J
Joe war tapfer.
Er bahnte sich einen Weg durch die vielen Trümmer in seinem Herzen und schaffte es, das Monster in ihm zu besänftigen.
Er war tapfer.
Joe wollte glücklich sein. Sorglos.
Doch der Zerstörung in ihm konnte man nicht fliehen, zumindest er nicht.
Joe hatte Trümmer im Herzen.
Er selbst, war ein abgestürztes und hoffnungsloser Wrack, ins kalte Meer gestürzt und anschliessend im schweren Sand versunken.
Vergessen, kaputt.
Joe hatte so unendlich viele Wünsche. So unendlich viele Enttäuschungen.
Alles, er würde alles geben um seine Mutter lächeln sehen zu können.
Joe wünschte sich, er hätte früher bemerkt, dass es ihr schlecht ging.
Er hasste sich manchmal.
Joe wünschte sich, dass sich seine Noten verbessern würden.
"Du bist hoffnungslos, Joe."
Noten haben unwahrscheinlichen Wert, so fand er es.
Er brauchte gute Noten.
Wie sonst sollte er seine Mutter aus diesem dreckigen Loch zerren?
Joe weinte oft.
Joe weinte, wenn er keine Kraft mehr hatte.
Seine Augen wurden trübe, wenn er seine Mutter sah.
Seine Sicht verschleiert, wenn er zur Flasche griff.
Joe hasste sich so sehr.
"Das Leben ist ein Spiegel, Joe."
"Dein Spiegelbild ist das, was du bist, es ist deine Vergangenheit."
Er verstand es nie.
Joe liebte den süssen Duft, seiner gebrochenen Mutter, er liebte das sanfte Glitzern in ihren meerblauen Augen.
Joe hatte so unglaublich viele Wünsche.
Spiegelbild.
Er hasste seine Spiegelung, doch er versuchte es zu akzeptieren.
"Es ist meine Schuld, dass unser Spiegelbild Risse besitzt."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top