Kapitel 55
Pov Erzählerin:
Als Luke langsam seine Augen öffnete, durchflutete der Schmerz seinen Körper. Trotz der starken Schmerzen richtete Luke sich auf, was sich aber als Fehler herausstellte, da Palpatin die Regung des Jungen bemerkt hatte. Sofort schoss dieser erneut Machtblitze auf Luke, weswegen der Junge aufschrie. Doch trotz der Schmerzen kämpfte Luke. Er wollte nicht wieder bewusstlos werden. Der Schmerz war unerträglich und der Junge wusste nicht wie lange er das ganze noch durchhalten konnte, als plötzlich etwas Unerwartetes passierte. Vader der die ganze Zeit an Sidious Seite gestanden und die Szene emotionslos betrachtet hatte, stand nun vor seinem Meister.
Plötzlich packte Vader ihn frontal und hob ihn nach oben. Bei dieser Aktion trafen ihn einige Machtblitze und beschädigten seine Rüstung erheblich.
Doch das störte den dunklen Lord in diesem Moment nicht. Stattdessen war er komplett fixiert auf seine Aufgabe. So schnell es ging, trug Vader Sidious zu einem der Schächte und warf ihn hinunter.
Danach sank er zu Boden und blieb für einen Moment reglos liegen. Für einen Moment stand Luke regungslos da, unfähig das eben gesehene zu verarbeiten, doch als die erste Explosion den Todesstern erschütterte, reagierte Luke.
Schnell lief er zu Vader und zog in so gut es ging zum
Hangar und zum dort stehenden Shuttle. Auf der Rampe setzte er ihn vorsichtig ab.
"Bitte nehm mir die Maske ab, ich möchte dich wenigstens noch einmal mit meinen eigenen Augen sehen", sagte Vader schwach.
Doch Luke erwiderte: "Aber das würde deinen Tod bedeuten."
"Mir bleibt ohnehin nicht mehr viel Zeit. Meine Rüstung ist so stark beschädigt, dass sie die lebenswichtigen Funktionen nicht mehr lang ausführen kann."
Luke sah ihn traurig an und überlegte, ob ihm noch irgendeine
Lösung einfiel, doch das tat es nicht. Deswegen atmete er noch einmal tief durch und nahm Vader langsam den Helm ab.
Luke blickte das erste Mal überhaupt in die blauen Augen seines Vaters.
Er spürt trotz dieser bedrückenden Situation ein warmes Gefühl in sich. Es war das erste Mal, dass er seinem Vater so gegenüberstand, der Version zumindest geistig, die Anakin Skywalker vor seinem Fall zur dunklen Seite gewesen war.
"Geh mein Sohn! Lass mich hier zurück und bring dich in Sicherheit!" sagte Vader nun noch schwächer.
Luke wollte etwas dagegen erwidern und versprach ihm, dass er ihn mitnehmen und retten würde, aber Vader entgegnete nur: "Du hast mich schon gerettet, mein Sohn. Du hast dich nicht geirrt in mir Luke. Sag bitte Leia das es mir leidtut und besonders sag meiner kleinen Snips, das ich so unfassbar stolz auf sie bin, was für eine wunderbare Frau sie geworden ist und das es mir so unendlich leid tut, was ich ihr alles angetan habe." mit jedem Wort das Vader sprach, schwand seine verbleibende Kraft bis er nach seinem letzten Wort endgültig kraftlos zusammenbrach.
Luke rüttelte an ihm und rief seinen Namen. Doch es war zu spät.
Anakin Skywalker war nun eins mit der Macht.
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Pov Kyle:
Kurz bevor wir gestartet waren, war ich noch einmal zu Ahsoka gegangen. Ich hatte mich an ihr Bett gesetzt und sanft ihre Hand genommen. Dieser Moment hatte sich einfach so unreal angefühlt. Damals als ich sie kennenlernte, war sie die mysteriöse aber auch temperamentvolle junge Frau, die ich gleich ins Herz geschlossen hatte.
Doch in diesem Moment, als ich neben ihrem Bett gesessen habe, sah sie so unfassbar zerbrechlich aus was mir schon fast Angst gemacht hat. Ich hatte ihr versprochen sie stolz zu machen und war dann losgegangen. Nun saß ich gemeinsam mit Ezra in der Phantome.
Wir befanden uns gerade inmitten der Schlacht. Früher hätte ich nie gedacht, dass ich mal an diesem Punkt sein werde.
Damals bevor es das Imperium gegeben hat, habe ich ein recht unbeschwertes und frühes Leben geführt. Zu dieser Zeit bin ich nur auf Mandalor herumgekommen. Doch mein gesamtes Leben änderte sich mit dem Fall der Republik.
Ab diesem Zeitpunkt änderte sich alles. Sonst hatten wir trotz des Krieges relativ viel Freiheit, aber mit dem Aufstieg des Imperiums nahm diese schlagartig ab. Es folgten immer mehr Regel und Gesetzte, die oft wenig Sinn machten. Zudem bekam ich mit, wie das Imperium Männer zwangsverpflichtete.
In diesem Moment habe ich, glaube ich, das erste Mal wirklich begriffen wie ernst die Lage war. Vorher habe ich mir trotz der vielen Veränderungen wenig Sorgen gemacht. Auch als mein Onkel und meine Tante damals immer verschlossener geworden sind, habe ich es nicht hinterfragt.
Erst als Onkel Bail mich darum gebeten hat eine Liste mit Leuten zu Erstellen, die dem Imperium nicht gut zugewandt waren, hat es klick bei mir gemacht und ich habe ab da an begonnen die ganze Situation zu hinterfragen.
Ich wollte wirklich etwas bewirken, weswegen ich auch begonnen habe meinem Onkel zu helfen. Doch da begann meine Reise erst.
Als ich in dieser Bar saß und nach jemanden gesucht habe, der mich mitnehmen konnte und dann auf Ahsoka getroffen bin, habe ich noch nicht damit gerechnet, dass wir uns später einmal so nah stehen würden.
Ich meine, bei unserer ersten Begegnung war sie eine verschlossene aber temperamentvolle Frau und ich ein noch sehr naiver junger Mann.
Zu dem Zeitpunkt passte es mir einfach, dass sie gerade von dem Planeten verschwinden wollte, schließlich musste ich damals sowieso nach Raada als konnten wir uns gegenseitig helfen.
Als wir uns dann damals im Hangar getrennt hatten, dachte ich, dass wir uns wahrscheinlich nie wiedersehen würden.
Doch mein Onkel hatte andere Pläne und so kam es dazu, dass Ahsoka und ich, als wir uns auf dem Weg nach Alderaan befanden und abstürzten, uns so in unser erstes Abenteuer manövrierten. Dies war aber erst der Anfang von unserer gemeinsamen Reise.
Einer Reise voller Überraschungen, voller Freundschaft, voller Emotionen.
Ich habe einfach auf dieser Reise so viel über mich selbst gelernt, wofür ich jetzt im Nachhinein dankbar bin. Z.B. das Ursa Wren meine leibliche Mutter ist und Sabine meine Halbschwester ist. An diesen Moment kann ich mich noch sehr genau erinnern, ich weiß noch was für Gefühle in mir vorgegangen waren als ich vor ihr stand. Am liebsten hätte ich mehr zu ihr gesagt aber ich konnte in diesem Moment einfach nicht.
Irgendwann möchte ich mit ihr ausprechen. Wann weiß ich nicht aber es wird auf jeden Fall passieren.
Eine ganz besondere Sache habe ich aber auch Ahsoka zu verdanken, durch sie habe ich meine Freundin kennengelernt. Violett ist damals neu auf die Basis gekommen und hat mir gleich mit ihren brauen Haaren und eisblauen Augen den Kopf verdreht. Das Problem an der ganzen Sache war aber und man mag es mir jetzt nicht glauben aber ich war zu schüchtern gewesen sie anzusprechen. Bei anderen fiel es mir leicht aber bei ihr schafften es die Worte einfach nicht aus meinem Mund.
Doch Ahsoka wäre nicht Ahsoka, wenn sie nicht dafür auch einen plan gehabt hätte.
Also hatte sie damals Vio und mir gesagt, dass sie gewisse Unterlagen braucht und wir sie Vorbeibeibringen sollten. Was wir aber nicht wussten war, dass Ahsoka gar nicht wie sie es gesagt hatte in der Zentrale wartete, sondern uns nur dort hin gelockt hatte.
So kam es also, dass Vio und ich da auftauchten und auf Ahsoka warteten. Um uns die Zeit zu vertreiben begannen wir miteinander zu reden und es gelang mir trotz meiner Nervosität mit ihr zu reden und ab da entwickelte sich alles.
Und jetzt sitze ich hier gemeinsam mit Ezra im Cockpit der Phantom kurz davor den entscheidenden Schuss abzufeuern und eine Frage stellte sich mir nun, würden wir es schaffen?
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Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, würde mich über ein Feedback freuen. Wenn ihr Verbesserung Vorschläge habt, sind diese auch herzlich willkommen. Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Tag und eine erfolgreiche Woche. Bleibt gesund und möge die Macht mit euch sein.
Eure Winny
Wörter:1292
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