Chapter 8

Kathy's Pov

Seit ein-einhalb Stunden liefen wir nun durch dieses Kaufhaus. Charly hatte schon ein Shirt, einen oversised Hoodie und neues Sport Gewand. Ich weiß echt nicht warum sie in letzter Zeit so viel davon braucht. Ich hingegen war noch nicht so erfolgreich, da ich bis jetzt erst eine schöne Hose gekauft hatte. Ich suchte noch ein neues Kleid für mich und da die anderen mir schon seit einiger Zeit im Nacken sitzen um was essen zu gehen, schlug ich vor uns aufzuteilen.

So kam es, dass ich allein aufzog um mir ein Ballkleid für den heurigen Homecoming Ball zu besorgen. Ich hatte sowieso keinen Hunger.

Bei dem nächst, besten Geschäft suchte ich nach dem passenden Kleid. Die Ballmode von heuer lag mir nicht besonders. Ich bin mir sicher Charly würde hier alles stehen, aber so bin ich leider nicht. Vieles steht mir schon nicht weil ich "zu klein" dafür bin. Allerdings gab es schon zwei, drei schöne, welche ich mir sofort in meiner Größe suchte.

Die Umkleide war gottseidank sehr geräumig. Ich hasse es wenn sie zu klein sind, da ich ein Mensch bin der generell viel Platz verbraucht. Die erste Kleid war ok, es kratzte zwar aber im Notfall geht es voll durch. Es war ein leicht rosanes Kleid, welches an dem Herzförmigen ausschnitt mit ein paar fake Edelsteinen verziert war.

Mein zweites Kleid, war ein schwarzes Cocktail- Kleid mit weißen Rüschen an dem unteren Rand. Ich fand es schön aber unpassend für einen Schulball.

Das Dritte war in babyblau gehalten. Es war Schulterfrei und hatte einen abfallenden Schnitt. An der Taille war eine dünne Masche und das Oberteil war mit aufwendigen Stickmustern versehn.

»Wow, das musst du nehmen.« Kam es von der Seite und ich schrak zusammen. Ich habe mich vor der Kabine in einem etwas größeren Spiegel betrachtet und gar nicht bemerkt, dass er kam.

Alec.

Alec's Pov

Da ich wenig Lust hatte was zu essen und ich Ben sowieso versprochen hatte mit Kathy zu sprechen, folgte ich ihr in das Geschäft, in welches ich sie vorher hab gehen sehen.

Sie betrachtete sich gerade kritisch von alles Seiten und ich musste zugeben, dass sie in diesem Kleid einfach verboten heiß aussah.

»Wow, das  musst du nehmen.« Kam es mir über die Lippen. Dies traf sie wohl unerwartet da sie augenblicklich zusammenzuckt. Irgendwie schon niedlich. Aber ich darf nicht vergessen dass sie auch verdammt nervig sein kann. Auch wenn sie manchmal echt cool ist.

»Seit wann bist du denn da? Stalkst du mich etwa?« keifte sie mich an. Und da war sie wieder! Die "taffe" Kathy.

»Nein, ich bin gerade erst gekommen, da ich echt keine Lust habe mit denen zu essen und falls du es nicht weißt ich mag shoppen nicht wirklich, also bin ich dir nach.« Nun lief sie rot an.

»Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe. Ich bin nur nicht so in Stimmung. Aber danke für das Kompliment.« Gab sie nun unsicher von sich. Süß.

»Nicht so schlimm. Aber du solltest das Kleid Wirklich nehmen. Aber apropo nicht in Stimmung, was war jetzt eigentlich heute Morgen los, weshalb du halb Seattle aufwecken musstest?« fragte ich sie mit einem Grinsen auf den Lippen. Dennoch war meine Stimme ernst, sodass sie wusste, wie ich es meinte.

»Nicht so wichtig«

»Das hat sich heute in der Früh aber anders angehört...«

»Lass es einfach.« sie wollte schon in die Umkleide verschwinden, doch ich kam ihr zuvor und hielt sie fest.

»Nein. Ich weiß das Ben scheiße sein kann und ich weiß nicht was er gemacht hat aber bitte gib ihm noch eine Chance. Er ist einer meiner besten Freunde und soweit ich weiß seit auch ihr seit ihr Babys wart unzertrennlich und so wie er sich heute früh nach eurem Gebrüll gegeben hat, tat es ihm echt leid.« versuchte ich sie umzustimmen.

»Wow ich hätte nie gedacht solche Worte aus dem Mund von dem Schul- Badboy zu hören, aber ich kann meine Probleme gut selbst lösen und brauche keinen persönlichen Berater. Danke Nein. Und jetzt lass mich bitte los, ich will mir das Kleid nochmal ansehen.« Wow da will man mal helfen und bekommt so eine Reaktion. Danke. Aber so schnell gab ich noch nicht auf.

»Erst wenn du mir gesagt hast was los ist. Das Kleid kannst du auch-«

»Werden sie belästigt? Soll ich die Polizei rufen?« Unterbrach mich die alte Geschäftsleiterin.

»Nein, nein. Alles Bestens« antwortete ich schnell. Man weiß ja nie was Kathy sagen würde.

»Das würden alle Entführer sagen also lassen sie, sie gefälligst auf der Stelle los , oder ich rufe wirklich die Polizei.« Wiederwillig ließ ich Kathy los. Nun wurden die Züge der alten Dame sanfter.

»Du siehst echt wundervoll aus! Wie eine Prinzessin! Das Kleid ist ja wie für dich gemacht.« schwärmte sie und an ihren Augen konnte man erkennen, dass sie es ernst meinte.

»Das schon aber leisten kann ich es mir trotzdem nicht.« gab sie traurig von sich. Das brachte mich auf eine Idee.

»Ich bezahle es dir! Du kannst das Kleid nicht einfach da lassen. Wie Sie sagen das Kleid ist wie für dich gemacht Kathy!«

»Aber das ist viel zu teuer!« 

»Egal, du solltest von unserer Großmutter wissen. Ich kann es mir leisten.« Nun begannen ihre Augen zu strahlen.

»Danke, danke, danke! Ich bin dir echt noch was schuldig.« Sie zog sich schnell um und zusammen gingen wir zu der Kassa. Ich bezahlte und gemeinsam verließen wir das Geschäft.

»Aber unser Gespräch von vorhin ist noch nicht vergessen, nur damit du's weißt« war das letzte was ich sagte, bevor wir auf Marc und Charly stießen.

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