Versunken in Trauer

Paddy's Sicht

Nach der Nachricht wollte ich alleine sein. Ich musste diesen Schock erstmal verdauen. Auf meinem kleinen Tisch lag mein Ehering. Vorsichtig nahm ich ihn in meine Hand. Stumm liefen mir die Tränen übers Gesicht. Meine Frau..... Ich kann das nicht glauben. Ich legte den Ring zurück und kuschelte mich in die Decke ein. Warum tut man mir das an? Warum ich? Erst stirbt meine Mutter so früh, dann mein Vater und jetzt auch meine Frau. Warum sterben alle Menschen, die ich Liebe? Was habe ich verbrochen, dass mich das Leben so sehr hasst? Ich habe doch nichts getan. Plötzlich ging die Tür auf und Maite kam herein. "Hey... Ich weiß, du hast gesagt, dass du alleine sein willst, aber ich möchte dich nicht alleine lassen." Ich sah sie einfach nur an. Ich wollte nicht sprechen.

Warum kann man mich nicht in Ruhe lassen?

Maite setzte sich auf einen Stuhl, der neben meinem Bett stand. Sie fasste nach meiner Hand und hielt sie fest. "Wir werden alle für dich sah sein. Es wird immer einer von uns bei dir sein. Du bist nicht alleine." Sie lächelte mich liebevoll an. "Brauchst du etwas?" Aber ich reagierte nicht. Ich wollte das sie geht. Alleine sein mit meiner Trauer, das wollte ich. Ich entzog meine Hand und schloss die Augen. Hoffentlich merkt Maite, dass sie mich alleine lassen soll. Sie seufzte und sie verließ tatsächlich mein Zimmer.

Maite's Sicht

Es zerriss mir das Herz, dass Paddy so leiden muss. Joelle war seine große Liebe gewesen und jetzt ist sie nicht mehr am Leben. Ich verließ sein Zimmer und ging nach draußen. Joey und John standen vor der Tür. "Und braucht Paddy etwas?", fragte John. Maite sah ihre beiden großen Brüder an und sagte:"Ich weiß nicht. Er hat nicht gesprochen. Ich mache mir so große Sorgen um ihn. Er kam mir nicht nur traurig vor, sonder..... Irgendwie auch depressiv. Ich habe Angst. Was ist, wenn er wieder darüber nachdenkt, sich das Leben zu nehmen? Ich will Paddy nicht verlieren."

Ich weinte und Joey nahm mich in den Arm. "Paddy ist stark. Der wird das nicht machen.", sagte Joey und drückte mich fest an sich. "Unser Paddy wird das schaffen. Wir müssen nur für ihn da sein. Ob er will oder nicht.", sagte John. Ich löste mich von von Joey und wischte mir die Tränen weg. "Ja, ihr habt recht. Paddy ist stark.", sagte ich. Die beiden lächelten mich an und wir verließen das Krankenhaus. Patricia stand an ihrem Wagen und setzte sich rein, als sie uns sah. Wir stiegen bei ihr ein und fuhren zum Haus von Paddy.

"Was machen wir wegen der Beerdigung von Joelle? Paddy möchte bestimmt dabei sein.", sagte Patricia. Joey sah sie an und antwortete:"Ich werde dafür sorgen, dass das mit der Beerdigung erst klappt, wenn Paddy einigermaßen fit ist. Sie war seine Frau und er muss dabei sein. Und wir kümmern uns um alles. Blumen, Sarg. Einfach alles." Wir waren damit einverstanden. Paddy braucht sich darum nicht kümmern.

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