Wieso hasse ich dich nicht? ~TodoBaku~
Katsuki POV
Müde öffnete ich meine Augen, als ich von dem lauten Klingeln meines Wecker geweckt wurde. Wütend schlug ich auf das nervige Teil welches sofort verstummte. Scheiß Schule! Ich schlug die Decke zur Seite und stand auf. Im Bad sah ich in den Spiegel. Meine Haare standen in alle Richtungen ab - sogar mehr als sonst - und unter meinen Augen befanden sich dunkle Augenringe. Die halbe Nacht lag ich wach in meinem Bett und hatte an ihn gedacht. An diesen verdammten Jungen, welcher mich in letzter Zeit vollkommen verwirrte. Der Junge, den ich vor mir sah, sobald ich meine Augen schloss. Mir seinen zwei verschiedenen Augenfarben und rot-weißen Haaren hatte er es doch wirklich geschafft mich etwas fühlen zu lassen was ich vorher noch nie fühlte. Nie schaffte es jemand, mein Herz mit einem Lächeln zum Schmelzen zu bringen. Nie hatte es jemand geschafft, Schmetterlinge in meinem Bauch zu erzeugen. Schmetterlinge die Glücksgefühle in mir aufkommen ließen. Er aktivierte in mir einen Beschützerinstinkt. Niemand sollte ihm zu nahe kommen. Ich wollte ihm für mich allein haben. Aber wieso? Ich konnte mir das alles einfach nicht erklären. Wieso fühlte ich so? Eine Träne lief über meine Wange. Ich wollte mich nicht so fühlen. Ich durfte nicht so fühlen. Die Chance dass er genauso fühlte stand gleich null. Doch tief in seinem Herzen wünschte ich, dass diese Gefühle erwidert wurden. Das wusste ich. Doch das durfte nicht sein.
"VERDAMMTE SCHEIßE!!" schrie ich und schlug mit seiner linken Hand gegen den Spiegel. Der Spiegel zersprang. Scherben stachen in meine Hand, Blut lief über meinen Arm. Doch nichts davon spürte ich. Tränen liefen über meine Wangen.
"Wieso? Wieso?!" Aufeinmal spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich um und schaute in die wunderschönsten Augen die es für mich auf diesem Planeten gab. Shoto Todoroki. Schnell ging ich zwei Schritte von ihm weg und presste meine verletzte Hand an mich.
"Was m-machst du hier?" fragte ich ihn unter Tränen.
"Ich hab dich schreien gehört und hab mir Sorgen um dich gemacht. Was hast du gemacht?" Shoto sorgte sich um mich? Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht. Warte! Nein! Du durftest nicht so denken!
"Ich hab nichts gemacht!"
"Zeig mir mal deine Hand." Noch bevor ich etwas machen konnte, hatte er meine Hand schon genommen und betrachtete sie. Dann verschwand er in meinem Zimmer. Kurz darauf kam er mit einem Verbandskasten zurück.
"L-lass mich in Ruhe du Bastard!" Etwas gekränkt sah Icyhot mich an.
"Was ist los? Vertraust du mir nicht?" Ich schüttelte den Kopf. Auch wenn ich mir mit meinen Gefühlen nicht sicher war, wusste ich etwas. Ich vertraute ihm! Ich hielt ihm meine Hand hin. Shoto begann sie zu desinfizieren und verband sie danach. Während er dies tat beobachtete ich ihn. Seine Haare fielen ihm leicht in die Stirn und sie sahen....weich aus. Ob sie das wirklich waren? Ich spürte wie meine Wangen sich bei diesen Gedanken erhizten. Wieso dachte ich über soetwas nach? Entsetzt über mich selber, schüttelte ich den Kopf.
"Ist alles okay?" Wie hypnotisiert nickte ich. Shoto nahm meine nicht verletzte Hand und zog mich zu ihm hoch. Leider hatte er etwas zu fiel Schwung und ich prallte gegen seinen Oberkörper. Sofort zierte ein Rotton meine Wangen. Doch irgendetwas in mir wollte, dass er sich nie wieder von mir löste. Nie wieder sollte er mich allein lassen. Zwei starke Armen legten sich um mich und drückten mich an Shoto. Zufrieden lächelnd schloss ich meine Augen.
"Katsuki?" murmelte Shoto.
"Mh?"
"Was wäre....wenn ich dich mögen würde?"
Mein Herz begann wie wild zu schlagen.
"Also... mehr als mögen. Ich denke nämlich ich hab... mich in dich verliebt.." Ich riss meine Augen auf und sah ihn an. Shoto biss sich auf die Lippe und wich meinem Blick aus.
"Ich weiß du wirst diese Gefühle nie erwidern aber ich muss dass tun, auch wenn du mich danach hassen wirst."
Er kam mir immer näher und mit jedem Millimeter stieg meine Aufregung. Und als unsere Lippen sich trafen explodierte etwas in mir. Plötzlich wurde mir etwas klar. Etwas was ich schon die ganze Zeit wusste aber verdrängt hatte. Ich war verliebt. Normalerweise war ich ein Einzelgänger. Ich brauchte niemand. Doch nun war ich von jemandem abhängig. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Meine Hände legten sich in seinen Nacken. Todorki hob mich hoch und ich schlag meine Beine um seine Hüfte. Der Häfte-Hälte Bastard trug mich zurück zu meinem Zimmer zurück und setzte sich mir mir ins Bett. Schlussendlich mussten wir uns dann wegen Luftmangel lösen. Eine Weile schauten wir uns in die Augen. Dann lächelte ich.
"Es kann sein dass ich mich auch in dich verliebt habe."
Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Aufeinmal hörten wir ein Klatschen hinter uns. Erschrocken drehte ich mich zur Tür in der unsere gesamte Klasse stand. Die Mädchen, vorallem Mina, Ochako, Tsuyu und Toru, grinsten breit und klatschten.
"Endlich habt ihr euch gesagt was ihr füreinander fühlt! Das hat echt lange gedauert." tadelte Mina uns. Ich grinste sie an und stand dann auf. Todoroki legte einen Arm um mich und küste mich auf die Schläfe.
"Ich liebe dich." flüsterte ich.
"Ich liebe dich auch."
End♡
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