Chapter trettio🗝
Lustigerweise erkannte ich hier nur zwei weitere Gebäude. Und das waren Häuser, keine riesigen Villen wie diese hier. Nun drehte ich mich um. August stand schon an der Tür und hielt in der rechten Hand seine Autoschlüssel. Vermutlich wartete er darauf das ich ihm hereinfolgte. Allerdings ließ ich mich diesmal nicht abwimmeln sondern blieb stehen. Ich bewunderte das riesige Haus. Es hatte zwei Balköne. Einer davon lag oben links und der andere lag etwas weiter unten auf der rechten Seite. Dazu hatte es mindestens einen Pool oder Whirlpool , was ich nicht genau erkennen konnte. Denn es lag hinter einem Holztor weiter hinter der Villa.
Die Villa selbst, war nicht gerade gebaut in Form eines Rechtecks sondern eher in Form eines komplizierten Secksecks oder Achtecks. Es war üblich weiß gestrichen. Jetzt beschloss ich August ins Innere zu folgen. Der Anblick war unglaublich. Ich hatte so etwas noch nie gesehen. Geschweige denn davon geträumt hier zu wohnen. Er schloss die Tür hinter mir und ich wartete auf seinen Befehl. Da es zig Möglichkeiten gab, irgendwo hinzugehen. Zunächst drehte er sich um und ging voran. Wir hielten in einem Gang, was sicher nicht die Endstation war. Merkwürdigerweise sollte ich meine Schuhe ausziehen. Verwundert tat ich es, wartete aber darauf was jetzt passieren würde. >> Na los, sieh es dir an.<< forderte August mich dazu auf.
Während er mich in einen kleinen Raum führte. Der Raum schien nicht August zu gehören sondern sah ein bisschen aus wie ein riesiges Wohnzimmer. Trotzdem war es warscheinlich der kleinste Raum hier. Die Wände waren in einem Violetton gestrichen und ein paar Blumen standen an den zwei kleinen Tischen. Allerdings waren sie längst verdorrt. Von hier aus hatte man auch eine schöne Aussicht. Da die Villa etwas höher lag. Also stellte ich mich an das ebenso große Fenster. Mit starrem Blick stand er einige Meter rechts von mir. Eisig , so als könnte er es nicht etragen, sah er auf die bunten Wiesen. >>Das Haus meiner Eltern.<< erklärte er und sah mich kurz lächelnd an.
Doch dem Lächeln fehlte es an Freude. An jeglichem positiven Gefühl. Das wundert mich bei dem nicht. Ich hatte ihn noch nie echt lächeln sehen. Ich drehte mich, um auch die anderen Seiten des Raumes zu sehen. Auf der anderen Seite stand ein schwarzes Klavier. Daneben lagen noch ein paar Papiere. Höchstwarscheinlich Noten. Ansonsten war hier wenig zu entdecken und ich fragte mich welches Zimmer das war. Nun warf ich einen schnellen Blick auf ihn. Genauso wie vor zwei Minuten stand er neben dem Schrank. Verwundert bemerkte ich die Wut wieder in mir hochkommen.
Wieso sie ausgerechnet jetzt auftauchte, wusste ich nicht. Aber da es zumindest das einzige Gefühl war das wir teilten, war es irgendwie ein bisschen logischer. Ich sah mir noch die verschiedenen Gemälde an, die riesig an der Wand hingen. Unter ihnen fand ich auch noch ein paar Familienbilder. Ich streckte meine Hand nach einem aus aber August nahm meine Hand und drückte sie zurück zu mir. Ich verstand und ließ meine Hand wieder sinken.
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>>Das hier ist der Abschluss.<< bemerkte er und blickte schnell zu meiner Seite ehe er wieder aus dem Fenster sah. >>Was für ein Abschluss?<<fragte ich genervt. Konnte er nicht einfach sagen was das werden sollte? Er lächelte wieder, nun fröhlicher als vorhin >> Nach dem hier, bin ich dir nichts mehr schuldig.<< verkündete er. Nach ein paar Sekunden fügte August hinzu >>Die Villa gehört nun dir. Seit meine Eltern hier weggezogen sind, steht sie leer. Nun sind wir quitt. Ein für alle Mal.<< .
Er schien fast freudig und riss nun endgültig den Blick vom Fenster los. >>Du kannst sie dir noch mal näher anschauen. Sie ist verlassen also wundere dich nicht wenn viele Sachen staubig oder abgedeckt sind. Ich muss noch was erledigen. Tschüss Sara.<< wies er mich darauf hin. Überfodert wollte ich mich noch weiter umschauen ehe ich bemerkte das ich ja gar kein Auto hier hatte und ein Zug hier wohl kaum her kam. Dazu hatte ich meiner Mutter erzählt das ich bei Felice wäre. Anders hätte sie mich ja auch nicht hergelassen. >>Hey!<<rief ich ihm hinterher. Ich wartete gar nicht auf die Antwort sondern redete gleich weiter>> Wie soll ich nachhause kommen?<< meinte ich.
Er lief weiter zu seinem Auto und schien kurz in einer Tasche oder sowas , herumzukramen. Da kam er ein letztes Mal auf mich zu. >>Nimm das und ruf dir ein Taxi.<< erwiederte er. Ein letztes Mal sah ich in seine dunkelbraunen Augen und nahm das Geld das er mir schon in die Hand gedrückt hatte. Nun hatte ich ja genügend Zeit mich umzusehen. Fast Fröhlich aber trotzdem vorsichtig wagte ich mich in die anderen Zimmer. Schlussendlich warf ich sogar einen Blick in den ersten Stock.
787 Words!!!!!
Ich habe auf diesen Moment lange gewartet. Endlich ist der Cut da. Ich fande es keine schlechte Idee als Abschluss. Was haltet ihr davon?Viel Spaß beim Kapitel:)))).
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