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Direkt nach dem Mittagessen wandern die Kinder ins Bett. Momo sträubt sich ein wenig, wohingegen Teddy sich darauf freut und sich mit Appa und Klaus einkuschelt. Ihr Bruder darf leise in seinem Bett auf Inhos Handy spielen, mit Kopfhörern.

Ich fänd Mittagsschlaf auch nicht schlecht, aber ich habe noch viele wichtige Dinge mit Inho zu klären. Doch ich komme auch jetzt nicht dazu, da er mich ins Schlafzimmer zieht und seine Hände sich plötzlich unter meinem Shirt wiederfinden.

"Oh, äh... willst du...", setze ich an, weiß aber nicht genau, was ich sagen möchte. Er grinst mich verführerisch an.

"Willst du mir mein Shirt wiedergeben?", fragt er und ich falle darauf rein.

"Äh, na gut?" Kaum habe ich es ausgezogen, zupft er an meinem Hosenbund.

"Die Hose auch", meint er.

"Okay... aber wo sind denn meine-", frage ich und schaue mich nach meinen Klamotten um, da ich mich daran erinnern kann, wo ich sie hingelegt habe. Inho unterbricht mich, indem er mich aufs Bett drängt und mit einem leidenschaftlichen Kuss überwältigt.

"Aahh, Inho!", keuche ich in seinen Mund. Ich spüre, wie ich bereits hart werde, und das nur durch einen Kuss. Er merkt das auch und lächelt selbstzufrieden vor sich hin, während er meine restlichen Klamotten auszieht. Mit der Situation ein wenig überfordert, lasse ich ihn einfach machen.

Ausgiebig starre ich ihn an, während er sich ebenfalls komplett auszieht. Ich dachte, ich werde vielleicht nervös, wenn es soweit ist, aber gerade geht alles so schnell, dass ich keine Zeit für Nervosität habe. Inho klettert bereits wieder über mich und das anfängliche Kribbeln in meinem Bauch explodiert, sobald ich so viel von seiner nackten, warmen Haut auf meiner spüre.

Als sein steifes Glied meines streift, stöhne ich auf und kann nicht mehr anders. Ich greife in seinen Nacken und setze unseren erregenden Kuss dort fort, wo er aufgehört hat. Alles an Inho ist heiß, selbst seine Zunge fühlt sich heiß an. Ich dränge ihm meine Hüften entgegen und fühle pure Lust auf ihn in Wellen durch meinen Körper rauschen.

"Wir hätten vorher klären sollen-", meint er zwischendurch, doch ich habe jetzt keine Zeit und keinen Nerv zum reden und unterbreche ihn, indem ich seine Unterlippe einsauge. Das bringt ihn zum stöhnen. Ich drehe uns herum, sodass ich nun über ihm liege, und kneife in seinen kräftigen Oberschenkel. Er schlingt seine Arme und Beine um mich und meine Hand wandert weiter zu seinem Po.

"Bei Gott, Hyunuk!", stöhnt er auf, als meine Finger durch seine Backen streichen und auf sein zuckendes Loch stoßen. Wenn ich mir vorstelle, dort meinen Schwanz reinzuschieben, komme ich schon fast. Ich umkreise den Eingang mit dem Zeigefinger, nebenbei liefern sich unsere Zungen einen energischen Kampf in seinem Mund. Dass viel Spucke fließt, ist eine unbedeutende Nebensache. Er schluckt sie einfach runter und gibt sich mir und meinem Finger hin.

Mir ist so heiß. Ich bin kurz davor, mein Glied in ihn zu stecken, aber sein Arsch ist nicht wirklich feucht. Naja, ist eben nicht selbstschmierend wie das Loch einer Frau.

"Steck ihn rein", keucht Inho.

"Was, echt?" Überrascht halte ich inne. Er blickt mich erwartungsvoll an. Ich löse meine Finger von ihm und bewege meine Hüften, sodass mein steifer Schwanz zwischen seine Beine rutscht.

"Stopp! Nicht den!" Er hält mich an den Schultern fest und schaut mit geweiteten Augen zu mir hoch. "N-nur den Finger", haucht er und läuft rot an. Ich streiche meinen Finger durch seine Ritze, bis ich das Loch wiederfinde, und dringe vorsichtig mit dem Zeigefinger ein. Inho stöhnt hoch auf und klammert sich an mir fest, wobei er meinen Oberkörper weiter runter zieht und sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergräbt, um seine Geräusche zu dämpfen. Eigentlich würde ich die gern hören, aber die Kinder-

Moment. Hat Momo etwa nur deswegen Kopfhörer auf?

So schnell, wie der Gedanke gekommen ist, verfliegt er wieder, da Inho erfolgreich meinen ganzen Kopf einnimmt und mich berauscht. Er wirkt auch, als würde er gleich kommen. Das, oder er kippt um. Er zittert unter mir und beißt sich an mir fest, seine Nägel krallen sich in mein Fleisch. Es löst wohlige Schmerzen in mir aus, die sich durch meinen Körper ziehen und meine Lust ins Unermessliche steigern. Laut stöhne ich in sein Ohr, als ich komme.

Sein heißes, weiches Inneres pulsiert um meinen Finger. Zwischen unseren Bäuchen ist es sehr feucht und Inho wimmert unter mir. Ich drücke ihm sanfte Küsse auf die Wangen und halte ihn fest.

"Fuck", keucht er und verschluckt sich an seinem eigenen Atem, weshalb er kurz hustet. "War das fantastisch!", haucht er dann. Seine Finger kreisen über meinen Rücken.

"Dem kann ich nur zustimmen. Und sehr unerwartet."

Inho kichert und strahlt mich an. Wir tauschen einen zärtlichen Kuss, dann rutsche ich von ihm runter. "Geh dir Hände waschen, ja?"

"Mach ich." Ich steige in meine Unterhose und schleiche ins Badezimmer, wo ich meine Hände und meinen Bauch säubere. Bei meiner Rückkehr hat Inho sich in eine Bettdecke eingerollt. Nur der Schopf und die Augen, die mich glücklich anstrahlen, lugen noch raus. Ich schlüpfe zu ihm in seinen warmen Kokon. Er hat ebenfalls seine Unterhose wieder an, außerdem sein Shirt.

Zwar will ich die Stimmung jetzt nicht zerstören, aber ich will es nicht ewig vor mir herschieben. "Können wir über etwas reden?", frage ich leise.

"Was ist denn los?" Besorgt über meinen ernsten Tonfall zieht er die Augenbrauen zusammen.

"Die Frau heute in der Kirche... und ihr Sohn... das waren meine Schwägerin und mein Neffe."

"Ugh", macht Inho unwillig. "Können wir wann anders über das Thema Familie reden?"

"Nein. Sonst komme ich wieder nicht dazu. Und es geht sicher nicht um das, was du denkst."

"Worum dann?"

"Naja. Gestern, als er bei mir war... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, ich hatte mir extra überlegt, was ich sagen will, aber das klingt grad alles komisch." Ich hole tief Luft. "Also. Bei ihm sprudeln wohl die Hormone über, jedenfalls wollte er, dass ich ihm diverse Dinge beibringe."

"Bitte was?", fragt Inho alarmiert.

"Ich hab versucht ihn abzuwimmeln, aber hab mich zu einem Küsschen breitschlagen lassen." Einen Moment lang sieht er mich ausdruckslos an und ich befürchte schon das Schlimmste.

"Was für ein Küsschen?"

"Äh..."

"Zeig's mir." Herausfordernd starrt er mir in die Augen. Zögerlich rücke ich näher, dann lege ich meine Lippen auf seine, und warte kurz, bis er erwidert. Ich löse den Kuss, bevor er in Dinge ausarten kann, die ich mit Sunghyun niemals tun würde.

"Mhm", macht Inho nachdenklich, dann lächelt er. "Du hast also deinen Neffen geküsst."

"Ähm, ja."

Er kichert, das heißt wohl, er ist nicht sauer auf mich. "Ich find das süß."

"Bitte was??"

"Gestern war das, oder?"

"Äh, ja?" Pure Verwirrung breitet sich in mir aus.

Inho kichert. "Es ist niedlich, dass du dich deswegen sorgt und mir das so brühwarm erzählst." Lächelnd kuschelt er sich an mich. "Mit meinem Neffen würde ich sowas nie machen... aber wie alt ist deiner?"

"Er ist minderjährig. Naja, sechzehn."

"Achso. Also, ich finde es nicht schlimm. Wenn er dein Nein versteht?"

"Ja. War wie gesagt nur das eine Küsschen, aber er hat kapiert, dass er das lieber mit jemand anderem machen sollte."

"Gut." Inho kichert. "Ich wette, er hat auch diesen süßen Welpenblick drauf, den zum Beispiel auch Momo immer aufsetzt, wenn er etwas haben will. Ich kann schon verstehen, dass es schwer ist, da nein zu sagen."

"Mhm... du hast den bestimmt auch schon perfektioniert", grinse ich.

"Was denkst du denn? Ich bin bereits seit zwanzig Jahren Profi darin." Schelmisch legt er das Kinn an und schaut mit dunklen Bambiaugen zu mir hoch. Ja, definitiv ein Experte. Lächelnd lege ich meine Hand auf seine Wange und küsse ihn zärtlich.

Er erwidert das Lächeln, das ist so schön anzusehen!

"Übrigens... bist du nicht der Einzige, der schonmal einen Verwandten geküsst hat", meint er dann.

"Was?"

"Ich war da auch so ungefähr im Alter deines Neffen und hab mal mit meinem Cousin rumgeknutscht. Naja, mit meiner Cousine auch. Das war die Zeit, als ich überlegt hab, ob ich schwul bin, und naja, ich hatte recht."

"Wow. Ok. Das ging ja wild zu bei euch."

Er kichert und läuft tiefrot an und versucht meinem Blick auszuweichen, doch ich halte sein Gesicht fest. "Ich würd dir ja noch mehr schmutzige Geheimnisse verraten, aber es ist peinlich, wenn du mich dabei so intensiv anschaust", murmelt er.

Ich grinse. "Oh, da gibt's noch mehr?"

Inho zuckt die Schultern und grinst verlegen. "Naja. Wenn wir schon dabei sind... und außerdem, wenn du nach dem allerschlimmsten Geheimnis noch nicht schreiend weggerannt bist, gibt's nicht mehr viel, was dich vergraulen könnte, oder?"

"Korrekt. Mich wirst du nicht mehr los, es sei denn du fragst nett, ob ich bitte aufhören kann, dir auf die Pelle zu rücken."

"Nö, kannst du vergessen, dass ich das mache. Jetzt hab ich dich an meiner Seite und da bleibst du auch!"

Schön, dass wir das geklärt haben.





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Wär eigentlich ein schönes Ende, oder?

Btw Donnerstag kommt ein neuer Oneshot mit Hyunuk und Inho und Katzen 🐱

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