-Kapitel 27-

BASIL'S SICHT

Ich mag diese Schule jetzt schon nicht. Wie kann Del sich nur darauf freuen? Seit ein älterer Schüler meinte, dass wir bald da sein hüpfte sie nervös auf ihrem Platz hin und her. "Jetzt bleib endlich still sitzen Del, das geht mir auf die nerven!" knurrte ich genervt. Tatsächlich hörte sie auf und sah mich mit funkelnden Augen an. Oh nein...

"Ich hab Angst B... Hast d-du etwas keine? Ich meine du kennst doch auch keinen und dann ist die Schule auch noch so riesig und es gibt verschiedenen Häuser und alles." Ich schnaubte "Die anderen sind mir sowas von egal und die Häuser richten sich nach dem Können und der Familie, wir kommen so oder so ins Haus Slytherin. Dein Dad, mein Dad und unsere Mom waren alle in Slytherin."

Langsam kam der Zug zum stehen und Delphini sah sofort aus dem großen Fenster durch welches man sofort zu dem Schloss sehen konnte. Gut, schön sah es schon aus, dass kann man den Idioten lassen. Wir stiegen aus dem Zug aus und ein ungepfelgter Riese rief uns zu sich. Wenn hier alle so aussehen bin ich sofort wieder weg! "Nein. Selbst dann bleibst du!" knurrte die wütende Stimme meines Vaters neben mir. Delphi zuckte sofort zusammen und senkte leicht ihren Kopf, auch ich bekam eine leichte Gänsehaut. Früher dachte ich immer Mattheo wäre schlimm, doch mein leiblicher Dad war dann doch noch um einiges Schlimmer. "Ja, Dad... tut mir leid."

"Hör auf dich ständig zu entschuldigen, du bist doch kein Weichei!" knurrte er wieder, wie automatisch griffen Del und ich uns gleichzeitig an der Hand und hielten uns fest. Das machten wir immer, immer wenn einer unserer Väter wütend auf einen von uns war, spendeten wir uns so Kraft. Fest hielten wir uns an den Händen und folgten weiterhin dem komisch aussehenden Riesen. "Enttäusch mich nicht, mein Sohn." ertönte seine Stimme nur noch als flüstern und dann war er auch verschwunden.

"Alles in Ordnung?" fragte meine Schwester mich leise. Ich nickte nur und ließ dann auch schon wieder ihre Hand los.

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Wir waren mittlerweile in dem Schloss angekommen und standen nun in mitten 'der großen Halle' wo wir alle einen Hut aufgesetzt bekamen. Dieser soll uns dann sagen in welches Haus wir kommen würden. "Hermione Granger!" rief die alte Frau neben dem Hut. Ein Mädchen mit dickem, braunem Haar lief die Stufen hinauf und setzte sich auf den Stuhl. Sie sah hübsch aus, doch irgendwas sagte mir, dass ich sie nicht leiden kann. "Gryffindor!" Und da war er schon, einer der Gründe warum ich sie verachten werde.

"Ron Weasley." "HA! Ein weiterer Weasley, ich weiß genau was ich mit dir tun werde." schrie der Hut und rief dann nach langer Pause "GRYFFINDOR!" Und noch einen den ich verachten werde. "Delphini Riddle!" Sofort wurde es um uns herum totenstill, natürlich, schließlich waren wir Riddle. Kinder der Familie vor der jeder Angst hatte. Ein breites Grinsen legte sich auf meine Lippen. Wieso in Salazar's Namen machte mich das gerade so glücklich und stolz? Del sah zu mir auf und sah nicht gerade entspannt aus. Ich flüsterte "Zeig deine Gefühle nicht so offen. Geh einfach hin lass dich einteilen und setz dich an einen freien Platz. Ich komme gleich nach."

Schüchtern nickte sie und kurz darauf setzte sie ihre unsichtbare Maske auf, sodass keiner mehr sehen konnte was sie fühlte. Das war mit einer der Sachen wo uns ihr Vater lernte. Sie ging nach vorne setzte sich auf den Stuhl und bekam den Hut aufgesetzt. "Hmm... schwierig..." begann der Hut. Was war an der Sache bitte schwierig? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte schrie der Hut... "SLYTHERIN!" Gut gemacht, dachte ich als ich meine Schwestser ansah.

"Draco Malfoy." rief die Frau und ein Junge mit weiß-blondem Haar ging nach oben. McGonagall hatte ihm den Hut gerade erst aufgesetzt, da schrie der Hut schon "Slytherin!"

"Harry Potter." Und wieder wurde alles still, nur um dann kurz darauf leises Geflüster zu hören. Auch bei Potter brauchte der Hut eine gefühlte Ewigkeit. Wie ich diesen Jungen hasste! Wiederliches Schlammblut! "GRYFFINDOR!" rief der Hut nach langem überlegen und Potter lief zu seinen anscheinend schon gefunden Freunden.

"Basil Riddle." Totenstille. Mit unleserlicher Miene trat ich auf den Stuhl zu und der Hut berührte gerade einmal meinen Kopf schrie er schon "SLYTHERIN!" Der Slytherintisch fing zu klatschen an und ich ging mit schnellen Schritten zu meiner Schwester, welche sich mit dem Jungen, mit den blonden Haaren unterhielt. Ich setzte mich neben Del welche sofort zu sprechen kann "B, das ist Draco Malfoy, seine und unsere Mutter sind mit einander befreundet."

"Freut mich dich kennenzulernen, Basil." meinte Draco und reichte mir seine Hand. Ich schlug kurz ein und meinte "Klar, cool dich kennenzulernen." Nachdem Dumbledore der anscheinend der Schulleiter sei uns ein paar Regeln erklärt hat durften wir auch schon auf unser Zimmer gehen. Unser Vertrauensschüler meinte, das der Slytherinraum sich im Kerker befindet. Wir gingen also in den Keller runter und traten durch ein Gemälde. Als wir darin ankamen meinte der Junge "Um in den Gemeinschaftsraum zu kommen, müssen sie ein Passwort nennen nur dann öffnet sich das Gemälde. Das Passwort lautet Pureblood. Wenn ihr rechts die Treppen hoch geht kommt ihr zu den Schlafräumen der Mädchen und links die Treppen nach oben führen zu den Jungenräumen. Sie alle sind mindestens zu zweit, dritt oder zu viert in einem Zimmer.

Sie können nun gehen und sich in ihren Zimmern einrichten. Morgen um 9 Uhr beginnt der Unterricht. Das Frühstück ist von 7.30Uhr bis 8.30Uhr. Gute Nacht."

Ich drehte mich zu meiner Schwester welche mir einen Kuss auf die Wange gab und meinte "Gute Nacht Basil. Wir sehen uns morgen früh." "Pass auf dich auf." meinte ich nur und ging dann auch schon mit Draco zusammen nach oben. "Was denkst du, mit wem wir in einem Zimmer sind?" fragte Draco. "Kein Ahnung." meinte ich nur. "Denkst du wir sind zusammen in einem Zimmer?" "Keine Ahnung." sagte ich erneut. "Du sprichst nicht gern oder?" "Nein. Nicht wirklich."

Wir gingen den Gang entlang und sahen auf die Schilder neben den Türen. Bei der letzten Tür des Ganges blieben wir stehen. Draco las laut vor "Draco Lucius Malfoy, Basil Thomas Riddle, Lorenzo Berkshire, Theodore Nott." "Das sind wir." meinte eine Stimme hinter uns. Draco und ich drehten uns sofort um und standen zwei Jungen gegenüber. Einer mit dunklem, glatten Haar und hellbrauen Augen hob seine Hand in unsere Richtung "Hey, mein Name ist Lorenzo Berkshire, ihr könnt mich aber gerne Enzo nennen. Meine Familie arbeitet für deinen Dad." Ich nahm kurz seine Hand und Draco ahnte mir nach.

Neben ihm stand ein Junge mit ebenfalls dunklem Haar, jedoch konnte man bei ihm sehen das sein Haar braun war im Gegensatz zu mir und Lorenzo. Sein Haar war leicht gewellt und seine Augen waren grau-braun. "Ich bin Theodore Nott. Mein Dad arbeitet ebenfalls für deine Familie."

"Was ist mit deiner Mom?" fragte Draco ihn. "Tod." meinte Theodore knapp. Ohne weiteres gingen wir in das große Zimmer und gingen zu den Betten, wo von jedem von uns bereits unsere Koffer standen. Auch die Haustiere standen bereits daneben. Bei Enzo war eine komplett schwarze Eule, bei Theodore befand sich eine grau- weiße Eule und bei Draco war eine braune Eule. "Hast du kein Tier?" fragte Draco mich. "Doch, aber meine Schwester und ich haben nur eins bekommen, wir haben uns für eine schwarze Eule entschieden. Sie steht bei ihr. Sie mag Tiere lieber als ich, also kann sie, sie ruhig haben." "Das ist... nett... von dir." meinte Theodore schüchtern.

Ich zuckte nur mit den Schultern. "Kann schon sein." Während wir unsere Sachen auspackten, dachte ich wieder an meinen Dad und was er von mir verlangte zu tun. Ich soll 'Freunde' finden, welche sich mir anschlossen um Potter zu beobachten. Ich glaube ich habe sie gefunden. Die drei sind doch ganz ok bisher. Ich mag diesen Enzo, ich kannte ihn noch nicht wirklich aber irgendetwas sagte mir, das wir gute Freunde werden würden.

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