Chapter tjugofyra🚪

                 
                        P.o.v. August
                
 Im Moment nahm ich mehr Drogen als in den letzten Wochen zusammen. Aber egal. Ich brauchte wieder welche. Am besten Heroin, Speed nahm ich zwar auch aber es machte einfach nicht so viel Sinn.

In den letzten Tagen hatte ich meinen Tablettenvorrat aufgebraucht. Dummerweise musste ich dazu entweder Oskar fragen oder fremde Dealer aufsuchen. So blöd um in eine Apotheke einzubrechen, war ich zum Glück nicht. Aber Oskar zu fragen würde sich ebenfalls als schwierig gestalten weil wir uns lange nicht mehr gesehen hatten.

 Außerdem konnte er mich von Anfang an nicht wirklich leiden. Doch er war der einzige Dealer in meiner alten Freundesgruppe. Die anderen hatten sonst wenig mit Drogen zu tun. Also hatte ich keine Wahl. In meiner Hand lag mein Zimmerschlüssel ,der sich kühl anfühlte. Im Gegensatz dazu trug ich eine Jacke. Obwohl mir ziemlich heiß war. Aber es gab kein besseres Versteck auf den Gängen als dieses. Gut, bis auf den Schulranzen vielleicht. Doch die Mühe machte ich mir nicht.
 Natürlich waren die Schlösser hier, nicht sicher. Wer wollte auch in langweilige Internatszimmer einbrechen? Die Nummer hatte ich noch im Kopf. Sowie alle von ihnen. Von meiner ganzen Freundesgruppe wusste ich sie auch wenn mir das momentan nichts brachte.
 In meinem Blickfeld schlenderten mehrere Leute umher. Diese blendete ich aus und schaute nach der Zimmernummer.

Niemand schöpfte Verdacht. Wieso auch? Ich wollte nur zu Freunden. Vor mir tauchten die Nummern 102 und 103 auf. Links lagen die geraden und rechts die ungeraden Zahlen. Also wanderte mein Blick fast ausschließlich zu den linken Türen bis ich die richtige fand. Mein Portmonaie steckte in der einen Jackentasche und ich zog aus ihr, wahllos eine Karte heraus. Meine Gesundheitskarte schob ich zwischen den Griff und die Wand und drückte sie solange herunter bis sie sich einen winzigen Milimeter öffnete. Vorsichtig öffnete ich die Tür und sah mich um. Seine Sachen waren fast sauber geordnet, was man von einem Dealer nicht direkt erwarten konnte.

Allerdings hatte er die Medikamente sicher auch gut versteckt. Ich wusste nicht woher er sie hatte aber eigentlich interessierte es mich auch nicht. Er schien nicht da zu sein. Jedenfalls hörte ich nichts und sah ihn auch nicht. Ich stöberte ein wenig in seinem Zimmer herum. Aber nirgends war auch nur annähernd etwas Auffälliges zu erkennen. Hinter seiner kleinen Couch stand sein Schrank und ich wühlte in seinen Shirts. Widerwillig öffnete ich auch die Schublade der Shorts, schloss sie aber zügig wieder. Eilig wanderte mein Blick weiter. Da entdeckte ich einen Schreibtisch. Ich schlich auf ihn zu und schaute mir gerade die Medikamente an.

Die Badezimmertür ging auf und das Licht trat aus dem Raum. Oskar hatte ein Handtuch um seine Hüfte gebunden und trocknete mit dessen Ende gerade sein Gesicht ab. Noch schien er mich nicht zu bemerken.  Oskar stoppte kurz und entdeckte mich da. Einen Moment blieb er überascht stehen ehe er grinste. >>August, Alter Freund. <<begrüßte er mich und musterte dabei genau die Umgebung um mich herum. So als wüsste er bereits warum ich hier war. Was nicht schwer war,denn ich stand direkt neben alten Medikamentenverpackungen.
 Diese lagen aufeinandergestapelt und der Reihe nach aufgestellt auf dem Tisch. Trotzdem sah man das sie schon aufgerissen wurden und die Tabletten waren dementsprechend nicht da. >> Oskar, mein Guter.<< grinste ich ebenfalls falsch. Wir hatten uns seit bekannt wurde, das ich das mit dem Video war, nicht mehr gesehen.
Da sie jetzt mit Wille´ rumhingen. Oskar trug immer noch das Grinsen auf dem Gesicht aber er wusste so gut wie ich, das , dass nicht echt war. >> Wieder auf der Suche nach Drogen? << fragte er mich belustigt. >>Meinen Drogen?<< fügte er hinzu und für einen kurzen Moment blitze in seinen blauen Augen, etwas Aggressives auf. Dennoch verschwand es auch schon gleich wieder und so hätte man es auch als Halluzination halten können.

Mein Grinsen verlor an Gewicht und ich überlegte noch wie ich antworten sollte. >> Immer doch.<<wich ich belustigt aus. An seinem stechenden Blick merkte ich das er mir jetzt gerne ins Gesicht geschlagen hätte doch er tat es nicht. Natürlich nicht. Denn wenn man reich war benahm man sich. Deine Waffen waren deine Worte, nicht deine Schläge.

  Oskar strich sich seine verstrubbelten Haare glatt. Zumindest so gut es mit nassen Haaren eben ging. Währenddessen blendete er mich aus und schien mit den Augen nach etwas Anderem zu suchen. Ich folgte seinem Blick und landete bei seinem Minischreibtisch. Er lief auf ihn zu und sprach mich wieder an >> Hab gehört, du bekommst jetzt kein Geld mehr von Mami und Papi. << stichelte er, war aber währenddessen auf den Schreibtisch fokussiert. Ich stand direkt hinter ihm und wartete bis er die Drogen herausholte. >>Ja. Endlich bin ich sie los. Die waren immer so anstrengend. << log ich und betonte meine Worte. Er erwiederte nichts und suchte zwischen seinen Heften und Blöcken weiter. >> Deine Familie ist eh am Arsch. Die haben doch kein Geld mehr.<< lachte Oskar sie aus.

Ich starrte weiterhin auf die verschiedenen Zeichenblöcke von ihm und lenkte ab
 >> Zeichnest du so viel, oder warum hast du so viele von den Dingern?<< . Endlich hatte er es gefunden. Denn er holte kleine Farbschächtelchen heraus. Nun drehte er sich zu mir um. >> Ich wüsste nicht was dich das angeht, Vintersvard. << meinte er nun deutlich kälter als vorhin. Der Blondschopf mag es nicht wenn man sich in seine Angelegenheiten einmischt. Vor allem wenn es um seine Drogen oder private Dinge geht. Gerade versuchte er die Schachtel zu öffnen. Aber er hatte so eine Wucht, das die Tüten direkt nach vorne fielen. >> Scheiße.<<fluchte er. Danach versuchte er die Tüten wieder einzusammeln. Über ihm versuchte ich ihm zu helfen war aber nicht so schnell wie er fertig. Also hob er den Kopf, stieß aber gegen meinen über ihm. Schmerzvoll beugte er seinen nach rechts und hielt ihn mit seinen Händen fest. Ich tat das gleiche, bewegte mich aber nach rechts. Zögerlich stand ich auf und betrachtete jetzt auch den Inhalt der kleinen Tütchen.

 Oskar hielt diese noch immer in seiner Hand, löste aber erst später auch seine Hände von seinem Kopf. Noch etwas vorsichtig hob er die Tütchen an und fing meinen Blick auf. >> Du willst Drogen? Welche, Sir?<< feixte er. Die Anrede ,,Sir" war absichtlich gewählt um mich daran zu erinnern, wer ich war. Oder was ich genau nicht war, reich und in einer hohen Position. Mir entging die Beleidigung nicht, ging aber nicht darauf ein. >> Speed: 10mg und Heroin: 10mg. << erklärte ich ihm. Mit verschkränkten Armen musterte er mich abwertend. >> Kannst du dir das überhaupt leisten?<< versuchte er mich zu provozieren. >>Heute noch.<< entgegnete ich ihm unfreundlich. Langsam reichte es mir. Ich hätte es gerne noch und zwar möglichst bald! Augenrollend streifte ich zur Tür. Ich verschwende hier bloß meine Zeit. Wie wäre es mit..? Auf einmal packte mich  Oskar am Arm. Ich war stärker als er , das wusste er, aber er zog mich ein Stück in seine Richtung. In seinen Händen erkannte ich zwei Beutel. Diese, die er während ich gehen wollte, mit der richtigen Menge gefüllt hatte.
Schweigend übergab er sie mir. Zufrieden versteckte ich sie in meiner Bomberjacke. Als ich Anstalten machte zu gehen, beugte er sich noch schnell zu mir. Obwohl niemand außer uns sich in dem Raum aufhielt, ertönte seine Stimme leise. >> Versuch mir nochmal was zu klauen und du steckst richtig in der Patsche.

Glaub mir, wir haben Mittel , um dich und deine Familie noch weiter zu ruinieren.<< drohte er mir in einer ebenso bedrohlichen Tonlage. Fick dich. Stumm zog ich aus meiner Tasche mein Portmonaie. Ich zog 150 Euro daraus und drückte sie wütend auf seine Hand. Schneller als vorhin, stiefelte ich aus dem Zimmer. Hier würde ich so schnell nicht mehr her kommen. Zurück auf meinem Zimmer überlegte ich wie viel ich wohl noch heute nehmen würde.

1295 Wordss!!!

I'm back. Mittlerweile habe ich herausgefunden das es am Wlan liegt😅. Jetzt versuche ich es halt mal mit den mobilen Daten. Allerdings hat es auch was gutes denn dadurch konnte ich schon wieder weiterscheiben:)). Meine Speed und Heroinpräsentation kam mir dafür eigentlich sehr gelegen:). Auch wenn nichts deatilliertes drin steht. Ich fahre nächste Woche wieder und bin froh wenn ich dann ein paar Kapitel geschrieben habe. Mal sehen wie viele werden:))). See us in the next chapter...**

Informationen zu Heroin sind oben angehängt.

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