Epilog

*Epilog*

"Okay ich glaub wir sind jetzt soweit fertig oder?", will Cleo von Ana und mir wissen. 

"Ja ich würde sagen schon.", gebe ich von mir.

"Ja also wir haben alle Betten bezogen und die Sachen die die Jungs noch nicht gewaschen haben, haben wir gewaschen.", fasst Ana zusammen. 

"Ja Cleo hat Staub gewischt und alles einmal durch gesaugt und du hast die Badezimmer einmal auf vordermann gebracht.", setze ich nach. 

"Na und du hast den Hausflur geputzt, die toten Blumen gegossen und dem Kühlschrank gefüllt.", beendet Cleo die Zusammenfassung unserer Arbeiten.

Den ganzen Tag, waren wir bei den Jungs und haben derer verstaubte Wohnung ein wenig auf vordermann gebracht.

"Tja hoffentlich wissen die Jungs DAS zu schätzen.", gebe ich von mir und lasse mich zwischen den beiden auf die Couch fallen.

"Eigentlich hätte Jo uns ja helfen können, zu viert wären wir viel schneller fertig  

geworden.", gibt Cleo von sich. 

"Du vergisst, dass er eigentlich nichts mit den Jungs zu tun hat.", kommentiert Ana. 

"Wie lange bleibt ee eigentlich noch?", will sie nun von mir wissen. 

Ich zucke mit den Schultern. "Das weiß er selber noch nicht wirklich. Er hat ja noch ein paar Wochen Semesterferien und jetzt auch noch jemanden kennengelernt. Gestern hat er irgendwas davon gesagt, dass ihn ja jetzt wo mit Jan schluss ist, nichts mehr in Plymoth hält und er sich auch vorstellen könnte hier in London sein Studium abzuschließen.", erzähle ich.

"Du klingst ja nicht grade begeistert.", stellt Cleo fest. 

"Ach doch, eigentlich schon, ABER Johannes ist manchmal ein wenig sprunghaft. Ich freu mich erst, wenn er auf gepackten Kisten vor meiner Tür sitzt und bei mir wohnen will UND er ein Studienplatz hier in London hat.", erwidere ich.

"Was haltet ihr davon, wenn wir uns hier einfach ein faulen Tag machen und die Jungs Morgen aufräumen lassen.", schlägt Ana ernst vor. 

"Ja Fräulein von wegen. Dann hätten wir hier ja umsonst aufgeräumt. Nix da.", gebe ich  

von mir und schaue sie streng an. 

"Okay. Was machen wir dann, wir haben erst 15.00 Uhr?", will Cleo wissen. 

"Ich weiß ja nicht was ihr macht, aber ich geh jetzt erst mal Einkaufen.", lasse ich sie wissen. 

"Nochmal? Du warst doch erst.", erwidert Ana. 

"Ja schon, aber nur für die Jungs. Ich brauch noch ein paar Sachen für Morgen - Louis hat mich doch gefragt, ob ich für ihn Koche.", erkläre ich.

"Achso ja. Du kannst doch auch noch morgen einkaufen gehen.", erwidert Ana. 

"Ja, aber das wird mir einfach zu stressig.", informiere ich sie. 

"Was haltet ihr davon, wenn ihr mitkommt, wir ein wenig Süßkram kaufen und den letzten Abend ohne die Jungs genießen?", schlage ich vor. 

"Ähm........", gibt Cleo von sich und sieht hilfesuchend Ana an. 

"Gegenvorschlag: Du käufst die Sachen und wir warten bis.die Wäsche fertig ist, legen sie zusammen und kommen dann zu dir.'', schlägt Ana vor. 

"Der Trockner brauch doch noch mindestens eine dreiviertel Stunde, wir können auf den Rückweg noch mal hier vorbei gehen", erwidere ich 

"Das ist doch viel zu aufwendig.", kommentiert Cleo.  

Mit hochgezogenen Augenbrauen schaue ich sie an. 

"Ihr habt nur kein Bock mit einkaufen zu gehen!", stelle ich fest. 

"Ja gut, so kann man es auch sagen.", stimmt Ana mir zu.

Irgendwas sagt mir, aber das da noch was anderes hinter steckt, aber naja.........

"Gut soll ich dann wieder hier her kommen ihr faulen Hühner?", will ich wissen. 

"Nein, Nein. Sieh du zu, dass dein Gehacktes und unser Eis in Kühlschrank und Truhe kommt. Wir treffen uns dann bei dir!", antwortet Ana mir.

Ich seufzte und stehe auf. "Okay gut, aber wehe ihr veranstaltet hier Chaos!!!!!!", gebe ich von mir, nehme meine Handtasche und gehe zur Haustüre.

"Viel Spaß!", rufen mir die beiden zu und ich sehe sie breit grinsen als ich mich umdrehe.

Ja weil man in einem Supermarkt auch so viel Spaß hat........................

~*~

Mit zwei vollgepackten Einkaufstüten, stehe ich vor meiner Wohnungstüre und wie soll es anders sein, suche ich meinen Schlüssel. 

Unten hat mich meine Nachbarin reingelassen - zwar habe ich geschellt und gehofft, dass Jo mir aufmacht und mir vielleicht sogar hilft, aber entweder war er nicht da oder hatte keine Lust mir zu helfen.

Als ich endlich meinen Schlüssel gefunden habe und die Türe aufmache stutze ich, denn hier im Flur steht Jo Reisetasche. 

"Jo?!?", rufe ich durch die ganze Wohnung und stelle die Tüten einfach im Flur ab.

"Äh ja Wohnzimmer.", gibt er von sich. 

Mit schnellen Schritten bin ich im Wohnzimmer und schaue ihn verwirrt an, denn er sitzt noch immer im Schlafhose hier rum............

"Sag mal willst du verreisen?", frage ich ihn. 

"Ich? Nein.", gibt er grinsend von sich. 

"Aber deine Reisetasche steht gepackt im Flur.", gebe ich von mir. 

"Achso ja, dass ist bloß Tarnung.", lässt er mich wissen. "Also sie ist schon gepackt, aber nicht mit meinen Sachen.", setzt er nach und verwirrt mich nur noch mehr.

Grade als ich ihn Fragen will ob er bescheuert ist, werden mir die Augen zu gehalten. 

Schreckhaft wie ich nun mal bin schreie ich kurz auf und stoße meinem Hintermann reflexartig meinen linken Ellbogen in die Rippen. 

"Aua."

Direkt drehe ich mich um. 

"Louis verdammt musst du mich so erschrecken?", will ich von meinem Freund wissen und schlage ihn gegen die Schulter.

Jo hinter uns kringelt sich mittlerweile schon vor lachen..........

"Ich kann ja nicht ahnen das du SO schreckhaft bist.", erwidert er. 

"Natürlich, dass weißt du doch.", zicke ich ihn an. 

"Was machst du eigentlich schon hier.", will ich nun von ihm wissen und verschränke die Arme vor der Brust.  

Zugegeben ich muss mich echt zusammenreißen, ihm nicht direkt um den Hals zu fallen.

"Wir hatten heute Morgen nur ein Interview und ich hab gedacht, ich überrasche dich, also habe ich mir privat ein Ticket gekauft und bin schon heute zurück gekommen.", erklärt er mir. 

"Eigentlich hab ich gedacht du freust dich.", setzt er nach.

"Bist du bescheuert?", frage ich ihn rein rhetorisch. 

Diesmal schaut er mich mit einen Blick aus verwirrung und traurigkeit an.

Okay, noch länger halte ich es definitiv nicht mehr aus.......

"Natürlich hab ich dich vermisst du Idiot!", setze ich nach und falle ihm um den Hals. 

"Himmel, du hast mir echt einen Schrecken eingejagt.", flüstert er. 

"Gut so, du mich nämlich auch!", lasse ich ihn wissen. 

Ich löse mich ein wenig von ihm und lege meine Lippen auf seine.

"Ich hab dich echt vermisst.", lässt Louis mich wissen. 

"Und ich dich erst. Ich bin echt froh, dass du wieder hier bist.", stimme ich ihn zu.

"Wieso hast du nicht gesagt, dass du früher zurück kommst? Ich hätte dich doch vom Flughafen abgeholt.", will ich von ihm wissen. 

"Ich wollte dich überraschen.", antwortet er mir 

"Das hast du definitiv!", erwidere ich und drücke ihm ein Kuss auf die Wange!

"Glaub mir was jetzt kommt, ist noch überraschender.", kommentiert Jo. 

"Du blöder Verräter hältst mal schön den Mund. Wusstest du, dass Louis heute schon kommt?", will ich von meinem besten Freund wissen. 

"Jap und die Mädels auch.", gibt er von sich. 

Mit großen Augen und offenen Mund schaue ich ihn an. 

"Wieso hat denn niemand was gesagt?", will ich wissen. 

"Ich hab sie drum gebeten, ansonsten wäre es ja keine Überraschung gewesen.", kommentiert Louis und drückt mit einen kurzen Kuss aus dem Mund.

"Wir müssen, aber jetzt auch los.", lässt mich Louis wissen, als er auf sein Handy geschaut hat. 

Ich runzle die Stirn. 

"Wieso? Wohin?", will ich von ihm wissen.

"Ach ja. DU bist ja noch unwissend.", gibt er grinsend von sich. 

Ich verdrehe die Augen. 

"Du und ich fliegen ein paar Tage weg!", lässt er mich wissen. 

Leicht verwirrt schaue ich ihn an.

"Ich versteh nicht ganz.", lasse ich ihn wissen.  

"Ich hab dir doch mal gesagt, dass ich mit dir nach Paris will und es irgendwann mal planen werde. Und nun ist es so. Wir fliegen heute und kommen Mittwoch wieder. Ein Hotel Zimmer habe ich gebucht und wenn ich den Beschreibungen und den Erklärungen der Rezeptionistin glauben kann, haben wir einen direkten Ausblick auf den Eifelturm.", erklärt er mir. 

"Louis ich muss Montag wieder arbeiten.", erwidere ich.

"Nop. Wie hat Harry so schön gesagt? 'Immerhin sitzt du ja quasi an der Quelle.' Ich habe mit dein Chef telefoniert und siehe da du kannst, ein paar Tage Überstunden abbauen. Sie haben sich im übrigens gewundert, dass du in den fünf Wochen nicht einmal gefragt hast, ob du frei machen kannst um uns ein verlängertes Wochenende zu besuchen.", erklärt er mir.

"Du bist ein bisschen verrückt, kann das sein?.", gebe ich von mir.

"Ein bisschen verrückt ist doch gar nicht so verkehrt. Also hast du Lust ein paar schöne Tage mit mir in Paris zu verbringen?", will Louis von mir wissen und zieht einen Schmollmund. 

"Ja natürlich, wenn ich eh schon Urlaub habe.", gebe jch von mit und erwidere sein Grinsen.

"Na dann los. Unser Flieger geht in anderthalb Stunden.", informiert mich Louis. 

"Ich muss aber noch packen.", erwidere ich. 

"Oh man Jojolein, heute stehst du aber echt auf den Schlauch. Wenn das nicht meine Sachen in der Reisetasche sind, wem gehören sie dann wohl?", will mein bester Freund von mir wissen.

"Meine?", frage ich ihn. 

"Ja wow. Hundert Gummipunkte für Jojo.", gibt Jo belustigt von sich. 

Ich strecke ihm die Zunge raus.

"Also können wir los?", fragt Lou mich. 

"Äh ja ich muss nur noch die Ein...." - "Einkäufe weg packen?", beendet Jo meinen Satz und bekommt ein nicken als Antwort. 

"Das mache ich schon keine Panik. Geh du mit Louis und habt ein paar schöne Tage zusammen.", setzt er nach.

"Ist es okay für dich? Das ich mit Louis ein paar Tage verschwinde?", frage ich meinen besten Freund. 

Er verdreht die Augen. 

"Natürlich. Na los haut endlich ab, sonst verpasst ihr noch euren Flug.", antwortet er und steht auf um mich kurz zu umarmen.

"Tschüß. Ach und keine Partys in meiner Wohnung und wenn doch: aufräumen. 

Und pass auf Fips auf." fordere ich von Jo. 

"Mach ich Mama und euch viel Spaß.", erwidert er grinsend.

Unten steht schon ein Taxi und wartet auf uns. 

Louis schmeißt unsere Taschen in den Kofferraum und hält mir die Türe auf. 

Ich steige ein und in der nächsten Sekunde sitzt Louis neben mir. 

"Einmal zum Flughafen, bitte.", informiert er den Taxifahrer.

Ich drücke ihm ein Kuss auf die Wange. 

"Wofür war das denn?", will er von mir wissen. 

Ich zucke mit den Schultern. "Einfach so. Weil du mich immer wieder aufs neue Überrascht und weil du einfach der beste Freund bist.", lasse ich ihn wissen.

"Oww dass hast du aber süß gesagt", gibt er von sich und küsst mich kurz. 

"Ich liebe dich.", setzt er nach. 

"Ja ich dich auch.", erwidere ich und lege meinen Kopf auf seine Schulter.

'Ich lasse kein Männliches Wesen mehr an mich ran lassen bis ich 30 bin', waren meine Worte als das mit Lars in die Brüche gegangen ist. 

Ich war fest davon überzeugt, dass ich keinen Typen mehr an mich ran lasse, bis Louis kam. 

Mit ziemlich viel Geduld und ein Haufen Kaffee hat er sich in mein Leben geschlichen und es tatsächlich geschafft mein Herz zu erobern und mein Vertrauen zu gewinnen.

Eins ist mir klar, Louis möchte ich in meinem Leben nicht mehr missen.......

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