Kapitel 3 - Der Wolf im Mond.
Dazai's Sicht:
Nun war ich wirklich fasziniert. Sie war tatsächlich genau wie ihr jüngerer Bruder Atsushi.
Das der kleine eine ältere Schwester hatte, wusste niemand. Ich allerdings habe in der Datenbank heimlich recherchiert und etwas über die Eltern herausgefunden. Sie haben bereits vor Atsushi ein Kind bekommen und es einfach auf der Straße ausgesetzt. Ein kleines unschuldiges Baby - schrecklich solche Leute.
Atsushi und (v/n) mussten ein ähnliches Schicksal durchmachen, waren ewig miteinander verbunden, wussten aber nichts voneinander.
Da stand sie also nun vor mir. In ihrer Wolfsgestalt, die ihre übernatürliche Fähigkeit präsentierte.
Ein schneeweißer Wolf im hellen Mondlicht und in all seiner Schönheit.
Sie sah mich mit ihren glühenden Augen bedrohlich an, doch mein Lachen verschwand nicht.
,,Genauso hat Atsushi auch geguckt, als er sich das erste mal verwandelt hat."sagte ich leise und spielte dabei mit meinen Gedanken, während (v/n) mich in ihrer anderen Form Angriff.
Geschickt wich ich den Angriffen aus, ließ meinen Blick aber nicht von ihr. Nicht nur um der Gefahr sont in die Falle zu laufen, sondern auch weil sie wirklich hübsch war.
Egal ob Wolf oder Mensch.
Ob sie mit mir einen Doppelsuizid begehen würde?
Doch meine Gedanken wurden unterbrochen, als mich der Wolf erneut Angriff. Da blieb mir keine andere Wahl.
Ich hob meine Hand um meine Fähigkeit zum Einsatz zu bringen und (v/n) aus diesem Traum zu befreien.
,,Fähigkeit!"rief ich und richtete zwei finger direkt auf den Wolf, der in dem Moment auf mich zu sprang.
,,Menschliche Disqualifikation..."
Es geschah alles gefühlt in Zeitlupe. Die Zeit verlief viel langsamer, doch nur ich konnte mich mühelos bewegen.
Schmunzelnd tippte ich mit meinen Fingern an die Stirn des Wolfes und kurz darauf fiel das junge Fräulein direkt in meine Arme. Bewusstlos lag sie in meinen Armen und wirkte sehr erschöpft.
,,Unglaublich...kleiner aber womöglich gefährlicher als der weiße Tiger..."
(V/n)'s Atmung war ruhig, so als hätte sie einen friedlichen Schlaf.
Schmunzelnd griff ich nach meinem Handy und wählte die Nummer eines sehr guten Freundes. Jemand der sich immer freute von mir zu hören.
,,SAG MAL, WO STECKST DU DENN SCHON WIEDER HUH?! WEGEN DIR DURFTE ICH DEN GANZEN PAPIERKRAM ALLEINE MACHEN, DAZAI!"
Grinsend hielt ich mein Handy etwas auf Abstand, um keine Ohrenschmerzen zu bekommen.
,,Beruhige dich, Kunikida. Ich bin bei einem Restaurant."-,,Und was zu Hölle machst du da? Hast du wieder kein Geld für die Rechnung? Diesmal kannst du die Teller waschen, denn ich gebe dir kein Geld."
Ich blickte peinlich berührt zur Seite. Ja, ich ließ meine Rechnungen gerne anschreiben und dann versuchte ich die Mitarbeiter immer davon abzulenken. Es klappte nur selten.
Daher versuchte ich ab einem gewissen Zeitpunkt immer Kunikida die Rechnung zu überlassen und somit konnte ich mein Geld behalten.
,,Sagen wir es mal so...ich hatte ein Date."
Schmunzelnd verließ ich mit (v/n) in meinen Armen den hinteren Hof vom Restaurant. Mein Handy war zwischen meinem Kinn und meinem Ohr geklemmt, sonst hätte ich das junge Fräulein nicht tragen können.
,,Was ein Date? Du? Das glaub ich dir im Leben nicht."-,,Buhuuuu das ist gemein Kunikida. Ich bin auch nur ein Mann."-,,Keine Frau will einen Mann mit Suizid Gedanken, du Schwachkopf."
Ich lief weiter durch die Straßen, wo nicht mehr viele Menschen zu sehen waren. Umso besser, denn dann wurde niemand (v/n) komisch ansehen.
,,Jedenfalls...bringe ich sie mit zur Detektei."sagte ich entschlossen, während ich meinen Blick nicht von der Frau ließ.
Hübsch war sie, definitiv. So hübsch, sodass man es mit einem Wort nicht beschreibt konnte. Wenn man bedenkt, dass Frauen meist mit genau einem Wort beschrieben werden wollen.
,,Oh nein! Deine schmutzigen Gedanken mit ihr lässt du bei dir zuhause!"-,,Sie ist Atsushi's ältere Schwester."
Von der anderen Seite war zuerst nichts zu hören. Mir war klar, dass Kunikida das überrascht hatte. Niemand wusste, dass Atsushi noch Verwandte hatte. Der ärmste aber auch nicht.
,,Sie ist bewusstlos Kunikida...ich möchte, dass sie untersucht wird...womöglich ist sie genauso in Gefahr wie ihr kleiner Bruder."
,,...Na schön...bring sie her."
[Aloha ihr Buenos!
Das sind...KEINE 700 WÖRTER!
...ich hab noch nie so wenig geschrieben. ;-;
Hoffe dennoch, dass euch das Kapitel gefallen hat.
Also dann, man liest sich.
Eure Anny. ;3]
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