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Während er gemeinsam mit Phine und Tharin im Aufenthaltsraum aß, versuchte Arjan sich einen Plan für den weiteren Verlauf seines Tages zurechtzulegen. Die Box aus der Küche hatte mit ihnen den Raum gewechselt und Musik erfüllte die vier Wände, während durch das gekippte Fenster die für den Frühling überraschend warme Luft hereinströmte. Draußen schien die Sonne und rieb den eingesperrten Menschen ihre Ausgangssperre einmal mehr unter die Nase, aber für diese Sorgen war in Arjans Kopf kein Platz.

Er wollte mit Hennes reden. Am besten am Abend, wenn er vielleicht mit den anderen im Auffi saß. Nicht, wenn er später kochte, das wäre kein guter Zeitpunkt, hatte er sich vorhin ja schon von ihm gestört gefühlt.

Heute Nacht würde er mit Jarek und Malio losziehen, eine Aktion, von der er Tharin und Phine nichts erzählt hatte. Würde er auch nicht. Zumindest nicht, bis sie hinter ihnen lag, denn er war sich nicht sicher, für wie sinnvoll die beiden sein Vorhaben einschätzen würden und auf eine Diskussion darüber konnte er verzichten.

Die Zeit bis dahin konnte er mit den Vorbereitungen der Aktionen für Moria nutzen. Stoff zusammensuchen, Banner malen. Aufhängen gehen konnte er sie heute Nacht nicht, aber morgen war auch noch eine Nacht.

Es war doch wirklich bescheuert, dass die Polizisten ständig für neue Probleme sorgen mussten, während es auf der Welt doch wirklich mehr als genug gab. Und es waren ja nicht nur sie – es waren auch so viele Egoistische, Verblendete und Arschlöcher da draußen unterwegs, dass man oft gar nicht wusste, wo man anfangen sollte, etwas zu verändern. Am besten jeder bei sich in seinem eigenen Leben – aber das scheiterte eben bei genau den Menschen, die das Problem waren, an dem Problem, das sie verursachten. Waren sie ignorant und begünstigten damit die Unterdrückenden, waren sie auch zu ignorant zu verstehen, dass sie etwas ändern mussten. Dackelten sie einer bescheuerten Ideologie hinterher, wie dem viel zu beliebten Neo-Nazitum, waren sie zu verblendet oder schlicht zu dumm zu sehen, dass sie etwas ändern mussten. Es blieb an denen hängen, die sich eh schon um alles kümmerten.

Die Tür zum Aufenthaltsraum ging auf und Cajus trat ein. Er nahm Arjan gegenüber neben Tharin auf der Matratze am Tisch Platz und stellte seinen Teller ab, ehe er sich die Kopfhörer aus den Ohren zog.

„Hast du eigentlich schon mit Isir gequatscht?", fragte Arjan und schob das restliche Essen aus seinem Teller auf die Gabel.

„Nee, noch nicht", erwiderte Cajus und schüttelte den Kopf, ehe er seinen Blick auf sein Essen senkte.

„Wie war's denn gestern?", fragte Phine, während Arjan noch kauend aufstand, seinen Teller nahm und den Aufenthaltsraum verließ.

Cajus seufzte innerlich. „Warum interessiert das jeden so brennend?", fragte er. „Keine Ahnung, was Isir ach so Tolles geplant hat, ich hab's jedenfalls nicht mitbekommen. Ich hab gestern mit Jule telefoniert."

„Du warst gar nicht da?", fragte Tharin und wechselte einen Blick mit Phine.

„Nein", gab Cajus zurück und schaffte es nicht den genervten Unterton aus seiner Stimme zu verbannen. Das nächste Mal würde er in seinem Zimmer essen, dort ging ihm nämlich keiner auf die Nerven.


Arjan verstaute seinen Teller in der Spülmaschine und eilte dann die Treppen hinauf, bis er unter dem Dach angekommen war. Dort durchquerte er den großen, muffig-feuchten Trockenraum, in dem rechts und links eine Armee an Wäscheständern unter den Schrägen stand, und stieß die Tür am anderen Ende auf. In dem nicht weniger muffigen Lernraum, in dem in der Mitte eine Vielzahl an Tischen zusammenstand und in der linken Ecke ein Stapel Matratzen unter der Schräge lagerte, befand sich neben dem Eingang der Umsonst-Bereich. In zwei großen Schränken und einem Regal konnten die Bewohner hinterlassen, was sie selbst nicht mehr brauchten, anderen aber noch von Nutzen sein könnte. Trotz der gekippten Fenster stand die feuchte Luft hier oben und Arjan beeilte sich, die Türen des antiken Holzschrankes zu öffnen und nach Tischdecken, Bettbezügen oder sonstigen großen Stoffbahnen zu suchen. Mehr als eine einzelne Tischdecke fand er nicht, weshalb er sein Handy aus der Hosentasche zog und auf seinem Weg zurück nach unten in den Alphaflur eine Nachricht in die hausinterne Gruppe schrieb: Hat jemand noch alte bettlaken oder sowas übrig die er mir für eine aktion überlassen würde?

Aus seinem Zimmer holte er einen Eimer mit blutroter Farbe, suchte sich aus dem Altpapier, das in großen Kisten an der Seite im Flur neben der Küche lagerte, ein großes Stück Karton als Unterlage heraus und breitete die Tischdecke im Flur aus.

SOLIDARITÄT KENNT KEINE GRENZEN

MORIA EVAKUIEREN, schrieb er in ordentlichen Buchstaben auf den dünnen, weißen Stoff.

„Was wird das, wenn's fertig ist?", erklang eine Stimme, als er gerade bei Moria angelangt war. Arjan schaute auf und erblickte Elodie, die in einem hübschen Sommerkleid barfuß den Flur heruntergeschlendert kam.

„Ein Transpi", erwiderte er, tunkte den Pinsel in die Farbe und setzte den ersten Strich des R.

Elodie blieb auf seiner Höhe stehen, verschränkte die Hände hinter dem Rücken und las: „Solidarität kennt keine Grenzen. Aha. Was willst du bewirken?"

„Hast du von Moria gehört?", fragte er, ohne mit dem Malen aufzuhören.

„Dem Lager auf Lesbos?"

„Genau."

„Ja. Was ist damit?"

„Bei den Menschen da geht es um Leben und Tod, mehr als sonst schon. Die Zustände dort sind menschenunwürdig, waren sie die ganze verfickte Zeit schon. Aber jetzt ist es lebensgefährlich, denn wenn Corona da ausbricht, können sie die Person nicht isolieren. Sie werden alle erkranken und Tausende werden sterben. Das kann nicht sein." Er hob den Blick und schaute Elodie an. In seinen Augen mischte sich Unverständnis mit Wut und einer gewissen Hilflosigkeit, die sie von Arjan so nicht kannte. Er war nicht derjenige, der verzweifelte, er war derjenige, der handelte. Der wahrscheinlich eines Tages noch im Knast landen würde, weil er sich in seinem haltlosen Kampf für Gerechtigkeit keinen Deut um Gesetze oder sein eigenes Wohl scherte. Etwas, vor dem Elodie sich innerlich verneigte. „Wir haben Verantwortung für diese Menschen, verdammt. Und wir haben die Mittel ihnen zu helfen. Guck dir einfach mal an, wie die ganzen Urlauber nach Hause geholt werden, wie die Regierung plötzlich jede Menge Kohle locker machen kann, um sie alle hier einzufliegen. Und was ist mit den Leuten da unten? Sogar Ärzte ohne Grenzen verlassen nach und nach das Camp, weil die Umstände nicht tragbar sind."

Elodie presste die Lippen aufeinander, las ein weiteres Mal den blutroten Schriftzug und nickte. „Du hast recht. Das ist echt nicht fair ... Ich hab zwei weiße Bettbezüge, die kannst du gerne haben, wenn du glaubst, dass es was bringt."

„Ich glaube, es bringt auf jeden Fall mehr als nichts zu machen. Desto mehr Menschen wir aufmerksam machen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit jemanden zu erwischen, der wirklich was tut. Der vielleicht auch was bewirken kann."

Elodie nickte erneut. „Ja, ich hol sie mal", sagte sie, legte Arjan kurz die Hand auf die Schulter und stieg dann die Treppen zu ihrem Flur hinauf, wo sie die Spannbettlaken aus dem Schrank zerrte. Übrig blieb ihr nur das dunkelrote, das gerade ihre Matratze verpackte, aber dann würde sie sich einfach ein neues kaufen. Das hier war wichtiger.

„Du kannst mir gerne beim Malen helfen", sagte Arjan, als sie ihn wieder erreicht hatte.

„Klar, gerne", lächelte Elodie und ging neben ihm auf die Knie.

„Ich hol dir eben Pinsel und Pappe", erwiderte er, stand auf, suchte auch ihr eine Unterlage aus dem Altpapier und ein Pinsel aus seinem Zimmer.

„Was soll ich schreiben?", fragte Elodie, nachdem sie eines der Bettlaken vor sich ausgebreitet hatte.

„Hmm, vielleicht ... Wir haben Platz. Moria evakuieren", schlug er vor.

„Das ist gut", stimmte sie zu. Arjan stellte den Farbeimer zwischen ihnen ab und Elodie tauchte den Pinsel ein.

Die beiden waren noch am Malen, als Jona die Treppe runterkam und in den Alphaflur trat.

„Hey", grüßte sie und ihr Blick blieb einen Moment länger an Elodie hängen. An Isirs Exfreundin.

„Hey", grüßten die beiden.

„Ist Phine in ihrem Zimmer?", fragte Jona, während sie sich ihnen nach einem kurzen Blick in den Auffi näherte.

„Ich glaub schon", sagte Arjan und rutschte ein wenig vor, damit sie sich an ihm vorbei schieben konnte. Auch Elodie machte Platz.

„Danke." Sie klopfte und wurde hereingebeten. Tauschte einige Worte mit Phine, ehe sie beide nebeneinander auf Phines breiter, am Boden liegender Matratze lagen, den Blick an die schwarze Flagge mit der anarchistischen Sabotage-Katze darauf gerichtet, die einen großen Teil der Wand verbarg.

„Ich weiß, dass es eigentlich bescheuert ist", setzte Jona schließlich an und verschränkte ihre Hände auf dem Bauch ineinander.

„Was?", fragte Phine und brach die Zartbitter-Schokolade in der Plastikverpackung entzwei, ehe sie ein Stück herausdrückte.

„Manchmal hab ich das Gefühl, dass Isir es bereut was mit mir angefangen zu haben."

Phine drehte den Kopf und schob sich das Stückchen in den Mund. „Wieso?"

„Er wirkt so abweisend in letzter Zeit. Als hätte er gar keinen Bock Zeit mit mir zu verbringen."

„Ganz im Gegensatz zu Cajus, der wahrscheinlich noch draufgeht, weil er Jule nicht sehen kann", meinte Phine und schob das Stückchen in die Backentasche.

„Hm", machte Jona und strich mit ihrem Daumen über ihren Zeigefinger.

„Warum sollte er keinen Bock haben Zeit mit dir zu verbringen?"

„Er hängt ständig an seinem Handy statt mit mir zu reden, wenn ich mich zu ihm setzte, interessiert ihn das nicht wirklich, und wenn ich etwas vorschlage, das wir machen können, hat er keine Lust dazu. Er will auch keine Nähe mehr von mir. Bei diesem Konzertabend gestern wollte er mich nicht dabeihaben und als ich mich heute Morgen zu ihm auf den Balkon gesetzt habe, hat er mich angemault."

„Ich glaub das liegt eher an der allgemeinen Situation als an dir. Ich glaube, ihn macht der Hausarrest hier einfach fertig. Dass wir alle die ganze Zeit aufeinander hocken und einfach nichts unternehmen können, als, ja, rumzusitzen", meinte Phine, brach ein weiteres Stück Schokolade ab und hielt es Jona hin, die es sich in den Mund schob.

„Kein Grund mich anzumaulen", murmelte sie.

„Nee, natürlich nicht, aber so ist das mit Gefühlen eben. Wir können nichts für sie und nur sehr wenig gegen sie tun. Ich bin mir sicher, dass er's nicht so gemeint hat. Wahrscheinlich wollte er einfach seine Ruhe, hatte'n Kater oder so."

„Hm", machte Jona und zerbiss die Schokolade. Zögerte. Starrte die Katze an, die fauchend den Buckel aufgestellt hatte, während ihr das Haar am Schwanz zu Berge stand. „Wenn er seine Ruhe wollte", setzte sie schließlich doch an. „Wieso hing er davor dann schon mit Elodie im Auffi rum? Bevor er sich überhaupt mal bei mir gemeldet hat?" Sie drehte den Kopf zur Seite und schaute Phine an, die ihren Blick erwiderte.

„Die beiden sind nicht mehr zusammen."

„Ich weiß, aber vielleicht bereut er genau das. Vielleicht wäre er lieber mit ihr zusammen als mit mir. Ich weiß ja nicht mal, wer von den beiden Schluss gemacht hat."

„Das tut auch nichts zur Sache. Er ist nicht mehr mit Elodie zusammen, sondern mit dir. Zerbrich dir nicht den Kopf über würde und könnte und vergleich dich vor allen Dingen nicht mit Elodie, das tut dir nicht gut, Jona. Die Beziehung, die ihr beiden führt, hat nichts mit ihr zu tun und nichts mit seinen vorherigen Beziehungen." Phine hielt Jonas Blick fest und hob die Augenbrauen ein wenig an.

„Na ja, doch. Irgendwie schon", widersprach Jona.

„Was?"

„Seine Beziehung mit Elodie hat schon irgendwie was mit unserer zu tun. Sie wohnt noch hier, die beiden sehen sich ständig, und wenn er sich wünscht, er wäre noch mit ihr zusammen ..."

„Dann wäre er nicht mit dir zusammen."

„Vielleicht doch. Vielleicht hat sie ihn verlassen und er will halt nicht allein sein."

Phine schaute sie skeptisch an. „Und es ist natürlich sehr effektiv sich von dem Menschen fernzuhalten, den man nur hat, weil man nicht allein sein will. Das ergibt so keinen Sinn, Jona. Echt nicht. Glaub mir, wenn er nicht mit dir würde zusammen sein wollen, wäre er es auch nicht."


Die Vorfreude kribbelte in Arjans Fingern, als er sich die schwarze Mütze über den Kopf zog und den schwarz-weiß karierten Schal um den Hals wickelte. Schwarze Hose, schwarze Hose, ein schwarzer Kapuzenpulli. Auch Malio und Jarek trugen auf seine Anweisung hin dunkle Kleidung, als sie sich ein paar Stunden nach Mitternacht auf dem Flur trafen und sich wortlos auf den Weg machten. Sie befreiten ihre Fahrräder von ihren Fesseln, schwangen sich auf die Sättel und steuerten ohne die Lichter einzuschalten auf die Straße. Es gab nichts zu besprechen, sie hatten alles genauestens geplant.

Nachdem Langeweile induzierte Müdigkeit Jarek den ganzen Tag in Beschlag genommen hatte, wurde es jetzt wach, wo die kühle Nachtluft seine Nase umspielte und sein Beinmuskeln sich bei jedem Tritt anspannten. Scheiße, wie er es vermisste draußen unterwegs zu sein. Den ganzen Tag in der Bude hocken war einfach nicht sein Ding. Den ganzen Tag in dieselben Fressen schauen auch nicht.

Malio hingegen genoss den kleinen Ausflug nicht. Er konnte nicht schnell genug die Polizeiwache erreichen, die sie ansteuerten. Am liebsten würde er den Wichsern wirklich seine Faust ins Gesicht schlagen, so wütend war er. Nicht nur, dass sie absolut existenzlosen Menschen auch noch das letzte bisschen Existenz absprachen, indem sie den Aufenthalt von Obdachlosen erst nicht anerkannten und ihnen dann auch noch das Essen nahmen, das ihnen freiwillig gespendet worden war. Für das andere Menschen bezahlt hatten. Nein, das reichte nicht. Sie mussten auch noch verdammte Lebensmittel vernichten, die noch gut waren, teilweise originalverpackt. Lebensmittel vernichten, während auf der ganzen Welt Menschen verhungerten oder unter den Folgen der Lebensmittelproduktion litten, die dem Westen seinen tollen Lebensstandard ermöglichte. Er könnte wetten, dass niemand von ihnen soweit gedacht hatte. Das wäre ja auch ziemlich viel verlangt. Sich mal Gedanken machen statt blind irgendwelche Anweisungen ausführen oder geben oder was auch immer. Scheiß Bullen. In Momenten wie diesen fühlte Malio sich den Anarchisten und Anarchistinnen nah wie nie. Auch, wenn er grundsätzlich niemand war, der die Lösung des Problems des Staats in dessen Abschaffung sah, wusste er manchmal keine bessere. Jetzt zum Beispiel. Jetzt wäre er dabei ganz Deutschland, ach was, die ganze Welt, in Grund und Boden zu brennen.

Diese Gedanken teilte er Arjan zum Glück nicht mit, denn der würde diesen Plan wahrscheinlich tatkräftig umsetzen. Die Welt niederbrennen, ein Nickerchen halten und dann aus der Asche eine neue erbauen.

Im Gegensatz zu Jarek, der gerade erst wach wurde, war er verdammt müde. Die Kopfschmerzen vom Morgen hatten ihn den Tag über begleitet und waren jetzt wieder stärker geworden. Ein schaler Geschmack hatte sich in seinem Mund ausgebreitet und er war sich sicher, dass er auf der Stelle einschlafen würde, wenn er die Augen ein paar Sekunden zu lange schließen würde.

Egal, zum Schlafen war später noch Zeit. Jetzt mussten sie erstmal eine Aussage machen, denn so ging es nicht. Das Verhalten der Polizei konnten sie nicht unkommentiert lassen.

Sie parkten ihre Fahrräder um die Ecke und legten die letzten Meter zur Wache zu Fuß zurück. Tauschten einen kurzen Blick, dann machten sie sich ohne Umschweife an die Arbeit. Jeder von ihnen wusste, was er zu tun hatte, und die Selbstverständlichkeit mit der Malio und Jarek ihre Messer zückten und einen nach dem anderen die Reifen der Bullenwagen zerstochen, zauberte Arjan ein Lächeln auf die Lippen.

Er hingegen zog eine Spraydose mit wasserfester Farbe aus seinem Rucksack und schüttelte sie. Die Kugel im Inneren rappelte laut in der Stille der Nacht und im Schein der Laternen verteilte Arjan eine Botschaft über sämtliche Windschutzscheiben:

BLEIBT ZUHAUSE, BULLEN

Das Zischen der Spraydose konkurrierte mit der Luft, die aus den Reifen wich, sonst war nichts zu hören. Es war totenstill in der Stadt, so still, dass es fast beängstigend war. Kein Auto war in der Ferne zu hören, sogar die Autobahn, die man normalerweise hören wurde, war verstummt. Es hatte nur eine Pandemie gebraucht, um die Stadt in den Schlaf zu legen, den sie wahrscheinlich schon lange nötig hatte.

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