21 "Ich bin nicht stur!"
Drei Wochen später
Wütend hebe ich den Koffer auf mein Bett und stopfe wahllos irgendwelche Klamotten rein.
Mein Freund spinnt doch, erst Vorschlagen das wir zusammen wegfahren und dann doch anderweitig etwas alleine mit den Jungs planen.
Klar ich war immer diejenige die gemeint hatte, es wäre völlig Okay, wenn er etwas mit den Jungs macht, wieso aber schlägt er dann vor das wir zusammen etwas machen, vielleicht sogar weg fahren und dann hat er noch nicht mal den Mumm mir mitzuteilen, dass er mit den Jungs wegfliegt.
Flashback
Gut gelaunt verteile ich noch die letzten Papiere bevor ich in meinen Wohlverdienten Feierabend gehe und auch endlich Urlaub habe.
Louis und ich wollen ja zusammen wegfahren, zwar haben wir noch nichts entschieden, aber Louis ist ja eh nicht der große Planer und entscheidet alles lieber spontan.
Heute hatten die Jungs ihre letzten Termine und so hatte ich meine Mittagspause mit Ana verbracht, mit der ich mich mittlerweile ziemlich gut verstehe, die anderen beiden Mädels waren zwar auch ziemlich nett und wir hatten auch schon was zu viert gemacht, allerdings ist zwischen Ana und mir schon eine richtig gute Freundschaft entstanden.
"Oh danke Johanna.", gibt Mr. Cowell von sich, als ich ihm einen Stapel Papiere.
"Gerne. Sie sollen sich ja auch nicht Langweilen.", gebe ich von mir.
Grinsend sieht er mich an. "Louis hat einen Schlechten Einfluss auf Sie.", scherz er.
"Oh Nein, dass meinen Sie nur.", erwidere ich.
"Und schon Koffer gepackt?", will er nun von mir wissen und erntet einen Fragenden und Verwirrten Blick zu gleich von mir.
"Naja ich hatte eigentlich gedacht er ist der erste der Sie Fragt ob sie mit nach Manila fliegen.", erklärt er mir.
"Ähm Nein hat er nicht. Wann geht's denn los?", will ich wissen.
"Na heute Abend.", informiert er mich.
Okkkaaayyy.....
"Sie sehen aus, als hätten Sie nichts davon gewusst.", stellt er fest.
"Nein hab ich auch nicht. Wie dem auch sei, ich muss jetzt auch los.", gebe ich schnell von mir.
Flashback Ende
Ich bin in Lichtgeschwindigkeit nach Hause und sitze nun vor einen halb gefüllten Koffer. Was ich vor habe, da bin ich mir noch nicht so sicher wahrscheinlich werde ich zu Jo fahren, wenn ich ihn dann doch mal erreichen würde.
Als es an der Tür schellt, bin ich mir zu 100% sicher, dass es Louis ist, schließlich wollte er um diese Zeit hier her kommen.
Unschlüssig ob ich aufmachen soll oder nicht sitze ich auf meinen Bett und beschließe letztendlich doch auf zu machen.
"Hey Schatz.", gibt Louis von sich und beugt sich vor um mich zu küssen, allerdings weiche ich ihm aus.
"Was ist los?", will er von mir wissen und runzelt die Stirn.
"Was willst du?", übergehe ich seine Frage und funkle ihn böse an.
"Wir haben doch ausgemacht, dass ich vorbeikomme, wenn wir fertig sind.", erinnert er mich.
Ich schüttle den Kopf. "Sicher, dass du noch Zeit hast deine Freundin zu besuchen? Solltest du nicht schon längst auf dem Weg zum Flughafen sein?", gebe ich von mir.
"Woher...." - "Es ist doch scheiß egal woher ich das weiß. Schön nur, dass ich es von dir erfahren habe.", gebe ich von mir.
"Jojo...", setzt er an allerdings unterbreche ich ihn wieder.
"Nichts Jojo. Schönen Urlaub.", gebe ich von mir uns schließe die Türe.
"Schatz mach die Tür auf und lass uns reden.", fordert er von mir und klopft an die Türe.
"Steck dir sein Schatz sonst wo hin und lass mich in Ruhe.", rufe ich ihn zu und gehe im meinem Schlafzimmer, schließe die Türe hinter mir um nichts mehr hören.
Ich setzte mich auf dem Boden und wähle die Nummer meines besten Freundes. "Jojo, meine liebe. Ich weiß, du hast Urlaub.", gibt er von sich.
"Kann ich die nächsten drei Wochen bei dir unter kommen?", will ich von meinem besten Freund wissen.
"Sicher, aber wolltest du nicht mit Louis wegfahren?", hakt er nach.
"Tzzzzzz. Der fliegt mit den Jungs nach Manila und hatte noch nicht mal den Mumm mir davon etwas zu sagen.", erkläre ich ihm.
"Äh okay, ich will ja nichts sagen, aber das hört sich irgendwie nicht wirklich nach Louis an.", gibt Jo von sich.
"Es ist aber so Johannes. Mr. Cowell hat mich gefragt ob ich schon gepackt hätte, weil es heute doch noch los geht.", gebe ich von mir.
"Hat er das so gesagt??", will er von mir wissen.
"Äh ja.", gebe ich von mir.
"Was sagt Louis dazu?", fragt er mich nun.
"Was weiß ich denn? Es interessiert mich nicht. Ich hab ihn vor der Tür stehen lassen.", gebe ich von mir und höre meinen besten Freund stöhnen.
"Ich bin mir sicher, dass es eine ganz simple Erklärung dafür gibt. Dein Haustelefon schellt übrigens.", informiert er mich.
"Ich weiß, ich werde aber nicht dran gehen, ich kann dir eh sagen, wer das ist.", gebe ich von mir.
"Oh man Jojo du tust es schon wieder ich hab gedacht das hätten wir hinter uns.", gibt er von sich.
"Was tu ich schon wieder?", will ich wissen.
"Einen Grund suchen, dass es mit euch nicht funktioniert.", gibt er von sich.
"Ich suche keinen Grund, er ist eindeutig gegeben!", zicke ich meinem besten Freund an.
"Jojo.....ow geh endlich an dein scheiß Telefon.", schimpft er als mein dämliches Telefon noch immer schellt.
"King.", melde ich mich.
"Jojo hier ist Harry. Würdest du mir bitte die Türe aufmachen!", fordert er von mir.
"Nein Harry vergiss es. Schönen Urlaub.", gebe ich von mir und will auflegen.
"Wieso ruft Harry dich an?", will Jo von mir wissen. Ich hatte ganz vergessen, dass ich mein Handy noch an meinem anderem Ohr habe.
"Johanna du machst mir sofort auf oder ich schwöre dir ich breche die Türe auf - Keine Angst Lou ist nicht hier!", höre ich Harry sagen.
"Jo ich ruf dich später noch mal an.", lasse ich meinem besten Freund wissen und lege auf.
Etwas widerwillig begebe ich mich zur Haustüre.
Ich habe so was von überhaupt keine Lust mit Harry oder irgendwem zu sprechen.
"Darf ich rein kommen?", will er von mir wissen. Ich trete zur Seite und verschränke die Arme.
"Ich versteh echt nicht wie eine einzelne Person so stur sein kann wie du.", gibt er von sich.
"Ich bin nicht stur!", gebe ich von mir und schließe die Türe ehe ich an ihm vorbei gehe um meinen Koffer zu Ende zu packen.
"Okay dann verrate mir, warum du Louis nicht die ganze Sache hast erklären lassen?", will der Lockenkopf von mir wissen.
"Nur wenn du mir verrätst, warum Louis nicht vorher mit mir über die ganze Urlaubssituation gesprochen hat?", kontere ich.
"Außerdem gab es da nichts zu klären, für mich war es eindeutig.", gebe ich von mir und verschränke die Arme wieder vor der Brust.
Kopfschüttelnd schaut er mich an.
"Wenn du so weiter machst stößt du Louis von dir weg.", bemerkt er ruhig.
Mit großen Augen schaue ich ihn an. "ICH stoße ihn von MIR weg? Louis war derjenige, der mir nichts von eurem tollen Urlaub erzählt hat. Erst will er, dass ich mein Urlaub so lege, dass wir zusammen wegfahren können und dann erfahre ich von Simon Cowell, dass er bereits heute mit euch wegfliegt. Das Thema hatten wir doch vor kurzem schon mal und zwar mit eurer Party.", gebe ich von mir.
"Okay zugegeben, dass du es grade von ihm erfahren hast, war nicht so toll und definitiv auch nicht geplant. Louis wollte dich mit dem Urlaub überraschen.", erklärt er mir.
Stirnrunzelnd schaue ich ihn an. "Was?", frage ich ihn.
"Ja du hast mich schon richtig verstanden. Er wollte dich überraschen. Unser Flug geht in vier Stunden.", erklärt er mir.
Etwas verwirrt und mit einem leicht schlechten Gewissen, setze ich mich auf mein Bett.
"Vielleicht hättest du ihn doch mal ausreden lassen, Mhm?", gibt er von sich.
"Vielleicht hätte er auch einfach was sagen sollen.", gebe ich leise von mir.
"Vielleicht solltest du auch mal versuchen nicht alles schwarz zu sehen.", erwidert er.
"Das tu ich gar nicht.", gebe ich von mir.
"Doch natürlich. Du warst sauer auf ihn und hast ihm noch nicht mal die Möglichkeit gegeben sich zu erklären.", gibt er von sich.
"Ja aber nur weil ich gedacht habe, es wäre logisch was los ist.", erwidere ich.
"Ja Jojo und genau das ist dein Problem. Du musst endlich mal anfangen Louis in ALLEM zu vertrauen.", gibt er von sich und setzt sich neben mich.
"Ja ich weiß.", gebe ich von mir und merke wie mir die ersten Tränen die Wange runterlaufen.
"Ach Jojo.", höre ich Harry sagen und werde von ihm in die Arme gezogen.
"Louis hasst mich bestimmt jetzt.", gebe ich schniefend von mir.
"Nein das tut er nicht.", beruhigt er mich und streicht mir beruhigend über den Rücken.
"Er sitzt unten. Soll ich ihm schreiben, dass er hoch kommen soll?", will der Sänger von mir wissen.
"Ich weiß nicht.", gebe ich verunsichert von mir.
"Tja zu spät. Ich habe ihm bereits geschrieben.", antwortet er mir und steckt sein Handy wieder in seine Hosentasche.
"Hab ein wenig mehr vertrauen in euch, okay?", fordert er von mir und bekommt ein zartes nicken von mir.
"Ich werde deinem Freund nun die Türe auf machen und du suchst schon mal deine Sommersachen raus, in ein paar Stunden sind wir im warmen Manila.", gibt er nun freudig von sich, steht auf und verlässt das Zimmer.
Direkt lasse ich mich nach hinten Fallen.
Manchmal war ich echt anstrengend, glaub ich.
Ein Wunder das Louis noch nicht das Weite gesucht hat. Vielleicht hat Jo ja recht und ich suche noch immer oder schon wieder nach Dingen die gegen unsere Beziehung spricht.
Stöhnend lege ich mit meinen Arm über meine Augen.
Zwischen Louis und mir war doch alles gut, als wir dem Samstag nach der Party unser ein Monatiges hatten, hat Louis mich direkt nach dem Aufstehen geschnappt und mich durch halb London zu einem tollen kleinen Italiener geschleppt. Es war schön, nach dem Essen sind wir an der Themse entlang gelaufen und haben einfach unserer Zeit zusammen genossen.
Auch in den Tagen danach, lief es eigentlich ziemlich gut - eigentlich hatte ich gedacht das ich diese blöden Zweifel an uns los war....
Ich merke wie sich die Matratze bewegt und sich jemand neben mich legt.
"Es tut mir leid.", gebe ich von mir ohne zu wissen wer neben mir liegt.
"Mir auch.", höre ich Louis leise sagen.
Vorsichtig hebe ich meinen Arm von meinen verweinten Augen und schaue ihn an.
"Hey süße, nicht weinen.", gibt Louis von sich und zieht mich in seine Arme.
"Ich bin soo doof.", gebe ich von mir.
"Ach quatsch es ist diesmal einfach doof gelaufen.", erwidert er und löst sich aus unserer Umarmung.
"Hast du wirklich gedacht, ich fahre ohne dich in den Urlaub? Wo ich dir doch gesagt habe das wir zusammen was machen?", will er von mir wissen
"Ich weiß doch auch nicht irgendwie schon, aber irgendwie auch nicht.....ich weiß doch auch nicht.", gebe ich zu und setzte mich auf.
"Okay, vielleicht hätte ich dir etwas sagen sollen.", gibt er von sich und richtet sich ebenfalls auf.
"Dann wäre es aber keine Überraschung gewesen.", gebe ich leise von mir.
"Und. Nun war es auch keine Überraschung. Das ganze ist total in die Hose gegangen.", erwidert er.
"Naja aber hätte ich nicht......", setze ich an werde aber von Louis durch einen Kuss unterbrochen.
"Ich bin die anstrengste und schrecklichste Freundin die es gibt, oder?", gebe ich von mir.
"Ach vielleicht nur ansatzweise.", gibt er von sich.
"Was ist, hast du nun Lust mit mir und den Jungs drei Wochen nach Manila zu fahren? Ana kommt in anderthalb Wochen nach und Clary und Cleo in zwei Wochen.", will er nun von mir wissen.
"Meinst du, dass es so eine gute Idee ist?", frage ich ihn.
"Warum sollte es keine gute Idee sein?", erwidert er.
"Naja ich bin ziemlich anstrengend und stur, wenn wir drei Wochen lang 24 Stunden aufeinander hängen, hast du vielleicht genug von mir.", erkläre ich.
"Ach keine Angst, dass wird niemals passieren! Also?"
"Ich muss mein Koffer noch mal umpacken, weil ich eigentlich zu Jo fahren wollte und muss ihn auch anrufen, damit er weiß, dass alles gut ist und ich muss noch Ilke meine Nachbarin fragen, ob sie sich um Fips kümmert und ein Bikini habe ich auch nicht.", gebe ich plötzlich total aufgeregt von mir.
"Jetzt schieb mal keine Panik, wir müssen erst in....", gibt er von sich und schaut auf seine Uhr. "....einer dreiviertel Stunde am Flughafen sein. Jo kannst du zwischendurch anrufen, beim Koffer packen helfe ich dir, ein Bikini kaufen wir einfach da und zu deiner Nachbarin kannst du rüber gehen, während ich dein Koffer zu mache.", beruhigt er mich. "Na dann los.", gebe ich von mir und packe ein Teil meiner Sachen wieder aus dem Koffer um andere reinzupacken.
Plötzlich halte ich inne und schaue meinen Freund an.
"Louis ich kann gar nicht mit.", lasse ich ihn wissen.
"Wieso nicht? Ich mein Flug und Ferienhaus haben wir gebucht, es kann also losgehen.", erwidert er leicht verwirrt.
"Genau das ist das Problem, wir müssen Fliegen.", lasse ich ihn wissen.
"Hast du Flugangst?", will er wissen und hört sich ein wenig belustigt an.
Ich verschränke die Arme und schaue ihn böse an.
"Oh Schatz.", gibt er von sich und zieht mich zu sich.
"Fliegen ist toll und ich verspreche dir wir sitzen nebeneinander und ich halte die ganzen 13 Stunden deine Hand und du darfst so doll quetschen wie du willst.", gibt er von sich.
"Versprochen?", will ich von ihm wissen.
"Ganz großes Ehrenwort.", gibt er von sich.
"Du bist viel zu gut für mich.", lasse ich ihn wissen. "Ich geh eben zu Ilka."
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