀʀᴛꜱ

Wörter: 1024
Kapitel: 5
Datum: 161018

[Author's Note]
죽겠다
죽겠다
죽겠다