Mach es wie Jimmy Buffett (Timestamp)
19. Januar 2016
,,Wach auf. Wach auf, wach auf, wach auf!"
,,Mpf, geh weg!"
,,Nein. Wach auf. Ich habe Frühstück gemacht. Steh auf, Faulpelz."
Dean rollte herum und funkelte Cas an. ,,Es ist zu früh." Er erschauderte. ,,Und zu kalt!"
,,Allerdings", stimmte Cas zu. Er zeigte Dean die Prognose auf seinem Handy.
(-6°C)
,,Ugh." Dean zog das Kissen über seinen Kopf. ,,Und da willst du, dass ich aufstehe?"
,,Ich habe das Frühstück hergebracht", sagte Cas selbstzufrieden. ,,Wir können im Bett essen. Ich habe sogar Kaffee."
Dean schaute mit einem Auge unter dem Kissen hervor und sah Cas an. ,,Wehe, du lügst."
Cas schwenkte eine Tasse. ,,Würde ich dir so etwas antun?"
,,Oh, gib her", sagte Dean und rutschte so lange umher, bis er halbwegs aufrecht saß. Cas reichte ihm die Tasse und erhielt einen kurzen Kuss als Gegenleistung. ,,Fröhlichen Jahrestag." Dean lächelte.
,,Und ich dachte, du hättest es vergessen."
,,Ich würde es niemals vergessen."
,,Nun, ich habe Armer Ritter aus Brioche, Speck und Eier für unser Frühstück gemacht. Es gibt auch frisches Obst und Saft. Aber dafür müsstest du dich vielleicht ein bisschen gerader hinsetzen."
,,Man, aber mir ist so kalt und unter den Decken ist es so warm."
Behutsam stellte Cas einen kleinen aufklappbaren Tisch über Deans Beine. ,,Wenn Sirup auf dem Bett landet, machst du das sauber."
,,Okay." Dean biss in einen Speckstreifen und stöhnte glücklich. ,,Du hast das Zeug mit schwarzem Pfeffer über Apfelholz geräuchert geholt. Gott, ich liebe dich."
,,Nur das Beste für dich, Liebling", schmunzelte Cas.
Für eine Weile aßen sie still vor sich hin. Dean hatte sich tatsächlich aufgesetzt, und sie saßen mit zusammengepressten Schultern nebeneinander.
,,Das war köstlich. Danke, Babe."
,,Ein guter Weg, in den Tag zu starten, oder?"
,,Jap."
,,Willst du mit mir duschen?"
,,Zu kalt, um aufzustehen."
,,Oh, um Himmels Willen, Dean. Es wird nur noch kälter. Sie haben für Freitag einen Blizzard angekündigt."
,,Was?!"
,,Siehst du dir nie die Nachrichten an?"
Dean blickte düster drein und dachte für einen Moment angestrengt nach. ,,Pack deine Tasche. Sommerklamotten."
,,Warum sollte ich so etwas tun?"
,,Wir werden mein Baby beladen und die Fliege machen." Dean sprang aus dem Bett und fluchte, als seine Füße den eiskalten Boden berührten. ,,Dusch' und pack. Na los!"
,,Und wo fahren wir bei diesem Last-Minute-Trip hin?"
Dean packte Cas und zog ihn zu sich heran. ,,Es ist unser zweiter Jahrestag, es ist kalt und es wird noch kälter. Wir werden es wie Jimmy Buffett machen, Baby. Margaritaville."
,,Schlägst du ernsthaft vor, dass wir alles stehen und liegen lassen und nach Key West fahren?"
,,Ja. Ja, das tue ich."
Cas sah für einen Augenblick nachdenklich drein und Dean war sich sicher, dass er den Kampf verloren hatte. ,,Du weißt, dass wir ungefähr zwei Tage brauchen, um dort hinzugelangen?"
,,Keine Sorge", erwiderte Dean, während er in dem Schrank nach etwas suchte. Er holte ein Paar Mäuseohren hervor und grinste. ,,Wir können in Orlando anhalten!"
,,Du bist verrückt. Du hast Glück, dass wir keine Geldsorgen haben oder regelmäßig arbeiten gehen müssen oder so."
,,Wir nehmen unsere Arbeit mit. Ich packe meinen Zeichenkram ein und male dich, wie du am Strand sitzt und einen auf Hemingway machst." Er ging wieder zu Cas hinüber. ,,Du weißt, dass du willst." Er grinste und schlang seine Arme um die Taille seines Ehemanns.
,,Oh Gott", stöhnte Cas. ,,Das tue ich. Das tue ich wirklich."
,,Dann lass uns fahren. Jetzt."
,,Ja. Jetzt. Duschen, packen, los geht's."
Gegen Mittag waren sie auf der Straße. Baltimore befand sich im Rückspiegel und nichts als Sonne und Spaß vor ihnen.
_____
Cas streckte sich in den kühlen Laken und grinste bei dem Geräusch von Missmut, das von dem Bündel Wärme kam, welches an ihn geschmiegt war. Während seiner Bewegung hatte er aus Versehen einen schlafenden Dean abgedeckt. So wie es schien, war sein Ehemann nicht allzu begeistert davon. Er zog die Laken wieder über Dean und kuschelte sich an ihn. Dean hatte sein Gesicht teilweise im Kissen vergraben, doch der Teil, den Cas sehen konnte, war ein offener Mund, der in dem gedämpften Licht des frühen Morgens leise schnarchte.
Sie hatten zwei Tage in Orlando verbracht und Disney World besichtigt, aber Dean hatte entschieden, dass dort zu viele Menschen waren und er an einen abgelegeneren Ort wolle. Als sie Richtung Süden gefahren waren, hatten sie eine süße, kleine Mietshütte direkt am Strand gefunden, doch bisher hatte es in Key West jeden einzelnen Tag der Woche geregnet. Sicher war es besser als zu Hause in Baltimore, von wo ihnen Benny mitgeteilt hatte, dass der Schnee nun höher als zwei Fuß lag, aber trotzdem. Wer fuhr nach Key West, um die meiste Zeit drinnen zu verbringen und sich vor dem Regen zu verstecken? Trotzdem wussten sie sich in dem Zimmer des winzigen Schuppens mit Blechdach, welches sie gemietet hatten, zu beschäftigen. Daran wurde Cas erinnert, als ein nacktes Bein an seinem eigenen hochglitt.
Dean drängte sich näher an ihn und schlang unbewusst seine Gliedmaßen um Cas. Dieser griff grinsend nach der Flasche Gleitcreme, die sie unter dem Kissen gelassen hatten. Wenn es einen Weg gab, Dean ohne ernsthaftes Murren zu wecken, dann war es dieser. Er zog Deans Bein höher und ließ es um seine Taille liegen. Dann bedeckte Cas zwei Finger mit einer großzügigen Portion Gel und ließ es auf seinen Fingern ein wenig anwärmen, bevor er seine Hand hinabgleiten ließ, um Deans Loch zu finden. Wie erwartet rutsche der erste Finger ohne Widerstand hinein. Sie hatten erst vor vier Stunden Sex gehabt, also war Dean immer noch schön geweitet und offen.
Dean atmete leise aus, als Cas einen zweiten Finger hineinschob, wachte aber nicht auf. Falls er sich immer noch in seiner Traumphase befand, konnte Cas nur raten, woran er jetzt dachte. Er bewegte seine Hand, um seine Finger in verschiedene Richtungen zu drehen, und strich mit der Spitze seines Zeigefingers über Deans Prostata. Cas fuhr mit dem Daumen über seine Hoden und beugte den Kopf vor, um an einem Nippel zu saugen. Der Trick war, so sanft wie möglich zu sein, damit Dean bereit und erregt war, bevor er überhaupt aufwachte.
Ein dritter Finger ließ Deans Hüften zucken und er stöhnte, wachte aber nicht auf. Cas wechselte die Seite und fuhr mit seinen Zähnen vorsichtig über die steife Brustwarze.
,,Hmm", flüsterte er, ,,du bist so locker und entspannt", er fügte einen vierten Finger hinzu, ,,vielleicht ist heute der Tag, an dem ich meine komplette Hand hier reinkriege. Was denkst du, Süßer?", fragte er und küsste Deans Hals. Deans Hüften bewegen sich wie von alleine und stießen in Cas', während Dean darum kämpfte, wach zu werden. ,,Guten Morgen, Baby", murmelte Cas, küsste Dean und schluckte den Ton, den sein Ehemann von sich gab. Er spürte Deans Hand zu seinen Schwanz wandern und schob sie weg. ,,Berühren verboten."
Blinzelnd wachte Dean auf, offensichtlich verwirrt, starrte ihn mit grünen Augen an, verstand aber schnell, was Sache war. ,,Mmm, fuck, Cas-"
,,Das ist der Plan." Cas zog alle vier Finger raus, schob seine ganze Hand in Dean und ließ den anderen Mann damit fast vom Bett fallen.
,,Oh Gott... Ist das... Hast du..."
,,Meine ganze Hand, Baby", antwortete Cas ihm, während er an verschiedenen Stellen von Deans Hals leckte und saugte. ,,Wie fühlt sich das an?"
,,Ich komme, Cas, ich komme- Scheiße, scheiße-" Dean sog zitternd Luft ein und sein Körper spannte sich an. Eine Sekunde später spritzte warme Flüssigkeit zwischen sie. Seine Hüften stießen verzweifelt an Cas' Hand, während dieser seine Faust zwischen den Zuckungen in ihn rein und rausschob. Cas fühlte, wie sich Deans Loch um sein Handgelenk krampfen wollte.
,,Oh Gott", wimmerte Dean. ,,Stop, bitte, zu viel..."
,,Okay", murmelte Cas. Er fing Deans Lippen ein und küsste ihn zur Ablenkung, als er sanft seine Hand hinauszog. Dean erschauderte in der kühlen Luft der Hütte.
,,Wow. Einfach nur wow", stieß er aus. ,,Verdammt gute Art, einen Kerl zu wecken. Fuck." Er rieb sich mit einer Hand über sein Gesicht.
,,Ich bin noch nicht fertig mit dir." Cas grinste, bevor er unter die Laken tauchte. Er leckte langsam Deans Brust hinunter und säuberte die tätowierte Haut von jedem Tropfen Sperma, bevor er wieder hochkam und Dean küsste. Cas nutze seine Zunge, um sein Sperma mit ihm zu teilen.
Dean schlang seine Arme um Cas' Hals und wand seine Zunge tief in seinen Mund. ,,Fuck, Baby", flüsterte er, nachdem Cas den Kuss schließlich beendet hatte.
,,Wie bereits gesagt", grinste Cas heimtückisch und schob Dean in Position. Er glitt in ihn und drückt sich selbst bis zu den Hoden hinein. ,,Das ist der eigentliche Plan."
,,Fuck", wimmerte Dean, während sich seine Hüften bewegten, um jedem Stoß zu begegnen.
Cas ließ auf der Suche nach Deans Schwanz eine Hand zwischen sie fahren. Er war bereits fast wieder hart, und ein paar raue Gleitbewegungen brachten ihn ganz dahin. ,,Sieh dich an. Schon wieder bereit. Nicht schlecht für einen alten Mann." Cas zwinkerte.
,,Wen nennst du hier alt?", knurrte Dean. Er drückte Cas hoch und seitwärts auf seinen Rücken. ,,Ich werde dir zeigen, wer alt ist." Dean grinste und ließ sich auf Cas sinken.
,,Ah, fuck", stieß Cas aus. ,,Fuck, Baby, reite mich. Reite mich hart."
Dean keuchte, als würde er einen Marathon rennen, und obwohl ihr Zimmer so kühl war, floss ihm der Schweiß eimerweise die errötete Brust hinab. ,,Oh fuck. Fuck. Ich- Ich-" Er warf seinen Kopf zurück, nahm einen tiefen Atemzug und kam über Cas' ganze Brust. Cas ergriff seine Hüften und fickte Dean hart durch seinen Orgasmus, bevor er ihn wieder auf seinen Rücken drehte und ihn noch stärker fickte.
Er jagte seinem eigenen Orgasmus nach und stöhnte, als Dean seine Fingernägel in seine Schultern grub. Grob drückte Cas Deans Beine hoch, klappte ihn halb zusammen und stieß so kräftig in ihn, dass er ihn gegen das Brett am Ende des Bettes krachen ließ.
Sein Sichtfeld wurde weiß, als er tief in Deans Körper kam.
Danach fand er sich über Deans Brust ausgebreitet wieder. Deans klebriges Sperma ließ ihre Haut zusammenhaften. Dean strich ein paar Haarsträhnen von seiner Stirn und küsste ihn sanft auf Wangen und Nase.
Regen trommelte auf das Blechdach. Donner grollte in der Ferne.
,,Du weißt, dass es gegen sechs Uhr am Morgen ist, richtig?", fragte Dean leise.
,,Ich wollte dich", erklärte Cas.
Dean schmunzelte. ,, And rain falls, angry on the tin roof, as we lie awake in my bed", sang er sanft in Cas' Ohr. ,,You're my survival, you're my living proof, my love is alive and not dead. Tell me that we belong together. Dress it up with the trappings of love. I'll be captivated, I'll hang from your lips, instead of the gallows of heartache that hang from above."
,,Ich liebe es, wenn du für mich singst", flüsterte Cas.
Lächelnd nahm Dean seine Hand, zog ihn vom Bett und führte ihn ins Badezimmer. Er drehte die Dusche an und schob Cas behutsam hinein. Sie wuschen sich schnell, da sie beide müde waren und zurück in ihr warmes Bett kriechen wollten.
Dean spülte die Seife aus Cas' Haaren und beugte sich hinab, um seinen Mund und Hals mit Küssen bedecken.
Als sie wieder sauber waren, schlangen sie die Arme umeinander und wiegten sich im heißen Wasser.
,,I'll be your crying shoulder, I'll be love's suicide. And I'll be better when I'm older, I'll be the greatest fan of your life."
,,Lass uns zurück ins Bett gehen", murmelte Cas und ergriff den Hahn, um das Wasser abzustellen.
Sie trockneten sich halbwegs ab, taumelten wieder ins Bett, schmiegten sich aneinander und vergruben sich unter den Decken.
,,Ich liebe dich", flüsterte Dean, die Augen bereits geschlossen.
,,Ich dich auch. Fröhlichen Jahrestag."
Sie schliefen ein, warm und gemütlich, während das Schlaflied des Regens auf dem Dach erklang.
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