-Genji Pov.-

"Uhh... Angela... das können wir nichtmehr machen." Ich stand müde in der Küche. In meiner linken Hand hielt ich einen vollen Kaffebecher und mit der rechten rieb ich meine Augen.

Sie lag mit der Stirn auf dem Tisch. Auch sie hatte ihre Hand um einen Kaffebecher geschlossen. Ihre engelsgleichen blonden Haare lagen verstreut auf dem Tisch. Sie sah aus wie ein Wischmop. "Ich weiß..."

Die Türe öffnete sich und Ana trat ein.

"Entschuldigt die Störung aber... was könnt ihr nichtmehr machen?" Sie trat ein und schloss vorsichtig wieder die Türe hinter sich.

"Es geht um Magnus Tyr..." begann ich sie leicht anlächelnd.

Sie unterbrach mich kurz "Entschuldige aber wer war noch gleich dieser Tyr?"

"Er war es der bei dem Zugunglück bei Mei war. Der der mit dem Zug explodiert ist." Erklärte Angela.

Ana nickte verständlich und ich erklärte weiter. "Wir überwachen seinen Herzschlag und seine Vitalfunktionen mit einem Gerät welches einen Alarmton abgibt wenn was ist. Und Magnus hat... Albträume. Wir tippen auf eine Art Trauma."

"Hm..." Ana war alt. Ähnlich alt wie Jack, also Solider 76, sie lächelte und sah mit ihrem leicht befalteten Gesicht sehr weise aus. "Ich werde mir Jack schnappen und mal mit ihm Sprechen. Jack und ich haben... genau das gleiche durchgemacht."

"Danke Ana." Murmelte Angela müde.

-Magnus/Ares/Tyr Pov.-

Ich saß an meinem Bettrand. Meine Augen mit Ringen übersäht. Sie erzählen die Geschichte eines Schlaflosen.

Es klopfte eine weibliche Stimme kam von draußen. "Magnus... kann ich rein?"

Nachdem ich die erlaubnis gegeben hatte trat das Mädchen von gestern ein.

"Ich bins. Hana." Sie schloss die Türe hinter sich. Dann setzte sie sich leicht zögerlich neben mich.

Sie trug einen viel zu großen roten Strick-Woll-Pullover und eine kurze Pyjama Hose.

"Dir gehts nicht gut oder?" Fragte sie.

Ich wollte gerade antworten da hing sie "Und bitte sei ehrlich." Hinten dran.

Ich seufzte leicht und sprach dann. "Nein. Ganz und garnicht..."

Ein kurzes Schweigen kroch im Raum umher wie eine alterskranke Schnecke.

Ich blickte weiterhin zu Boden als sie ohne Vorwarnung meine Hand ergriff.

Ich blickte sie an als sie meine Hand zwischen ihren beiden hielt. Ihre Augen strahlten unidentifizierbare Emotionen aus. Irgendwas vermischtes. Hoffnung. Trauer. Mitgefühl. Irgendwas.

"Ich werde dir Helfen. Ich... will dir eine Stütze sein. In Ornung?" Sie lächelte mich leicht traurig an.

Zuerst bemerkte ich es nicht aber mir lief eine einsame Träne die Wange herab. Ich brachte, so sehr ich es versuchte, keinen Ton heraus. Ich nickte nur. Ein Lichtschimmer in den letzten Tagen. Ich war Gerührt.

Sie stand auf und ließ meine Hand sanft aus ihren, um längen kleineren, Händen gleiten. "Ich geh uns mal Saft holen. Ja?" Mit einem lächeln trat sie aus dem Raum.

Woran es lag wusste ich nicht aber ich fühlte mich besser.

-D.Va./Hana Pov.-

Es war zwar peinlich aber ich war auf fröhlich ihm helfen zu können. Ich kam mit zwei Gläsern Orangensaft wieder in den Raum und sah das er nichtmehr allein war.

"Jack? Ana? Hallo. Was macht ihr denn hier?" Fragte ich fröhlich.

Ana lächelte leicht "Hana. Schatz. Wir reden über sehr wichtiges und persönliches. Könntest du bitte..." sagte sie nett doch wurde von Magnus unterbrochen.

"Nein. Ich... traue ihr. Sie soll es mithören."

Ana blickte mich bestätigend an. Ich reichte Magnus ein Glas und setzte mich an den kleinen Tisch in der Ecke.

Jack und Ana saßen auf jeweils einem Stuhl direkt vor ihm.

Ich hörte gebannt zu. Sie erzählten alle was sie erlebt hatten. Und was sie wie beschäftigte. Ana und Jack erzählten das auch sie manchmal noch Albträume haben und versicherten ihm das es mit der Zeit weniger wird. Dann erzählten sie ihm wie sie damit umgingen.

"Wir haben uns mit Freunden und Familie umgeben. Wenn ich dir einen Tipp geben kann, Junge. Wenn du Reisefähig bist geh erstmal eine Woche zu deiner Familie nach Deutschland. Ja?" Sagte Jack.

Magnus nickte. "Werd ich tun. Mal schauen was passiert. Wohin ich verlegt werde und so. Vielleicht in was ruhiges oder so."

Sie redeten noch etwas weiter und dann verabschiedeten sich Jack und Ana.

Ich ging zu Magnus und setzte sich neben ihn. Er hielt das Glas in beiden Händen vor sich.

-Magnus/Ares/Tyr Pov.-

"Das... ist schrecklich." Kam es von ihr.

Ich fühlte mich wesentlich besser. Ich steckte den Kopf jetzt nicht in den Sand.

"Ja... Ja ist es." Sagte ich.

Ich spürte einen dumpfen, leichten Aufprall von rechts.

Sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt und sich an mich angelehnt.

"Ich will dir weiterhin Helfen."

Ich lächelte. "Danke."

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Hi.

Tschau und Tschüss

Euer
Ares

XD