Der Knoten in meinem Kopf
Schule:
Ich hasse Schule. Das tun die meisten denke ich. Sie stresst, sie verursacht Familien Konflikte, sie zerbricht Freundschaften und vieles mehr.
Allerdings mag ich es hauptsächlich wegen dem Stress und Leistungsdruck nicht. Manche werden viel davon haben, andere weniger und wieder andere haben kaum welchen, aber das kommt auf die Person und die Schule an.
Ich persönlich hab so viel Druck und durch meine Faulheit wird alles nur noch schlimmer. Ich lern nicht außer man zwingt mich mit allen Mitteln dazu und/oder ich schreibe eine 5-mit Glück eine 4.
Das ist halt nur meine Schuld dafür kann die Schule nicht mal großartig was. Naja der Stoff ist oft einfach eine A4 Seite lang bei Mathe, z.B.
Ironischer Weise bin ich in Deutsch voll schlecht.
Jedoch ist Druck usw. nicht der einzige Grund wieso ich es hasse. Also bei unserer Schule hat einfach jeder voll die normale Klassengemeinschaft wo sich jeder versteht und niemand ausgeschlossen fühlt, dann kommt meine Klasse.
Wir mobben uns gegenseitig aus Spaß was kaum einer lustig findet und es trotzdem alle machen. Oder fast alle. Am Freitag wurde einem Mädchen von einem anderen ins Gesicht geschlagen, weil sie das andere mal Schlampe genannt hat was sie aber abgestritten hat.
Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass sie es gesagt hat, weil sie ist nicht so eine die alle als Schlampe, Bitch, Hoe und sonst was bezeichnet. Solche Ausdrücke werden eigentlich nur in einem lustigen Zusammenhang verwendet wo jeder weiß dass es ein Joke ist.
Generell verstehen sich die wenigsten aus der Klasse miteinander. In meiner Freundesgruppe sind 5 Mädchen und mit mir 2 Jungs. Die anderen Jungs find ich teilweise sogar lustig und wäre gern besser mit ihnen befreundet, allerdings finden sie mich alle nervig.
Alles in allem gibt mir Schule das Gefühl ich wäre dumm was irgendwelche Kommentaren von den ganz Witzigen-die natürlich eine bessere Note haben- nochmal verstecken. Ich kann es echt nicht ab, wenn wirklich JEDER seinen verfickten Senf dazu geben muss. Kümmer dich doch bitte um deine Angelegenheiten.
Ich bin eine Nervensäge:
Ich denke immer, dass ich Menschen mit meiner bloßen Anwesenheit oder so komplett abfucke.
Manchmal wirken sie einfach so, wenn ich sie frage wie es ihnen geht und dann will ich fragen, ob ich nerve aber dann kommt es vielleicht Pick-me rüber und nervt sie wieder, aber anderer seits will ich sie nicht nerven und in ruhe lassen falls ich nerve, aber woher soll ich es wissen, wenn ich nicht frage?
Ich denke über so vieles nach, obwohl ich nur wissen will was mit der Person los ist.
Eigentlich bin ich alles andere, als ein Perfektionist, aber in solchen Moment kommt mein Perfektionismus aus mir heraus.
Fast immer, wenn ich lachen schaut/schauen mich die Person/en in meiner Nähe an und ich denk darüber nach wie meine Lache klang und realisiere wie dumm das gerade klang und würde am liebsten die Zeit zurück drehen um es rückgängig zu machen.
Menschen:
Ich hasse einkaufen mittlerweile. Vor nem Monat oder so war es voll okay. Ich bin rein, hab alles geholt, hab bezahlt und bin wieder raus. Aber seit, wie gesagt, ca. einem Monat denke ich immer alle starren mich an.
Einmal hab ich die Apfelsorte die wir sonst immer kaufen nicht gefunden und hab auf einmal schwerer Luft bekommen und meine Knie waren quasi Butter. Ich hab panisch um mich gesehen und alle hatten einen Blick auf mir wie, als wäre ich ein Alien. Zumindest kam es mir so vor.
Ich hab dann schnell eine andere genommen und musste Salami holen und die ist mir bestimmt 15 mal runter gefallen. Dann musste ich noch Brötchen aus diesen Dingern mit den Glasklappen davor raus poppeln und eine wäre fast auf den Boden gefallen.
Als ich wieder zuhause war, hab ich meiner Mutter davon erzählt und sie meinte drauf hin: "Wieso denkst du denn, dass dich alle anstarren? Du bist ja nicht komisch oder so". Ich kann's auch nicht ganz erklären, aber der Satz ist nicht wirklich hilfreich. Ich wüsste auch nicht wieso jeder mich anstarren sollte, weil ich bin nicht gerade interessanter als andere im Supermarkt.
Eigentlich hätte ich eine Aufmunterung gebrauchen können allerdings versteht es meine Mutter denke ich nicht wirklich. Ich möchte jetzt nicht sagen "OmG kEiNeR vErStEhT mIcH, iCh BiN sO aLlEiNe", so ist es überhaupt nicht. Meine Freunde verstehen mich gut, weil es ihnen auch so oder so ähnlich geht.
Ich meine, dass meine Mutter es vielleicht nicht wirklich versteht, weil sie noch nie in einer Situation war wo sie sich so gefühlt hat weswegen sie sich schwer in mich hinein versetzten kann und dementsprechend nicht wirklich helfen kann.
Aber ehrlich gesagt versteh ich das. Ich hab 5 Geschwister und keines ist sich wirklich ähnlich. Klar haben wir manche gemeinsamen Interessen z.B. schaut einer meiner Brüder manchmal Tommy, Techno, George, Dream, Schlatt usw. aber so richtig ähnlich sind wir uns nicht. Zum Glück verstehen wir uns trotzdem alle sehr gut und es gibt fast nie Streit.
Auf jeden Fall was ich sagen wollte ist, dass ich das erste Kind bin was halt so "seltsam" ist. Ich bin oft Agressiv und schlecht drauf, rede kaum und versteck mich immer in "meinem" Zimmer (ich muss es mit 1-3 Leuten teilen ist je nach Ort unterschiedlich), ich will eine Junge sein und deswegen Hormone nehmen und immer wenn ich mit meiner Mutter darüber rede beginnt sie zu weinen.
Was hab ich getan?:
Wie eben gesagt bring ich meine Mutter mit dem Trans Thema immer zum weinen.
Ich fühl mich deswegen so unfassbar schuldig. Ich möchte einerseits sein wie ich bin, aber anderer Seits schade ich anderen damit.
Meine Mutter meinte einmal, als ich nach einem Binder gefragt habe, dass das alles nur eine Rolle sei in die ich mich hineinversetz und das bin eigentlich gar nicht ich. Aber genau das bin ich!
Diese "Mädchen-Rolle" wusste nie wo ihr Platz war, sie hatte keine Zukunftspläne, wusste nicht wohin mit sich, welche Leute sie mag und welche sie nicht mag, wusste nicht wer sie ist.
Ich war einfach ein Mensch der seinen stumpfen Alltag hinter sich gelassen hat um diesen am nächsten Morgen zu wiederholen. Meistens dachte ich auch nicht viel nach und hab einfach nichts hinterfragt sondern alles hin genommen wie es war damit sich ja nichts ändert und ich einfach niemandem oder mir etwas kaputt mache. Allerdings war genau das, das Problem. Ich hab mich selbst versteckt und eine nervige Fassade darüber gelegt. Also wirklich nervig.
Ich war immer überdreht, bin herum gesprungen und hab mich wie 5 benommen.
Ich mag mein ich wie es jetzt ist viel mehr, als vor 1-2 Jahren.
Gender:
Ich bin Transgender. Ist ja nichts schlimmes oder kompliziert so, ABER DANN KOMMT MEIN BRAIN UM DIE ECKE. Das meint so
"Es ist nur eine Phase", "Das ist doch nicht real", "Es ist doch alles nur eine Rolle in die du dich hineinversetz". Alles so ungefähr Zitate meiner Mutter.
Ich wäre so gerne ein Junge und hab meine Mom auch gefragt, ob ich Hormone nehmen darf, aber sie meint nein, weil es zu gefährlich ist. Es fucked mich halt irgendwie echt ab, weil in wie vielen Fällen geht das bitte schief? Ich kann, aber auch echt nachvollziehen, dass sie angst hat. Ich meine stellt euch mal vor euer Kind will eine OP machen und dann geht die schief und es ist nur noch ein verstümmeltes Stück Wesen was am Leben ist und ihr müsst das dann jeden Tag sehen. Jeden Tag sehen wie es Schmerzen hat. Ich stell mir das nicht gerade schön und angenehm vor. Im Gegenteil, es ist wahrscheinlich das schlimmste was sich jedes Elternteil ausmalen kann.
Was anderes, als abwarten hab ich denk ich nicht übrig. Ich warte bis ich 18 bin und, wenn sich dann herausstellt, dass das alles keine Phase war/ist kann ich es mit meinen Eltern nochmal besprechen und vielleicht haben sie sich dann an den Gedanken gewöhnt, dass ich das wirklich durch ziehen möchte.
Therapie:
Ich hab in dem Moment wo ich das hier schreibe [4:30pm-20.6.2022] meinen ersten Termin bei einer Therapeutin die Testet, ob ich Depressionen hab oder so. Denn da ich Epilepsie hab war ich vor ungefähr drei Monaten bei einer Ärztin zur Kontrolle, ob alles passt und diese ist auch Kindertherapeutin und hat mir dann so Fragen gestellt.
Ehrlich gesagt weiß ich bis jetzt nicht wieso sie das gefragt hat, weil es nichts mit meiner Krankheit zutun hat, aber egal. Sie hat gefragt, ob ich schonmal Suizid Gedanken hatte bzw sie immer noch hab und, ob ich einen Plan hab wie ich mich umbringen möchte usw. Ich hab voll gezögert, weil meine Mutter neben mir saß und seit meinem ersten Anfall den sie mit bekommen hat, macht sie sich nur noch Sorgen um mich sobald ich alleine bin. Ist auch selbstverständlich. Jeden Falls meinte ich dann, dass ich welche hab und dann hat sie uns ein paar Therapeuten empfohlen und in drei Tagen ist dort mein erster Termin. So viel zu: Wie kam es dazu?
Meine Mutter hat mich letztens gefragt, ob ich denke, dass ich die Therapie wirklich brauche und ich meinte ich wüsste nicht so recht. Aber ich weiß genau, dass ich sie brauch! Ich will endlich, dass diese Schuldgefühle aufhören die ich verspüre wegen etwas was ich gar nicht getan hab, ich will, dass ich endlich nicht mehr dieses bedrückende Gefühl in meinem Herzen spüre wenn ich irgendwelche schönen Gefühle verspüre und sie dann im Keim ersticken muss damit dieses Gefühl endlich aufhört, ich will endlich wieder aufwachen können ohne das Gefühl zu haben jeder meiner Bewegungen ist sowieso überflüssig was mir meine gesamte Motivation raubt.
Alleine um wieder beginnen zu können hier auf Wattpad zu schreiben hab ich mindestens eine Woche Gedankenspiel gebraucht um mir sicher zu sein was ich tue und nach Monaten hab ich endlich wieder Freude an etwas verspürt. Nicht, dass es mir keine Freude macht mit meinen Freunden zu roleplayen oder mich mit meinem Freund zu unterhalten, aber etwas abgesehen von dem. Meine Mutter sagt immer ich muss etwas finden was mich Motiviert um mich an meine Ziele heran zu arbeiten, aber ich kann nicht einfach irgendwas aus meiner Nase ziehen und denk mir dann: "Super! Das motiviert mich jetzt für alles was ich je tun werde und muss!", ich wünschte es wäre so einfach.
Langsam verliere ich die Geduld für mich selber. Ich hasse mich dafür, dass es mir so geht und hoffe, dass es mit der Therapie besser wird. Manche denken vielleicht durch reden kann doch gar nichts besser werde, bei einigen trifft das auch zu, aber bei mir hilft es denke ich schon sehr.
Handy/Social Media/Dream SMP:
Die meisten die das lesen werden wissen, dass ich Karlnap Fanfiction schreibe. Für alle die nicht wissen was das ist bzw wer das ist, hier eine kurze Erklärung:
-Karl Jacobs, streamt auf Twitch, macht YouTube Videos [Content: Gaming (Minecraft, Roblox,...)]
-Sapnap, streamt auf Twitch, macht YouTube Videos [Content: Gaming (Minecraft, Roblox,....)]
Das sind meine fav Streamer und YouTuber mit TommyInnit, Ranboo, Wilbur Soot, Quackity, Dream, GeorgeNotFound und vielen weiteren. Wie die meisten jetzt schon bemerkt haben ist, dass alle aus dem Dream SMP kommen.
Ich "opfere" ganz schön viel Zeit in das Fandom. Egal ob in Edits auf TikTok, Stories auf Wattpad, deren Insta Stories schauen, ihre Streams schauen, ihre YouTube Videos schauen und immer so weiter.
Meiner Mutter geht das schon ziemlich auf die Nerven, weil ich nur drinnen an meinem Handy sitz und da drauf schau. Ich hab letztens meine Bildschirmzeit angeschaut und ich verbringe im durchschnitt um die 8h am Tag an meinem Handy. 8h.
Das ist ein drittel des Tages. Und das ich nur in Schulwochen so wo ich den ganzen Vormittag nicht am Handy bin (meistens). Aber ich denke ihr könnt euch vorstellen wie das in den Ferien oder am Wochenende aussieht. Als Mutter oder Elternteil macht man sich da natürlich Sorgen um die Gesundheit seines Kindes. Z.B: "Werden seine/ihre Augen kaputt? Macht er/sie genug Sport? Isst er/sie genug? Was findet er/sie denn daran interessanter, als an einem Buch?". Unserer Eltern wollen für uns nur das beste vom besten weswegen sie auch wollen, dass wir gebildet sind um später einen guten Job zu bekommen und gutes Geld zu verdienen. Was unser Handy/Computer aber verursacht ist, dass es uns ablenkt und vom lernen abhält oder zumindest bei mir ist das so, daher wiederhol ich jetzt auch die 7. Klasse.
Ich würde gern mehr Zeit in anderes investieren, aber meine besten Freunde sind halt online Freunde und mit ihnen kann ich nur per WhatsApp kommunizieren...das ist das Problem.
Meine jetzige Klasse:
Meine jetzige Klasse mobbt sich. Also alle mobben alle. Sogar die, ich sag mal "größten Mobber" mobben sich untereinander.
Und für's Mobbing bin ich eine recht gute Zielscheibe. Ich bin immer still, alle denken ich hab Depressionen, obwohl ich es selber nicht weiß und ich bin der sensible Emo. Somit kommt so einiges an Beleidigungen zusammen, aber der eigentlich größte Mobber war mein damaliger bester Freund.
Wir kannten uns seit der 5. Klasse, weil wir zusammen in die Leseförderung gingen und die Freistunde bis dahin immer zusammen verbrachten. In der 6. Klasse war er dann ein wenig auf Abstand bis April denke ich. In den ersten paar Monaten versuchte ich immer mich ihm zu nähern da ich zuerst einen Chrush auf ihn und dann einen auf seinen besten Freund hatte mit dem er immer ab hang. Dann kam der zweite Lockdown und wir hatten viel mit einander geschrieben und ich hab sehr viel Zeit mit seinem besten Freund verbracht, da wir immer zusammen Minecraft spielten mit ein paar Freunden. Das war auch der Grund wieso ich und er nach dem Lockdown mehr Zeit verbrachten und mein damaliger bester Freund - wir nennen ihn jetzt einfach mal Leo - und ich mehr Zeit verbrachten und wirklich beste Freunde wurden. Leo's bester Freund hat dann andere Freunde gefunden und Leo versetzt, aber ich war dennoch für ihn da. Während des Lockdowns hatte ich auch mit einem Mädchen eine bessere Freundschaft geschlossen die wir jetzt einfach Eliot nennen und nach dem Lockdown hatte ich auch viel Zeit mit einem anderen Mädchen verbracht, die nennen wir Sophia. Durch mich haben sich Leo und Eliot besser kennengelernt, weil davor mochten sie einander gar nicht. Sie dachten voneinander der andere wäre immer überdreht und voll aufdringlich und nervig, jedoch merkten sie, dass sie sich echt gut verstanden. Sophia kam dann im Jahr darauf auch dazu und so hatten wir einige Monate eine schöne, unbeschwerte Freundschaftsgruppe. Allerdings hat alles schöne früher oder später sein Ende und so auch unsere Freundschaft. Oder eher meine Freundschaft zu ihnen. Sie begannen immer mehr und mehr mich aus zu schließen und bei Gruppenarbeiten wählten sie immer jemand anderen wenn ich nicht gerade zu ihnen kam. Dann begann Leo auch irgendwann mich random zu beleidigen. Immer sobald ich etwas sagte beleidigte er mich, danach als dumme Schlampe oder als verblödetes Stück scheiße. Es wäre ja irgendwie lustig gewesen wäre wir beste Freunde gewesen, aber das waren wir nicht, nicht mehr. Wir waren einfach Freunde. Sophia hatte mich auch irgendwie komplett vergessen und redet kaum ein Wort mit mir. Eliot ist die einzige die ab und zu mit mir redet oder mich fragt, ob ich mich zu ihr setzten möchte, aber das wird auch langsam weniger.
Ohne, dass ich zu ihnen geh fühl ich mich alleine und ein wenig verstoßen, da ich von der Freundesgruppe die durch mich entstand vergessen werde. Wenn ich sie darauf aufmerksam mache heißt es wieso ich nicht früher etwas gesagt habe und ich müsste halt auf sie zu kommen, aber wenn ich mich zu ihnen setzte bekomm ich nur genervte und desinteressierte Blicke und ich weiß nicht ob und wenn ja was ich falsch gemacht habe.
Zu dem sagt Leo immer, dass ich mich ja voll fühle wenn ich Nachts Monster Energy trinke, weil ich es einmal in meiner Story hatte und, dass ich voll pick me bin. Danach beginnt er mir zu sagen, dass ich fake bin, weil mein Name - Karl - von einem Streamer ist und ich eine schlechte Kopie von ihm bin. Wir haben Anfang dieses Schuljahres sogar noch zusammen Mr.Beast geguckt und immer wenn Karl ins Bild kam sind wir beide voll ausgerastet und meinten "OH MEIN GOTT KAAARL", und danach haben wir gelacht. Dann beginnt er immer Karl zu beleidigen, dass er doch selber voll Pick-Me sei und ich das alles von ihm hätte und dann geht das mit der schlechten Kopie wieder los. Generell sagt er bei allen Dream SMP membern, dass er sie nicht mehr mag und voll nervig findet.
Anfang März in der Schulwoche haben wir noch über das neue Manhunt von Dream geredet und, dass wir uns beide voll darauf freuen und ein paar Wochen später meinte er Dream seie fake und er faket alle seine Speedruns usw.
Früher fand er Sapnap auch lustig und meinte ich seie ein wenig wie er, aber als Kompliment gemeint. Jetzt sagt er Sapnap ist voll überdreht und laut und ist das ADHS-Kind in der Freundesgruppe und meinte spöttisch ich bin wie er.
An einem Freitag hat er mich wie immer die ganze Zeit beleidigt und einmal hat Sophia eingegriffen und gefragt wieso Leo so gemein zu mir ist und er meinte nur: "Ich bin nicht gemein zu Karl, er ist gemein zu mir!", und das schwöre ich euch, ich kann mich nicht an eine Beleidigung von diesem Tag erinnern. Irgendwann hab ich Eliot geschrieben, ob sie ihm bitte sagen könnte, dass er damit aufhören soll und er hat nur gesagt, dass er mich nur beleidigt wenn ich ihn beleidige. Wie gesagt, ich kann mich nicht an ein einziges mal erinnern wo ich ihn zuvor beleidigt hab ehe er mir wieder sagte was für eine dreckige Schlampe ich doch sei.
Im großen und ganzen bin ich sehr froh aus dieser Klasse zu kommen, weil es dort laut, unerträglich und anstrengend ist. Jeden einzelnen Morgen quäle ich mich in diesen Raum mit pubertierenden Arschlöchern was ab dem nächsten Schuljahr hoffentlich ein Ende findet.
Aber schreibt mir mal eure Meinung dazu. Findet ihr ich reagier da über und/oder hab das verdient?
Schul-Wechsel:
Es ist momentan mein größter Traum an eine Kunstschule zu gehen! Ich liebe malen und zeichnen wirklich sehr und in meinen Augen kann ich sogar recht gut Malen. Zeichnen ist eher meh, aber dort könnte ich ja gute Techniken zum Zeichnen lernen um es besser zu kennen. Dafür ist die Kunstschule ja da. Aber ich hab nicht gerade die besten Noten. Im Zeugnis bekomm ich 2 fünfer und hab Großteils vierer also würde es nichts werden.
Die meisten denken sich jetzt bestimmt: "Ja dann lern mehr und verbessere deine Noten!", wenn es nur so einfach wäre hätte ich das schon längst getan. Das Ding ist, dass ich Arsch faul bin, deswegen mach ich selten mehr, als nötig ist. So entstehen auch meine Noten, denn ich hab dieses Jahr in Englisch glaub ich nicht eine einzige fertige Hausaufgabe abgegeben.
Vertrauens Probleme:
Dieses Thema ist für mich persönlich recht schwierig. Ich denke, dass ich sogar die Ursache dafür weiß: meine Cousine.
Das klingt jetzt im ersten Moment sehr komisch, aber lasst es mich erklären. Ich bin ihr früher, als ich noch kleiner war immer hinter her gelaufen, weil sie war die große Cousine und mein großes Vorbild. Natürlich hat sie das genervt und sie wollte mich vom Hals haben also hat sie mich belogen.
Kleinen Kindern kannst du ja alles erzählen und sie glauben es dir und mir haben sie immer erzählt, dass irgendwelche Disney Figuren am Dachboden oder im Keller gefangen waren und ich sie retten muss und ich hab das lange geglaubt und bin natürlich sofort los gerannt um das zutun. Sie ist mir mit einem meiner Cousins und meinem Bruder hinter her und einmal haben sie mich sogar im Keller eingesperrt, die Male davor hat es nicht geklappt. Ich hatte natürlich fürchterliche Angst und hab geschrien und geweint weil es stockdunkel war. Die drei sind lachend weg gerannt und nach 10 Minuten hat mich jemand raus geholt. Ich hab am nächsten Tag kaum eine Stimme gehabt, weil ich so laut und viel geschrien hab. Ihr müsst wissen, dass meine Verwandten ein riesiges Haus haben und meine Eltern saßen beim Karmin und ich musste so laut es ging schreien damit sie mich hören.
Es klingt echt lächerlich, aber ich denke, dass das die Ursache ist.
Ich kann manchmal sehr naiv sein, aber ich bin nicht dumm und lerne meist aus meinen Fehlern. Daher glaube ich kein Wort mehr was aus ihrem Mund kommt. Mein Bruder und mein Cousin waren zwar immer dabei, aber genau das ist die Sache. Sie waren nur dabei. Meine Cousine war immer die, die diese Idee bekam und die es ausführte.
Verlustängste:
Ich hatte im August letzten Jahres eine Freundin kennengelernt. Es war eigentlich alles gut bis sie aus der Gruppe geworfen wurde in der ich sie kennenlernte. Einer meiner besten Freunde meinte sie ist eine schlechte Person und jetzt ohne sie würde es ihm viel besser gehen, aber ich wollte es ihm nicht glauben. Also schrieb ich sie an und so begann der Terror...
Die ersten paar Wochen war alles okay und wir schrieben Roleplay und es war echt lustig, aber dann schrieb sie mir, dass sie sich umbringen wolle. Sie beschrieb aus dem nichts, dass sie aus dem Fenster springen möchte und es alles beenden will und als sie nicht mehr auf meine Nachrichten reagierte brach ich in Tränen aus, aber leise damit mich ja niemand hören kann. Meine Mutter meinte kurz darauf, dass ich ins Bett müsse und mein kleiner Bruder auch. Er sah, dass ich stark weinte und sagte es meiner Mutter die dann fragte was los war. Ich erzählte ihr all das und zeigte ihr unseren Chat. Ich zitterte und konnte nicht mehr aufhören zu weinen und, als sie auch nicht abhob rief ich den Freund an der damals mit ihr befreundet war. Ich fragte, ob er wüsste wo sie wohnt, jedoch wusste er es nicht, aber er warnte mich vor ihr. Er sagte sie habe das auch schon oft mit ihr gemacht und ich solle da gut aufpassen. Nach einer halben Stunde schrieb sie mir, dass wieder alles gut sei und sie mit ihrer Mutter darüber geredet hatte oder so. Und mit dieser Aktion hatte sie mich. Meine Mutter wollte ihr an dem Abend auch schreiben und so den Kontakt mit ihr abbrechen, aber mein Bruder hat mit ihr geredet und so konnte ich den Kontakt aufrecht erhalten. Damals war ich ihm so dankbar und das bin ich jetzt genauso, keine Frage. Ich mein er hat sich voll für mich eingesetzt und meine Mutter überredet und ich fand das wirklich süß von ihm. Das Zukünftige Roleplay ging nur nach ihr, sie sagte mir was ich tun solle, bestimmte wann es begann und wann es aufhörte - was mir allerdings erst später auffiel. Sie sagte immer wieder, dass sie nicht mehr könne und es beenden will, sie wollte immer wieder Kontakt mit mir abbrechen und irgendwann versuchte ich nicht um - wir nennen sie Anna - zu kämpfen sondern sagte nur: "Okay", woraufhin sie fragte, ob mich das gar nicht interessieren würde und ich meinte nur, dass ich wusste dass sie morgen sowieso wieder schreibt, dass sie ohne mich nicht könne und so ein scheiß. Anna antwortete nur mit einem "Oh...", und am nächsten Tag war wieder alles gut, wie als wäre das alles nie passiert. Das ging so bis Oktober. Da hatte ich Herbstferien und fuhr mit meiner Familie in das Haus von Verwandten. Das ist jetzt für mich ein Ort voller schlechter Erinnerungen. Dort fragte ich meine Eltern, ob ich Anna treffen dürfte und immer wieder sagten sie "Nein", aus etlichen Gründen. Meine Schwester sagte dann zu mir, dass sie mir dringend den Kontakt mit ihr abraten würde, aber sie kann mir nichts befehlen da sie nicht meine Mutter oder so ist. Dort wollte sie auch, dass ich all meinen Kontakten sag, dass sie tot war. Also wirklich tot. Und naiv und dumm wie ich war stellte ich folgendes in meinen Status: "Where did I go wrong? I lost a friend...", denn ich wollte es nicht direkt aussprechen. Manche sangen den Text weiter und ich erklärte diesen, dass Anna wirklich gestorben war. Ich sagte es auch dem Freund der mit ihr befreundet war. Ich schäm mich so sehr das getan zu haben, weil er hatte dann ein Gespräch mit seiner Mutter, weil es ihm - denk ich mal - nicht gut ging. Am liebsten würde ich die Zeit zurück drehen und das alles nicht geschehen lassen. Ich erkannte im Oktober dann, dass sie mir echt nicht gut tat und dachte über Kontaktabbruch nach, aber zwei Dinge hinderten mich daran. Erstens: Sie hatte mir immer gesagt sie sei alleine und hätte nur mich, sie sagte alle ihre anderen Freunde wären keine echten Freunde und sie brauche mich. So fesselte Anna mich hauptsächlich an sich. Weil ich Mitleid hatte. Zweitens: Ich hatte Angst. Große Angst. Dass sie sich umbringen würde und das nur wegen mir. Vor meinen Augen sah ich schon die Schlagzeilen und Fernseher berichte: "Junges Mädchen begeht Suizid! Was war die Ursache dafür?". Mit sowas hätte ich nie und nimmer Leben können. Und irgendwie wollte ich es auch nicht, weil ich sie echt mochte. Sie war meine beste Freundin und die einzige Person mit der ich über 3 Monate wirklich redete. Das alles wollte ich nicht einfach weg werfen. Aber eines Abends tat ich es einfach. Ich brach einfach Kontakt ab, ohne ein Verabschiedung oder sonstiges. Ich blockierte sie auf WhatsApp, Instagram, Discord und Wattpad. Von da an hörte ich kaum was von ihr bis auf zwei Mal.
Das eine Mal war wegen meiner eigenen Dummheit. Ich war zu neugierig und entblockierte Anna in den Semester Ferien und fragte sie wie es ihr so ging. Die Nachricht kam nicht an also blockierte ich sie schnell wieder und dachte damit war es erledigt. Falsch Gedacht. Den tag darauf oder einen Tag später schrieb mir ihr, glaube ich, bester Freund - wir nennen ihn Adam. Adam erzählte mir, dass Anna mich bräuchte, da sie kurz nach unserem Kontaktabbruch in Therapie kam und seit dem nicht mehr redete und ich die einzige Person wäre die ihr helfen könnte. Ich erklärte ihm dann, dass ich das nicht könne da sie ich in ein echt tiefes Loch gezogen hatte aus dem ich schwer wieder raus kam, da ich seit ich und sie uns kennenlernten kaum noch geredet hab. In der Schule sagte ich kein Wort mehr und im Unterricht war ich nur am Handy um mit ihr zu schreiben. Adam meinte, dass Anna gerade in so einem Loch sei und ich ihr helfen musste. Ich schrieb mit dem Freund der sie kannte und er meinte ich soll es lassen, weil sie mich nur wieder manipulieren wird, weil sie es immer so gemacht hat und immer so machen wird. Also streitete ich weiter Kontakt ab und dann kam eine Sprachnachricht. In dieser erklärte mir Anna, dass es nur eine Wahrheit oder Pflicht Aufgabe gewesen ist und es ihr leid täte, aber sie hat sich sehr gefreut, dass ich mir Sorgen gemacht habe. Drauf hin hab ich geweint, weil ich mich so ausgenutzt und dumm und verarscht gefühlt hab. Ich hab mich wie der letzte Dreck gefühlt und daraufhin auch Adam blockiert. Ich denke ich werde noch etwas mit den "Folgen von der Freundschaft mit ihr" zu kämpfen haben, aber hoffentlich begegne ich ihr nicht, da wir in der selben Stadt wohnen.
Ich denke im großen und ganzen war's das eigentlich :)
Vielleicht fühlt ihr euch jetzt mit euren Problemen nicht mehr ganz so alleine oder ihr habt ein komplett anderes Bild von mir, vielleicht aber könnt ihr nun andere Personen in eurem Umkreis besser verstehen und ihnen somit besser helfen
Einen schönen Tag euch noch ^^
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ASTA LA PASTAAA
(ca. 4600 Wörter)
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