Kapitel 1

Sobald ich die Schule betrat, schlug mir der gewohnte Lärm entgegen...doch heute hatte der Pegel eine ganz andere Stufe erreicht. Ich hielt mir die dröhnenden Ohren. Das kann ja wohl nicht wahr sein, was ist den mit mir los?! Geknickt schlürfte ich zu meinem Spint und öffnete ihn. "Samantha.", da war wieder dieses gruselige Wispern und Klackern. "Stopp!" "Zustand..." Verzweifelt kniff ich die Augen zusammen und kämpfte mit den Tränen. "Ich will das nicht!" Eine schillernde Flüssigkeit rann die Spindtür herunter und besudelte meine zitternde Hand. Mit einem erstickten Laut sprang ich zurück. Doch leider nicht ohne dabei jemanden zu Boden zu reißen. "Sag mal kannst du nicht aufpassen?!", Malia. Ich kannte sie und ihre Freunde aus ein paar Kursen, die ich belegte. "Sorry", nuschelte ich und starrte meine Hände an, auf deren Flächen weit und breit kein Silber zu sehen war. Jetzt halluzinierst du schon Sam! "Ganz ruhig, das war bestimmt keine Absicht", Scott McCall trat auf sie zu. "Jap genau, sie hat dich wahrscheinlich nicht gesehen.", zwei Arme würde von hinten um das wütende Mädchen gelegt. Wen ich richtig lag, war es Stiles. "Trotzdem! Außerdem stinkst du erbärmlich nach Angst!", schnaubte sie. Was...? Ich sah sie an, als wäre sie verrückt. "Oh mein Gott", murmelte Stilinski, bevor er sie am Arm nahm und mit zerrte. "Tut mir leid", hauchte ich nochmal, als ich mich zwischen Scott, Kira und Lydia hindurch quetschte und den Flur entlang eilte. Ich konnte ihre Blicke noch lange in meinem Rücken spüren.

Kaum hatte ich mich im Klassenzimmer auf meinen Platz gesetzt, begann sie auch schon zu reden. "Siehst du ihn? Er ist irgendwie heiß...was sagst du dazu? Ist doch genau dein Typ..." "Tracy?!" Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie sah mich gespielt ernst an und drehte meinen Kopf in Richtung Fenster. Dann deutete sie auf einen Jungen, der vor seinem Auto, auf dem Parkplatz der Schule stand. "Wer? Der Kerl oder seine Karre? Weil ich muss schon sagen, der Wagen ist wirklich..." Meine beste Freundin brachte mich zum Schweigen, indem sie mir auf die Schulter schlug. "Jetzt ernsthaft!" Sein Blick schweifte meinem, obwohl ich ihm eigentlich nicht auffallen hätte dürfen. Für einen Moment dachte ich seine Mundwinkel zu sehen, die nach oben zuckten. Gefesselt von seinen wunderschönen Augen, konnte ich meinen Blick garnicht mehr abwenden. Heilige Scheiße...Gott sei dank fuchtelte mir Tracy wie wild mit den Händen vor dem Gesicht rum und holte mich somit zurück in die Realität. "Hast du was gesagt?", ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf und sah auf den Tisch. "Ach vergiss es!", kicherte die Brünette und holte ihre Biologiesachen raus. Ich tat es ihr gleich, jedoch nicht, ohne einen weiteren Gedanken an den Jungen mit den Augen aus Kristall zu verschwenden...

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