Chapter nitton💥🗯

⚠️TW: SZ Gedanken

Ein paar Tage später:

                P.o.v. August

Gemütlich saß ich zuhause auf meiner Couch. Ich freute mich bereits jetzt auf heute Abend. Meine dritte Schicht! Ich muss zugeben das der Job nicht immer schlecht war. Auch wenn ich mir weiterhin nur das Nötigste kaufen kann.

Womit ich oft noch Schwierigkeiten habe. Doch eines Tages hole ich mir den Status zurück. Eines Tages baue ich mir mein eigenes Imperium wieder auf. Ich scrollte noch auf Tiktok ein bisschen durch die Gegend. Mir war ziemlich langweilig, da ich im Moment nichts zu tun hatte. Sara
>> Ich will meinen Platz. Das war der Deal. << bekam ich eine Naricht. Augenrollend ging ich auf den Chat. Sie hatte mich auf Instagram angeschrieben. Außerdem hatte sie mir darunter noch ihren Standort geschickt. Nichts ahnend klickte ich auf ihn. Das La-Mour Restaurant.
                  
                           ^^

Gleich nach der Kreuzung kam es. Das La- Mour Restaurant.Schon von Weitem nahm ich die die roten Lichter wahr. Der Rest würde erst nach 20 Uhr angehen. Doch wir hatten erst früher Abend. Keine Ahnung woher  Sara das Restaurant kannte aber ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht. Denn Zufall war es auf keinen Fall.

Schließlich stand ich  davor. Das Gebäude war unglaublich groß. An den Seiten strahlte das Bordeauxrot. Vorne ein helles Weiß. Die Farbe war makellos und es brökelte auch nichts herunter, wie das letzte Mal als ich hier war. Die Fensterläden hatten sie abgerissen und die Vorhänge waren ebenfalls weg.

Dennoch erstrahlte es wie in seinen goldenen Zeiten. Ich bewunderte noch ein paar Sekunden das neu-renovierte Gebäude und schritt dann zur Tür. Im Foyer trieben sich nur wenige Leute herum. Aber Sara war nicht unter ihnen. Ich kramte aus meiner Jackentasche mein Handy.

Dann rief ich den Chat auf. Tatsächlich ploppte eine neue Naricht auf.
>> Komm ins erste OG. Zimmer 901. << Was soll dieses alberne Versteckspiel?Und wieso ausgerechnet Nummer 901?  

                             ^^

Sara machte mir die Tür auf und ließ mich eintreten. Das Zimmer wirkte melancholisch auf mich. Ohne es aufhalten zu können, holten mich einzelne Fetzen aus meiner Kindheit ein. Mom, Dad und Ich an dem kleinen, runden Tisch. Mom am Fenster, die aufgeregt  mit jemand Fremden telefoniert. Mein letztes Mal hier, als ich mit meinem Hund auf dem Teppich spielte. Ich sah die vertrauten Möbel vor mir und wusste noch immer ganz genau, wo, was stand.
>> August?<< fragte mich Sara etwas unsicher. Mein Blick wanderte gerade zu ihren trüben Augen.  Was ist hier los? Weiß sie  von meiner Vergangenheit in diesem Zimmer?
>> Was ist hier los?<< meinte ich schon fast paranoid und drehte mich in alle Richtungen. Sara lächelte ein sanftes Lächeln, ehe es immer steifer wurde. In ihren Augen bemerkte ich die Gleichgültigkeit, die nun deutlich hervortrat. Wie einstudiert! Das war es. >> Hallo, August.<< raunte Dean. Ich versuchte etwas zu sagen doch kein Wort kam heraus. In meinem Kopf waren hunderttausende Wörter. Dennoch konnte ich nichts sagen.

                  Flashback:

Die Bilder kehrten zurück.  Diese, die ich solange verdrängt hatte., liefen vor mir ab wie ein Film. In der alten Jungsumkleide staarten mich unzählige Jungs an. Ihre Münder zu einem gehässigen Lachen verzogen. Einer schien es lustiger ,als der Andere zu finden.  Doch ich konnte nur einen anstarren. Dean. Der Junge,der mich zum Lachen brachte. Für ihn war ich nur ein weiterer Freund. Aber für mich war er soviel mehr. Wir waren noch so jung und dennoch wusste ich ganz genau ,was ich wollte.  Eines Nachmittags sagte er mir was für ein toller Freund  ich doch war. Dabei war seine bloße Anwesenheit ein Gewinn für mich , nicht nur weil er einer meiner wenigen Freunde war. Bei seiner Erzählung war ich unglaublich glücklich. Als er dann  noch fragte ob ich mal mit ihm ausgehen würde, später mal,  musste ich weinen. Natürlich sagte ihm aber nicht den wahren Grund. Das war einer der schwächsten Momente in meinem Leben. Natürlich sagte ich Ja. Nur wir zwei. Plötzlich aber fing sein Freund an zu sprechen.  Wir hatten Mittwoch und es war kurz nach dem gewonnenen Völkerballspiels ,von meiner Mannschaft. Ein braunhariger Junge grinste  mich schelmisch an. Das war er. Der Moment an dem alles den Bach runterging. >> Du Schwuchtel. Wolltest du Dean auch infizieren?  Tja er ist stärker als du. Er hat dich bloß verarscht. Er wollte nur unsere Theorie testen. <<. Der Schmerz ,der auf mich einströmte war unerträglich. Und Dean stand nur wortlos da. Um uns herum schallendes Gelächter. Dennoch sagte er kein Wort. Nachdem ich zuhause war, erzählte ich das meinem Vater. Er schlug ein paar mal auf mich ein und wiederholte mit mir die Worte. ,, Das wird nie wieder passieren.". Danach zerrte er mich in die Schule und zwang mich, mich von  2 Jungs verprügeln zu lassen. Der Tag wurde nie wieder erwähnt und niemand außer mir  und meinem Vater wussten davon. Bis auf Dean.

Wie in Trance musste ich ein paar Mal blinzeln um die letzten Bilder zu verbannen. Der Schmerz traf mich danach und war so stark, das ich an das  Verdrängen gar nicht denken konnte. Ich sah Dean vor mir und erkannte in seinen blauen  Augen, den Jungen von damals. Es war kaum auszuhalten. Alle möglichen Gefühle prasselten von überall auf mich ein. Ich hatte ihn nie mehr geliebt, als einen Freund. Dies wusste ich heute und doch war er mir damals viel zu wichtig. Damals waren wir ungefähr 12.

Trotz allem saß der Verrat noch unglaublich tief und das er jetzt vor mir stand machte das alles nur noch viel schlimmer.
>>W.arum?<< brachte ich nach langem Schweigen endlich heraus. Dean stand komplett gelassen vor mir. Während ich das Gefühl hatte innerlich zerissen zu sein.

>> Was warum? Es war halt ein Spaß. <<antwortete er mit einem Schulterzucken. Nach den Worten bekam ich immer schwerer Luft. Auf einmal sah ich vor mir eine Kamera. Die mich aufnahm. Mir wurde schlecht. Ich fühlte als würde er mir noch einmal so wehtuen wie damals. Als würde ich alles noch einmal erleben. Wie konnte er mir das nur antun? So oft hatte ich mich das gefragt und doch keine Antwort gefunden.

Der Schmerz zeriss ein Stück mehr in mir, genau wie damals nur noch tiefer.Alles schien mir mit einem Mal so unwichtig. Die Kamera. Das Internat. Die Schule. Das Geld. Ich frage mich ob ich mich auch hätte umbringen sollen. Genauso wie mein Vater. Wen hätte es schon interessiert?

1036 Words!
Das lang ersehnte Rachekapitel!
18 Kapitel musstet ihr warten. Jetzt ist es endlich da. Ich hoffe ihr habt bis hierhin mitgelesen😅. Viel Spaß mit dem etwas längeren Kapitel heute. Mehr habe ich nicht zu sagen:). Bis bald:)

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