Chapter trettioåtta🕶🌁

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Hektisch schaltete ich mein Handy aus, da ich nicht wollte das mein Chef mich mit Fragezeichen bombardierte. Auch wenn ich wusste das, dass Gespräch über mein Verhalten vorhin, auf jeden Fall noch stattfindet. Stattdessen überlegte ich mir noch was ich morgen alles machen wollte. Es steht noch nichts fest aber glaube ich will mir mal das Kulturmagasinet ansehen. Es besteht aus vier alten Lagerhäusern, einer örtlichen Stadtbibliothek, dem Sundsvallmuseum und dem Museum für Fotografie. Es hörte sich interessant an.

Außerdem hatte ich gehört das dort noch ein Café in der Nähe sein soll. Den Rest wollte ich mir noch schnell ansehen nur musste ich dazu mein Handy wieder einschalten. Die Ablenkung hatte mich herunterfahren lassen deswegen schnappte ich mir mein Handy von dem Tisch vor mir. Ich schaltete es an, entsperrte es und wollte gerade noch einmal nach anderen Aktivitäten googeln. Als ich plötzlich ein Kind kreischen hörte, das danach glücklich lachte. Erst tippte ich die Buchstaben ein und wollte es ignorieren. Doch nach nur wenigen Sekunden hörte ich ein älteres Mädchen schreien. Genervt aber auch neugierig ging ich auf eines meiner Fenster zu. Es war schon offen und Draußen war viel los.

Bereits jetzt tummelten sich überall Leute in dem Freibad des Hotels. Die meisten hatten ihre Badetücher auf den vielen Liegen ausgebreitet und angesichts dessen, dass dieses Hotel nicht gerade billig war, wunderte mich die Menge der Menschen. Mein Blick schweifte zu den Rutschen und den Kleinkindern die ins Wasser fielen, die aufkreischten bevor sie dort aufkamen. Auf der anderen Seite lag ein viel größeres Bad mit ein paar alten und jungen Menschen. Versteckter, aber von meinem Fenster aus perfekt sichtbar, war ein Whirlpool. Ich wusste das manche Hotelgäste sogar einen eigenen auf ihrem Balkon hatten aber leider wurde das von meinem Chef nicht finanziert. Ich hätte ihn auch locker selbst bezahlen können aber mir war das unnötig erschienen.

Abgesehen davon hatten die Vintersvärds in ihrem Garten auch einen gehabt. Die Sonne blendete mich für einen Moment. Sie riss mich so wieder aus meinen Gedanken. Das Wasser glitzerte und irgendwie hatte ich Lust ebenfalls dort zu schwimmen. Mr. Drewitt und Mr. Tyson waren so oder so sauer. Das würde sich eh nicht ändern. Also zuckte ich die Schultern. Ich lächelte und dachte schon jetzt daran wie es war in das warme Wasser zu springen und darin zu schwimmen. Währenddessen wühlte ich in meinem ganzen Koffer um meinen Bikini zu finden.

Er war rot und freizügiger als ich ihn normalerweise tragen würde. Ich hatte nichts gegen Freizügige Kleidung doch ich zeigte normalerweise nicht mehr als nötig. Immerhin musste ich hier als Geschäftsfrau denken und nicht als Mädchen. Aber er war er ein Geschenk von einer Freundin. Außerdem war er sonst sehr hübsch, darum trug ich ihn gerne. Kaum hatte ich ihn an stolperte ich nach unten zu dem Becken. Als ich ankam, überblickte ich einen kleinen Teil des riesigen Geländes. Unter den vielen Gästen unter denen auch viele Familien waren, die ich im Speisesaal wohl übersehen hatte, bemerkte ich August.

Er erinnerte mich wieder an meine Arbeit, an die ich gerade überhaupt nicht denken wollte. Wir hatten noch zwei Tage Zeit um unsere Handelspartner zu überzeugen mit uns zu kooperieren. August genoss allerdings lieber das Arrangement des Hotels. Unseren Zeitdruck störte ihn dabei nicht. Aber sonst war ihm ja auch alles egal. Hauptsache er bekam was er wollte. Das Wasser klatschte gerade auf den Boden und August steuerte auf die Liegen zu. Diese standen vor und hinter mir, nur waren die Liegen vor mir schon belegt. Also kam er mir entgegen und fuhr sich durch seine, vor Nässe triefenden Haare. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und war froh ungestört ihn den Pool gehen zu können.

Eigentlich machte es mir nichts aus, dass er in meiner Nähe schwimmen würde aber ich wollte alleine sein und am aller wenigsten wollte ich jetzt seine Gesellschaft. Anscheinend dachte August anders denn er sprach mich an. >> Hey Sara, Scheint so als ob du es hier auch genießen würdest.<< meinte er und ich schaute ihn darauf irritiert an. Sein Blick schweifte an mir herunter während ich noch immer zögerte. Warum spricht er mich einfach so an?
Wir haben doch sonst nichts miteinander zu tun was mir eigentlich auch mehr als Recht war. Gefällt ihm eigentlich der Bikini weil er so interessiert herschaut? Blöderweise würde er mir darauf nur nicht antworten.

Nun sah er mir wieder in mein Gesicht und wartete anscheinend auf meine Antwort. >>Sieht so aus.<< erwiderte ich gut gelaunt und drehte mich wieder zum Becken. Im Augenwinkel merkte ich nur noch wie er sanft lächelte und am Liebsten hätte ich mir das noch länger angesehen. Für diesen plötzlichen Gedanken konnte ich nur irritiert von mir selbst, den Kopf schütteln. Denn solche Gedanken waren bei ihm nicht angebracht da ich eigentlich immer noch sauer sein sollte wegen Simon und anderen Gründen. Mein eigentliches Ziel war allerdings das Schwimmbecken und so ging ich ins Wasser.

Ich schwamm und schwamm immer weiter und es machte echt Spaß. Ab und zu tauchte ich auch und schwamm dabei. Nach einer ganzen Weile kehrte ich wieder zurück. Entspannt wollte ich mich auf eine der Liegen legen, bemerkte dann aber das ich mein Handtuch vergessen hatte. Nun musste ich mich wohl noch in der Sonne aufhalten um wenn ich trockener war, in mein Zimmer gehen zu können. Mir war langweilig auch wenn die Sonne angenehm auf mir ruhte.

Nach circa ein paar Minuten hatte ich es satt und wollte wieder in das Hotel. Ich bummelte am Eingang vorbei. Nur flüchtig erblickte ich die Lounge rechts von mir. Da sprang mir etwas ins Auge. Ich näherte mich gerade der Couch als auf dem Boden tatsächlich etwas aufblitzte. Ich trat näher an den Sessel heran um zu erkennen was dort war. Hinter dem Sesselfuß lag eine Uhr und nicht nur eine, eine sündhaft teure Uhr.
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Misstrauisch beäugte ich die Uhr und hob sie auf. Bestimmt hatte sie jemand hier verloren. Was sollte ich jetzt machen? Eigentlich wollte ich nur schnell in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich sah mir die Uhr noch etwas genauer an und untersuchte ob ich irgendeine Gravur oder einen anderen Hinweis auf den Träger der Uhr finden konnte. Doch natürlich war da nichts, außer das sie so aussah und die Größe einer Männeruhr hatte. Ich lief zur Rezeption und legte die Uhr auf den Tresen. Eine schwarzhaarige Frau blickte mir stumm entgegen. >> Hallo, Ich habe eine Uhr gefunden, die sicher jemand hier verloren hat. Sie lag hinter dem Sessel.<< erklärte ich und zeigte auf den dunkelgrünen Sessel. Sie nickte und nahm die Uhr. >>Okay. Vielen Dank. Wir werden die Gäste darüber informieren.<< entgegnete sie. Da legte sie diese an einen Platz der außerhalb meines Sichtfeldes war. Ihre braunen Augen blickten trüb an mir vorbei. Nun stieg ich die Treppen hoch und stolzierte in mein Zimmer. Ich zog mich um. Danach marschierte ich wieder nach unten um mir noch die Gegend anzusehen. Aber als mir die Rezeption ins Auge fiel, bemerkte ich August der mit der Rezeptionistin redete. Vor ihm auf dem Tresen stand ein Kärtchen mit

der Aufschrift: ,,Eine Männeruhr, schwarz, grau. Wer sie verloren hat, bitte melden!" Das Kärtchen konnte ich von hier gerade so lesen deswegen fand ich es dafür unpassend. Vor allem da jemand etwas verloren hatte. Mein Blick wanderte wieder zu August, der nun die Uhr in der Hand hielt. Natürlich sie gehörte ihm!

Er sah die Empfangsdame sehr dankbar an und ich bemerkte etwas , das ich in ihm noch nie entdeckt hatte, das ihm etwas wichtig war. Warum auch immer. Diese Uhr bedeutet ihm was. Noch immer froh betrachtete August die Uhr und sah wieder zu der Hotel Rezeptionistin. Eigentlich hatte ich sie gefunden. Langsam ärgerte ich mich das ich sie ihr gegeben hatte.

Er sollte mich so ansehen wie sie, genauso als wäre diese Uhr so verdammt viel wert .>>Mrs. Hutton, Kommen Sie?<< meinte Mr. Drewitt und ich wünschte ich könnte mich in diesem Moment in Luft auflösen.

1323Words!!!:)

Hey, Hier das nächste Kapitel. Das sollte eigentlich schon früher kommen aber ich bin nicht mehr dazu gekommen. Im Moment sind aber auch einfach viele KA's und die Probleser haben nicht immer so viel Zeit. Mehr habe ich momentan nicht zu sagen.
Hasta Luego:)

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