Chapter tjugotre👟🐕
1 Monat später
>>Hey Sara. Wir müssen noch schnell was einkaufen.<< rief mir meine Mutter zu. Schön das es jetzt auch das ganze Haus weiß.
>>Super. Und?<< meinte ich im Vorbeigehen. Mom griff gerade nach einer der vielen Taschen und hob lächelnd den Blick.
>>Du kommst mit.<< verkündete sie und lief um mich herum um sehr warscheinlich nach dem Hausschlüssel zu kramen. Was in diesem Durcheinander bei mir warscheinlich Stunden gedauert hätte. Doch sie hob bereits ein paar Sekunden später zufrieden den Blick.
>>Simon. Wir gehen kurz einkaufen. Bis nachher. << rief sie noch einmal durch das Haus ehe sie sich ihre Jacke überzog.
Ich stand noch etwas planlos herum. Als sie mir plötzlich aufmunternd meine Jacke hinhielt. >>Keine Sorge. Wir kaufen dir auch eins deiner Lieblingsteile.<< raunte sie mir noch schmunzelnd zu und riss die Tür auf.
Seltsamerweise nahmen wir nicht das Auto sondern liefen zu Fuß. Sie bog gerade in eine Seitengasse ein. Also wenn wir heute noch ankommen, dann Halleluja. Mit einem Seitenblick auf mich begann sie>> Wir waren lange nicht mehr zusammen unterwegs.<< Meine Mutter und ich liefen in einem relativ angenehmen Tempo. Ich weiß. Irgendwie hatte ich das Gefühl das sich seit der Sache mit Simon alles verändert hatte . Das ich ,die Familie zerstört hatte. aber ich hatte auch meine Mutter vermisst. Um die plötzlich zu weite Distanz zu überbrücken, fragte ich sie >> Verrätst du mir etwas über deinen neuen Kuchen?<< . Mom grinste und entgegnete >> Woher willst du wissen das ich einen neuen backe?<<. >> Das sieht man dir an.<< lächelte ich und wir liefen weiter. Tat man nicht. Aber immer wenn sich die Leute einer Sache ziemlich sicher waren ,sagten sie das.
..
Meine Mom war gerade dabei nach passenden Centstücken zu suchen. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit! Nach einer Weile fand sie eines und ging auf die Wägen zu. Währenddessen schaute ich mich um. Neben dem Aldi grenzte ein großes Wiesenstück an. Dort war kaum etwas los. Nur ein Mädchen mit ihrem Hund waren dort zu erkennen. Aber etwas später erkannte ich noch jemand anderes. Erst sah ich nur den schwarzen Pulli. Doch als er sich mehr in meine Richtung drehte, wich ich fast zurück. August. Seit dem Video hatte ich nichts mehr von ihm gehört. Geschweige denn ihn gesehen.
Von mir aus hätte das auch noch lange so bleiben können. Was machte er überhaupt da? Alleine mitten auf dem Waldstück stand er und sah in die Luft?.
Er bemerkte mich zumindest nicht. Ein paar Meter weiter hatte der Hund angehalten. Das Mädchen spielte noch immer mit ihrem Hund im Gras. Ich hätte sie auf ungefähr vierzehn geschätzt. Zufällig lugte ich ein weiteres Mal herüber. Dabei spürte ich August´s Starren auf ihnen. Dieser Ekel! Wie konnte er sie nur so ansehen? Ich hoffe er spricht die Beiden nicht auch noch an. Er ist schon 19! So ein elender Perversling!
August P.o.v.
Als ich dieses Mädchen sah, dass mit ihrem Hund herumtollte, kam in mir ein altbekanntes Gefühl auf, von dem ich dachte das ich es schon längst verloren hätte. Ein Vertrauen, das über alles hinweg ging. Den Schmerz über den Selbstmord meines Vaters. Den Frust über die nicht existierende Aufmerksamkeit meiner Mutter. Ihre Sorgen um das Geld. Das alles verschwamm, als ich Tyres in die Arme schloss. Im Hintergrund telefonierte meine Mutter mit meinen Großeltern, die sie mal wieder maßlos beschimpfte. Doch ich berührte die kalte Leine und legte sie meinem Hund um.
Das geschmeidige und vertraute Gefühl war so nah und dennoch würde ich das nie wieder erleben. Die Szenen spielten sich vor meinem inneren Auge ab und der 9 jährige August übernahm die Sicht. Jedes Mal wenn ich aus der Tür trat, ihm die Leine anlegte und mit ihm im Wald spazierte, wusste ich alles andere war egal. Denn er war da. Er hörte mir zu und schien mich zu verstehen. Vielleicht konnte er mir nicht antworten.
Aber das war auch nicht wichtig. Hauptsache jemand war da. Dieses Gefühl vermisste ich bis heute. Denn Dean später, stand mir nicht so nahe. Nicht einmal bei Willhelm früher, denn ich wusste er tat das nur Erik zuliebe.
Sara P.o.v.
Um mich abzulenken sah ich nach meiner Mutter, die gerade erst auf mich zu kam. Normalerweise hätte sie nämlich schon viel früher aufgetaucht sein müssen.
>>Viele Wägen haben ein kaputtes Münzenfach. Ich weiß nicht wer sowas kaputt macht. << erklärte sie mir. Nun steuerten wir auf die Ladentüre zu. Mein Blick schweifte noch schnell zurück zum Wiesenstück. Sie waren fort. Meine Mom klapperte die verschiedensten Abteilungen ab und schmiss hier und da etwas in den Wagen. In der Wurstabteilung drehte sie sich schnell zu mir
>> Wie wäre es mit Chicken Wings?<< fragte sie mich mit der Packung in der Hand. Sie ließ mich nicht darauf antworten und plapperte schon weiter. >>Oder mit Salami Sticks und mit Käse überbackenem Brot?<< meinte sie und konnte schon das Zubereiten des Essens vor sich sehen. Es war amüsant ihr dabei zuzusehen. Da das nicht nur in der Wurstabteilung sondern auch in anderen Abteilungen bereits passiert war. Sie schien wie vorhin wieder in bester Laune zu sein. Das hob selbst meine Laune langsam wieder an.
853 Words;)
Helloooo.
Ich bin mit dem Ende eigentlich
nicht so zufrieden. Aber ihr habt
zu lange auf dieses Kapitel warten
müssen. Der Rest hatte ich ja schon
vorgeschrieben. Ich hoffe es gefällt euch. Bis Bald:)
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