Kapitel 1: Vollmond


~Claire~

Es war stockdunkel in meinem schönen Zimmer. Durch mein Fenster schien der helle Vollmond. Ich mochte das Mondlicht. Ich saß aufrecht in meinem Bett und schaute aus dem Fenster. Wie es wohl gerade meinem Vater ging?
Obwohl ich erst 4 Jahre alt war, wusste ich genau über den Zustand meines Vaters bescheid.
Er war ein Werwolf.
Und an Vollmond war es immer ganz besonders schmerzvoll für ihn.
Ich mag es nicht wenn mein Vater Schmerzen hat. Ich wünschte ich könnte ihm beistehen und ihm diesen Schmerz nehmen.
Aber mein anderer Dad stand ihm bei. Das gab mir ein gutes Gefühl.
Ich machte das Fenster auf und sofort schlug mir eine angenehme kalte Brise ins Gesicht. Ich schlug die Vorhänge zurück und schaute hinaus.
Von Draußen hörte ich hörte ich heulen zweier Werwölfe. Es klang so als ob sie sich bekämpfen würden.
Und zwischendurch hörte ich ein leises Winseln eines Hundes.
Was mein Dad wohl für Schmerzen aushalten musste um den anderen zu beschützen.
Ich ließ mich wieder zurück ins Bett fallen und versuchte einzuschlafen.
Was nicht wirklich klappte, da meine Gedanken immer noch um meine Dads schwirrten.

Doch plötzlich hörte ich ein leises, tiefes, einschüchternes Geräusch, welches mir wahrscheinlich entgangen wäre, wenn mich nicht die Stille der Nacht umringt hätte.
Dieses Geräusch jagte mir einen unangenehmen Schauern über den Rücken und ich bekam Angst.
Meine ganzen Instinkte schrien, dass ich verdammt nochmal fliehen sollte.
Das schlimmste war aber nicht die Existenz des grauenhaften Geräusches, sondern die Tatsache, dass es von hinten aus meinem Zimmer kam.

Ich stand auf und drehte mich langsam um.
Ich starrte in rot, hasserfüllte Augen, die mich aus einer dunklen Ecke anstarren.
Ich blinzelte. Einmal. Zweimal. Dreimal.
Die Augen kamen bei jedem blinzeln immer näher bis sie ganz nah vor meinem Gesicht waren.
Sein Atem stank nach Blut.
Ich wollte zurückweisen und machte blind einen Schritt nach hinten, stark zitternd und panisch, ohne meinen Blick von dem Monster abzuwenden.
Ich habe mich noch nie so hilflos gefühlt, denn auch meinem 4-jährigen Verstand war klar, ich war dieser Kreatur hilflos ausgeliefert, egal was ich tat.
Mein nächster Schritt war ein Fehler.
Ich merkte wie ich nach hinten fiel und schrie.
Das Monster sprang und knurrte.
Das nächste was ich spürte war, wie Messerscharfe, gelbe Zähne sich in meine Brust bohrten.
Es waren bis jetzt die schlimmsten Schmerzen, die ich je zu spüren bekommen habe.
Ich konnte nicht weinen, nicht schreien, so sehr stand ich unter Schock.
Die Schmerzen breiteten sich rasch aus und explodierten.
Dunkelrotes Blut spritzte an die Wand. Mein T-shirt war Blutgetränkt.
Auch das Monster hatte überall Blut, und leckte sich genüsslich über das Maul.
Mein Körper wurde schwach. Unter mir breitete sich eine große Blutlaache aus. Ich begann ohnmächtig zu werden, durch den ganzen Blutverlust.
Das letzte was ich sah war, wie dass Monster aus dem Fenster sprang,
Bevor mich die Dunkelheit verschluckte und sich meine Augen Schlossen...

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Das war Kapitel 1
Meiner neuen Geschichte.
Hoffe sie gefällt euch.

xXClaire_chanXx

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