Nur du
Diese Idee hatte ich plötzlich im Kopf und konnte sie nicht mehr vergessen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und lasst mir eure Meinung da. Über einen Stern würde ich mich ebenfalls freuen.
Eren Pov:
„Also hast du dich entschieden, Levi.", stellte ich traurig fest, nahm meinen Koffer in die Hand und lief zur Tür. Bis vor einer Stunde hatte ich gedacht endlich die Liebe des Lebens gefunden zu haben, aber er machte meine Hoffnung mit nur wenigen Worte zunichte. „Es ist aus", drei Wörter, die meine Welt in Trümmern legte.
„Es ist besser so Eren.", hörte ich seine tiefe Stimme. Ohne Verabschiedung verließ ich die Wohnung.
Passend zu meiner Stimmung war der Himmel mit dunklen dicken Wolken behangen. Unbewusst lief ich an den Strand von Yokohama. Dort ließ ich mich auf den Sand nieder und zog meine Beine heran.
Wie kam es dazu? War er eigentlich in den Letzten zwei Jahren ehrlich zu mir gewesen oder hatte er nur mit mir gespielt? Diese und weitere Fragen kreisten mir im Kopf herum. Als es anfing zu regnen stand ich auf und verließ den Strand, halb durchnässt erreiche ich den Bahnhof und weil ich so viel Glück hatte, habe ich den Zug nach Shizuoka um eine Minute verpasst. Der Nächste fuhr erste wieder in einer Stunde. Naja, zumindest ist es hier überdacht.
Lustlos ließ ich mich auf eine Bank plumpsen und zog meine Jacke enger, denn ich fror, dann zog ich mein Handy aus der Tasche und sah auf den Bildschirm. Levis gelangweilter Gesichtsausdruck sah mir entgegen, sofort löschte ich diesen und ersetzte ihn durch ein Standardbild von meinem Handy. Danach rief ich meine Mutter an und kündigte ihr mein Erscheinen an. Natürlich wollte sie alles haargenau wissen, als ich ihr von der Trennung mit Levi erzählte.
„Mum können wir darüber reden, wenn ich daheim bin? Ich bin müde und mir ist kalt", hauchte ich und legte einfach auf.
Eine Stunde später fuhr der Zug in Shizuoka ein und zu meiner Überraschung erwartete mich meine Mutter am Bahnsteig. Als ich ausstieg wurde ich sofort in ihre Arme gezogen.
„Eren", hauchte sie mit weinerlicher Stimme. „Mum was habe ich nur falsch gemacht?", flüsterte ich und konnte meine Tränen nicht mehr länger zurückhalten.
Nach weiteren zehn Minuten waren wir endlich zuhause und ich gönnte mir erst einmal eine heiße Dusche, danach hatte mir meine Mutter mein Lieblingsessen gemacht, Vegetarische Miso Ramen.
„Eren wie kam es dazu?", fragte meine Mutter erneut, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Nimm es mir nicht böse, aber ich möchte heute nicht darüber reden, ok", bat ich sie und verstehend nickte sie mir zu. „Ok, ich muss los, meine Schicht im Krankenhaus fängt bald an. Leg dich schlafen, bis morgen", verabschiedete sie sich und gab mir einen liebevollen Kuss auf die Schläfe. „Danke Mum, ja bis morgen. Und Mum", rief ich ihr nach. Sofort drehte sie sich wieder zu mir um. „Bitte sag Dad nichts davon.", bat ich sie, doch sie lächelte leicht. „Schatz, wenn er morgen Abend heimkommt, wird er dich eh sehen", antwortete sie und verstehend nickte ich. „Ruh dich aus und mach dir einen schönen Abend, bis morgen", verabschiedete sie sich endgültig. Als sie aus der Wohnung war, räumte ich den Tisch ab und erledigte noch schnell den Abwasch. Meine Eltern arbeiteten beide im hiesigen Krankenhaus, mein Vater als Chefarzt der Inneren Medizin und meine Mutter als Krankenschwester.
Als ich mit dem Abwasch fertig war ging ich noch etwas raus in Gedanken spazierte ich durch die Straßen von Shizuoka, das Wetter war hier viel angenehmer und wärmer. Als ich am Sportplatz vorbei kam blieb ich stehen, ich hatte ihn vor zwei Jahren mein zweites Zuhause genannt und sofort schossen mir Bilder durch den Kopf die ich tief in meinem Herzen vergraben hatte.
Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
Shouto, Armin, Izuku, Katsuki, Eijiro, Jean, Mikasa und Ochako wir alle waren eine lustige Truppe, bis diese Truppe brach, weil ich mich auf ein Abenteuer mit Levi eingelassen hatte. Welches ich jetzt sehr bereute.
„Icyhot bekommen wir wieder zum Basketball spielen keine Angst Deku", hörte ich die raue Stimme von Katsuki. Erschrocken sprang ich von der Parkbank. Die an dem Basketballfeld stand, auf der ich mich niedergelassen hatte. Erstaunt darüber stand ich vier von meinen ehemaligen Freunden gegenüber.
„Das ist nicht wahr, was machst du hier Eren", durchbrach Armin die Stille als erster und löste sich von Jean.
„Hi Leute", sagte ich und hob meine Hand kurz zur Begrüßung.
„Na sieh einer an, was ist los, hat er dich rausgeschmissen oder hast du gemerkt, was du an uns hast?", schoss der Blonde gleich los, wurde aber von Izuku zurückgedrängt.
„Tut mir leid, lasst euch nicht stören", sagte ich und lief schnell vom Sportplatz. Ich hörte noch wie Armin und Izuku auf Katsuki einredeten, doch er hatte recht. Levi hat mich rausgeschmissen, nachdem er mir sagte das er wieder mit Erwin zusammen war und ich war für ihn ein kleines Abenteuer, mehr nicht.
Zurück in der Wohnung zog ich mich um und legte mich auf die Couch, schaltete den Fernseher an und zappte durch die Kanäle. Doch überall liefen nur Romanzen und Liebesfilme. Ich schaltete den Fernseher wieder aus und zog mein Handy aus der Jogginghose Tasche. Ich öffnete meine Galerie und löschte alle Fotos von Levi und mir. Wir hatten in den knapp zwei Jahren viel erlebt, doch ein Bild hatte sich dazwischen gemogelt. Shouto, eines mit seinem seltenen sanften lächeln. Ich war schon seit der Mittelschule in ihn verliebt und als wir uns näherkamen, ließ ich ihn fallen und hatte mich auf ein Abenteuer mit Levi eingelassen. Der größte Fehler meines Lebens, wie ich mittlerweile weiß.
Lächelnd strich ich über den Bildschirm. Wie es ihm wohl geht? Ob er in einer Beziehung ist? Dachte ich und fing an ihn auf Social Media zu suchen, aber ich fand ihn nur auf Insta. Dort hatte er vor zwei Stunden ein Bild hochgeladen.
„Bärchen und ich beim Kuscheln", stand darunter und man sah nur seine Brust auf der lag ein dicker getigerter flauschiger Kater, glaub Maine Coon, heißt die Rasse. Erneut bildeten sich Tränen in meinen Augen, wie gern würde ich mit Bärchen tauschen, dachte ich. Sofort schaute ich mich auf seinem Profil um. Bilder von seinen Geschwistern, seinen Eltern und Freunden war zu sehen, selten hatte er Bilder von sich, doch dann fand ich es. Es zeigte ihn und ein Mädchen, ich kannte sie nicht, aber sie sah ihn so verliebt an. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf, seine Freundin. Gut kann man ihr nicht übelnehmen, Shouto sieht einfach Mega heiß aus. Muskeln an den richtigen Stellen, ein geiler Sixpack, einen sexy Knackarsch, aber vor allem das Herz am rechten Fleck und eine Augenweide. Er kommt bei Mädchen und Jungen gut an, kein Wunder, das ich da ausscheide. Groß, braungebrannt, Haselnussbraune Haare und zwei große Moosgrüne Augen. Ich bin muskulöser, breiter und fester aufgebaut als Shouto. Seufzend schmiss ich mein Handy auf den Tisch. Ich muss abschalten, also stand ich erneut auf und verließ wieder die Wohnung, um joggen zu gehen. Wie früher lief ich meine Runde durch die Präfektur. Als ich erneut am Sportplatz vorbeikam, blieb ich stehen, jetzt waren mehr dort und auch neue Leute, die ich nicht kannte.
Plötzlich blieb die Zeit stehen, Shouto stand ungefähr 50 Meter von mir entfernt und lächelte leicht. Wie versteinert blieb ich stehen, als er auf mich zu kam.
„Hi, ich hatte schon gedacht das die anderen mich verarscht haben, aber ... du bist wieder da.", begann er zu reden und ich musste mir auf die Lippen beißen, um mich abzulenken, denn tränen bahnten sich ihren Weg an die Oberfläche.
„Ja ... ich bin wieder hier.", antwortete ich und verlor mich in seinen Augen.
„Wo wohnst du?", fragte er. „Bei meinen Eltern, bis ich was eigenes gefunden habe", sagte ich schneller als gewollt.
„Schön, dass du wieder hier bist", hauchte er und berührte mich sanft an der Hand, danach wandte er sich ab und lief zu den anderen zurück. Und dann geschah es erneut, ich konnte es nicht mehr zurückhalten, meine Tränen ließen sich nicht mehr stoppen. Mit verschwommener Sicht rannte ich nach Hause. Die ganze Zeit kribbelte meine Hand und ich hoffte das dieses Gefühl nie verschwindet. Unter der Dusche wusch ich mir den Schweiß vom Körper und dachte an Shouto und dieses sanfte Lächeln auf seinen Schmalen Lippen.
Shouto Pov:
Seufzend lag ich auf meinem Bett und starrte an die Decke, dabei streichelte ich meinen Kater, Bärchen. Er ist fast fünf Jahre alter, ein Maine Coon und ein echter Schmuser. Ob Eren auch gerne schmust? Ich habe es immer noch nicht verarbeitet, dass er von jetzt auf gleich wegzog um mit diesem Levi sein Glück versucht. Dabei dachte ich, ich wäre sein Typ, aber ich täuschte mich. Natürlich verfolgte ich ihn in den Social Medien wie ein Verrückter und so wusste ich, dass er nach Yokohama gezogen war. Doch als ich die ersten Bilder der beiden sah wurde mir bewusst, dass Eren nie wieder zurückkommen wird. Dieser Levi sah Mega gut aus, hatte anscheinend Geld wie Heu und zeigte dies auch offen. Gegen so einen hatte ich keine Chance.
Eines Abends klingelte mein Handy und Katsuki war dran.
„Icyhot hör auf einen auf Depressiv zu machen und komm auf den Platz, Deku und Blondchen müssen dir etwas erzähl- ... hey", ihm wurde anscheinenden das Handy aus der Hand genommen den plötzlich ertönte die sanfte Stimme von Armin. „Shouto komm schnell du wirst nicht glauben wer hier ist", sagte er und sofort war ich aufgesprungen, doch in der gleichen Sekunde ließ ich mich wieder auf mein Bett fallen. „Er würde nie wieder kommen", hauchte ich und legte auf, dabei presste ich mein Handy auf meine Brust und begann zu weinen. Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein. Erneut klingelte mein Handy, Izuku hatte mir ein Foto geschickt. Als ich es öffnete glaubte ich das mir mein Gehirn ein Streich spielen will, doch seine Worte unter diesem Bild waren alles andere als eine Illusion. „Komm schnell er ist wieder hier." So schnell ich konnte stand ich auf, zog mich um und rannte aus meinem Zimmer und zum Sportplatz. Doch als ich ankam war von ihm weit und breit nichts zu sehen. „Ich sagte doch er kommt wieder", ertönte die Siegessichere Stimme von Katsuki.
„Wäre zu schön gewesen, wenn er wirklich wieder da wäre", brummte ich traurig und sah zu Boden.
„Hey, wenn du so eine Fresse ziehst, wird sich nie was ändern und du wirst keinen neuen finden", versuchte mich Denki aufzubauen.
„Vielleicht ist das mein Ziel und ich will keinen anderen. Schon mal daran gedacht Blondie", zischte ich und schlug ihm im nächsten Moment den Basketball aus den Händen. Nur um erneut festzustellen das ich absolut nicht für diesen Sport geeignet bin. Den der Wurf, den ich versuchte, ging daneben. Was einige zu amüsieren schien. Eren hätte mich jetzt in Schutz genommen oder den Ball noch gerettet. Gott es war ein Fehler her zu kommen. Alles hier erinnerte mich an ihn.
Auf einmal bemerkte ich das mich jemand beobachtete und drehte mich um. Ich traute meinen Augen nicht, um mich zu vergewissern ging ich auf ihn zu.
„Hi, ich hatte schon gedacht das die anderen mich verarscht haben, aber ... du bist wieder da.", begann ich zu reden und ich konnte spüren, wie mir das Herz bis zum Hals schlug.
„Ja ... ich bin wieder hier.", antwortete er und sah mir tief in die Augen, wie ich ihn vermisst habe.
„Wo wohnst du?", fragte ich neugierig nach. „Bei meinen Eltern, bis ich was eigenes gefunden habe", kam es schnell von seinen Lippen. Wie gern würde ich ihm einfach um den Hals fallen und ihn nie wieder loslassen.
„Schön, dass du wieder hier bist", hauchte ich und berührte ihn stattdessen sanft an der Hand, ich musste ihn berühren, um zu realisieren das er echt ist und keine Illusion meines Liebeskranken Gehirns. Anschließend drehte ich mich um und ging zu den anderen zurück, das breite Grinsen und die Tränen in den Augen konnte ich nicht verbergen. Sofort zog mich Izuku in seine Arme.
„Er ist wieder da. Eren ist wieder da", weinte ich und schniefte in sein T-Shirt. „Sho nutze die Chance und leg deine Karten auf den Tisch. Ich glaube das, was Kacchan sagte war gar nicht so falsch.", begann Izuku und drückte mich etwas von sich. „Warum was hat er gesagt?", wollte ich wissen und schnäuzte in das Taschentuch, welches mir Armin reichte.
„Ach ich habe nur gesagt, warum er wieder da ist und ob er vor die Tür gesetzt wurde, danach ist er abgehauen.", klärte er mich auf und sofort sah ich in die Richtung, in der er mit seinen Eltern wohnte. Hatte Katsuki recht und er hat ihn verlassen? Hoffnung keimte in mir auf, doch es war eindeutig zu spät, um das herauszufinden. Ich nahm mir vor morgen nach der Uni zu ihm zu gehen.
In der Nacht fand ich kaum Ruhe, immer wieder dachte ich an Eren. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und stand auf, zog mich um und verließ leise das Haus. Ich wusste nicht warum, aber ich lief zum Sportplatz und als ich näher kam hörte ich wie immer wieder ein Ball auf dem Boden aufschlug, dann das Rasseln der Ketten des Korbes.
„Verdammt", fluchte er. „Eren", hauchte ich und kurz darauf drehte er sich zu mir um. „Shouto", kam es überrascht von ihm. Lächelnd trat ich auf ihn zu. „Du kannst wohl auch nicht schlafen, oder?", fragte ich als ich vor ihm stand.
„Nein, mir gehen nur seine Worte nicht mehr aus dem Kopf, das ist alles", entgegnete er mürrisch.
„Erzählst du mir davon?", fragte ich und fuhr leicht über seinen Handrücken. „Willst du es denn wissen?", stellte er mir eine Gegenfrage.
„Nein eigentlich bin ich froh, dass du wieder da bist, aber neugierig bin ich dennoch", beantwortete ich seine Frage. „Aber wir können auch zu mir gehen und ..."
„Nein wir gehen zu mir, Mama ist nicht da und wird vor acht Uhr morgen früh nicht da sein. Und bei mir besteht nicht die Gefahr das plötzlich jemand ins Zimmer platzt", unterbrach er mich leicht grinsend.
„Ok der Punkt geht an dich", lächelte ich und gemeinsam liefen wir zu ihm.
Alles war noch so wie in meinen Erinnerungen, sogar seine Minions Sammlung stand noch im Regal.
„Ich hol schnell Wasser und zwei Gläser", verkündet er und ließ mich allein im Zimmer zurück. Sofort ließ ich mich auf seinem Bett nieder und vergrub die Nase in seinem Kissen, saugte diesen einzigartigen Duft auf.
„Hey pennst du etwa", hörte ich ihn und sofort richtete ich mich auf. „Nein, nein ich ... ich bin nur glücklich darüber das du wieder da bist", sagte ich ehrlich und schenkte ihm ein sanftes Lächeln.
Eren Pov:
Er war hier, hier bei mir. Als ich mein Zimmer betrat musste ich lächeln. Shouto lag auf meinem Bett, vergrub sein Gesicht in mein Kissen. „Hey pennst du etwa", machte ich auf mich aufmerksam, erschrocken richtete er sich auf. „Nein, nein ich ... ich bin nur glücklich darüber das du wieder da bist", lächelte er sanft und ich musste erneut feststellen, dass es wunderschön war.
Ich stellte die Flasche Wasser mit den zwei Gläsern neben mein Bett auf den Nachttisch und setzte mich dann zu ihm.
„Jetzt erzähl, du bist nicht aus Sehnsucht zu uns wieder gekommen, oder?", begann er gleich zu fragen.
„Nein", erwiderte ich und mein leichtes Lächeln erstarb sofort.
„Was ist passiert?", fragte Shouto und legte mir seine Hand auf meine, sofort begann sie zu kribbeln.
„Ich war so dumm und naiv das es schon zum Himmel schreit", redete ich um den heißen Brei herum. Aber seine sanften Streichbewegungen mit dem Daumen auf meinem Handrücken erfüllten mich mit einer angenehmen wärme. Als ich aufsah blickten mich zwei unterschiedliche Augen an. „Ich war nur ein Abenteuer, ich war nie mehr als ein Betthäschen und ... Gott dafür habe ich hier so vieles aufgegeben", begann ich beschämt und vergoss gleichzeitig erneute Tränen.
„Du warst schon immer ein Abenteurer, Eren. Das mögen viele an dir, du bist alles aber weder dumm noch naiv. Es ist ok du hast etwas ausprobiert und das ging in die Hose, na und? Vergiss was passiert ist und blicke nach vorn.", versuchte er mich aufzumuntern und es funktionierte. Sein sanftes Lächeln ist so einnehmend das ich es erwiderte.
„Na siehst du, so ist es viel besser", freute er sich. Aus einem Impuls heraus entzog ich ihm meine Hand, legte sie an seine Wange und zog ihn so näher an mich heran. Sekunden später lagen seine Lippen auf meinen. Er schreckte kurz zurück, erwiderte letztendlich den Kuss.
Das Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus wie ein Lauffeuer. Gierig nach mehr drückte ich ihn in die Matratze und wurde leidenschaftlicher. Ich spürte, wie er in den Kuss grinste, gleichzeitig vergrub er seine feinen Finger in meinen Haaren.
Außer Atem lösten wir uns, sanft strich ich ihm über seine rosigen Wangen. „Tut mir leid, wenn ich dich gerade überrumpelt habe", gestand ich und brachte wieder etwas mehr Abstand zwischen uns. „Nicht doch", hauchte er wich meinem Blick aus, um seine feuerroten Wangen zu verstecken.
„Willst du etwas trinken?", fragte ich um mich geschickt aus der Situation zu retten. Sein leichtes Nicken nahm ich als Bestätigung und befüllte beide Gläser mit Wasser, danach überreichte ich ihm eines, welches er dankend annahm.
Eine unangenehme Stille herrschte im Raum und mit jeder Sekunde wurde es drückender.
Plötzlich begann Shouto leise zu kichern. Verdutzt sah ich zu ihm und fragte was so lustig sei, doch er winkte weiter kichernd ab.
„Das ist jetzt nicht lustig", knurrte ich und drehte mich bockig von ihm weg. Kurz darauf gab die Matratze nach und ich spürte, wie er sich an mich lehnte und seine Arme um meine Schultern legte, die er dann um meinen Hals schloss. Hauchfein küsste er mir mein Ohr. „Ich liebe es, wenn du so bockig guckst. Ich bin glücklich, ich bin überglücklich Eren. Als du damals verschwunden bist, brach meine Welt in tausend Teile. Ich habe mich zurückgezogen, trauerte um dich und verfluchte mich selbst, dass ich so feige bin. Doch als ich dich heute Abend am Sportplatz sah ... da ... Eren verlass mich nie wieder bitte ich halte das nicht aus", sagte er leise, bis er anfing zu schluchzen. Mein Herz begann hart gegen den Brustkorb zu schlagen. „Halt mich bitte fest, Bärchen", weinte er und ich schloss meine Arme um seinen zitternden Körper, drückte ihn näher an mich heran. „Shhh ... Shouto ist gut ich bin da ... ich bin da", flüstere ich nah an sein Ohr und hauchte flüchtige Küsschen darauf. Nach einiger Zeit beruhigte er sich wieder und löste sich leicht von mir, nur um in meine Augen zu sehen. Ohne ein Wort kam er mir näher und legte seine weichen Lippen auf meine. Haltsuchend vergraben wir gleichzeitig unsere Finger in den Haaren des anderen.
Als er sich leicht auf meinem Schoss bewegte, stöhnte ich in den leidenschaftlichen Kuss hinein. „Eren", keuchte Shouto und drückte sich mehr an meine Mitte. Ungeduldig zerrte ich ihm das Oberteil vom Körper und fuhr sanft über seinen Rücken. Seine Haut war seidenweich und sie duftete nach feinem Eukalyptus. „E-Eren ... ahh", stöhnte er und krallte sich in meine Haare, als ich ihm über einen Nippel leckte. Mein Herz schlug mir dabei wild gegen den Brustkorb und ich konnte unter meinen Fingern spüren das es ihm genauso erging. „Eren ... Eren dein T-Shirt", keuchte er und griff nach dem Saum und zog es mir über den Kopf. Erregt knurrte mir der Rot-weißhaarige gegen die Brust, ehe er sanfte Küsse darauf verteilte. Genüsslich legte ich den Kopf zurück und genoss seine zarten Lippen auf meiner Haut, die sich zielsicher immer weiter Richtung Süden bewegten. Mit sanfter Gewalt drückte er mich zurück in die Laken und wanderte immer weiter, bis er an meinem Hosenbund ankam, erst dort hielt er inne und sah zu mir auf. Seine Wangen waren rot und seine Augen schimmerten leicht.
„Schon eine ganze Weile träume ich davon und nun ist es soweit Eren.", murmelte er und nestelte an meiner Hose herum. Anschließend holte er mein steifes Glied heraus und betrachtete meinen Schwanz eingehend. „Genauso wie ich ihn mir vorgestellt habe, lang und dick.", fügte er hinzu dann leckte er mir über die Spitze und nahm ihn zwischen seine Lippen. Laut stöhnte ich auf und griff ihm automatisch in die Haare, dabei kratzte ich ihm über die Kopfhaut. „Sho ... ja das machst du gut", knurrte ich und fing an in seinen Mund zu stoßen. Er versuchte mich tiefer zu lassen scheiterte allerdings an seinem Würgereflex. Hustend löste er sich von mir. „Sho alles gut, geht's?", richtete ich mich besorgt auf und er hob den Kopf und sah mir in die Augen. „Ja alles gut, ich dachte das ich das Schaffen würde, aber ... ein Dildo und ein echter Schwanz sind schon ein gewaltiger Unterschied.", sagte er beschämt. Lächelnd legte ich meinen Zeigefinger unter sein Kinn und zwang ihn mit sanfter Gewalt mich anzusehen. „Du hast es mit einem Dildo getrieben? Du bist ja richtig unanständig Sho", mein Grinsen wurde immer breiter als ich das sagte, dabei wurden seine Wangen noch dunkler. Da ich merkte das es in eine andere Richtung laufen würde als gedacht änderte ich schnell das Thema und drückte ihn jetzt in die Matratze. „Schließe die Augen und genieße", hauchte ich und machte mich an seiner Hose zu schaffen. Mit flinken Fingern war seine Jeans von seiner Hüfte und ruhte nun zwischen seinen Beinen. Sanft küsste ich sein Glied, welches sich deutlich in der roten engen Shorts abzeichnete. Stöhnend kratzte und krallte er sich in meine Haare, unbewusst stieß er dabei mit seiner Hüfte nach oben. „Er-Ereeen fuck ...", presste er hervor. Grinsend löste ich mich von ihm und küsste ihn. „Besser als jede Vorstellung", raunte er mir an die Lippen. Ohne eine Antwort darauf befeuchtete ich meine Finger und führte sie an seinen Eingang, mit leichten kreisenden Bewegungen bereitete ich seinen zuckenden Muskelring vor. Gierig haschte er nach meinen Lippen, sein Atem wurde schneller, als ich vorsichtig mit einem Finger eindrang. Diesen nahm er ohne Probleme auf, auch den zweiten und dritten saugte er förmlich in sich. Doch als ich über seine Prostata strich erzitterte sein ganzer Körper und er ergoss sich zwischen uns.
„Oh nein ... dass ... Eren das ... es tut mir leid", keuchte er und Tränen traten hervor, welche ich weg küsste. „Mach dir kein Kopf, das ist gut das können wir sinnvoll nutzen, schau", sagte ich und legte ihn liebevoll auf den Rücken danach nahm ich sein Sperma und verteilte es auf seinem Eingang, anschließend positionierte ich mich vor ihm und stupste leicht dagegen. „Eren ... warte das reicht ni-aaahh ...", schrie er und bog den Rücken durch, so konnte ich noch tiefer in ihn eindringen.
Shouto Pov:
Scheiße verdammt es passiert wirklich, ich schlafe mit Eren und er ist gut. Besser als ich es mir vorgestellt habe. „Sho ... fuck du bist so gut ... nimm ihn", brummte er und seine Stöße wurden immer fester und zielsicherer. Sein Zimmer füllte sich mit lustvollem Stöhnen und das Aufeinandertreffen von Haut auf Haut. Langsam baute sich in mir eine riesige Welle auf, die mich drohte zu überrollen. Aber ich wollte es nicht, dass es so schnell endet, also drückte ich ihn von mir und wechselte die Position, jetzt war ich über ihn gebeugt und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss.
„Babe komm auf meinen Schoss", schnurrte er und packte kräftig an meinen Hintern. Wie ein Magnet fand sein Schwanz erneut den Weg in mich. Hungrig nahm ich ihn in mir auf und stützte mich dabei auf seiner Brust ab. Angetan kratzte ich über die gebräunte muskulöse Brust, jeden Muskelstrang konnte ich unter meinen Fingern spüren. Viel zu schnell überrollte uns die Weller der Lust. Ein Traum wurde wahr, die Liebe meines Lebens ergoss sich gerade in mir füllte mich komplett aus. Ich liebte ihn, ich liebte ihn über alles. Kraftlos ließ ich mich auf seine Brust nieder und lauschte seinem schnellen Herzen.
„Ich liebe dich auch Sho", brummten seine Wörter in der Brust, doch ich war zu benebelt um die Tragweite dessen, was er sagte zu registrieren. Müde hob ich meinen Kopf und lächelte erledigt. „Ich liebe dich", hauchte ich leise und verlor den Kampf gegen die Müdigkeit.
Geblendet von der Sonne wachte ich auf und öffnete träge meine Augen. Doch ich blickte auf eine braungebrannte Brust, als Nächstes realisierte ich das ich in einem fremden Bett lag. Ich riss panisch meine Augen auf und erhob mich schnell, was mein gegenüber wohl weckte. „Mhhh Babe komm wieder zu mir, will nicht aufstehen", murmelte Eren und dann traf es mich wie ein Blitz, sämtliche Bilder von Gestern fluteten mein Gehirn und ich war gänzlich mit der Situation überfordert. So schnell ich konnte sprang ich aus dem Bett schnappte meine Klamotten und verließ sein Zimmer. Davor zog ich mich so schnell es ging an und rannte aus der Wohnung.
Zuhause angekommen lehnte ich mich erst einmal an meine geschlossene Zimmertür. Ich konnte hören, wie Bärchen daran kratze und herein wollte, aber ich ignorierte ihn. Zu sehr war ich damit beschäftigt das von gestern zu verarbeiten. Ich war bei Eren. Wir hatten Sex miteinander und es war der Wahnsinn gewesen.
Mittlerweile lag ich auf meinem Bett als mich die Bilder erneut überfluteten. Eren wie er mich liebevoll ansah und berührte. Ich war so in meinen Gedanken an gestern Abend versunken das ich völlig vergessen habe das ich heute zur Uni musste. Erst das Klingeln meines Handys holte mich zurück in die Realität.
"Hey wo steckst du? Der Prof ist schon da und Mega angepisst. Egal was du gerade tust schieb es auf und komm her", ertönte Armins Stimme als ich den Anruf annahm. "Verdammt ... ja bin schon so gut wie im Hörsaal", sagte ich und sprang auf, schnappte mir im vorbei gehen meine Tasche und rannte so schnell ich konnte zur Uni. Das ich völlig verschwitzt, ungeduscht und mit den Klamotten von gestern auftauchte, war mir in diesem Moment egal. So unauffällig wie möglich betrat ich den Hörsaal und schlich zu meinem Platz neben Armin und Izuku.
"Shouto, wo warst du und wie siehst du denn aus?", flüsterte mir der Blonde Bobträger zu. Ich winkte ab und sah nach vorn. Im Laufe des Vormittags spürte ich immer wieder, wie mein Handy in der Tasche vibrierte, doch ich versuchte es zu ignorieren. In der Mittagspause saß ich mit Armin, Izuku und Denki in der Mensa und aß zu Mittag. „Warum bist du heute so spät? Und warum trägst du die gleichen Klamotten wie gestern?", fragte Armin erneut neugierig. „Naja ich ... mir kam gestern was dazwischen und hatte keine Zeit mich umzuziehen", nuschelte ich und hoffte das meine roten Wangen unbemerkt blieben.
„Hat das zufälligerweise etwas mit einem braunhaarigen jungen Mann zu tun?", grinste Izuku. „Nein wie kommst du darauf. Mir doch egal das er wieder hier ist", sagte ich etwas zu laut, als es plötzlich ganz still wurde. Armin und Izuku starrten hinter mich und als ich mich umdrehen wollte wurde mir eine große Hand auf die Schulter gelegt.
„Dafür, dass es dir so egal ist, hattest du gestern deinen Spaß.", ertönte seine Stimme hinter mir, was mir eine Gänsehaut der Extraklasse bescherte. „Ah Jungs wir wollten doch in die Bibliothek", kam es plötzlich von Izuku und Denki war im Begriff ihm schon zu widersprechen, doch dieser packte ihn grob am Kragen und zog ihn einfach von seinem Platz. Ich wollte ihnen ebenfalls folgen doch wurde ich von Eren aufgehalten. „Du bist mir eine Erklärung schuldig, warum bist du heute Morgen ohne weiteres verschwunden? War es so miserabel?", wollte er berechtigterweise wissen. „Lass uns das später klären ich muss jetzt zu einer Vorlesung", wimmelte ich ihn ab, doch das akzeptierte er nicht und so folgte er mir zur nächsten Vorlesung. Dass er dabei sämtliche Blicke auf sich zog, bemerkte er anscheinend gar nicht.
„Eren bitte, ich verspreche dir sofort nach der Uni zu dir zu kommen, aber hör auf mir hinterher zu laufen das ist peinlich", versuchte ich ihn abzuwimmeln. „Nein kann jeder sehen was für ein Idiot du bist.", sagte er laut und einige drehten sich schon zu uns. Ich wusste doch, dass er ein Dickkopf war, also zog ich ihn hinter mir her in die Toilette. Dort sah ich mich kurz um ob wir auch allein waren.
„Ok hör zu Eren, ja mein Abgang heute Morgen war nicht gerade die feine Art, aber ..." „Du bereust es, nicht wahr, war alles, was du gestern Abend gesagt hast, gelogen?", unterbrach er mich, fassungslos sah ich ihm in die Augen, der Kampf zwischen blau und grün schien in vollem Gange zu sein.
„Was ... nein es war die Wahrheit", beteuerte ich und ging auf ihn zu, doch er drehte sich von mir weg. Sanft schob ich meine Arme zwischen seinen hindurch und legte sie um seinen Bauch, betete meine Stirn an seinem Rücken.
„Alles, was ich gestern Abend gesagt habe, meine ich auch so. Ich liebe dich Eren. Dich zu verlieren wäre mein Untergang, schon vor zwei Jahren machte es mich völlig fertig. Als ich heute Morgen aufwachte, da dachte ich, ich würde Träumen und wurde plötzlich panisch, deswegen bin ich geflohen. Bitte Eren ... ich ...", ich brach ab, ein leises Schluchzen entkam meiner Kehle, ich konnte es nicht verhindern. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und eine kleine Gruppe kam herein, sofort wurde ich am Handgelenk in eine Kabine gezogen.
„Habt ihr den Typ gesehen? Der war ja mal Mega heiß, was will der von Todoroki der Flachzange?", ertönte eine fremde Stimme.
„Schon komisch das der ihm hinterherläuft. Glaubt ihr er lässt sich von dem Flachlegen?", ertönte eine weitere Stimme.
„Ihhh wer will denn schon sowas anfassen, ist ja widerlich."
Bedrückt senkte ich den Kopf, jetzt da Eren wusste was die anderen von mir hielten, wird er mich von sich stoßen. Es wird wohl immer ein Traum bleiben.
Als ich mich an ihm vorbeidrücken wollte, zog er mich in seine Arme und drückte mich mit dem Rücken an die Kabinenwand.
„Hör nicht auf sie, sie haben keine Ahnung was für ein wertvoller Mensch du bist. Dich zu haben ist das Beste auf der Welt, Shouto. Ich liebe dich", flüsterte er mir ins Ohr, dann legte er sanft seine Lippen auf meine und verwickelte mich so in einen leidenschaftlichen Kuss. Halt suchend krallte ich mich in seine Oberarme. Leise keuchte ich in den Kuss hinein.
„Schhhht habt ihr das gehört? Da ist doch jemand", ertönte eine Stimme von den Drei. Ich konnte es nicht verhindern, ich war Eren ausgeliefert.
„Nehmt euch ein Zimmer", sagte ein anderer und der Braunhaarige löste sich von mir, grinste mich breit an und öffnete dann die Toilettentür.
„Das ist keine schlechte Idee. Ich lass mich lieber ohne Publikum ficken", sagte Eren breit grinsend und zog mich hinter sich her. Fassungslos sahen uns die drei hinterher.
„Hey Eren warte ich hab-" „Vergiss es ich bin Rattenscharf auf dich und habe einen Ständer, wir gehen ohne Umschweife zu mir und dort vernasche ich dich ... Babe", raunte er mir zu und hielt mich fest umklammert, ehe er mich auf dem Hof des Universitätsgelände küsste.
Eren Pov:
Ziemlich harsch und ungeduldig zerrte ich ihn hinter mir her. Endlich bei mir angekommen schmiss ich ihn mir einfach über die Schulter und ging ins Schlafzimmer, dort legte ich ihn sanft auf die Matratze.
„Seit der Mittelschule bin ich schon in dich verliebt und hatte nie den Mumm dazu es dir zu sagen. Erst den Fehler mit Levi öffnete mir die Augen und nun bin ich doch froh zurückgekommen zu sein. Denn deine Augen sind viel ehrlicher als seine. Als du heute Morgen so plötzlich verschwunden bist, hatte ich Angst dich für immer verloren zu haben, aber dann begegnete ich Katsuki und er erzählte mir von den zwei Jahren in der ich nicht hier war und ... warum hast du versucht dich umzubringen? Was hat dich dazu getrieben?", begann ich zu reden als sich unsere Blicke begegneten.
„Bakugo der Pisser konnte wieder seine Klappe nicht halten.", zischte er angepisst und wendete den Blick ab.
„Warum Sho?", hackte ich nach, plötzlich änderte sich sein Gesichtsausdruck. „Warum? Dein Ernst?! An dem Abend als du dich verpisst hast, hatte ich ein Platz in deinem Lieblingsrestaurant, ich wollte dir die Karten auf den Tisch legen. Ich wollte dir sagen das ich dich liebe und ... und dann erfahre ich das du nach Yokohama gezogen bist. Ich habe mir vier Mal Zugtickets gekauft und dann doch wieder storniert. Armin und Jean waren der Meinung das ich dich vergessen soll, was mir in den ersten Wochen gut gelang, doch deine Postings auf Twitter, Insta und Co belehrten mich eines Besseren. Erst versuchte ich es im Alkohol zu ertränken, aber das endete im Krankenhaus mit einer Vergiftung. Drei weitere Wochen später sah ich erneut Bilder von dir und ihm, und da wurde mir klar, dass ich nie so sein kann wie er und dass ich nicht gut genug bin. Also wollte ich nicht mehr leben, aber Katsuki besuchte mich überraschenderweise und fand mich auf dem Fußboden im Bad.", endete seine Geschichte und mir stockte der Atem. Vielleicht hat Levi deswegen mit mir Schluss gemacht, weil er wusste, was passiert?! Nein das glaub ich nicht.
„Ich bin Katsuki dankbar das er in diesem Moment da war. Glaube mir meine Welt wäre in seine Einzelteile zersprungen, wenn du nicht mehr wärst", sagte ich leise und legte sanft meine Lippen auf seine. Doch er stieß mich weg. "Nein Eren, du verstehst das nicht. Ich habe die letzten zwei Jahre sehr darunter gelitten. Beweise mir das ich es Wert bin, Beweise mir, dass ich kein Abenteuer bin.", forderte er von mir und verließ dann mein Schlafzimmer. Wie erstarrt saß ich auf dem Bett und nur langsam sickerte es zu mir durch, das leise Klicken der Wohnungstür erledigte den Rest. Wie gestochen sprang ich auf und riss die Wohnungstür auf, doch das Treppenhaus war leer.
Seit einer Woche ignoriert er meine Anrufe und Nachrichten, auch wenn ich bei ihm zuhause vorbei gehe, werde ich an der Tür abgeblockt. Ich bat Izuku und die anderen um Hilfe, aber sie meinten das ich das verbockt hätte und es ruhen lassen soll.
Mittlerweile war es wieder Freitag und ich kam gerade von einer Probearbeit nach Hause, als mir Eijiro entgegenkam. In seinen Armen Shouto. Fassungslos sah ich den Beiden zu wie sie sich küssten, ab da wurde mir klar, dass ich meine Chance hatte und nun musste ich mit den Konsequenzen leben. Traurig lächelte ich beiden zu als sie mich sahen. "Hey ihr beiden, wünsch euch einen schönen Abend.", begrüßte ich sie und hob dabei eine Hand. "Ach ab nächster Woche habe ich wieder einen Job.", hängte ich noch dran. "Echt das freut uns. Wieder in einer Werkstatt?", antwortete der Rothaarige lächelnd, was ich mit einem Nicken erwiderte. "Cool, dann komm ich mal mit meiner Karre vorbei", sagte er und lief weiter. "Mach das", rief ich ihnen nach und sofort verlor ich mein Lächeln wieder.
Bedrückt stieg ich das Treppenhaus hinauf und betrat mit ersten Tränen die Wohnung meiner Eltern. Die Wohnungssuche gestaltet sich schwere als gedacht. "Oh du bist schon daheim, das ist schön komm wir essen gleich", begrüßte mich meine Mutter. "Danke Mama, aber ich will noch schnell duschen gehen", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Aber sicher doch, beeil dich", scheuchte sie mich und schnell flitzte ich ins Bad. Doch so schnell duschen konnte ich nicht, ich bekam das Bild nicht mehr aus dem Kopf, welches ich vor einigen Minuten zu sehen bekam. Eijiro der Shouto so liebevoll behandelt hatte, ihn in seinen Armen hielt als sei er Glas. All das, was ich eigentlich Gedachte für ihn zu tun, aber ich ... ich war zu langsam. Kurz stützte ich mich an der Duschwand ab und ließ einfach das Wasser über meinen Kopf fließen. Doch bevor ich mit meinen Gedanken abdriften konnte, rief meine Mutter nach mir. Ich schaltete das Wasser ab und stieg aus der Dusche.
"Mhh war das lecker", brummte ich gesättigt und patschte mir auf den Bauch. "Ja das stimmt, Carla mein Schatz du bist und bleibst die Beste", lobte mein Vater. Ich beneide sie, seit 30 Jahren sind sie schon zusammen und benehmen sich immer noch wie frisch verliebte.
"Eren ... Schatz was hast du? Warum weinst du?", riss mich meine Mutter aus den Gedanken und ich musste einige Male kurz blinzeln damit sich der verschwommene Blick löste. "Ach nichts geht schon wieder", wimmelte ich ab. "Carla, ich denke Eren wurde auf den Boden der Tatsachen gebracht. Er hat bestimmt Shouto und Eijiro gesehen. Tja mein Sohn so hart es klingt, aber dein kleines Abenteuer hat einige verändert.", ertönte die tiefe Stimme meines Vaters. "A-Aber neulich war er noch hier ... wir ... wir haben darüber gesprochen und ich ... wir ... wir hatten Sex und er sagte er liebt mich", begann ich wirr drauflos zu reden. "Eren, ich kenne seine Mutter Rei, sie hat mir erzählt was Shouto getan hatte, es ist Eijiro zu verdanken das er noch lebt. Wäre er nicht an diesem Abend zu ihm gegangen, wäre er tot."
"Was ich dachte, Katsuki ...", hauchte ich, doch mein Vater schüttelte den Kopf. "Eijiro war als einziger nicht mit nach Nagoya gefahren war, weil er bei Shouto bleiben wollte. Das war zwei Monate nach deinem Wegzug. Eijiro rief mich damals panisch an, weil er wusste das ich zuhause war.", erzählte mir mein Vater, nun hatte ich drei Varianten von den letzten zwei Jahren und eine war schrecklicher als die andere.
"Ich habe sie alle im Stich gelassen, wäre wahrscheinlicher besser gewesen, wenn ich nicht wieder zurückgekommen wäre", sprach ich meinen Gedanken laut aus. "Ja wäre wohl besser gewesen", stimmte mein Vater zu. "Grisha", empörte meine Mutter. "Schon gut Mama, Papa hat ja recht. Ich muss mit den Konsequenzen leben, morgen werde ich ..."
"Nein du bleibst hier, hier bei uns. Wenn du Shouto so liebst, dann mach es ihm klar, beweise ihn vom Gegenteil.", unterbrach mich meine Mutter harsch, überrascht sah ich zu ihr auf.
Shouto Pov:
War es richtig, was ich getan habe? War es in Ordnung mich auf Eijiro einzulassen, um mich von Eren abzulenken?
„Hey Little alles in Ordnung, du bist so still", riss mich mein Freund aus den Gedanken.
„Ja klar alles gut", lächelte ich aufgesetzt und küsste ihn sanft auf die Wange, als wir vor meinem Elternhaus ankamen.
„Ok, ich muss jetzt zum Club. Schlaf schön", verabschiedete sich Eijiro und lief die Straße wieder zurück. Einen Moment sah ich ihm nach, dann betrat ich das Haus.
Bedrückt ging ich in mein Zimmer, immer mit dem Gedanken an Eren. Eijiro wusste nichts von diesem Abend. Aber er erfuhr von Erens Aktion auf der Uni, die ich ihm anders erklärte wie sie war und er glaubte mir.
Nun lag ich auf dem Bett und starrte die Decke an. Plötzlich sprang Bärchen auf mich und erschreckte mich zu Tode.
Miauend schaute er mich an, da fiel mir ein, dass ich ihm ja heute noch nichts zu essen gegeben habe. Schnell sprang ich auf und rannte in die Küche, aber in seinem Napf war schon etwas.
"Ich habe ihm etwas gegeben", ertönte plötzlich die Stimme von Vater hinter mir. Ein weiteres Mal erschreckte ich mich und drehte mich um. "Ich habe Grisha und Carla getroffen, Eren ist wieder da", sagte er Monoton und trank einen Schluck aus seiner Tasse. "Ja ich weiß", hauchte ich. "Und? Weiß er das mit Eijiro?", fragte er, aber ich schwieg. "Du weißt das du ehrlich sein musst, zu dir und zu Eren. Hör auf dich zu belügen, Shouto", redete er weiter und sah mich dabei an, doch ich konnte seinem Blick nicht standhalten und wich diesem aus.
"Danke das du Bärchen gefüttert hast, ich geh jetzt ins Bett", verabschiedete ich mich und ließ ihn allein in der Küche zurück.
"Du verdammtes Arschloch, warum hast du mir nicht gesagt, dass er ...?"
"Was ... aber du ..."
"Shouto ich liebe dich, komm zu mir zurück. Es war ein Fehler, ich liebe dich"
"Wenn ich ihn nicht bekomme, dann wird ihn niemand bekommen"
Ein Schuss ertönt.
Schreiend wachte ich aus diesem Traum auf. Was soll das? Schweiß gebadet stand ich auf und ging ans Fenster, sah in den Himmel. Es wurde langsam wieder hell.
„Seit der Mittelschule bin ich schon in dich verliebt und hatte nie den Mumm dazu es dir zu sagen. Erst den Fehler mit Levi öffnete mir die Augen und nun bin ich doch froh zurückgekommen zu sein. Denn deine Augen sind viel ehrlicher als seine. Als du heute Morgen so plötzlich verschwunden bist, hatte ich Angst dich für immer verloren zu haben, aber dann begegnete ich Katsuki und er erzählte mir von den zwei Jahren in der ich nicht hier war und ..." „Ich war so dumm und naiv das es schon zum Himmel schreit"
Warum muss ich ausgerechnet jetzt daran denken. Mein Handy brummte vor sich hin, ein kurzer Blick und ich sah einige Nachrichten von Eren und Eijiro. Unschlüssig was ich jetzt tun sollte, ließ ich das Gerät liegen. Da ich heute keine Vorlesung hatte, dachte ich mir das ich etwas ans Meer fahren könnte, der Tag sah wolkenlos aus. Also packte ich eine Tasche mit Badesachen und etwas Essen und Trinken, danach verabschiedete ich mich von Bärchen der seelenruhig auf meinem Bett lag und schlief. Unten in der Küche packte ich mir etwas zu trinken ein und etwas Obst.
„Wo soll's denn hingehen?", fragte mich meine Mutter als sie den Raum betrat. „Guten Morgen ich will etwas zum Strand, Sonne tanken.", erklärte ich ihr und lief an ihr vorbei, vorher gab ich ihr noch einen Kuss auf die Wange. „Ok, viel Spaß und creme dich gut ein", sagte sie und gab mir ebenfalls einen Kuss auf die Wange.
Eineinhalb Stunden später kam ich am Strand an. Er war zwar klein, aber das war in Ordnung. Ich suchte mir einen Platz und breitete dort das Handtuch aus, danach wechselte ich meine Kleidung gegen Badeshorts.
Es war schon weit nach Mittag. Die ganze Zeit lag ich nur da und sah in den blauen Himmel, mein Kopf war leer ich genoss einfach meine Zeit.
Plötzlich stellte sich jemand vor mich und nahm mir die Sonne weg. Doch bevor ich die Augen öffnen konnte, hörte ich seine Stimme und mein Herz startete einen Marathon. „Hätte ich mir denken können das ich dich hier finde.", sagte er und setzte sich neben mich. „Du hättest mir sagen können das du mit Eijiro zusammen bist. Weiß er eigentlich von unserem Abend?", begann er als ich mich aufgerichtet hatte. „Hallo Eren, nein Eijiro weiß nichts davon.", hauchte ich leise. „Woher ..." „Woher ich das weiß? Deine Mutter hat es mir gesagt. Du hast nicht auf meine Nachricht geantwortet deswegen bin ich bei dir vorbei und wollte mit dir reden.", erklärte er mir. „Ich hatte einen Grund, warum ich allein sein wollte", sagte ich und sah zu ihm, er erwiderte meinen Blick. Doch mit seinen nächsten Worten riss er mir den Boden unter den Füßen weg.
„Ich wollte mich dieses Mal von dir verabschieden.", sagte er und sah mir dabei nicht in die Augen, sondern auf das Meer. Entsetzt sah ich ihn an. „Was ... a-aber"
„Hör zu ich habe es versaut und ihr seid alle euren Weg gegangen. Du hast dich in jemand anderen verliebt, was dein gutes Recht ist. Ich will da nicht dazwischen stehen. Du verdienst es glücklich zu sein und mit Eijiro hast du es gut getroffen. Es wäre gelogen, wenn ich sage mir macht es nichts aus oder so, aber ich kann es nicht ändern. Das war eigentlich der Grund, warum ich mit dir reden wollte. Ich wünsche dir nur das Beste Shouto. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben, egal wer kommt. Mach's gut und Creme dich ein", beendete er seinen Monolog, mich ließ er nicht einmal etwas dazu sagen. Als ich die Chance dazu hatte war er schon im Begriff zu gehen, doch ich konnte ihn noch aufhalten. „Eren warte, wann und wo?", war meine einzige Frage. „Morgen früh, wohin es geht keine Ahnung, ich werde schauen, wo der erste Zug hinfährt", antwortete er mir, ohne sich noch einmal zu mir umzudrehen. „Sayōnara Shouto", sagte er leise und ließ mich zurück. Eine völlige leere machte sich in mir breit. Meine Welt stand still, sämtliche Luft wich mir aus der Lunge. Eren verlässt mich erneut.
„Alles in Ordnung mit Ihnen?", riss mich eine weibliche unbekannte Stimme aus meiner Starre, schreiend sackte ich zusammen. „Nein verlass mich nicht ... nicht schon wieder ... EREEEEEEENNN", ich schrie so laut, dass ich Halsschmerzen davon bekam. Doch er kam nicht zurück, stattdessen wurde ich in starke Arme genommen und der vertraute Duft von Eijiros Aftershave beruhigte mich etwas. „Schhh ... hey Little ... alles gut ich bin hier ... alles gut", beruhigte er mich, hilfesuchend krallte ich mich in sein Shirt als er mich zu meinem Platz trug. Es dauerte eine Weile, bis ich mich wieder beruhigt hatte, der Himmel war auch zugezogen und wolkenbehangen.
„Little was ist passiert?", fragte mich der rothaarige leise, doch ich antwortete ihm nicht, sondern packte still meine Sachen zusammen. „Ich will heim", flüsterte ich und ging Richtung Bushaltestelle. „Shouto das Auto steht hier", hielt mich Eijiro an der Hand fest. Mit gesenktem Kopf folgte ich ihm, gemeinsam fuhren wir nach Hause.
„Woher wusstest du das ich am Strand bin?", wollte ich leise wissen und sah dabei immer aus dem Fenster. „Eren hat mich angerufen und gemeint, ich soll zum Strand fahren, so schnell ich kann, denn du brauchst mich", klärte er mich auf und sah dabei nicht einmal von der Straße. Danach schwieg ich wieder und kämpfte dagegen an nicht erneut in Tränen auszubrechen. Als wir bei mir ankamen stiegen wir aus dem Auto und liefen gemeinsam zum Haus. Meine Mutter öffnete uns die Tür. Mit einem aufgesetzten Lächeln trat ich ein und verzog mich gleich auf mein Zimmer. Meine Tasche ließ ich einfach zu Boden fallen und schmiss mich aufs Bett, vergrub mein Gesicht in meinem Kissen, in der Hoffnung daran zu ersticken.
„Little", hauchte Eijiro und zog mich zu sich, ich war so ausgelaugt und fertig das ich einschlief.
Eren Pov:
Mit einem leeren Gefühl betrat ich mein Zimmer, sah mich um, bis mein Blick auf mein Bett fiel. Es war immer noch die Bettwäsche drauf wie vor einigen Wochen als er hier war. Ich habe es verbockt, zumindest kam ich in den Genuss ihm näher zu sein als jemals zuvor. Langsam ließ ich mich in mein Bett nieder und vergrub mein Gesicht in dem Kissen, auf dem er lag. Sofort stieg mir der feine Geruch von Eukalyptus in die Nase.
„Ich liebe dich Shouto, ich werde dich immer lieben egal was passiert", nuschelte ich ins Kissen und richtete mich wieder auf. Meine Eltern waren beide arbeiten, also konnte ich meinen Plan in die Tat umsetzen. Also stand ich auf und kramte meinen Koffer unter dem Bett hervor, danach ging ich zum Kleiderschrank und nahm ein paar Klamotten heraus. Als nächstes schrieb ich meinen Eltern einen Zettel, auf dem stand das ich mir eine Auszeit gönne und das Land verlassen werde, ich sie aber immer auf dem Laufenden halte. Ein letztes Mal sah ich mich um und verließ dann das Zimmer und die Wohnung. Erneut verschwinde ich, aber diesmal habe ich mich von der wichtigsten Person verabschiedet.
Der Bahnhof war noch menschenleer. Der erste Zug wird in den nächsten Minuten einfahren. Er wird mich nach Fuji bringen. Der Zug fuhr ein, als er zum Stehen kam wollte ich den Waggon betreten.
„Eren nicht ... lass mich nicht allein, verlass mich nicht, Eren", hörte ich Shouto nach mir rufen, erschrocken blieb ich stehen und drehte mich um, augenblicklich sprang er mich an und warf mich zu Boden, gemeinsam fielen wir in den Waggon. „Wenn du gehst, dann gehe ich auch. Ich will nicht mehr ohne dich sein, Eren", weinte er und presste sich an mich. „Ich lieb dich Eren, ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt", der Zug setzte sich in Bewegung. „Babe komm", hauchte ich und versuchte mit ihm aufzustehen. Etwas ungelenkig stand ich mit ihm auf und setzte mich auf eine der Zug Sitze.
Kein einziges Mal wurde sein Klammergriff lockerer, im Gegenteil er wurde fester. „Shouto", hauchte ich und strich ihm über den Rücken. „Nein", schluchzte er und vergrub sein Gesicht noch tiefer in meine Halsbeuge. Schützend legte ich meine Arme um ihn, ab und an hauchte ich sanfte Küsschen auf seinen Haarschopf. Nach einiger Zeit löste er sich und sah mir mit rot verheulten Augen in meine. Liebevoll strich ich ihm die Tränen von den Wangen, ehe ich vorsichtig meine Lippen auf seine legte.
Nach knapp eineinhalb Stunden kamen wir in Fuji an. Gemeinsam Hand in Hand verließen wir den Zug. Die ganze Fahrt über schwiegen wir. Lag wohl daran das Shouto in meinen Armen schlief.
„Und was hast du jetzt vor?", war seine erste Frage. „Erst einmal suchen wir ein Café und dann sehen wir weiter.", erklärte ich und zusammen verließen wir den Bahnhof. Nach einer Weile fanden wir ein kleines Café, in welches wir uns setzten. Wir bestellten uns etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen und genossen die Ruhe.
„Warum hast du das gemacht?", diese Frage beschäftigte mich schon die ganze Zeit. Er stellte die Tasse auf den Tisch und stand auf, umrundete den Tisch und setzte sich auf meinen Schoß. „Weil ich nicht ohne dich leben kann", flüsterte er und küsste mich liebevoll. „Und was ist mit Eijiro? Weiß er, wo du bist", fragte ich als er sich von mir löste. „Nein. Es weiß keiner, wo ich bin.", beantwortete er mir die Frage und griff über den Tisch zu seiner Tasse. „Ok und Eijiro, was ist mit ihm?", doch auf das bekam ich keine Antwort.
„Und jetzt? Du hast doch bestimmt einen Plan oder eine Unterkunft", fragte er und drehte sich zu mir, dabei legte er seine Arme um meinen Hals. „Ich habe keine Ahnung Shouto, ich wollte einfach nur weg.", erklärte ich entschuldigt lächelnd. Erstaunen war in seinem Gesicht zu erkennen. „Oh", formte er tonlos mit seinen Lippen. „Aber wir werden etwas finden, Babe", versicherte ich und schenkte ihm ein sanftes Lächeln.
Eine Weile liefen wir durch die Stadt von Fuji und genossen immer wieder unsere Zweisamkeit. Gegen Abend checkten wir in einer kleinen Pension ein.
„Jetzt da wir unter uns sind muss ich mich ja nicht mehr zurückhalten", schnurrte ich und drückte ihn an die Wand.
Shouto Pov:
Ungeduldig zog ich ihm sein T-Shirt über den Kopf und schmiss es achtlos in den Raum. Gierig leckte ich mir über die Lippen, ehe ich mich an einem seiner Nippel zu schaffen machte. „Fuck verdammt Sho", stöhnte Eren auf und drückte seinen Rücken durch. Sein Herz schlug wild gegen den Brustkorb ich konnte es unter meinen Fingerspitzen spüren. „Babe verdammt", knurrte er und drückte mich weg, nur um mich dann anschließend in die Matratze zu pressen. „Wenn du so auf lecken stehst, wie gefällt dir dann das?", raunte er mir gegen den Hals und fuhr mit seiner Zunge eine Spur von meiner Halsschlagader hinab zu meinem Nippel, diesen nahm er sofort in Beschlag. Stöhnend warf ich meinen Kopf zurück und konnte dabei nicht mehr leise sein. Meine Nippel und mein Bauchnabel sind zwei sehr empfindliche Zonen, die Eren leider zu schnell herausgefunden hatte. Eijiro stand da eher auf das Beißen, was mir nicht so gefallen hatte. Aber das ist jetzt auch Schnee von gestern, ich bin meinem Glück hinterher gerannt und habe nun endlich meinen Eren, den ich lange genug im Unwissen gelassen hatte.
„Oh fuck Eren", keuchte ich und spreizte meine Beine noch ein Stück mehr.
Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ey das ist eine Pension und kein Freudenhaus", rief die unbekannte Männerstimme sofort verstummte ich und sah beschämt zur Seite.
„Na toll jetzt hat der Wichser uns den Moment gekillt. Arschloch", zischte Eren und rollte sich zur Seite. „Dann müssen wir eben etwas anderes Suchen", schlug ich vor.
-Timeskip-
Seit einem Monat haben wir unser kleines eigenes Reich. Es ist nichts Großes, aber sehr gemütlich. Im Stadtteil Yoshiwara haben wir ein kleines Appartement gefunden, was uns gefällt und in unser Budget passt. Wir haben hier auch Arbeit gefunden. Eren arbeitet in einer Kfz-Werkstatt und ich als Kellner in einem kleinen Ramen Restaurant.
Heute durfte ich etwas früher Feierabend machen und dachte mir das ich Eren zuhause überrasche, doch es kam alles anders.
Eren Pov:
Seit einem Monat arbeite ich jetzt in dieser Werkstatt und ich konnte mir nichts Besseres vorstellen. Alles lief super, die Beziehung mit Shouto war der Höhepunkt. Meine Eltern wussten wo ich war und sie wussten auch das Shouto bei mir ist. Seine Eltern waren erleichtert zu erfahren das er bei mir war, sie wollen uns nächsten Monat besuchen kommen. Allerdings schwieg Shouto das Thema Eijiro tot.
Gerade schraubte ich an einem Auto, als jemand die Halle betrat. Ich konnte es an den Schritten hören.
„Guten Tag, ich bin gleich bei Ihnen einen Moment bitte", bat ich den Kunden.
„Keine Eile Eren, ich habe Zeit", bei dem Klang seiner tiefen Stimme fuhr ich hoch und schlug mir den Kopf an der Motorhaube an.
„Levi", keuchte ich als ich mich zu ihm umdrehte. Warum ausgerechnet jetzt?
„Wie kann ich Ihnen helfen?", versuchte ich neutral zu bleiben. Doch sein lächeln war immer noch atemberaubend.
„Oh Eren, es freut mich dich wieder zu sehen. Sag wann machst du Feierabend ich würde gern mit dir ein Bier trinken gehen", sprach er weiter, eigentlich sollte ich ablehnen, weil ich weiß, das Shouto auf mich wartet aber das Angebot von Levi ist zu verlockend. Nach einer kurzen Überlegung stimmte ich zu.
„Ich habe in fünfzehn Minuten Feierabend, dann können wir los, aber ich würde mich gern vorher duschen", sagte ich. „Klar kein Problem", antwortete er mir.
Nach Feierabend ging ich mit Levi zu mir nach Hause.
„Wie ich sehe hast du dich wieder gefangen, das freut mich.", redete er als wir im Aufzug standen. „Ja, ich bin glücklich", grinste ich und dachte kurz an Shouto. Im sechsten Stock angekommen verließen wir den Aufzug und ich lief vor zu Appartement Vier, Shoutos und meine Wohnung. Doch bevor ich die Tür öffnen konnte, wurde ich an die Wand gepresst. „Scheiß auf die Dusche", raunte er mir ins Ohr und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Doch ich stieß ihn von mir.
„Was soll das, spinnst du? Was ist, wenn Shouto davon erfährt", schrie ich und just in diesem Moment ging die Tür auf. „Bärchen gibt es ein Pro-", ertönte seine Stimme doch verstummte sofort als er Levi sah.
Sein Gesicht war wie erstarrt und ich konnte sehen, wie sich Tränen in seinen Augen bildeten.
„Verstehe. Ich bin doch nicht so gut, naja ein Kellner ist ja auch nichts im Gegensatz zu ihm", hauchte er und die ersten Tränen fielen ihm aus den Augen und setzten ihren Weg über die Wangen fort.
„Sho, Babe hey es ist nicht das, was du denkst, er ..."
„Nein ich habe es verstanden. Geht rein, macht es euch bequem, ich pack nur schnell meine Sachen und bin dann weg. Ich wusste das dieser Tag kommen würde, hoffte allerdings, dass es nicht so schnell passieren würde.", sagte er kleinlaut und verschwand in der Wohnung.
„Verdammte scheiße man", fluchte ich.
„Oh war das dein Herzblatt, wie niedlich", kommentierte er grinsend.
„Für einen Moment hatte ich wirklich geglaubt du hättest dich verändert, aber du bist immer noch der gleiche Kotzbrocken wie damals, und sowas hatte ich mal geliebt.", zischte ich stürmte in die Wohnung und rannte ins Schlafzimmer, wo Shouto auf dem Bett lag und herzzerreißend schluchzte. „Babe hey bitte hör auf zu weinen", versuchte ich ihn zu beruhigen, doch er stieß mich weg und rollte sich nur noch mehr ein.
Wut kochte in mir hoch. Ich schnellte wieder in eine Aufrechte Position und verließ das Schlafzimmer, Levi war so dreist und hatte sich selbst hereingelassen und machte es sich auf dem Sofa bequem.
„Raus!", schrie ich, doch das beeindruckte ihn überhaupt nicht. Er stand nur gelassen auf und schlenderte auf mich zu. „Ich habe dir doch gesagt, einmal Fuckboy immer Fuckboy", schnurrte er mir an die Lippen.
„Ich hatte es aus Liebe getan", sagte ich doch erntete nur ein hämisches Lachen vom Schwarzhaarigen. Plötzlich packte er mich grob in die Haare und zwang mich auf die Knie.
„Sei ein braves Hündchen und tu, was ich dir sage", herrschte er mich an. Verbissen sah ich zu ihm auf und dachte nur daran, dass dies Shouto nicht sieht. So schnell konnte ich gar nicht reagieren hatte ich schon Levis Schwanz zwischen meinen Lippen, obwohl ich mich dagegen gewehrt habe. Ich versuchte alles, um aus dieser Situation zu kommen, aber es war aussichtslos.
Doch plötzlich wurde er von mir gerissen und ich fiel hustend zu Boden. Levi war sehr gut bestückt, er konnte damit leicht einen in Atemnot versetzen.
„Du nimmst ihn mir nicht schon wieder weg", schrie Shouto und schlug auf Levi ein. Ich war erstaunt, woher er die Kraft nahm, Levi war gut trainiert und keineswegs ein schwacher Mann. Im Gegenteil, ein Schlag von ihm und du bist Game Over.
„Eren gehört zu mir, verstanden. Eren ist mein", schrie der rot-weißhaarige weiter und schlug immer wieder auf Levi ein, doch dann ging Shouto einfach zu Boden und bewegte sich nicht mehr.
„Wichser", zischte der ältere und stand unbeeindruckt auf, strich sich dabei seinen Anzug glatt und befreite ihn von Staub. Den es hier in der Wohnung so gut wie nicht gab. „Verdammt Tierhaare wie widerlich", fügte er angewidert hinzu. „Tja wir haben eine Katze", grinste ich siegessicher und erntete dafür einen Schlag ins Gesicht. Plötzlich wurde unsere Haustür aufgebrochen und ein großer Mann mit weißen Haaren und Tattoos stand im Wohnzimmer.
„Du hast ein großes Problem, kurzer", ertönte seine dunkle Stimme. Und er kam auf uns zu, packte Levi am Kragen und verpasste ihm einen harten Faustschlag ins Gesicht, wodurch er zurück stolperte. „Es war ein Fehler meinen kleinen Bruder anzugreifen.", knurrte er und ging erneut auf Levi zu. Seine Faust traf immer wieder dessen Gesicht, oder andere Regionen.
Währenddessen ging ich auf Shouto zu. „Hey Babe, wach auf, komm mach deine Augen auf, bitte Babe", hauchte ich und presste ihn an meinen Körper. Im Hintergrund vermöbelte anscheinend Shoutos Bruder meinen Ex-Freund.
Nach ein paar Minuten war es still und es wurde die Tür mit einem leisen klicken geschlossen. „Geht es euch gut?", ertönte wieder die dunkle Stimme. „Ich ... Shouto ist bewusstlos. Und ich dachte er hat ernstere Absichten.", sagte ich, während ich meinem Freund eine Strähne aus der Stirn strich, um kurz darauf einen sanften Kuss darauf zu platzieren.
„Shouto hat mich panisch angerufen und gesagt ich soll schnell kommen, ich wohne ja nicht weit von hier, also habe ich mich auf den Weg gemacht. Komm geh duschen ich bring ihn so lang ins Bett.", sagte er und hob Shouto auf seine Arme.
„Eren ... Eren", flüsterte er weinerlich. „Ja, ich bin hier, Babe. Ich bin hier", sagte ich leise und küsste seine Hand, welche ich ergriff.
Nach einer schnellen Dusche lag ich nun im Bett neben Shouto und streichelte seine Wange, sie war rot, dick und angeschwollen. Vor ein paar Minuten ist Touya, Shoutos älterer Bruder gegangen. Er hatte gemeint, wenn der Zahnstocher noch einmal auftaucht, soll ich ihn anrufen.
Grummelnd wurde mein Freund wach. „Was ... was ist passiert?", fragte er verwirrt und richtete sich auf, was ich ihm gleich tat.
„Babe wie geht es dir?", fragte ich ihn leise und strich ihm über den Rücken. Plötzlich fuhr er herum und sah sich panisch um. „Wo ist er? Wo ist dieser Schlägertyp? Geht es dir gut bist du verletzt?", redete er wild drauflos. Es kostete mich einiges, um ihn zu beruhigen. „Hey Shouto jetzt komm mal runter", begann ich, doch scheiterte. „Er hat dich verletzt, war das der Typ, wegen dem hast du mich zwei Jahre sitzengelassen? Auf sowas stehst du?", er war sichtlich verwirrt. „Shouto jetzt halte mal die Luft an. Ja ich war mit ihm zusammen und nein er war zu dieser Zeit nicht so, ich weiß nicht was mit dem nicht stimmt, aber ich weiß das ich dich mehr als alles andere Liebe. Du gibst mir den nötigen Halt das alles zu vergessen", schrie ich ihn an, dabei wurde ich etwas zu grob als ich meine Finger in seine Oberarme krallte. Doch er starrte mich nur fassungslos an, verzog nicht eine Miene.
„Ich brauche eine Dusche", sagte er nach einer längeren Schweigepause. Verdutzt sah ich ihm nach, doch ich ließ ihm den Freiraum. Doch keine drei Sekunden später wurde die Badtür erneut geöffnet und Shouto stand in dieser, mit den Händen in der Hüfte.
„Bist du zurückgekommen, weil er dich geschlagen und gedemütigt hatte?", fragte er ernst und ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ja ich hatte mich beim Sex demütigen lassen aber das vorhin war nicht das, was in den zwei Jahren zwischen uns war. Erst langsam wurde mir klar, dass ich nur eine weitere Trophäe in seiner Sammlung war.
„Sho", begann ich zögerlich, ich wollte nicht über etwas sprechen was mir erst vor kurzem klar geworden war.
„Eren ich bin dein Freund, du kannst mir Vertrauen", hörte ich ihn nah bei mir und als ich mein Blick hob sahen mir heteromische Augen in meine grünen. „Vertraust du mir?", fragte er mit ernster Miene.
„Ja", antwortete ich, ohne nachzudenken.
„Warst du denn glücklich in der Beziehung?", fragte er weiter.
„Im ersten Moment ja, aber mit der Zeit nahm dies ab", antwortete ich ehrlich. „Damals dachte ich, dass ich bei dir eh keine Chance habe, also ließ ich mich auf Levi ein. Anfangs war es das Nonplusultra, doch nach einem Jahr veränderte er sich und wurde gleichgültig. Die gemeinsame Zeit wurde weniger und auch ich hatte das Gefühl ein Fußabtreter zu sein. Doch als er mich vor die Tür setzte hatte mich das härter getroffen als gedacht, aber nichts war härter als dich in der Armen eines anderen zu sehen. Und als er dann heute in der Werkstatt vor mir stand wusste ich nicht wie ich reagieren soll. Er lud mich auf ein Bier ein, ich stimmte zu, wollte mich aber vorher duschen. Ich wusste nicht, dass du schon zuhause warst geschweige das er anderes im Sinn hatte.", redete ich einfach weiter und er hörte mir aufmerksam zu. „Aber wenn er so ein Ekel war, warum hast du ihn dann hergebracht?", wollte er wissen.
„Ich wollte duschen und dann in eine Bar", erklärte ich ihm. „Ich verstehe dich nicht, wenn mein Ex so ein Arschloch ist, dann meide ich ihn doch in Zukunft und geh nicht mit ihm in eine Bar", sagte er verständnislos.
Shouto Pov:
Verständnislos beobachtete ich ihn. Mir war es ein Rätsel wie man auf so eine Idee kommt.
„Ja ich weiß und dennoch dachte ich er ..."
„Hat er aber nicht, er hätte dich fast umgebracht, wenn ich Touya nicht panisch angerufen hätte. Du weißt gar nicht wie ich Angst um dich hatte. Mit anzusehen wie ...", ich brach ab zu sehr tat die frische Erinnerung weh.
„Sho bitte nicht, nicht weinen, bitte", hauchte er und drückte mich fest in seine starken Arme augenblicklich fühlte ich mich sicher und geborgen.
„Ich liebe dich", nuschelte ich an seine Brust. „Ich liebe dich auch mehr als du dir vorstellen kannst", brummte er und hauchte mir einen Kuss auf die Haare.
Wir mussten eingeschlafen sein, denn ich wachte durch ein sanftes Vogelgezwitscher auf. Langsam öffnete ich meine Augen und sah direkt auf eine braungebrannte Brust. Augenblicklich erwachten die Schmetterlinge in meinem Bauch, dann beugte ich mich etwas vor und hauchzart legte ich meine Lippen auf die Brust vor mir. So angetan von meinem Tun küsste ich mich herab, bis ich am Bund seiner Boxershorts ankam. Vorsichtig hackte ich meine Finger ein und zog sie langsam herunter, dabei legte ich meine Lippen erneut auf seine Haut. Als ich an seiner Mitte ankam zog ich mit den Zähnen an seinen Haaren, während ich seinen leicht erregten Schwanz in die Hand nahm und ihn massierte. Erschrocken stöhnte er auf und krallte sich in meine Haare.
„Fuck Babe nimm ihn", knurrte er und drückte mir sein Becken entgegen. Da ich ihn aber etwas zappeln lassen wollte ließ ich sein Glied los und richtete mich auf, doch lange blieb das nicht so, er warf mich sofort zurück auf die Matratze und verwickelte mich in einen leidenschaftlichen Zungenkuss.
Leider konnten wir unsere Zweisamkeit nicht genießen denn Erens Handy klingelte. „Jäger", knurrend nahm er das Telefonat an. Plötzlich schoss er in die Höhe und sprang aus dem Bett. „Sorry ich habe mein Wecker nicht gehört, ich mach mich sofort auf den Weg, Chef", sagte er panisch und zog sich rasch an. Nachdem er das sagte, sah ich ebenfalls erschrocken auf mein Handy und das Wochenende war schneller um als wir dachten. Es war Montag und ich hatte ebenfalls in einer Stunde eine Schichtbeginn.
Mit einem kurzen Kuss verabschiedete sich Eren von mir, dann war er weg und die Wohnung war still. Ich musste mich nun beeilen denn auch ich hatte noch einen kurzen Weg zum Café.
Ich hatte den Tag über keine Zeit, um an Eren zu denken, denn es war von der ersten Stunde an alles voll belegt und dies riss auch nicht ab bis zu meinem Feierabend am Nachmittag. Völlig erledigt lehnte ich mich gegen meinen Spind und schloss für einen Moment meine Augen. Der Beruf macht mir Spaß keine Frage, aber manchmal wird auch mir alles zu viel.
"Hey Todoroki, hättest du heute Abend Zeit?", riss mich Mineta aus meinen Gedanken, erschrocken öffnete ich schnell meine Augen und sah direkt in seine schwarzen Augen. "Oh, tut mir leid Mineta aber ich bin zu erledigt. Ich möchte nur noch nach Hause, eine Dusche und in Erens Arme.", lehnte ich ab. Es war nicht das erste Mal, dass er mich das fragte.
"Ach komm schon nur ein Kaffee", blieb er hartnäckig. "Mineta, nein", sagte ich und verließ das Café. Davor blieb ich wie angewurzelt stehen.
"Ich dachte ich komm dich abholen.", lächelte er mir entgegen, sofort stürmte ich auf ihn zu und ließ mich in seine Arme fallen. Das er direkt aus der Werkstatt kam war mir egal, lächelnd küsste ich seine verschmierte Wange. „Wie gesagt keine Zeit", sagte ich an den kleinen gewandt und ging mit Eren in Richtung unseres Appartements.
„Wer war das denn?", fragte er und legte seinen Arm über meine Schulter. „Das war Mineta und er nervt mich schon seit Wochen damit das er, was mit mir trinken gehen möchte", erzählte ich ihm. „Dann sollten wir das Angebot annehmen", zwinkerte er mir zu. Erstaunt sah ich ihm in die grünen Augen.
„Mir scheint der Typ hat ein Auge auf meinen Freund geworfen", erklärte er und zog mich näher an ihn heran. „Aber er ist klein und aufdringlich, außerdem glotzt er mich so komisch an", hielt ich dagegen.
Wenige Momente später betraten wir unser Appartement.
"Dann werde ich ihm zeigen, dass du mir gehörst", schnurrte Eren und drückte mich gegen die Wand im kleinen Flur. Gierig haschte er nach meinen Lippen. "E-Eren", keuchte ich und krallte mich in sein Ölverschmiertes T-Shirt.
Keine Sekunde später hob er mich hoch und ging mit mir ins Bad. "Wenn du solche Geräusche von dir gibst, kann ich mich nicht mehr zurückhalten.", knurrte er, während er sich über meine Lippen hermachte. Schon auf dem Weg zum Badezimmer verloren wir unsere Kleidung, so dass wir ungehindert in die Dusche steigen konnten. Nach einer schnellen Nummer stand ich nun in der Küche und kochte uns eine Kleinigkeit.
"Ehm klar, wir sind daheim", hörte ich Eren der gerade die Küche betritt und mir einen Arm um die Hüfte legte, dabei hauchte er mir einen sanften Kuss in den Nacken.
"Klar wir freuen uns, bis gleich", verabschiedete er sich und legte auf.
"Wer kommt gleich?", wollte ich wissen. Doch er grinste mich an und gab mir einen Klaps auf den Hintern.
"Mum und Dad", sagte er mir und entsetzt sah ich auf das Essen in der kleinen Pfanne. "Das reicht aber nicht für alle", hauchte ich und überlegte mir schnell etwas, was ich dazu machen könnte. Da aber Erens Eltern Vegetarier waren fiel die Wahl auf einen schnellen Gemüseeintopf.
Eren Pov:
Eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür und ich öffnete sie breit grinsend. Überrascht wurden meine Augen noch etwas größer. "Rei, Enji was ... für eine Überraschung", hauchte ich und sah unauffällig in die Küche. "Hallo Carla und Grisha ich hoffe ein Gemüseeintopf ist in Ordnung, ich habe auf die schnelle nichts anderes zubereiten können", sagte er und kam nun auch aus der Küche, um sie zu begrüßen. Doch als er seine Eltern ebenfalls sah blieb er wie angewurzelt stehen. Es waren schon einige Monate vergangen als wir nach Fuji gefahren waren.
"Shouto", begann Rei mit Tränen in den Augen und stürmte auf ihren jüngsten Sohn zu und zog ihn in ihre Arme.
"Kommt wir gehen in die Küche, Shouto hat Eintopf gemacht.", warf Grisha mit leuchtenden Augen in Richtung der Küche. Keine Sekunde später war er an uns vorbei gerauscht. "Kommt wir gehen auch", sagte Enji und legte einen Arm um mich. Grinsend lief ich mit in die Küche und erblickten meinen Vater wie er aus dem Topf löffelte.
"Grisha wenn du so weitermachst, ist nichts mehr übrig.", lachte Enji.
"Ich hätte euch etwas anderes gekocht aber auf die Schnelle fiel mir nichts anderes ein", entschuldigte sich Shouto der eben auch die Küche betrat. "Das macht nichts mein Schatz, schließlich haben wir euch ja überrascht. Es freut mich zu sehen, wie glücklich du bist.", sagte Rei und wischte sich eine erneute Träne aus dem Augenwinkel. "Ich habe dir doch gesagt, dass Eren gut auf ihn aufpasst", warf meine Mutter grinsend ein.
Lächelnd legte Shouto einen Arm um mich und schmiegte sich an mich heran. "Ich bereue meine Entscheidung keine Sekunde.", sagte er und küsste mich liebevoll.
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