Langsam wird es mir zu viel. Vor einem Jahr war ich (denke ich) noch halbwegs happy und hab anderes geholfen den es schlecht ging und jetzt ist es genau umgekehrt. Leute die sowas teilweise schon hinter sich haben müssen sich wegen mir jetzt damit rum schlagen. Ich will mich blutig kratzen um dieses Gefühl der Schuld, Angst und Wut endlich los zu werden aber es wird dadurch nur noch schlimmer. Ich will aus dem 2. Stockwerk springen und hoffen es tötet mich, traue mich aber nicht. Selbst wenn es meiner Familie und Freunden damit auf Dauer besser gehen würde habe ich Angst. Ich kann mich im Spiegel kaum ansehen ohne angewidert zu sein und 100.000de Fehler zu erkennen die ich korrigieren möchte, aber keine Kraft und Motivation dafür habe. Ich möchte weinen so schrecklich wie dieser Anblick für mich ist.

Ich bin eine Enttäuschung für meine Familie. Ich bin schlecht in der Schule, hab Depressionen, social anxiety und agressionsprobleme und muss deswegen zu einer Psychologin was nicht gerade das billigste ist und in Zeiten wie diesen kann man das Geld gut für stromrechnungen oder so gebrauchen.

Alle sagen immer es wird alles eines Tages gut und ich müsse nur Geduld haben, aber diese Geduld reißt nach 3 Jahren so langsam und zerreißt mich in 100te kleine Stücke. Immer sagen alle ich solle schweigen und warten, dabei möchte ich einfach nur schrein und heulen und in jemandens Armen liegt der mir die Wahrheit sagt, der mir sagt wie es wirklich weiter gehen soll.

Ich will doch einfach nur normal sein können...