Kapitel 12


"Wo warst du? Ich habe auf dich gewartet." Schnorrte Eurus.

Moriarty war gerade in ihren Raum geschlichen. Er lächelte verschmitzt. Da ging es Eurus auf. "Du warst das."

"Eigentlich wollte ich nur ein paar Menschen beseitigen, doch als dein Bruder kam, musste ich meine Pläne etwas ändern." Sagte Moriarty gespielt schmollend.

Die Menschen haben ihn. Eurus wollte es ihrem Bruder heimzahlen und das war das Schlimmste was sie ihm antun konnte. Ein kleiner Funke Reue loderte in ihr auf. Schließlich war er Teil ihrer Familie. Sie sah Ihrem Liebsten in die tiefen braunen Augen. Sie hatte jetzt eine neue Familie.

Bei dem, was Moriarty ihr dann erzählte, zerquetschte es ihr das letzte bisschen Gefühl für Mycroft und der Funke erlosch in brodelnder Wut.


Moriarty sah wie der rote Schimmer in ihren Augen Überhand nahm. Zufrieden grinsend nahm er sie in die Arme. "Dein Bruder hat überlebt." Murmelte er enttäuscht in ihre langen welligen Haare. "Und dann wurde er auch noch von den Menschen gerettet!" Empörte er sich spielerisch.

Eures rasende Wut brachte fast das Wasser um sie herum zum kochen. Es hätte nicht besser kommen können. Erst verbat er ihr Kontakt zu anderen und jetzt ließ er sich selbst auf sie ein. Und auch noch auf die Schlimmsten. Moriarty spürte Eurus Zorn durch Mark und Knochen und genoss es. Er wusste genau, was er sagen musste, um diese Seite in ihr zu wecken, die er so liebte.

"Stell dir vor, der Mensch von Sherlock war auch dabei."

Jetzt hatte er ihren Höchstpunkt erreicht. Ihre Empörung und ihr Hass strömten nur so durch ihn hindurch. Innerlich lachte er vor Glück. Doch er drückte und beruhigte sie. "Schhschh, bald ist es so weit." Er streifte ihr die Locken von Ohr und flüsterte zärtlich "Dann bekommen wir unsere Rache."


Seit Stunden wartete Sherlock vorm Palast auf seinen Bruder.

Es hatte ewig gedauert den tobenden Haufen von Meeresbewohnern auseinander zu bringen. Immerhin gab es keine Toten. Die Wachen hatte es am meisten mitgenommen, weshalb Sherlock auf sich alleine gestellt war, den Palast zu bewachen. Auch die Mauern hatten ziemlich unter den Energieströmen gelitten. Wo Eurus war wusste er nicht, aber er spürte ihre Anwesenheit, also musste sie irgendwo in der Nähe sein.

Da sah er Mycroft.

Familiäre Begrüßungen waren bei Ihnen nie üblich gewesen, doch jetzt stürzte Sherlock auf seinen Bruder zu und nahm in in die Arme. Schnell ließ er wieder los um Mycroft zu betrachten. Er sah verwirrt und fertig aus. Keine Kratzer, Wunden, Abdrücke, fehlende Schuppen, ... seine Sauerstoffversorgung war nicht ganz in Ordnung aber ansonsten war er wohl auf.

"Das hast du seit Jahren nicht mehr gemacht ..." sagte Mycroft benommen.

Sherlock war bewusst geworden, wie viel ihm sein Bruder doch bedeutete. Trotz all dem weswegen er ihn hassen wollte.

"Wie ich sehe, hast du meine Abwesenheit gut regeln können." Meinte Mycroft mit Erleichterung in der Stimme. Er schien es zu ignorieren, dass Sherlock sich nicht in der Zelle befand. Oder er hatte im Moment einfach keinen Kopf dafür.

"Ein paar Male habe ich im Unterricht aufgepasst." Antwortete Sherlock scherzend.

Da sah Mycroft den Palast von Vorne. "Ein paar wenige Male." Fügte Sherlock hinzu, als er den Gesichtausdruck seines Bruders sah.

Doch Mycroft unterdrückte jegliche Kommentare und ließ sich von Sherlock durch die Trümmer bis zu seinem Raum leiten.

Damit er sich ausruhen konnte, übernahm Sherlock weiterhin den Wachdienst und die restlichen Regierungsgeschäfte. Obwohl er viel lieber zu John geschwommen wäre.


Mycroft hatte gehofft, das der Mensch ihn nicht rufen würde. Dass er es nicht erwartet hatte, traf es besser.

An der Außenwand seines Raumes waren besondere Muscheln und Algen angebracht, die den Schall lauter durchs Wasser leiteten. Er hatte sie einer Hexe abgeluxt, und jetzt konnte er sein sowieso gutes Gehör auch auf über Wasser erweitern.

Er hatte es diesmal aber nicht gebraucht, denn er spürte es schon bevor er Greg rufen hörte. Doch er gab sich große Mühe das zu ignorieren. Genauso wie die Vorfreude die er Empfand, als er zum Hafen schwamm.


Er kam sich unglaublich albern vor, ins Meer zu rufen. Vielleicht sollte er ins Wasser rufen? Greg sah sich unsicher um, ob ihn jemand beobachten könnte. Als er weit und breit niemanden sah, kniete er sich in den Sand, an der Stelle wo er den Meermensch ausgesetzt hatte. Da tauchte er auf.

Leuchtend blaue Augen sahen ihn an.

Plötzlich fiel Greg auf, dass sie sich Minuten lang nur angestarrt hatte.

"Ich wollte nur sagen, dass alles in Ordnung ist. Die Story mit Anderson haben die Leute abgekauft, die Forscher wurden zurückgerufen, die Beamten sind abgerückt und niemand weiß von echten Meermenschen." Unterbrach er die Stille zwischen Ihnen. Das die Fischer alle bestätigt hatten, dass Anderson der Meermensch war, mit Stimme und Art, hatte ihn sehr verwundert. Irgendetwas sagte ihm, dass Frau Hudson etwas damit zu tun hatte. Er würde ihr nachher einen Besuch abstatten. Greg merkte wie er mit den Gedanken zwanghaft von dem Meermensch abschwiff. Etwas machte er mit ihm. Es war ein komisches Gefühl in seiner Nähe zu sein. Fast wie ein Bann der jetzt auf ihm lag.

"Danke." Sagte Mycroft gepresst, als wäre das etwas, was er nie tat. Er strich sich die nasse Locke aus der Stirn, die sich aus seiner Frisur gelöst hatte und schnaufte tief ein, um es höflich zu wiederholen. Greg beherrschte sich nicht loszulachen bei seinem schiefen Lächeln. Automatisch wollte er "gern geschehen' antworten, doch da fiel ihm John ein.

"Jon hat mir von dem Meermensch aus der Grotte erzählt. Das ist untertrieben. Er hat gerade zu geschwärmt." Greg machte eine kurze Pause. "Verabreicht ihr ihm Drogen? Wenn ja, kann ich auch was davon haben? Das scheint ja umwerfend zu sein." Greg lachte über den entsetzten Blick von Mycroft und die Verwirrung die in sein Gesicht geschrieben stand.

"Er trifft sich also oft mit ihm, dem anderen Meermann?"

"Ich weiß nicht, ob es ein Mann ist, aber John ist oft nicht erreichbar. Ich nehme an, dass er die Zeit in der Höhle verbringt." Antworte Greg ohne Nachzudenken. Er vertraute diesem Wesen - dass er keine 24 Stunden lang kannte - ohne es zu merken. Das war ihm doch etwas zu merkwürdig. Doch er rührte sich nicht.

Das Meeresrauschen und der Wind umkreisten ihn, während Mycroft vor ihm im Wasser schwamm. Die Wellen schlugen gleichmäßig über seine Schultern, die Abendsonne trocknete seine Haare zu kurzen braunen Locken und seine Augen funkelten ihn an. Greg wünschte sich eine Reling, die ihn davon abhielt in dieses Blau hineinzufallen.


Mycroft kam durchs Tor geschwommen. Mit einem Satz rutschte Sherlock vom Thron und gab seinem Bruder somit alle Verantwortung wieder zurück. Als Sherlock an ihm vorbeischwimmen wollte, hielt Mycroft hinauf.

"Sherlock, du weißt, dass eine Beziehung zwischen Meermensch und Mensch nicht funktionieren kann."

Sherlock lief es eiskalt den Rücken herunter. "Offenkundig." 

"Und da ist nichts, was du mir erzählen wolltest?" 

"Ich weiß nicht wovon du sprichst." protestierte er ein Stück zu arrogant.

Mycroft sah ihn wissend an. "Beende es bevor es zu spät ist." Dann wand er sich ab und ließ Sherlock allein.


"Was ist los?" Fragte John liebevoll. Er lag mit dem Bauch im Sand der Grotte, den Kopf auf die Arme gestützt.

"Mycroft." Antwortete Sherlock nur. Er legte seinen Kopf auf die verschränken Arme. John verschränkte seine ebenfalls, sodass sein Gesicht auf gleicher Höhe wie Sherlock war. "Was ist es diesmal?"

"Eine Beziehung zwischen Meermensch und Mensch kann nicht funktionieren." Äffte er seinen Bruder nach.

"Seit wann hörst du denn auf deinen Bruder?" Fragte John verwundert. Sherlock drückte sich ein Stück aus dem Wasser, sodass sich ihre Nasen fast berührten. "Habe ich das jemals?" entgegnete er grinsend und lehnte sich vor zu John. Lachend ließ John den Kuss zu. Sherlock liebte es wenn er lachte, sein ganzer Körper spürte das Kribbeln unter seinen Lippen.


Sanft schlug Sherlock mit der Flosse ins Wasser und wieder in den Sand. John hatte seine Füße darauf gelegt und Sherlock versuchte scherzhaft sie hinunter rutschen zu lassen. John drehte sich in Sherlocks Arme, um sich an seine Schulter zu lehnen. "Was ist das?" Er fuhr mit seinen Fingern das schwarze Zeichen auf Sherlocks Brust nach. Sherlock betrachtete den Kreis und den langen Strich darunter, der bis zum Bauch führte.

"Ein Mal. Es heißt, dass Meermenschen mit einen Mal besonders starke Energie besitzen." Erzählte er. "Meine Mutter auch hatte eins, aber das von meinem Bruder ist größer, genauso wie meins." Nachdenklich strich er über Johns Finger und das Mal. "Manche sagen auch, es ist ein Zeichen der Herrscher. Aber mein Vater hatte keines, genauso wie Eurus."

Sherlock sah John lächelnd an. "Bei manchen entsteht es auch, nachdem sie ihre Energien verbunden haben." John sah zu ihm auf. "Ich hatte schon immer Angst, mir würde jemand im Schlaf ein Tattoo stechen." Dann lachte er und schmiegte sich an Sherlock.

"Bevor Eurus da war, haben meine Eltern immer gesagt, es ist ein Zeichen für eine besondere Begabung. Aber als sich herausstellte, dass Eurus viel intelligenter und talentierter war als wir, haben wir diese Theorie wieder verworfen." Er spürte John in seine Brust lachen und lächelte glücklich.

"Es sieht aus wie eine Lupe." Meinte John. Sherlock sah ihn verständnislos an. "Das ist zum vergrößern. Ist bei Detektiven sehr beliebt." Erklärte ihm John. "Das von deinem Bruder sieht wie ein Regenschirm aus."

Sherlock schüttelte den Kopf. "Wo haben Menschen ihre Fantasie her?"

Sie lachten und stellten weitere Theorien auf, was dieses Zeichen bedeuten könnte und wie Johns wohl aussehen würde.

Es wurde spät und der Mond leuchtete schon durch die Glassteine.

"Woher wusste dein Bruder das mit uns?" Fragte John auf einmal. Sherlock zuckte mit den Schultern, woraufhin John abrutschte und sich neben ihn an die Wand lehnte. "Vielleicht Greg?" Grübelte er. "Sie waren länger allein, aber ich glaube nicht, dass er Fremden einfach Informationen anvertraut."

"Wer ist Greg?"

"Ein Freund, er ist sozusagen der Herrscher über diese Stadt. Und er hat auch deinen Bruder bewacht." Da kam John ein Gedanke. "Was, wenn sie ihre Energien auch geteilt haben?"

Dieser Gedanke war für Sherlock komplett absurd. "Mein Bruder und Energie teilen? Und dann auch noch ausgerechnet mit einem Menschen?"

"Sie haben sich berührt, das heißt doch etwas oder nicht?"

Sherlock hob die Augenbrauen. "Wenn das passiert ist, esse ich deine Kleidung."

Sofort zog John sein Hemd aus und hielt es Sherlock unter die Nase. "Hier."

Grinsend wartete er auf eine Antwort. Doch Sherlock schwang seine Flosse, sodass Johns Beine herunterfielen. Er verlor das Gleichgewicht und fiel platschend ins Wasser. Prustend tauchte John auf. "Oder sollte ein Herscher eine HerrscherIN haben?"

"Da es nicht nötig ist eine Frau und einen Mann zu haben um eine Familie zu gründen, ist es üblich gleichgeschlechtliche Herrscher zu haben. Da machen wir keinen Unterschied." Erklärte Sherlock. "Trotzdem, ein Mensch könnte niemals ein Herrscher werden."

"Weil es noch keiner versucht hat." Neckte John weiter und spritzte dem Meermensch Wasser ins Gesicht. Sherlock legte ihm die Flosse auf den Kopf und drückte ihn vorsichtig aber unerwartet unter Wasser. Er ließ ihn kaum Luft holen, bevor er ihn wieder nach unten drückte. 

"Ich kann dich nicht hören, John." Rief er und hob die Floss, um ihn atmen zu lassen. "Du benimmst dich wie mein Hund." Sagte John, bevor Sherlock ihn wieder untertauchen konnte.

Sherlock schlang seine Flosse um John und holte ihn aus dem Wasser.

Das Wasser glitzerte auf Johns nacktem Oberkörper. Sherlock beobachtete jede Muskelbewegung, bis ihm etwas auffiel. An Seiner Kleidung hing ein Gegenstand. Er war seltsam geformt und glänzte matt schwarz.

Bevor John es merkte, zog er den Gegenstand aus dem Hosenbund - wie John es nannte - und betrachtete ihn sorgfältig.

"Halt Sherlock, gib das zurück, das ist gefährlich." Sagte John, als er sah wie Sherlock ihn herumdrehte und versuchte einen Sinn dahinter zu finden. Als er Johns besorgten Blick sah, gab er ihm das Ding sofort wieder.

"Das ist eine Pistole."

"Wozu ist sie gut?"

John schwieg. Sherlock legte abwartend den Kopf schief.

"Sie ist zu gar nichts gut." Sagte John. Sherlock hörte Wut aus seiner Stimme. Was er spürte war aber Trauer. Er versuchte John an sich zu ziehen, doch der schüttelte den Kopf. "Sie tötet."

"Wieso hast du sie bei dir?"

"Erinnerung." Sagte John. Und dann erzählte er Sherlock alles. Seine ersten Schifffahrten, die Zeit im Krieg, der Versuch ein neues Leben anzufangen.


Als er fertig war, betrachtete er die Waffe in seiner Hand. "Vielleicht sollte ich sie doch wegtun. Wer weiß ob ich damit noch  umgehen kann."

"Zeig es mir."

John sah ihn an. Sherlock blickte abwartend zurück. John schien aufzugehen, dass Sherlock es ernst meinte. "Sherlock, nein, ich ... ich kann nicht." Doch Sherlock sah in unbeirrt an. Und da war er, der kleine Funken von Zweifel und Neugierde und Sehnsucht in Johns Augen. In diesem Moment streckte Sherlock seine offene Hand aus.

Mit gemischten Gefühlen legte John die Pistole auf Sherlocks langen Fingern ab. Sie lag schwer und kalt in seiner Hand. John schloss Sherlocks Hand vorsichtig um die Pistole und hielt beides fest.

"Hält man es so?" 

John schüttelte halb lächelnd den Kopf. Er bog Sherlocks Zeigefinger gerade, sodass er sich an die lange raue Seite schmiegte. Sherlock beobachtete interessiert, wie der Mensch seine Finger auf dem Gegenstand platzierte. John war konzentriert und sah besorgt aus. Gleichzeitig durchströmten Sherlock Adrenalinstöße und Glücksgefühle und Angst. Er konnte das nicht verstehen, das kleine schwere Ding sah so nutzlos aus.

John stützte seine Hand von unten und erklärte ihm wie sie funktionieren sollte. 

Sherlock checkte die Patronen, wie John es ihm erklärt hatte. "Zur Erinnerung." sagte er, als er verstand. John hatte sie entfernt, wahrscheinlich bei seinem besten Freund vergraben, sowie sein altes Leben. Trotzdem konnte er sich nicht von dieser Erinnerung trennen. 

Zufrieden steckte Sherlock die Pistole zurück in den Bund, nicht ohne mit seinen Fingern einen Umweg über Johns Taille zu machen. Das Kribbeln breitete sich wieder in seinem Körper aus. Langsam beugte er sich über John. Zärtlich küsste er seine Hüftknochen, wanderte über die Bauchmuskeln, bis zu seiner Brust. Es war wie eine Droge, Sherlock war süchtig nach John. Danach seine Energie durch sich fließen zu spüren, das Kribbeln unter seinen Fingern. 

John gab wohlige Geräusche von sich, als Sherlock bis zu seinem Hals wanderte. Sherlocks Hände schlangen sich um Johns Rücken, fuhren über seine Muskeln, seine Knochen, spürten ihn.

Endlich war er bei Johns Mund angekommen. Das Feuerwerk brach in seinem Bauch aus bis es schließlich seinen Kopf erreichte und die Welt um ihn herum ausschaltete. Es war nur noch John. 

"Sh - Sher ..." John versuchte etwas zu sagen, doch Sherlock ließ ihn nicht zu Wort kommen. Er hörte nicht auf ihn zu küssen, bis John es schaffte ihn ein Stück weg zu drücken. "Sherlock, ich wollte dir noch etwas sagen."

Sherlock legte seine Handflächen auf Johns, drückte seine Arme zur Seite. "Das kann warten." murmelte er grinsend, während er sich wieder über ihn lehnte. "Nein, es ist wich-" Da hatte Sherlock schon seinen Mund erreicht und liebkoste ihn sanft mit seinen warmen weichen Lippen. John gab etwas von sich, dass wie "scheiß drauf" klang und im nächsten Moment umschlang er Sherlock und ließ sich auf den Kuss ein.

Es war ein unglaubliches Gefühl, John zu berühren, ihn in den Armen zu halten. Er spürte seine Hände auf seinem Rücken, seinem Nacken, in seinen Haaren. Jede einzelne Schuppe, die er berührte sendete Glücksgefühle an sein Gehirn, dass vor Freude zu explodieren drohte.

Langsam ließ der Druck von Johns Händen nach und Sherlock lockerte seine Arme. Die Küsse wurden sanfter, bis John Sherlocks Gesicht in die Hände nahm und ihn liebevoll ansah. "Darf ich jetzt etwas sagen?" Sherlock brummte bestätigend und zog John an sich, während er sich nach hinten lehnte. Die Wand war allerdings weiter entfernt, als er gedacht hatte und so lagen sie im kühlen Sand, John auf Sherlocks Brust, die Beine über die lange Flosse gelegt.

Nach einer Weile sagte John schließlich: "Der Arzt meinte, ich sei wieder seetüchtig." Er strich sanft über Sherlocks Mal. "Das bedeutet, ich bin wieder gesund."

Doch das Einzige was Sherlock hörte, war das John Watson wieder auf Schiffen fahren konnte. Weg fahren.

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Kapitel 12 Ende

Einige Perspektivenwechsel und ein bisschen JohnlockFluff - ich hoffe es hat euch gefallen :)

Wie würde Johns Mal aussehen? schreibt mir eure Ideen!



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