Kapitel 3:
*POV Remus*
Vor mir st-stand S-Sirius... aber wo war Claire?
Wir schauten uns einfach an. Doch plötzlich kam er, auf mich zu gerannt und umarmte mich. Er begann zu weinen. Ich war überfordert.
Aber nach einiger Zeit nahm ich ihn in den Arm.
ES tat gut zu wissen, dass er in Sicherheit war. Aber diese Frage, wo Claire ist, nagte immer noch an mir. Aber ich wollte Sirius damit nicht gleich überrumpeln, er sah wirklich ziemlich geschafft aus. Rot gequollene Augen, tiefe Augenringe, zerzaustes Haar und eine schelle Atmung, die sich aber nach und nach wieder beruhigte.
Das war ein Zeichen, das er einschlief. Ich schaute an ihm runter und musste lächeln, er war tatsächlich eingeschlafen.
Er sah und wirkte echt fertig. Ich schleppte ihn in unser Zimmer. Dort legte ich ihn in unser gemeinsames Bett und deckte ihn zu. Seine Atmung war leicht und gleichmäßig, ich schaute ihn an und meine Hand strich ihm eine schwarze Locke aus dem Gesicht. Es war wie früher, in Hogwarts, wo ich das nach einem aufregendem Ereignis auch immer gemacht habe, wenn er schon schlief.
Ich würde ihn jetzt erstmal schlafen lassen. Die Sache mit Claire hat ihm echt zu schaffen gemacht. Aber da ich geschlafen habe als es passiert ist wusste ich die Antwort solange nicht, bis Sirius aufwachen würde.
Ich ging aus unserem Zimmer, schloss leise die Tür, und ging die alte ächzende Treppe hinauf in den Dritten stock. Dort steuerte mein Körper wie von selbst auf die große Tür, die mich von Claires Zimmer trennte, zu. Meine Hand legte sich um die Klinke und ich ging hinein.
Wie zuvor war der Blick einfach nur grausam. Was auch immer hier passiert war, diese Person oder magisches Wesen würde dafür bezahlen. In einer kleinen Ecke des Zimmers lag Claires Kuscheltier fast ebenfalls komplett zerstört. Ich ging darauf zu und nahm es hoch. Es war ebenfalls blutgetränkt. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, dabei zerquetschte ich das kleine Kuscheltier, und Blut tropfte aus diesem heraus, und rann an meinem Ärmel hinab über meine Hose und auf meine Schuhe.
Meine Gefühle waren nicht zu beschrieben. Eigentlich fühlte ich nur Wut auf diese Person! Aber auch Angst. Angst um Claire. Um meine TOCHTER!
Ein weiteres Mal rannen mir Tränen das Gesicht hinab und tropften auf den Boden. Meine Emotionen waren nicht zu kontrollieren, Wut kam so schnell in mir Hoch, sodass ich es fast nicht mitbekam, und im nächsten Moment hörte ich ein dumpfes 'Dong' an der Wand und schaute nun endlich auf, Ich hatte aus purer Wut das kleine Kuscheltier an die Wand geschmissen, und nun sah ich dabei zu wie auch der Rest Farbe von diesem kleinen Tierchen in ein dunkles Rot getaucht wurde.
Das zeigte mal wieder, dass ich mich nicht unter Kontrolle hatte. Meinen Körper. Meine Emotionen.
Ich ging langsam auf die Knie, und hielt mit meinen Armen meinen zitternden Körper, während mir nun unkontrolliert die Tränen das Gesicht runterliefen.
Das nächste, was ich mitbekam war, wie ich ein kleines Gewicht auf meiner Schulter fühlte. Ich erschrak vollkommen. Ich sah langsam, immer noch zitternd auf und blickte in graue Augen. Die nur einem Menschen gehörten. Sirius. Aber war er nicht noch vor etwa 10 Minuten noch friedlich am Schlafen gewesen? Oder hatte ich komplett das Zeitgefühl verloren?
,, Hey Remus, es ist alles ok, ich bin ja da.", sagte er mit einer brüchigen Stimmer, und dann umarmte er mich. So wie nach seinem Auftauchen, schloss ich ihn in meine Arme. Ich hatte diesen Mann so unglaublich lieb. Ich presste ihn an mich, so als ob ich ihn gleich zum letzten Mal sehen würde.
Wir verweilten einige Sekunden in dieser Position. Niemand sagte etwas. Es war eine wirklich unangenehme, aber beruhigende Stille. Mann hätte in diesem Moment auch eine Stecknadel fallen hören können. Aber nach einiger Zeit wurde es mir doch zu still.
,, S-Sirius, was ist mit Claire?", brachte ich mit krächzender Stimme hervor.
Plötzlich erschlafften seine Arme um mich und er zog sich zurück, um mir in die Augen zu schauen. Seine Augen wurden auf einmal wieder wirklich traurig und er begann wieder zu zittern. Es musste, was wirklich Schreckliches passiert, sein.
,, C-Claire, w-wurde, am V-Vollmond, v-von ei-einem W-Werwolf an-angegriffen.", stotterte Sirius, und Tränen rannen nun ihm auch wieder über die Wangen.
Ich starrte ihn nur an. Mit leeren und schockierten Augen. Ich taumelte ein bisschen zurück, meine Gedanken rasend.
Ich schaute Sirius an, und hoffte er würde den Kopf schütteln und sagen, das dies nicht passiert sei. Aber Sirius schaute mich nur verweint an und umarmte mich wieder, und weinte sich in meiner Schulter aus.
Somit wurde mein schlimmster Albtraum war. Ich hatte, seitdem Claire geboren wurde, nie gewollt das ihr das gleiche widerfährt wie mir. Und doch ist dies nun eingetroffen.
Es schnürte mir den Hals zu, nur daran zu denken, und mir auszumalen, wie das hier alles ausgesehen hat. Wie ein Werwolf, meine Tochter angriff, und seine messerscharfen Zähne in ihre Haut jagte. Dieser Schmerz, war so wie bei mir einfach nur unerträglich gewesen, er hatte mich schon fast innerlich zerrissen.
Ich saß einfach auf dem Boden und blendete alles aus. Ich war in einer anderen Welt, in der nur Angst existierte. Ich holte immer wieder zittrig Luft. Und auch Sirius Beruhigenden Worte machten es mir nicht leichter. Ich saß einfach da, wie ein Häufchen Elend. Die Angst hatte mich komplett umschlossen. Der einzige Gedanken, der in meinem Kopf schwirrte, war der Gedanke, das Claire nun ein Werwolf geworden ist. Aber, welcher Werwolf hat sie angegriffen? Darüber zerbrach sich mein Gehirn in wenigen Sekunden immer und immer wieder den Kopf. Ich wollte diesen ganzen Ängste verscheuchen, aber das klappte nicht.
Plötzlich spürte ich weiche Lippen, auf meinen. Das verwehte den Schleier vor meinen Augen, und ich kehrte aus Angst und Schrecken in die Realität zurück. Dieses warme Gefühl, war mir nur allzu bekannt. Ich erwiderte den Kuss und blickte in das Gesicht von Sirius. Der Mann der mir schon in den schwierigsten Zeiten beigestanden ist. Und es heute auch wieder tat, dafür liebte ich ihn.
,, Remus?", flüsterte dieser.
,,Ja?", erwiderte ich immer noch mit einer brüchigen Stimme.
,, Sollen wir Claire im St. Mungo besuchen gehen?", fuhr er fort.
Ich überlegte nicht lange und nickte. Ich wollte unbedingt meine Tochter sehen, und mir vergewissern dass es ihr auch wirklich gut ging. Ich stand langsam auf und zog Sirius mit mir.
Ich nahm seine Hand, und schon im nächsten Moment apparierten wir zusammen ins St. Mungo Hospital.
_______________________________________
Heyyyy ihr alle!
Ja lang ist her, seitdem ich das letzte Kapitel hochgeladen hab.
Deswegen ist dies auch länger als die anderen.
Ich hoffe es gefällt euch:)
Und wir haben 119 reads!
Danke Danke Danke.
Ihr seit echt die besten.
Claire._.Baka out~
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top