Yoongi pov

"Das ist leider falsch, du musst das in den Klammern zuerst ausrechnen, aber das hast du doch schon vor Jahren gelernt, das nehme ich gerade mit den 11 jährigen durch." Sage ich etwas enttäuscht und er vergrabt sein Gesicht frustriert in seinen  Händen. Wir sitzen hier schon eine halbe Stunde und bis jetzt hat er eigendlich so gut wie nichts richtig gemacht.

"Hier ist so viel anderes kompliziertes Zeug, da vergesse ich solche Sachen." Versucht er sich rauszureden und ich schmunzel. Um ihn etwas aufzumuntern nehme ich seine Hände am Handgelenk weg und sehe ihm in die Augen. Ich finde seine Reaktion auf mich so süß, wie er bei fast allem was ich tue rot wird. Das kenne ich sonst nur von meinen Schülerinnen. In jeder Schule gibt es den jungen Lehrer, auf den alle Mädchen abfahren und wie es aussieht, bin ich dieser jemand. Doch das einer meiner Schüler sich so bei mir verhält ist neu und das gefällt mir besser. Ich stehe nicht wirklich auf Frauen, denn ich bin schwul. Das weiß natürlich niemand an dieser Schule, auch wenn es kein Geheimnis ist. "Ich trinke schnell was." Murmelt er und steht auf. Mit schnellen Schritten läuft er zum Waschbecken und da er mir den Rücken zugedreht hat, gleitet mein Blick zu seinem Hintern.

Ach du heilige Scheiße. Sein Arsch ist zum anbeißen. Rund, groß und nicht schwablig, sondern fest. Seine schwarze enge Jeans betont das alles noch, und als er sich über das Waschbecken lehnt um zu trinken, sabbere ich fast. Gedanken schleichen sich in meinen Kopf, die besser nicht da sein sollten.

Stopp Min Yoongi, das ist immer noch dein Schüler. Ich hatte einfach viel zu lange keinen Sex mehr, das muss ich ändern. Ein befriedigter Yoongi kann sich besser zurückhalten. Eigendlich ist es wirklich schade, das er mein Schüler ist, denn er wäre eigendlich ziemlich genau mein Typ, nur etwas jung.

Ich wende meinen Blick ab, als er sich wieder umdreht und zu mir läuft. Er setzt sich wieder hin und wischt mit seinem Handrücken über seinen Mund, um die verbliebenen Wassertropfen zu beseitigen.

"Herr Min, ich kann das einfach nicht,  es will nicht in meinen Kopf gehen. Ich will aber nicht durchfallen, ich habe doch meine besten Freunde in dieser Klasse!" Beschwert er sich und ich tätschel kurz seinen Arm. Er tut mir ja wirklich Leid, denn ich glaube er lernt ziemlich viel und ist trotzdem schlecht in Mathe.

"Das wird schon, versprochen. Wir machen mit dem Nachhilfe Unterricht weiter und bis zur nächsten Schularbeit verbesserst du dich bestimmt. Du braucht vielleicht einfach nur jemanden, der mit dir alles durchgeht und nochmal erklärt." Mit roten Wangen sieht er mir verzweifelt in die Augen, was einfach nur knuffig aussieht.

"D-danke Herr M-min." Lächelnd erwiedere ich seinen Blick eine Weile, bis er ihn abbricht.

Wir machen noch ein paar Aufgaben und umso mehr wir machen, umso schneller kriegt er das richtige Ergebnis raus. Es wird zwar viel Arbeit, aber ich bin mir sicher ich kann ihm vor dem Durchfallen bewaren.

Wir verabschieden uns am Schluss und ich gehe heim. Endlich Wochenende, doch Morgen habe ich schon wieder was vor.

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Wir haben schon ein paar Reads zusammen bekommen!